Sonntag, 11. Oktober 2020

Zweite Amtsperiode könnte in rund einem Jahr beginnen

Bürgermeister Just: „Ich kandidiere wieder“

Hirschberg, 24 Juni 2014. (red/pm) Bürgermeister Manuel Just (35) wird für eine zweite Amtsperiode kandidieren. Dies kündigte er heute zum Ende der Gemeinderatssitzung an. Er verlas hierzu eine Erklärung, in der er sich zu 100 Prozent mit Hirschberg identifizierte und betonte, dass er mit der Bekanntgabe gewartet hatte, um die Kommunalwahl nicht zu beeinflussen. Die Fraktionen spendeten am Ende der Bekanntgabe geschlossen Applaus – Erklärungen gab es keine mehr, denn Bürgermeister Just beendete sofort die öffentliche Sitzung. Wir dokumentieren seine Rede. [Weiterlesen…]

Adventskranz verkokelt - starke Rauchentwicklung im Rathaus

„Wir haben Glück gehabt“

 

Hirschberg, 12. Dezember 2012. (red) Ein vor sich hinkokelnder Adventskranz hat drei Räume des Rathauses verraucht und einen Tisch angesengt. Betroffen sind Räume des Grundbuch- und des Standesamts. Die Verwaltung hatte Glück im Unglück: Durch den Rauch ist zwar ein deutlicher Schaden entstanden – im Falle eines Brandes wäre dieser sicherlich größer gewesen. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr musste das Rathaus entrauchen. Eine Reinigungsfirma ist bereits im Einsatz, um Russpartikel aus den Räumen zu entfernen.

Von Hardy Prothmann

Hauptamtsleiter Ralf Gänshirt sagt:

Natürlich war das ein Riesenschreck. Wir haben klar Glück gehabt, dass sich kein Brand entwickelt hat.

Heute morgen hatten um 07:15 Uhr die Rauchmelder angeschlagen. Im Erdgeschoss hat sich ein Adventskranz entzündet, der nach Aussagen von Mitarbeitern „eigentlich aus“ war. Wieso der Kranz trotzdem kokelte, ist unklar. Fest steht: Ein Feuer ist nicht ausgebrochen, der Kranz aber vollständig verschmorrt und der Tisch, auf dem er stand, ist ebenfalls angeschmorrt. Drei Räume wurden derart verraucht, dass diese renoviert werden müssen.

Zur Zeit reinigt eine Firma die Räumlichkeiten, am Freitag sollen dann die Maler kommen. Der Rathausbetrieb geht weiter, sagt Ralf Gänshirt:

Wir sind etwas eingeschränkt, können aber alle Dienstleistungen anbieten.

Welche Konsequenzen man aus dem Fall zieht, ist noch nicht klar:

Selbstverständlich werden wir intensiv nachdenken, was zu tun ist, damit sich so etwas nicht wiederholt.

Brennende oder schmorrende Adventsgestecke sind in der Weihnachtszeit eine der häufigsten Brandursachen. Am 07. Dezember hatte der Kreisbrandmeister in einer Pressemitteilung des Landratsamts aktuell über die besonderen Gefahren gewarnt.

Hilfeleistungszentrum eingeweiht

HLZ: Über 2.000 Besucher zum Tag der offenen Tür

Hirschberg, 08. Oktober 2012. (red) Mit weit über 2.000 Gästen war es besucherreichste Tag der offenen Tür, denn die Feuerwehr Hirschberg wohl bislang erlebt hat. Kein Wunder, dass so viele Gäste kamen, schließlich wurde das Hilfeleistungszentrum eingeweit. Das mit 7,6 Millionen Euro teuerste Projekt der Gemeinde beherbergt die fusionierten Wehren aus Großsachsen und Leutershausen, die fusioniert wurden und nun ein gemeinsames Feuerwehrhaus bezogen haben. Außerdem befinden sich das Deutsche Rote Kreuz sowie der Bauhof auf dem Gelände. Neben Bürgerinnen und Bürgern kamen viele Vertreter von anderen Wehren, um sich das neue HLZ zeigen zu lassen. Wir dokumentieren die Rede zur Einweihung von Herrn Bürgermeister Manuel Just.

(Rede anläßlich der Einweihung des Hilfeleistungszentrums – es gilt das gesprochene Wort.)

400 geladene Gäste kamen zur offiziellen Einweihung des HLZ am 06. Oktober – über 2.000 am 07. Oktober zum Tag der offenen Tür.

„Liebe Gäste und Ehrengäste, liebe Kameradinnen und Kameraden,

es wächst Stück um Stück zusammen was zusammen gehört – nicht aus politischem Druck heraus, sondern aus der Erkenntnis, dass es im 21. Jahrhundert gilt, Kräfte zum Wohle unserer Einwohnerschaft zu bündeln.

Mit diesen Worten und der Tatsache, dass die Fertigstellung des Kommunalen Hilfeleistungszentrums ein Meilenstein in der Geschichte der Einheitsgemeinde Hirschbergs darstellt, darf ich Sie alle auf das Herzlichste begrüßen.

Und Sie dürfen mir glauben, jeder von Ihnen darf sich am heutigen Mittag als Ehrengast der Gemeinde Hirschberg fühlen, denn jeder Einzelne ist entweder mittelbar sei es beispielsweise als Ehepartner eines Kameraden oder sogar unmittelbar wie beispielsweise als Gemeinderat, Nutzer, Zuschussgeber oder Bauausführender in Verbindung mit diesem für unsere Gemeinde so zentralen Gebäude zu bringen.

Gleichwohl ist es mir ein Anliegen – auch auf die Gefahr hin, dass wir in eine Art Begrüßungsmarathon eintreten – einige unserer Ehrengäste besonders hervorzuheben!

Beginnen darf ich mit unseren beiden Bundestagsabgeordneten Lothar Binding und Dr. Karl A. Lamers. Schön, dass Sie sich bereits wenige Wochen nach der Storchekerwe wieder die Zeit nehmen hier bei uns in Hirschberg zu sein.

Ebenfalls willkommen sind uns unsere Mitglieder des baden-württembergischen Landtags, Herr Hans-Ulrich Sckerl und Herr Georg Wacker.

Alle Abgeordneten werden nicht zuletzt wegen der erteilten Zuschüsse ebenso ein Grußwort an uns richten wie unser Bürger, ehemaliger Feuerwehrmann und Landrat des Rhein-Neckar-Kreises, Herr Stefan Dallinger!

Auch Ihnen Herr Landrat ein herzliches „Grüß Gott“!

Freuen kann ich mich ebenfalls – und das ganz besonders – über das Kommen unseres Ehrenbürgers Alfons Holzmann! Herr Holzmann, Sie wissen, immer wenn es Ihnen Ihr Gesundheitszustand erlaubt, sind Sie im Kreise Ihrer langjährigen Wegbegleiter ein gern gesehener Gast!

Begrüßen kann ich auch unseren Ehrenbürgermeister Werner Oeldorf sowie die beiden Ehrengemeinderäte Martin-Heinrich Bitzel und Martin Stöhrer, die die Anfänge des Fusionsprozesses alle noch als Entscheider mitbegleitet haben.

Nicht minder willkommen sind uns die Vertreterinnen und Vertreter der Geistlichkeit Frau Pfarrerin Simone Britsch, Frau Pfarrerin Dr. Tanja Schmidt und Herr Pfarrer Gerhard Schrimpf.
Wie wichtig Ihre Anwesenheit und die spätere Segnung der Gebäude sind, dokumentiert nicht zuletzt der Leitspruch der Feuerwehr:

Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr!

Mit seiner nahezu vollzähligen Anwesenheit untermauert auch der Gemeinderat sowie die Belegschaft der Gemeinde Hirschberg nochmals die Wichtigkeit des Gesamtprojekts!
Unter Ihnen sind unter anderem unsere Bauhofmitarbeiter mit Herrn Ewald sowie die Forstrotte mit unserem Revierleiter Walter Pfefferle sowie alle Amtsleiter.

Auch Ihnen – jedem Einzelnen – ein herzliches Willkommen!

Begrüßen darf ich ferner die Kameradinnen und Kameraden der Wehren und des DRK´s mit den Herren Berner, Michels und Braun an vorderster Front.
Schön, dass Sie da sind!

Und da dieses Gebäude nicht nur die Wehren, die Ortsverbände des DRK´s sowie die Bauhofstandorte vereint, sondern zugleich den örtlichen Vereinen einen Veranstaltungsraum von 140 m² zur Verfügung stellt, darf ich stellvertretend für alle Vereinsvertreter Herrn Wolfgang Stadler in unserer Mitte willkommen heißen. Herr Stadler, Sie sind heute sozusagen das Sprachrohr für rund 90 Hirschberger Vereine. Schön, dass Sie diese ehrenwerte Aufgabe übernommen haben.

Immer dann wenn besondere Ereignisse anstehen stehen Freunde an unserer Seite. Zu Gast sind heute Freunde aus Niederau und Brignais.
Auch Ihnen, stellvertretend Dir, lieber Steffen Sang, ein ganz herzliches Willkommen.

Lust but not least begrüße ich alle Planer, Handwerker und bauausführenden Firmen und freue mich bereits jetzt auf die Ansprache von Herrn Architekt Helmut Dasch.

Liebe Gäste,
die Bedeutung dieses Hilfeleistungszentrums kann für die Gemeinde Hirschberg nicht hoch genug bemessen werden.

Oder um es mit den Worten von Victor Hugo zu sagen:

Nichts auf der Welt ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.

Wenn man versucht das Vorhaben in die zahlreichen Großprojekte der vergangenen Jahre einzuordnen rangiert es meines Erachtens insbesondere aus sozialen und familienpolitischen Gesichtspunkten zwar durchaus hinter dem ebenfalls erst kürzlich fertiggestellten Seniorenzentrum, doch ist es hinsichtlich der Fusionsbedeutung der beiden Wehren und des Roten Kreuzes und der damit einhergehenden Bedeutung für die Einheitsgemeinde wohl konkurrenzlos.

Berücksichtigt man dann noch die Tatsache, dass eine moderne und zukunftsfähige innerörtliche Entwicklung in den beiden Ortsteilen ohne ein herausnehmen der Bauhöfe sowie der Feuerwehren nicht möglich gewesen wäre, so erschließt sich die herausgehobene Bedeutung des Gesamtprojekts jedem neutralen Betrachter.

Mit den „in Anführungszeichen störenden Elementen“ des Bauhofs und der Feuerwehrhäuser in den bestehenden Ortsmitten wäre weder ein Seniorenzentrum in Großsachsen, noch ein angedachtes Betreutes Wohnen in Leutershausen denkbar. Auch die für die kommenden Monate zu diskutierende Zentralisation der Ärzteschaft im alten Feuerwehrhaus in Großsachsen wäre infrastrukturell keine für den Gemeinderat mögliche Option.

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich glaube selbstbewusst sagen zu können, dass der Gemeinderat an dieser Stelle eigentlich nur beglückwünscht werden kann, da er genau dieses Entwicklungspotenzial bereits früh erkannt hat.

Vielleicht nicht in dieser Tragweite, aber sicherlich in der Erkenntnis, dass dieses Projekt nicht nur Synergieeffekte für die betroffenen Einheiten generieren kann, sondern den Ortsteilen eine Entwicklungsmöglichkeit eröffnet, die Hirschberg auf Jahre konkurrenzfähig werden lässt.

In diesem Wissen fiel es dem einen oder anderen Gemeinderat nach langem und zähem Ringen sicherlich leichter die bisher größte Summe, die jemals in ein Bauprojekt investiert wurde, zur Verfügung zu stellen.

Im Übrigen lässt sich auch in diesem Umstand die Bedeutung des Gebäudes erkennen:

Niemals hat die Gemeinde mehr Geld ausgegeben!

Und an dieser Stelle darf ich Ihnen mit einem Augenzwinkern sagen: „Als ehemaligem Kämmerer wäre es mir durchaus nicht unrecht gewesen, wenn es am langen Ende nicht das teuerste Projekt der Gemeinde Hirschberg geworden wäre…“

Liebe Gäste,
sehr geehrte Kameradinnen und Kameraden,
erlauben Sie mir im Rahmen dieser Feierstunde bitte auch einen Blick in die Historie dieses rund 8-jährigen Verfahrens:

Nachdem sich die Wehren bereits 2004 auf den Weg der Zusammenarbeit gemacht haben und 2005 für sich zu dem Ergebnis gekommen sind, dass nur eine gemeinsame Hirschberger Wehr mit einem zentralen Feuerwehrgebäude langfristig die Schlagkräftigkeit der durch die Pendlerstruktur der Gemeinde geprägten Einsatzkräfte sicherstellen kann, kam es bereits 2006 zu dem Grundsatzbeschluss zugunsten dieses Grundstücks auf welchem wir uns heute befinden.

Auch der Bürgermeisterwahlkampf 2007 und die Zeit danach änderte nichts an diesem Beschluss, da schlicht und ergreifend keine städtebauliche Verträglichkeit an anderer Stelle in Aussicht gestellt werden konnte oder etwaige Alternativflächen entweder aus verkehrstechnischen oder naturschutzrechtlichen Aspekten ausschieden.

In der Folge wurden ein Raumkonzept und eine Wirtschaftlichkeitsberechnung erarbeitet, die die letztendlich ausgewählte konventionelle Bauweise einem alternativen Public-Privat-Partnership-Modell gegenüber stellte.

Der mit 143 Bewerbern – teilweise über die Grenzen der Bundesrepublik hinaus – stattgefundene Architektenwettbewerb endete am 23. Juli 2009 mit der Entscheidung zugunsten des inzwischen bundesweit renommierten Architekturbüros Dasch, Zürrn, von Scholley.

Um das Grundstück jedoch tatsächlich bebauen zu können wurde der notwendig werdende Bebauungsplan mit dem Satzungsbeschluss vom 27. Oktober 2010 verabschiedet. Geändert werden musste in diesem Zusammenhang im baurechtlichen Parallelverfahren auch der Flächennutzungsplan des Nachbarschaftsverbandes Heidelberg-Mannheim.

Um keine Zeit zu verlieren wurde gleichzeitig stets die innere Struktur des Gebäudes weiter entwickelt. In diesem Zuge war im Gemeinderat 2010 eine ausgiebige Debatte über die kurzzeitig bei fast 10 Mio. Euro angekommenen Baukosten geführt worden. Mit dem Verzicht auf eine nur schwer vermarktbare Hausmeisterwohnung sowie der Reduzierung zahlreicher Raumflächen konnten die berechneten Baukosten auf 7,7 Mio. Euro reduziert werden.

Nach der ersten Ausschreibungsrunde im Europäischen Amtsblatt und der sich anschließenden ersten Auftragsvergabe durch den Gemeinderat erfolgte am 15. April 2011 der offizielle Spatenstich.

Im Laufe des 15 Monate andauernden Baufortschritts wurden 30 Gewerke vergeben. 14 Firmen der Metropolregion und 3 Firmen aus Hirschberg profitierten von dieser durch die Gemeinde geschaffenen Wertschöpfungskette.

Und an dieser partizipiert letztendlich auch die neugegründete Bürgerenergiegenossenschaft, die das Dach mit einer Photovoltaikanlage belegen konnte.
Während der Bau Tag um Tag, Woche um Woche und Monat um Monat voranschritt, wurden parallel die Fusionsprozesse des Roten Kreuzes und der Wehren vorangetrieben. Diese fanden ihr finales Ende am 01. Juli 2011 bzw. am 28. Januar dieses Jahres.

Ich muss gestehen, dass selbst ich von der positiv geräuschlosen und überzeugenden Harmonie der organisatorischen Fusionsprozesse im Nachhinein beeindruckt war. Jeder Einzelne Kamerad hat damit unter Beweis gestellt, dass es ihm um nichts anderes als um die beste Lösung für unsere innerörtliche Sicherheit geht:

Diese Haltung verdient unser aller Respekt!

Liebe Gäste und Ehrengäste,
Sie haben heute ein Gebäude betreten, welches – bilanziell betrachtet – und wohlgemerkt ohne den Grundstückswert – einen Wert von ca. 7,65 Mio. Euro ausweist.
Damit können die vom Gemeinderat vorgegebenen Gebäudebaukosten zwar nicht wesentlich unterschritten werden, jedoch werden diese entgegen einer Vielzahl anderer öffentlicher Projekte auch nicht überschritten.

Gleichwohl liegt der ideelle Wert m. E. sogar deutlich darüber.

Denn das Gebäude verfügt auf einer Grundstücksfläche von 11.311 m² über sage und schreibe 15.900 m³ Bruttorauminhalt.

Der Blick von der Bergsilhouette der Gemeinde in die Rheinebene wird trotz der Größe des Anwesens im Wesentlichen deshalb nicht gestört, da der architektonische Entwurf zwei gedrungene Gebäudeelemente mit horizontaler Linienführung gewählt hat. Zudem wurden bewusst Materialien und Elemente mit naturnahen Farbtönen verwendet. Mit der Dachbegrünung sei an dieser Stelle nur ein Merkmal exemplarisch herausgegriffen, welches zugleich auch den Ansatz des ökologischen Bauens darstellt.

Nach dem bereits am 15. September 2012 erfolgten Umzug der Wehren und des Deutschen Roten Kreuzes ist bis Ende des Monats auch mit dem Umzug des Bauhofs zu rechnen. Der rund 150 Personen fassende Veranstaltungsraum kann ab sofort von Vereinen und Organisationen genutzt und belegt werden.

Morgen öffnet sich das Gebäude erstmals der Einwohnerschaft und präsentiert mit seiner schlichten Eleganz zugleich seine Sinnhaftigkeit im städtebaulichen und organisatorischen Gesamtkontext der Gemeinde.

Mein Dank als Bürgermeister geht an das Architekturbüro sowie alle bauausführenden Firmen. Nicht zuletzt die Sauberkeit der Baustelle wurde immer wieder gelobt und steht für die Zuverlässigkeit der beauftragten Firmen.

Mein Dank geht an die Zuschussgeber, den Baubegleitenden Ausschuss und den Gemeinderat, die stets in der Sache und zum Wohle der Bürgerschaft gerungen und gestritten haben. Insgesamt 15 Sitzungen des Baubegleitenden Ausschusses bringen meines Erachtens deren Leistung zum Ausdruck!

Mein Dank geht auch an mein Bauamt sowie den Bauhof mit den Herren Pflästerer, Martiné und Ewald an der Spitze!

Liebe Gäste, was hier neben dem Alltagsgeschäft bewältigt wurde ist sensationell und stellt die Schlagkräftigkeit des Rathauses unter Beweis!

Und mein Dank geht vor allem an alle ehrenamtlichen Helfer des Deutschen Roten Kreuzes und der Feuerwehr.
Sie alle haben mit dem Einsatz von Zeit und Wissen einen Wert erbracht, den die Gemeinde Hirschberg in Geld nur schwer bezahlen könnte.

Exemplarisch sei an dieser Stelle Herr Thomas Reuther genannt, der uns anfangs als Baubetreuer begleitet hat, jedoch nach Abschluss des ersten Gewerks als Feuerwehrmann stets ehrenamtlich sein Wissen in den Dienst des Gesamtprojekts gestellt hat.

Als Schlussfazit können wir allesamt stolz auf ein Gebäude blicken, welches denjenigen ein Domizil bietet, die Tag und Nacht bereit stehen um Menschenleben zu retten, Unheil abzuwenden und Schäden zu minimieren.
Sie gehen buchstäblich für unsere Einwohnerinnen und Einwohner durchs Feuer und sind dabei oftmals selbst größten Gefahren ausgesetzt:

Einer für alle – alle für einen!

Ich freue mich, dass dieses Motto in Hirschberg nicht nur unter den Kameradinnen und Kameraden Geltung findet, sondern auch im Gesamtgebilde unserer bürgerschaftlichen Gemeinde.

Meiner Mannschaft des Bauhofs und des Forstes sowie allen Kameradinnen und Kameraden ein herzliches Glück auf!

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!“

Viel Freude mit den Fotos:

Fotostrecke: Toller Bau

Besichtigungstermin im HLZ

Die vermutlich hübscheste Feuerwehrterrasse der Region.

 

Hirschberg, 26. Juli 2012. (red/pro) Bürgermeister Just hat heute mit den Architekten, der Feuerwehr und dem DRK sowie dem Bauhof das neue Hilfeleistungszentrum der Presse vorgestellt: „Damit die Menschen vor der Sommerpause wissen, worauf Sie sich im Herbst zur feierlichen Einweihung freuen können.“ Den Grund zur Freude gibt es – es ist ein toller Bau geworden.

Von Hardy Prothmann

Wir berichten am Freitag und Samstag ausführlich über das neue Hilfeleistungszentrum. So viel vorab: Die braune Farbe war auf den ersten Blick sehr gewöhnungsbedürftig – ich fühlte mich in die 70-er Jahre zurückkatapultiert. Und seltsam – je länger ich bei der Vorstellung mit der Farbe und Form konfrontiert worden bin, umso besser gefiel mir das architektonisch sehr sauber und klar gearbeitete Objekt.

Es gibt keinen Schnörkel – dafür aber viele pfiffige und trotzdem ganz klassische Ideen, die den großen Funktionsbau ästhetich auflockern. Das Hilfeleistungszentrum wird ein Aushängeschild für Hirschberg werden. Noch wird gearbeitet, viele Feinheiten müssen noch erledigt werden sowie der Außenbereich. Das wird bis Oktober erledigt sein. Mitte bis Ende September ziehen die Wehren zieht die Hirschberger Feuerwehr ein. Auch Bauhof und DRK werden in dieser Zeit ihr neues Quartier beziehen.

7,7 Millionen Euro wird der Bau kosten, davon rund 5 Millionen Euro für den Bau an sich, 2,7 Millionen für die Ausstattung. Das ist viel Geld – aber eine wichtige und sinnvolle Investition, die auf Luxus verzichtet. Soviel ist sicher: Alle Feuerwehren im Kreis werden die Hirschberger beneiden. Durch den Wegfall der Hausmeisterwochung (250.000 Euro Ersparnis) ergab sich die Idee, eine Außenterrasse zu gestalten. Von der aus hat man einen wunderbaren Blick auf die Bergstraße.

Viel Freude mit den Fotos:

[nggallery id=64]

Das DRK und die Feuerwehr Hirschberg laden ein

Kehrrangfest am 1. Mai

Hirschberg, 14. April 2012. (red/fw) Am 1. Mai findet wie jedes Jahr das Kehrrangfest statt wozu alle Bürgerinnen und Bürger aus Hirschberg und den Umliegenden Gemeinden herzlich Eingeladen sind. Beginn der Veranstaltung ist 10:00 Uhr. Ein Fahrdienst bringt Gäste stündlich ab 10:00 Uhr zum Kehrrang. Abfahrt ist am Feuerwehrhaus. Bei Regen findet die Veranstaltung an der Markthalle in Leutershausen statt.

Information des Familienbüros

Anmeldung Kindergartenplätze

Hirschberg, 20. Januar 2012. (red/pm) Das Hirschberger Familienbüro informiert über die Vergabe von Kindergartenplätzen.

Einrichtung einer Bedarfsgruppe im kath. Kindergarten Leutershausen:
Im Frühjahr 2012 gibt es einen Engpass bei der Anzahl der Kindergartenplätze, daher wird bei Bedarf im kath. Kindergarten eine Bedarfsgruppe eingerichtet. Ab dem Kindergartenjahr 2012/2013 stehen durch den Anbau an den kath. Kindergarten wieder genügend Plätze zur Verfügung. Aus organisatorischen Gründen bitten die Kindergärten um eine verbindliche Anmeldung des Kindes bis zum 31.01.2012, wenn die Bedarfsgruppe in Anspruch genommen werden soll.

Vergabe von Ganztagsplätzen:
Die am 01.09.2012 zur Verfügung stehenden Ganztagsplätze werden mit Stichtag 31.01.2012 an die auf der Warteliste stehenden Kinder vergeben. Voraussetzung ist, dass das Kind in Hirschberg wohnt und im September 2012 mindestens 3 Jahre alt ist. Die Vergabe erfolgt unter Berücksichtigung des Geburtsdatums, wobei für Geschwisterkinder eine separate Regelung gilt.

Für Rückfragen und Anmeldungen stehen die Hirschberger Kindergärten gerne zur Verfügung.

Evang. Kindergarten Leutershausen Tel. 06201 / 51 39 1
Evang. Kindergarten Großsachsen Tel. 06201 / 53 75 6
Kath. Kindergarten Leutershausen Tel. 06201 / 52 98 0

Neuer Gemeinderat wurde verpflichtet

Thomas Herdner rückt für Birgit Knoblauch nach

Thomas Herdner (GLH) als neuer Gemeinderat verpflichtet.

Hirschberg, 19. Januar 2012. (red/sap) Thomas Herdner (GLH) wurde als neuer Gemeinderat verpflichtet – dadurch wurde eine Änderung bei der Besetzung der Ausschüsse, Kommissionen, Kuratorien und Zweckverbänden erforderlich.

In der gestrigen Sitzungen des Gemeinderates wurde der bei der Wahl am 07. Juni 2009 gewählte Thomas Herdner (GLH) verpflichtet. Er rückt für die Gemeinderätin Birgit Knoblauch (GLH) nach, die Ende 2011 ihren Wohnsitz nach Guatemala verlegt hat.

Der Bürgermeister wies Thomas Herdner auf die Wichtigkeit und Bedeutung dieser Verpflichtung hin und belehrte ihn über die ihm aus der Übernahme dieses Amtes entstehenden Pflichten.

Zu den Pflichten gehören laut Bürgermeister Manuel Just die Treue- und die Mitwirkungspflicht, die Verschwiegenheitspflicht, das Verbot der Mitwirkung bei Befangenheit, die Teilnahme an Sitzungen und Ausschüssen und freie, nur an das Gewissen gebundene Entscheidungen.

Aber der Gemeinderat habe auch Rechte, wie das Rede- und Einsichtsrecht, das Recht auf Mitwirkung, den Ersatz von Verdienstausfall und die Unfallfürsorge, erklärte Just.

Im Anschluss las der Bürgermeister dem neuen Gemeinderat Herdner die Verpflichtungsformel vor. Nachdem er erklärt hat, den Inhalt verstanden zu haben, wiederholte er die ihm vorgesprochenen Worte:

Ich gelobe Treue der Verfassung, Gehorsam den Gesetzen und gewissenhafte Erfüllung meiner Pflichten. Insbesondere gelobe ich, die Rechte der Gemeinde gewissenhaft zu wahren und ihr Wohl und das der Einwohnerinnen und Einwohner nach Kräften zu fördern.

Hierauf wurde die Verpflichtung durch Handschlag bekräftigt und von Thomas Herdner unterschrieben.

Durch das Ausscheiden von Birgit Knoblauch aus dem Gemeinderat und das Nachrücken von Thomas Herdner wurde auch eine Änderung bei der Besetzung der Ausschüsse, Kommissionen, Kuratorien und Zweckverbänden erforderlich.

Auf Vorschlag der GLH soll Thomas Hochgesang als Vertretung von Egon Müller als beratendes Mitglied in den Verwaltungsausschuss, Thomas Herdner als Mitglied in den Ausschuss für Technik und Umwelt (ATU) und in die Partnerschaftskommission.

Gemeinderat Jürgen Steinle wurde als Vertreter der Gemeinde im Zweckverband Gruppenwasserversorgung Obere Bergstraße und Thomas Herdner als sein Stellvertreter bestätigt. Im Abwasserverband „Oberer Landgraben“ wird Thomas Herdner Stellvertreter von Jürgen Steinle.

Neu als Vertreterin der Gemeinde im Schulzweckverband Werkreal- und Grundschule Hirschberg/Heddesheim ist Monika Maul-Vogt.

Die Hirschberger SPD „nutze die Gunst der Stunde“, so Just, und tauschte die Funktion der Gemeinderäte Dr. Horst Metzler und Eva-Marie Pfefferle in der Partnerschaftskommission. Ab sofort übernimmt Gemeinderat Dr. Metzler die Vertretung.

Sämtliche Vorschläge wurden einstimmig angenommen.

Link:

Hintergrund zur Rechten und Pflichten eines Gemeinderats