Mittwoch, 21. Oktober 2020

Gemeinderat vergibt Aufträge im Rahmen der Sanierung

„Alte Turnhalle“ erhält neues Gesicht

Hirschberg, 31. Mai 2014. (red/csk) Auf der Agenda der Gemeinderatssitzung standen eine ganze Reihe von Auftragsvergaben bezüglich der Sanierung der „Alten Turnhalle“. Darunter waren unter anderem Arbeiten im Bereich Roh- und Ausbau, Elektro, Sanitär, Heizungs- und Lüftungsanlagen. Auch Hirschberger Firmen kamen zum Zug, etwa die Firma A. Volk bei den Schlosserarbeiten und die Firma Holzmann, die die Schreinerarbeiten ausführen wird. Die Angebotssume für die zehn Aufträge beläuft sich auf insgesamt 618.556,77 Euro. Die Verwaltung war zu Ausschreibungsbeginn von Kosten in Höhe von 667.657 Euro ausgegangen. Die Bauarbeiten an der Alten Turnhalle sollen bis Oktober dauern. Für den 2. November ist die feierliche Einweihung geplant.

Osterferien in Hirschberg

Ferienprogramm „Mit-Mach-Zirkus“

Hirschberg, 10. April 2014. (red/pm) Vom 14. bis 17. April, täglich zwischen 09:00 und 16:00 Uhr findet in der Alten Turnhalle Großsachsen (Marktplatz Großsachen) das Osterferienprogramm „Mit-Mach-Zirkus“ statt. Es haben sich 31 Kinder angemeldet, davon auch 9 Kinder in der Frühbetreuung von 07:30 – 09:00 Uhr. Veranstalter sind der TVG Großsachsen, die SG Leutershausen und das Hirschberger Familienbüro. Die Leitung hat Barbara Salomon-Jonas (Tel.: 0157/80657486). Am letzten Tag, Donnerstag den 17. April von 15:00 – 16:00 Uhr sind die Eltern und Interessierte zur Aufführung eingeladen.

Gemeinderat dreht sich im Kreis - Bürgermeister Just verärgert

Zähe Debatte um die Sanierung der Turnhalle in Großsachsen

Hirschberg, 26. Februar 2014. (red/jsc) Die Notwendigkeit der Sanierung der „Alten Turnhalle“ in Großsachsen wurde dem Gemeinderat bereits vor einem Jahr dargestellt. Nun soll es gemäß der im Oktober vergangenen Jahres aufgestellten Prioritätenliste los gehen. Im Gemeinderat kam der Entschluss jedoch erst nach langer Diskussion zustande: Es wurde über die gleichen Probleme diskutiert wie vor einem Jahr. Ein Vorschlag des Bürgermeisters brachte schließlich die Lösung.

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Bauarbeiten beginnen im Frühjahr 2014

2015 öffnet das Ärztehaus in Großsachsen

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Ungewöhnliche Form – modernster Umbau. So wird das neue Ärztehaus am Riedweg aussehen. Quelle: Gebert & Mack

 

Hirschberg/Großsachsen, 13. Januar 2014. (red/pro) Bürgermeister Manuel Just lud kurzfristig zum Pressegespräch ein – warum auch nicht. Er konnte das Jahr schließlich mit einer guten Nachricht starten. Ab Februar/März sollen das frühere Feuerwehrhaus in Großsachsen zum Ärztehaus umgebaut werden. Die Verträge mit dem Projektbüro Gebert & Mack sind unter Dach und Fach. Für den Ortsteil bedeutet die Ansiedlung eine deutliche Aufwertung, auch wenn Verkehrsfragen ein Problem bleiben. [Weiterlesen…]

Hirschberger Bürgertag 2013

Viele Informationen für interessierte Bürger

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Hirschberg/Großsachsen, 25. November 2013. (red/sw) Alljährlich am Totensonntag findet in Großsachsens Alter Turnhalle der Hirschberger Bürgertag statt. Vertreter der Gemeinde stehen den Bürgern Rede und Antwort und geben Informationen über Belange des Ortes. [Weiterlesen…]

Aufführung am 31. Oktober

Ferienprogramm „Mit-Mach-Zirkus“

Hirschberg, 29. Oktober 2013. (red/pm) In den Herbstferien wird in Hirschberg das Ferienprogramm „Mit-Mach-Zirkus“ angeboten. [Weiterlesen…]

Hilfen bei Sehverlust im Alter

Ich bin doch nicht blind

Hirschberg, 07. Oktober 2013. (red/pm) Am 09. Oktober lädt die Arbeiterwohlfahrt Hirschberg-Großsachsen Interessierte zum AWO Treff ein. Dieses Mal geht es um das Thema „Hilfen beim Sehverlust im Alter“. [Weiterlesen…]

Am 24. November 2013, zwischen 14 - 18 Uhr in der Alten Turnhalle in Großsachsen

Windkraftanlagen werden Thema beim Bürgertag

Hirschberg, 17. Juli 2013. (red/aw) Die Gemeindeordnung schreibt vor, dass die Gemeinde mindestens einmal jährlich die Einwohnerinnen und Einwohner über wichtige Angelegenheiten der Gemeinde unterrichten soll. In der Sitzung des Gemeinderats am 16. Juli legte man den Termin für dieses Jahr auf den Totensonntag, am 24. November 2013. Zwischen 14:00 und 18:00 Uhr wird der Bürgertag in der Alten Turnhalle in Großsachsen stattfinden. Er gibt Hirschberger Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit, sich gezielt und ohne Hemmschwelle über thematisch gegliederte Inhalte zu informieren. [Weiterlesen…]

AWO-Treff am 10. Juli

Bilder des alten Großsachsen

Hirschberg, 09. Juli 2013. (red/pm) Morgen findet um 14:00 Uhr das nächste AWO-Treff statt. Es ist der letzte Treff vor der Sommerpause. [Weiterlesen…]

Bürgermeister Manuel Just informiert

Nur wer informiert ist, kann mitreden!

Hirschberg, 08. April 2013. (red/pm) Wer weiß besser über die Entwicklungen und Pläne der Gemeinde Hirschberg Bescheid, als der Bürgermeister Manuel Just persönlich? Niemand. Aus diesem Grund lädt der Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt ein, am Gespräch mit ihm teilzunehmen. [Weiterlesen…]

Zu viele offene Fragen: Beschluss wird zurückgestellt

Sanierung der Alten Turnhalle verzögert sich

Hirschberg, 27. Februar 2013. (red/aw) In der Gemeinderatsitzung am 26. Februar 2013 wurde ein Beschlussantrag für den Beginn der Sanierungsmaßnahmen an der „Alten Turnhalle“ zurückgestellt. Der Vorentwurf wurf bei den Fraktionen zu viele noch ungeklärte Fragen auf. Der Sanierungszeitraum verzögere sich daraufhin, teilte Bauamtsleiter Rolf Pflästerer mit. Finanzielle Mittel für den Austausch der Brandschutzklappen in der „Heinrich-Beck-Halle“ in Leutershausen wurden vom Gemeinderat bewilligt. 

Der Beginn der Umbau- sowie Sanierungsmaßnahmen in der „Alten Turnhalle“, am Marktplatz in Großsachsen, kann nicht wie geplant erfolgen. In einer aktuellen Bestandsaufnahme zeigten sich erhebliche Mängel am Gebäude, die in drei Bauabschnitten behoben werden sollen. [Weiterlesen…]

Mit Rechtsanwalt Daniel P. Schwöbel

AWO Treff am 14. November

Hirschberg, 11. November 2012. (red/pm) Die Arbeiterwohlfahrt Hirschberg-Großsachsen lädt herzlich zum nächsten Treff am Mittwoch dem 14. 11. 2012 um 14:00 Uhr in den Anbau der Alten Turnhalle in Großsachsen ein.

Information der AWO Hirschberg-Großsachsen:

„Nach dem gemütlichen Kaffeetrinken und Kuchenessen (für Diabetiker gibt es alternativ Laugenstangen) erwarten wir als Gast den Weinheimer Rechtsanwalt Daniel P. Schwöbel. Er wird über die richtigen Formen von Patientenverfügung, Testament und Vollmachten informieren und für allgemeine Fragen zu diesen Themen zur Verfügung stehen. Über diese Dinge denkt man ja ungern nach. Alle die einmal erlebt haben, welche Schwierigkeiten entstehen, wenn z.B. der Patientenwille nicht klar erkennbar ist, raten dazu rechtzeitig diese Dinge zu regeln.“

Termine, Druck, Senioren und wie das alles zusammen passt

Guten Tag!

Hirschberg, 15. Februar 2010. Beim Besuch der AWO Großsachsen warb Bürgermeister Just vor allem für das neue Seniorenzentrum. Kein Wunder – waren doch fast ausschließlich Senioren anwesend.

Von Hardy Prothmann

Es geht gemütlich zu, beim Seniorentreff. Die beiden Vorsitzenden Manfred Wolle und Dr. Horst Metzler (SPD-Gemeinderat) begrüßen die Gäste. Reden, besorgen Dinge. Kümmern sich, wie die Frauen der AWO, die nach dem „Rechten“ schauen.

Bürgermeister Just ist auch pünktlich da, hat aber wenig Zeit. Umso beeindruckender, wie er die Situation aushält.

Denn eigentlich wollte er gerne für das Projekt Seniorenzentrum werben und dann gleich weiter.

Das hat er auch getan. Aber immer wieder durch den gemächlichen Ablauf des Seniorentreffens der Arbeiterwohlfahrt unterbrochen.

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Senioren beim AWO-Treffen. Bild: hblog

Kaum war die Eröffnungsansprache des AWO-Vorsitzenden Manfred Wolle gehalten und kaum hatte Bürgermeister Just das Wort ergriffen, gings weiter mit dem Sektempfang.

Pause für Just.

Gemächliches Versorgen der Anwesenden.

Eine Dame wirbt in der Ecke des Raumes für ein Anliegen. Bürgermeister Just äußert Verständnis.

Die Anwesenden stoßen auf Herbert Vogelsang an. Der ist vor kurzem 80 Jahre alt geworden und freut sich, will aber deswegen nicht wichtig genommen werden. Der Mann ist bescheiden. Viele der Senioren sind bescheiden. Auch der Bürgermeister Just ist bescheiden und weiß, dass seine sonstige Dynamik hier fehl am Platz wäre.

Trotzdem drängt sein Terminkalender. Das bringt er ein paar Mal erklärend an. Die Senioren erinnern sich und nehmen ihm das nicht übel. Aber es ist nicht das, was sie interessiert.

Die Pause für Bürgermeister Just ist zu Ende.

Er darf wieder reden und das macht er gut.

Für jemanden, der qua Amt gewohnt ist, das Wort zu ergreifen und der aus Instinkt weiß, dass er vor dem Alter seine Energie zügeln muss, aber gleichzeitig vor „Entscheidern“ spricht.

Dass er in Bedrängnis ist – zwischen Termindruck und Verständnis – erkennt, wer sich seiner Lage bewusst macht.

Die Senioren sind alte Menschen. Sie werden kein Haus mehr bauen, kein Geschäft mehr gründen, schon gar keine Familie. Sie leben ihr Leben zu Ende.

So wie alle Senioren vor ihnen und nach ihnen.

Aber diese Senioren haben Familien und Geschäfte gegründet, Häuser gebaut und niemand kommt an ihnen vorbei, solange sie noch „voll da sind“, mitreden, mitentscheiden.

Und sie haben Kinder, die Familien und Geschäfte gegründet haben und „voll mittendrin sind“, im Leben.

Das weiß auch Bürgermeister Just, obwohl ihn 40 bis 50 Jahre Lebenszeit von dieser Gruppe, zu der er spricht, trennen.

Der Bürgermeister Just scheint zu wissen, dass er hier nicht einfach nur vor „Alten“ redet, die ihren „Lebensabend“ genießen. Anscheinend muss und will er sie für seine Politik, seine Visionen für Hirschberg gewinnen.

Bürgermeister Just redet von den Vorzügen des Projekts Seniorenzentrum. Der „eierlegenden Wollmilchsau“ mit betreutem Wohnen, stationärer und mobiler Pflege, Tiefgarage und einer neuen „Dorfmitte“.

Er macht das mit viel Begeisterung, mit Energie. Und die Senioren registrieren diese Energie, während sie Kaffee und Krapfen genießen.

Und voller Energie fordert er die Senioren auf, mitzumachen: „Wir können nicht immer an alles denken. Wir wollen Betroffene zu Beteiligten machen.“

Alles, was der Bürgermeister Just sagt, während sein Terminplan drängt, hat Hand und Fuß. Seine Rede informiert sachlich und umfassend.

Damit hat Bürgermeister Just seine Pflicht erfüllt. Er hat informiert, er hat motiviert.

Und er hat ein Versprechen gegeben: Dass das neue Seniorenzentrum zwischen dem Anspruch der Wirtschaftlichkeit, also dem Preis für die Unterbringung und dem Willen zur Inanspruchnahme durch Hirschberger Senioren gegeben sein muss.

Hirschberger Senioren sollen zu einem bezahlbaren Preis bevorzugt ihre Ansprüche anmelden können. An diesem Wort wird Bürgermeister Just gemessen werden: „Es muss ein sozial annehmbares Angebot geben.“

„Wie hoch wird das werden und wie ist das Dach?“, will einer der Senioren wissen.

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Bürgermeister Just mit Manfred Wolle. Bild: hblog

Bürgermeister Just erklärt, dass das betreute Wohnen mit zwei Vollgeschossen etwa acht Meter ausmachen werde und ein Pultdach geplant sei.

Damit hat er die Frage „technisch“ beantwortet. Ob sie bei den Senioren angekommen ist? Anscheinend schon.

Die Frage war symbolisch. Die alten Menschen wollen wissen, worauf sie sich einstellen müssen. Ob sie einen „freien Blick“ haben, denn sie sind in ihrer Mobilität eingeschränkt.

Sie wollen wissen, ob sie gut versorgt werden – sich jemand um sie kümmert, so wie sie sich früher um andere gekümmert haben.

Manfred Wolle bewirbt das Projekt, auch wegen der geplanten Kinderkrippe: „Wir wollen doch Leben um uns haben“, sagt er. Und zum Thema Lärmbelästigung: „Das sollte man nicht so hoch ansetzen.“

Bürgermeister Just, mit seiner „überparteilichen“ blauen Blume am Revers muss weg – zur AWO nach Leutershausen und dann nach „Karlsruhe“, wo sicher keine Senioren, sondern Politiker und Beamte und Verhandlungen auf ihn warten.

Die Senioren wissen die Ehre zu schätzen. Und einige von ihnen haben Lust auf einen zweiten Krapfen.

Der noch sehr junge Bürgermeister Just hat eine Lektion erhalten und dabei Format bewiesen.

Seine Geschwindigkeit ist nicht die der Senioren. Seinem Aufruf, die „Betroffenen zu Beteiligten zu machen“, muss er folgen.

Denn die Senioren haben keine Möglichkeit, dem drängenden Terminkalender eines jungen Bürgermeisters und dessen Geschwindigkeit zu folgen.

Sie wollen sich darauf verlassen können, dass ihr Vertrauen in guten Händen ist.