Mittwoch, 28. Oktober 2020

Alte Schule, Kanäle, HLZ

Sanierungen und Endabrechnung

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Hirschberg, 14. Mai 2013. (red/sap/ae) In Hirschberg wird einiges saniert. In der „Alten Schule“ sollen Kellerwände abgedichtet, ein öffentlicher Parkplatz erstellt und die Sandsteinmauer saniert werden. Des weiteren wurden Kanaluntersuchungen für ganz Hirschberg ausgeschrieben. Auch über den Neubau des Kommunalen Hilfeleistungszentrums konnte sich der Gemeinderat einig werden.

Von Alina Eisenhardt

In der Märzsitzung des Hirschberger Gemeinderates wurde der Baubeschluss für die Abdichtung der Kellerwände, die Erstellung des öffentlichen Parkplatzes und die Sanierung der Sandsteinmauer im Schulhof der „Alten Schule“ in Großsachsen gefasst.

Nach der öffentlichen Ausschreibung der Baumaßnahmen haben acht Bewerber die Unterlagen angefordert und schließlich wurde von sechs Bietern ein Angebot abgegeben, darunter Gemeinderat Karl Schnell (CDU), der wegen Befangenheit nicht mit abstimmte. Am günstigsten war mit rund 106.000 Euro das Angebot der Firma C. + S. Warzel GmbH aus Walldorf. Zusätzlich der Honorarkosten und sonstiger Kosten beläuft sich die Summe auf rund 126.000 Euro, die im Haushalt 2013 dafür bereit gestellt sind.

Die Sandsteinmauer soll im Zuge der Baumaßnahmen für fast 10.000 Euro gleich mitsaniert werden. Das günstigste Angebot hierfür kam von der Firma Will Bauunternehmungen GmbH aus Schriesheim. Diese überplanmäßigen Kosten sollen durch Wenigerausgaben bei der Gebäudeunterhaltung „Am Lindenbrunnen 1“ gedeckt werden.

Der Gemeinderat stimmte dem Beschlussvorschlag in allen drei Punkten einstimmig zu.

188.000 Euro für Kanaluntersuchungen

In der Märzsitzung des Gemeinderates wurde ebenfalls der Beschluss zur Untersuchung der Ortskanalisation im Rahmen der Eigenkontrollverordnung gefasst.

Die Arbeiten für die Kanaluntersuchungen wurden zusammen mit dem Abwasserverband Oberer Landgraben öffentlich ausgeschrieben. Zwölf Firmen haben Ausschreibungsunterlagen angefordert und neun Firmen haben ein Angebot abgegeben.

Das günstigste Angebot in Höhe von rund 188.000 Euro kam von der Firma Beyerle GmbH aus Eppingen. Auf die Gemeinde Hirschberg entfallen hiervon brutto rund 165.000 Euro und auf den Abwasserverband rund 23.000 Euro.

Der Auftrag zur Durchführung der Kanaluntersuchung wurde einstimmig an die Firma Beyerle GmbH vergeben.

Neubau Kommunales Hilfeleistungszentrum

Der Abrechung zum Neubau des Kommunalen Hilfeleistungszentrums wurde mit drei Enthaltungen zugestimmt und die überplanmäßigen Ausgaben wurden genehmigt.

Oliver Reisig von der FDP zeigte sich zufrieden und sagte:

Wir können endlich einen Schlussstrich ziehen und haben unser Ziel erreicht.

Dr. Horst Metzler (SPD) kritisierte die erneuten Kosten und enthielt sich:

Ich halte das ehrlichkeitshalber für nicht zustimmungsfähig.

Gemeinderat Alexander May (Freie Wähler) brauste daraufhin auf und sagte:

Ich finde es einfach dreist, wie man hier nach Krumen sucht, gerade vor dem Hintergrund, dass es die Grün-rote Regierung nicht schafft, den Bahnhof in Stuttgart hinzubekommen.

Sein Kollege Werner Volk kommentierte:

Insgesamt wurde hart gerungen, um unter den Kostenansatz zu bleiben.

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