Freitag, 09. Oktober 2020

Gemeinderat genehmigt Bauvoranfrage

Streitpunkt „HĂ€uslebau“

Hirschberg, 02. August 2014. (red/csk) Der Gemeinderat hatte in seiner Sitzung ĂŒber eine Bauvoranfrage zu entscheiden. Es ging um ein Einfamilienhaus mit Balkon und Garage – auf einem sehr ungĂŒnstig geschnittenem GrundstĂŒck. Der Ausschuss fĂŒr Umwelt und Technik hatte „gestritten“, wie es BĂŒrgermeister Manuel Just ausdrĂŒckte. Und die Entscheidung weitergegeben an den Gemeinderat. Am Ende einer langen Diskussion attestierte Manuel Just: „Der Gemeinderat tut sich nicht leichter als der ATU.“ Am Ende gibt es aber doch die Möglichkeite fĂŒr ein „HĂ€usle“. [Weiterlesen…]

Sanierung der Laufbahn und Kleinspielfelder am Sportzentrum

„Schmerzlich aber tolerierbar“

Hirschberg, 02. August 2014. (red/csk) So ganz kommt die KostenschĂ€tzung nicht hin. Gut 40.000 Euro zusĂ€tzliche Kosten werden bei der Sanierung der Laufbahn und der Kleinspielfelder auf die Gemeinde zukommen. Die Kostensteigerung sei „schmerzlich aber tolerierbar“, sagte BĂŒrgermeister Manuel Just. Dringlicher war die Diskussion darĂŒber, wie man die neuen Anlagen vor Zerstörung schĂŒtzt. Und auch hier nochmal: die Kosten. [Weiterlesen…]

Brandschutzmaßnahmen fĂŒr die Karl-Drais-Schule

„Wir wĂŒrden PrĂŒgel einstecken, wenn wir das versĂ€umen“

Hirschberg, 31. Mai 2014. (red/csk) Der Sanierungsplan fĂŒr die Karl-Drais-Schule stand bereits fest, entsprechende Mittel wurden eingeplant. Nun wird angepasst, denn der bestehende Brandschutz reicht nicht mehr aus. Das ergaben verschiedene Begehungstermine mit dem Landratsamt. Kurzfristig wird nun ein Brandschutzkonzept erstellt. Danach werden unverzĂŒglich entsprechende Maßnahmen bezĂŒglich des Brandschutzes durchgefĂŒhrt. Damit wird auch das Sanierungskonzept der Schule nochmals angepasst. Von den Kosten ganz zu schweigen. [Weiterlesen…]

Gemeinderat ebnet Weg fĂŒr die Instandsetzung der Kanalisation: Kostenpunkt 6 Millionen Euro

„Einwohner werden fĂŒr trockene Keller dankbar sein“

Hirschberg, 31. Mai 2014. (red/csk) Die Instandsetzung der Kanalisation in Leutershausen rĂŒckt nĂ€her. Wenn auch ĂŒber einen Umweg. UrsprĂŒnglich war fĂŒr den ersten Bauabschnitt ein gerader Weg von der Ecke Eichendorffstraße/Großsachsener Straße in Richtung Westen unter der B3 entlang bis zum RĂŒckhaltebecken geplant. Aber die GrundstĂŒckseigentĂŒmer insbesondere westlich der B3 spielten nicht mit. Nun geht es entlang öffentlicher Wege. KĂŒrzer – aber trotzdem teuer. [Weiterlesen…]

Freie WÀhler stÀrkste Fraktion, SPD gewinnt, die anderen bleiben unverÀndert

ZukĂŒnftig 20 GemeinderĂ€te in Hirschberg

26. Mai 2014. (red/csk) Von 18 geht es hoch auf 20 Sitze im Hirschberger Gemeinderat. Das besagt das vorlĂ€ufige Endergebnis der Kommunalwahl. Zwei Ausgleichssitze sind es, die auf die Freien WĂ€hlern sowie die CDU entfallen. Die Freien WĂ€hler werden mit sechs Sitzen zukĂŒnftig stĂ€rkste Partei sein. Die SPD gewinnt einen Sitz dazu aufgrund ihres Zugewinns an WĂ€hlerstimmen. Die GrĂŒnen können trotz leichter Zugewinne keinen weiteren Sitz ergattern. Sie werden weiterhin mit vier Sitzen vertreten sein. Die FDP behĂ€lt trotz Verlusten zwei Mandate.  [Weiterlesen…]

"Autohintern" und BĂ€ume sorgen fĂŒr Debatte zur ParkflĂ€che Fenchelstraße

„Wir haben gefeilscht wie auf einem Basar“

Hirschberg, 27. MĂ€rz 2014. (red/csk) Die einen gehen, die anderen kommen. Gemeint sind die ParkplĂ€tze in der Gemeinde Hirschberg. Das Betreute Wohnen in der Mozartstraße wird mit Ausnahme von elf verbleibenden alle weiteren der 74 ParkplĂ€tze auf dem dortigen GelĂ€nde schlucken. Diese werden dezentral an der Fenchelstraße und um die Karl-Drais-Schule herum neu entstehen. Ohne Diskussion blieben die PlĂ€ne allerdings nicht. Stein des Anstosses waren: BĂ€ume. [Weiterlesen…]

Hartmut Kowalinski ist Spitzenkandidat

FDP stellt Liste fĂŒr Kommunalwahl auf

Hirschberg, 18. MĂ€rz 2014. (red/pm) Die FDP Hirschberg hat ihre Kandidaten fĂŒr die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 aufgestellt. [Weiterlesen…]

Gemeinderat uneinig ĂŒber die Entlohnung des Ehrenamts bei der Kommunalwahl 2014

Wahlhelfer erhalten höhere AufwandsentschÀdigung

Hirschberg, 30. Januar 2014. (red/csk) Es wird eine Mammutwahl und fĂŒr die gilt es, eine angemessene Entlohnung zu finden. Das war die Sicht der einen Seite. Eine zu hohe EntschĂ€digung beschĂ€dige das Ehrenamt, die andere. Letztlich fiel die Mehrheit zugunsten einer wesentlichen Aufstockung der AuswandsentschĂ€digung fĂŒr die Wahlhelfer/innen aus. Die lag sogar noch ĂŒber dem Vorschlag der Verwaltung. Die Besetzung des Wahlausschusses war dagegen unstrittig. [Weiterlesen…]

Interkommunale Zusammenarbeit mit Dossenheim und Schriesheim beschlossen

LĂ€rmaktionsplan – ohne Aktion!

Hirschberg, 18. Juli 2013. (red/aw)  Seit 2003 besteht die EU-Richtlinie zur „Bewertung und BekĂ€mpfung von UmgebungslĂ€rm“. Nun kommt sie auch in Hirschberg an. Der Gemeinderat beschloss in seiner Sitzung am Dienstagabend die Aufstellung eines LĂ€rmaktionsplans fĂŒr alle Hauptverkehrsstraßen sowie alle Schienenstrecken der Gemeinde. Da aber Hirschberg nicht allein fĂŒr die betroffenen Straßen zustĂ€ndig ist, entschied man sich auch fĂŒr eine interkommunale Zusammenarbeit mit den Gemeinden Schriesheim und Dossenheim. EntscheidungstrĂ€ger fĂŒr VerĂ€nderungen bleiben aber trotz eines kommunalen LĂ€rmaktionsplans, in den meisten FĂ€llen die ĂŒbergeordneten Behörden. [Weiterlesen…]

Gemeinderat beschließt Maßnahmen aufgrund stĂ€dtebaulicher Entwicklung

Bebauungsplan und VerĂ€nderungssperre zwischen Birken- und Jahnstraße

Hirschberg, 26. Juni 2013. (red/aw) Aufgrund aktueller stĂ€dtebaulicher Entwicklungen hĂ€lt es die Verwaltung der Gemeinde Hirschberg fĂŒr angebracht, das Gebiet zwischen Birkenstraße, Jahnstraße und Hohensachsener Straße mit einem Bebauungsplan zu versehen. Bereits 1989 und 1995 war dieses Vorhaben Thema im Gemeinderat, konnte aber nicht abschließend durchgesetzt werden. Um stĂ€dtebaulichen Fehlentwicklungen vorzubeugen, soll dieser nun erneut aufgestellt werden. [Weiterlesen…]

Alte Schule, KanÀle, HLZ

Sanierungen und Endabrechnung

Hirschberg, 14. Mai 2013. (red/sap/ae) In Hirschberg wird einiges saniert. In der „Alten Schule“ sollen KellerwĂ€nde abgedichtet, ein öffentlicher Parkplatz erstellt und die Sandsteinmauer saniert werden. Des weiteren wurden Kanaluntersuchungen fĂŒr ganz Hirschberg ausgeschrieben. Auch ĂŒber den Neubau des Kommunalen Hilfeleistungszentrums konnte sich der Gemeinderat einig werden. [Weiterlesen…]

Gemeinderatssitzung am 06. Mai 2013

Klimaschutz auf „leichtem“ Weg

Hirschberg, 08. Mai 2013. (red/sap) Der Klimaschutz in Hirschberg ist eigentlich ohnehin schon auf einem guten Weg: Die Gemeinde ist schon fast seit zehn Jahren Gesellschafter der Klimaschutz- und Energieberatungsagentur (KliBA) in Heidelberg, bei Neubauprojekten wird viel Wert auf regenerative Energien und eine vernĂŒnftige Isolation gelegt. Trotzdem will man in Zukunft strategischer und ganzheitlicher vorgehen, anstatt Punkte einzeln zu verbessern.

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Gemeinderatssitzung vom 6. Mai 2013

Die Großsachsener Straße wird neu gestaltet

Hirschberg, 07. Mai 2013. (red/sap) Als der Haushaltsplan fĂŒr 2013 festgelegt wurde, plante der Gemeinderat 200.000 Euro ein, um die Großsachsener Straße neu zu gestalten. Der Streckenabschnitt zwischen der Vordergasse und dem Kapellenweg soll verkehrssicherer werden. Daher hat das IngenieurbĂŒro Schulz vier Varianten vorgeschlagen, wie man die Straße gestalten kann. [Weiterlesen…]

Ausschuss fĂŒr Technik und Umwelt entscheidet ĂŒber BeschlussvorschlĂ€ge

Große Einigkeit ĂŒber Bauvorhaben in Hirschberg

Hirschberg, 13. MĂ€rz 2013. (red/ms/aw) Der Ausschuss fĂŒr Technik und Umwelt hat in seiner Sitzung am 12. MĂ€rz gleich mehrere Bauvorhaben genehmigt. Darunter  zwei Maßnahmen in Leutershausen und drei in Großsachsen. Die BeschlĂŒsse ergingen allesamt einstimmig, wenn auch nicht immer ohne Kritik und Forderungen. [Weiterlesen…]

Zu viele offene Fragen: Beschluss wird zurĂŒckgestellt

Sanierung der Alten Turnhalle verzögert sich

Hirschberg, 27. Februar 2013. (red/aw) In der Gemeinderatsitzung am 26. Februar 2013 wurde ein Beschlussantrag fĂŒr den Beginn der Sanierungsmaßnahmen an der „Alten Turnhalle“ zurĂŒckgestellt. Der Vorentwurf wurf bei den Fraktionen zu viele noch ungeklĂ€rte Fragen auf. Der Sanierungszeitraum verzögere sich daraufhin, teilte Bauamtsleiter Rolf PflĂ€sterer mit. Finanzielle Mittel fĂŒr den Austausch der Brandschutzklappen in der „Heinrich-Beck-Halle“ in Leutershausen wurden vom Gemeinderat bewilligt. 

Der Beginn der Umbau- sowie Sanierungsmaßnahmen in der „Alten Turnhalle“, am Marktplatz in Großsachsen, kann nicht wie geplant erfolgen. In einer aktuellen Bestandsaufnahme zeigten sich erhebliche MĂ€ngel am GebĂ€ude, die in drei Bauabschnitten behoben werden sollen. [Weiterlesen…]

Ausschuss fĂŒr Technik und Umwelt am 13. November

„Belebung“ der Breitgasse durch Hebammenpraxis

Hirschberg, 15. November 2012. (red/sap) Die Hebammenpraxis „Familienteam“ zieht von der Heddesheimer Straße in die Breitgasse. ATU bewilligt NutzungsĂ€nderung. Zustimmung auch fĂŒr ein Staffelgeschoss mit Flachdach in der Birkenstraße in Großsachsen.

FĂŒr eine Wohnung in der Breitgasse 29 in Großsachsen wurde ein Bauantrag zur NutzungsĂ€nderung in KursrĂ€ume fĂŒr die Hebammenpraxis „Familienteam“. Die Hebammenpraxis hatte bislang RĂ€ume in der Heddesheimer Straße, die sie aber bis Jahresende aufgeben mĂŒssen. Deshalb mussten sich die vier Mitarbeiterinnen ein neues Anwesen suchen und haben es in der Breitgasse auch gefunden.

Geplant ist die Einrichtung von je einem Kurs- bzw. Beratungungsraum, ein Aufenthaltsraum, ein Abstellraum und je ein Kunden- und ein PersonalsanitÀrraum. Die RÀume werden von den vier Mitarbeiterinnen genutzt, wobei jeweils immer nur ein Kurs stattfinden soll.

Die TĂ€tigkeiten, die kĂŒnftig dort ausgeĂŒbt werden sollen, umfassen die Geburtsvorbereitung fĂŒr Schwangere, RĂŒckbildungskurse, Psychologische Beratung und Diagnostik, Schwangerschafts- und Elternberatung, Eltern-Kind-Kurse (bis ein Jahr), Pilates und Yogakurse fĂŒr Frauen.

Dieser Bereich der Breitgasse ist geprÀgt von WohngebÀuden und Gewerbebetrieben, die das Wohnen nicht wesentlich stören, daher kann das Gebiet als Mischgebiet eingeschÀtzt werden. Hier sind Freiberufler zugelassen, zu denen auch Hebammen, Masseure und Krankengymnasten zÀhlen.

Dementsprechend stehen der Einrichtung von KursrĂ€umen in der beschriebenen Art an dieser Stelle aus bauplanungsrechtlicher Sicht keine GrĂŒnde entgegen.

Die Frage der erforderlichen StellplĂ€tze wurde mit dem Landratsamt geklĂ€rt. Die benötigten zwei StellplĂ€tze werden im Hof des Anwesens nachgewiesen. Die fĂŒr dieses Projekt notwendige Barrierefreiheit wird durch eine mobile Rampe, die bei Bedarf ĂŒber die Eingangstreppe im Hof geschoben werden kann, hergestellt.

„Das sorgt wortwörtlich fĂŒr Belebung der Breitgasse“, meinte zustimmend Dr. Jörg Boulanger (CDU). Und auch Thomas ThĂŒnker (Freie WĂ€hler), Karl Heinz Treiber (GLH), Oliver Reisig (FDP) und Eva-Marie Pfefferle stimmten dem Antrag zu. Allein die Parkplatzsituation sei bedenklich, sagte Eva-Marie Pfefferle.

Der Bauantrag wurde einstimmig befĂŒrwortet.

Flachdach in der Birkenstraße bewilligt

Einstimmig wurde vom ATU auch der Antrag auf Bauvorbescheid zum Umbau des Dachgeschosses in ein Staffelgeschoss mit Flachdach und einer Trauf- bzw. Attikahöhe von 9,16 Meter in der Birkenstraße in Großsachsen verabschiedet.

Im Januar 2012 hatte der ATU bereits eine Baugenehmigung fĂŒr die Wohnhausaufstockung mit einem Mansard-Walmdach erteilt.

BĂŒrgermeister Just merkte an, dass in der Umgebungsbebauung auch weitere FlachdĂ€cher zu finden sind.

Die beratenden Mitglieder Egon MĂŒller (GLH), Uli Schulz (SPD) und Gemeinderat Oliver Reisig (FDP) befanden die nun vorgesehene Bebauung als nicht so massiv wie das ursprĂŒnglich geplante Mansard-Walmdach.

BĂŒrgermeister Manuel Just machte zudem den Vorschlag, dass die Gemeinde fĂŒr den Bereich Birkenstraße/Jahnstraße einen Bebauungsplan aufstellen sollte, um so rechtzeitig weiteren nicht gewollten stĂ€dtebaulichen Entwicklungen entgegen zu wirken. Dies traf auf einhellige Zustimmung.

Aus der Gemeinderatssitzung vom 25.September 2012

„Ein ordentlicher Brocken, was wir fĂŒr eine Toilette ausgeben“

Hirschberg, 27. September 2012. (red/sap) Eine öffentliche Toiletten-Anlage fĂŒr den Großsachsener Friedhof, Verhandlungsspielraum fĂŒr die Verwaltung und Förderung von Vereinen. Im zweiten Teil der Gemeinderatssitzung war sich das Gremium in allen Punkten einig.

Seit Jahren wird darĂŒber diskutiert, nun ist es so weit: Noch in diesem Jahr soll auf dem Großsachsener Friedhof eine öffentliche Toiletten-Anlage errichtet werden. Die barrierefreie „Einraum-City-WC-Anlage“ wird die Gemeinde Hirschberg insgesamt 104 000 Euro kosten.

„Ein ordentlicher Brocken, was wir fĂŒr eine Toilette ausgeben“, befand auch Gemeinderat Oliver Reisig (FDP). Aber immerhin sei die Anlage „vandalismussicher und langlebig“.

Einstimmig wurde beschlossen, den Auftrag an die Firma Hering Bau aus Burbach zum Anbebotspreis von knapp 66.000 Euro zu vergeben. ZusÀtzlich entstehen Nebenkosten (Honorar, Tiefbau) von rund 38.000 Euro.

Im Haushaltssjahr 2012 seien 75.000 Euro bereit gestellt, erklĂ€rte der BĂŒrgermeister, die Mehrkosten könnten ĂŒber eine andere Haushaltsposition (Feuerwehr) gedeckt werden.

Verwaltung verhandelt mit den Bietern

In der Sitzung vom 24. April hat der Gemeinderat die Sanierung des Verkehrskreisels im Gewerbepark SĂŒd beschlossen. In einer beschrĂ€nkten Ausschreibung wurden durch die Verwaltung fĂŒnf Firmen zur Abgabe eines Angabotes aufgefordert. Davon haben vier Firmen ein Angebot abgegeben.

Die Zusammenstellung der Bau- und Nebenkosten (Honorar und Sonstiges) ergibt beim gĂŒnstigsten Angebot einen Gesamtbetrag von 110.300 Euro. Im Investitionshaushalt 2012 der Gemeinde Hirschberg sind zur DurchfĂŒhrung dieser Maßnahmen 90.000 Euro bereit gestellt. Bei einer Auftragsvergabe wĂŒrden die bereitgestellten Mittel somit um rund 20.300 Euro ĂŒberschritten , das sind 22,56 Prozent.

„Ab einer Überschreitung von zehn Prozent haben wir die Möglichkeit, die Ausschreibung aufzuheben“, erklĂ€rte BĂŒrgermeister Just und schlug vor, mit dem Bieterkreis freihĂ€ndige Verhandlungen zu fĂŒhren. Dem Vorschlag der Verwaltung wurd einstimmig zugestimmt.

Förderung Hirschberger Vereine

Der Verein Odenwald-Bike-Marathon e.V. beantragt einen Grundzuschuss nach den Vereinsförderrichtlinien der Gemeinde in Höhe von 105 Euro. Der Antrag wurde einstimmig bewilligt.

Der Tennisclub Leutershausen e.V. plant einen Anbau an das vereinseigene Clubhaus. Vorgesehen sind ein BĂŒro fĂŒr den Spielbetrieb sowie ein Lagerraum. Der Verein kalkuliert mit einem Aufwand von brutto 53.000 Euro. Darin sind Eigenleistungen von rund 8000 Euro enthalten. Es ist eine Darlehnsaufnahme von 35.000 Euro vorgesehen.

Der TCL beantragt einen Zuschuss nach den Vereinsförderrichtlinien sowie die Übernahme einer BĂŒrgschaft durch die Gemeinde. Aufgrund der kommunalrechtlichen Vorgaben ist die Übernahme der BĂŒrgerschaft nicht möglich.

Nach den Förderrichtlinien der Gemeinde erhalten Vereine fĂŒr den Bau von vereinseigenen SportstĂ€tten einen Zuschuss von 20 Prozent, also 10.600 Euro. Auch dieser Antrag wurde ohne Gegenstimmen verabschiedet.

Gemeinderat am 17. Juli 2012

Beirat fĂŒr die Versorgungswerke Hirschberg wurde benannt

Hirschberg, 18. Juli 2012. (red/sap) Vertretung der Gemeinde Hirschberg im Beirat der Versorgungswerke Hirschberg GmbH & Co . KG wurde benannt.

Im Gesellschaftsvertrag der Versorgungswerke Hirschberg GmbH & Co.KG wurde vereinbart, dass neben dem BĂŒrgermeister Manuel Just sechs weitere Personen, vier von der Gemeinde Hirschberg und zwei vom Aufsichtsrat der Stadtwerke Viernheim GmbH, in den Beirat benannt werden.

Die Verwaltung regte an, die Benennung nach der d’Hondtschen Verteilung basierend auf dem Ergebnis der Kommunalwahl 2009 vorzunehmen.

Demnach können die Fraktionen Freie WĂ€hler, CDU und GrĂŒne Liste Hirschberg je einen Vetreter bzw. eine Vertreterin benennen und die FDP/SPD als ZĂ€hlgemeinschaft einen.

FĂŒr die Freien WĂ€hler wurde Alexander May und als sein Vertreter Werner Volk,  fĂŒr die GLH JĂŒrgen Steinle und als seine Vertreterin Monika Maul-Vogt, fĂŒr die CDU Matthias Dallinger und als sein Vertreter Dr. Jörg Boulanger und die ZĂ€hlgemeinschaft SPD/FDP Oliver Reisig und als sein Vertreter Hartmut Kowalinski (beide FDP) vorgeschlagen.

Die Liste wurde vom Hirschberger Gemeinderat einstimmig angenommen.

Auschuss fĂŒr Technik und Umwelt tagte am 10. Juli

Bauantrag fĂŒr ein Mehrfamilienhaus erntet Kritik

Hirschberg, 11. Juli 2012. (red/sap) Vier Bauvorhaben standen am Dienstag, 10. Juli 2012, auf der Tagesordnung des Technischen Ausschusses in Hirschberg. Der Bauantrag zum Neubau eines 6-Familienhauses in der Mörikestraße stieß auf viel Kritik. Bei den anderen Bausachen herrschte Einvernehmen.

Bei dem ersten Bauntrag handelt es sich um den Anbau eines Treppenhauses, den Abbruch der Ost- und Westbalkone und die Errichtung von Dachgauben in der Oberen Bergstraße in Großsachsen. Das Wohnhaus befindet sich außerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile und somit im Außenbereich. Das GebĂ€ude dient weder einem land- oder fortswirtschaftlichen Betrieb und ist von daher als sonstiges Vorhaben zu bewerten.

Da das GebĂ€ude bereits seit vielen Jahren steht, hat es quasi an dieser Stelle einen Bestandsschutz entwickelt. Daher ist es unerheblich, dass das GebĂ€ude sowie die geplanten Umbau- und Sanierungsmaßnahmen den Festsetzungen des FlĂ€chennutzungsplans widerspricht.

Bei den geplanten Maßnahmen wird der zum Abriss stehende Balkon auf der Westseite durch das Treppenhaus ersetzt. Die Kubatur des GebĂ€udes wird lediglich geringfĂŒgig verĂ€ndert. Der Balkon zur Straße hin wird durch eine Terrasse ersetzt. Die Dachgauben sind maßvoll und entsprechen dem Dachgaubenbeschluss. Außerdem wird die Anzahl der Wohneinheiten von drei auf zwei reduziert.

Da sich an der Kubatur des GebĂ€udes kaum etwas Ă€ndert, kann bei der maßvollen Sanierung und Erweiterung auch nicht von einer Verunstaltung des Orts- und Landschaftsbildes gesprochen werden. Das Einvernehmen wurde einstimmig erteilt.

Am 27. Juni 2012 wurde beim BĂŒrgermeisteramt ein Antrag auf Bauvorbescheid zum Neubau eines Einfamilienhauses in der Vordergasse in Leutershausen gestellt. Gleichzeitig sind der Abbruch eines massiven Gartenhauses und eines Schuppens vorgesehen. GeklĂ€rt werden soll, ob dem Einfamilienwohnhaus in zweiter (bzw. dritter) Reihe zugestimmt wird.

In der Vordergasse ist eine Bebauung in erster und zweiter Reihe ĂŒblich, so dass sich das GebĂ€ude in die Eigenart der nĂ€heren Umgebung einfĂŒgen wĂŒrde. Auch eine zweigeschossige Bebauung liegt durchaus im Rahmen dessen, was im Umfeld bereits vorhanden ist. Das neu zu errichtende GebĂ€ude wĂ€re im Zuge der innerörtlichen Bebauung quasi als ErgĂ€nzung der Bebauung der NachbargrundstĂŒcke anzusehen.

Die Ausschussmitglieder waren sich einig, dass es sich hierbei um eine maßvolle Bebauung und Verdichtung handle. Der ATU stimmte der Bauvoranfrage einstimmig zu.

„Wir nehmen es zur Kenntnis, aber mit einem unguten GefĂŒhl“

In der Mörikestraße in Großsachsen soll ein 6-Familienhaus mit drei Garagen und sechs offenen StellplĂ€tzen entstehen. Das Anwesen liegt im Bereich des Bebauungsplans „Hauptschwell“.

Bei der Bauvoranfrage sollte die Errichtung eines Kniestocks von 45 Zentimetern und eines Sockels von 15 Zentimetern anstelle eines Sockels von 60 Zentimetern ohne Kniestock geklĂ€rt werden, sowie die Überschreitung der GeschossflĂ€chenzahl um 4 Prozent und die Errichtung von zwei selbstĂ€ndigen Wohnungen im Dachgeschoss.

Der ATU hat im MĂ€rz das Einvernehmen fĂŒr die beiden ersten Punkte erteilt, aber nicht fĂŒr die Errichtung von zwei selbstĂ€ndigen Wohnungen im Dachgeschoss.

Aufgrund dieses Beschlusses haben die Bauherrn nunmehr die PlÀne dahingehend geÀndert, dass im Dachgeschoss keine selbstÀndigen Wohneinheiten mehr entstehen. Vielmehr ist geplant, eine Wohneinheit als Maisonettewohnung (Dachgeschoss: Bad und Zimmer) zu erstellen.

Denn, wie Bauamtsleiter Rolf PflĂ€sterer informierte, geht man bei einer eigenstĂ€ndigen Wohnung davon aus, dass auch eine KĂŒche oder zumindest eine Kochnische vorhanden sein muss. Demnach werden die Festsetzungen des Bebauungsplans eingehalten. Das sei ganz schön clever, sagte BĂŒrgermeister Just.

Die Verwaltung sieht dadurch keine Möglichkeit mehr, das Einvernehmen zu verweigern.

Da der ATU im MĂ€rz bereits ĂŒber die restlichen BefreiungsantrĂ€ge befunden hat, liegt die ZustĂ€ndigkeit ĂŒber die Erteilung des Einvernehmens in diesem Fall beim BĂŒrgermeister.

BĂŒrgermeister Manuel Just machte kein Hehl daraus, dass er dem geplante Mehfamilienhaus sehr kritisch gegenĂŒber stehe, betonte aber:

Wir mĂŒssen eine rechtskonforme Entscheidung treffen.

Die Verwaltung halte es aber auch fĂŒr angemessen, dem Baurechtsamt die Anordnung einer Bauabnahme zu empfehlen, um sicher zu stellen, dass im Dachgeschoss auch tatsĂ€chlich keine selbstĂ€ndige Wohnung entstehe. Zudem, so Just, sollten die AbstandflĂ€chen kontrolliert werden.

„Wir nehmen es zur Kenntnis, aber mit einem unguten GefĂŒhl“, formulierte Fritz Bletzer (FW) die einhellig kritische Meinung zu dem Bauvorhaben in der Ausschusssitzung. Das Landratsamt mĂŒsse jetzt die GrenzabstĂ€nde und die Dachgeschosswohnung prĂŒfen, sagte Dr. Jörg Boulanger (CDU). Die massive Bauweise kritisierte auch Oliver Reisig (FDP):

Der Antragsteller nutzt alle Möglichkeiten aus.

Verbunden mit der Empfehlung einer Bauabnahme durch das Baurechtsamt, erteilte der BĂŒrgermeister sein Einvernehmen, eine Zustimmung des ATU war nicht mehr erforderlich.

Ausschuss fĂŒr Technik und Umwelt tagte am 12. Juni 2012

Schmetterlingsdach fĂŒr die neue Kinderkrippe

Hirschberg, 15. Juni 2012. (red/sap) Sechs Bauvorhaben standen am Dienstag, 12. Juni 2012, auf der Tagesordnung des Technischen Ausschusses in Hirschberg. Der ATU entschied sich fĂŒr ein Schmetterlingsdach fĂŒr den Neubau der Kinderkrippe in Leutershausen. Ein Passivhausstandard wurde aus „ZeitgrĂŒnden“ abgelehnt.

Von Sabine Prothmann

Am 04. Juni 2012 wurde beim BĂŒrgermeisteramt der Bauantrag zum Neubau einer Kinderkrippe fĂŒr 30 Kinder in der Karlsruher Straße 8 in Leutershausen gestellt. Der Gemeinderat hatte in seiner Januar-Sitzung beschlossen, dass im Ortsteil Leutershausen der Bau einer Kinderkrippe mit 20 bis 30 BetreuungsplĂ€tzen realisiert werden soll. Die Gemeinde wird das GebĂ€ude nicht in Eigenregie als Bauherrin und auch nicht auf eigene Kosten errichten.

Inzwischen hat der Postillion e.V. die TrĂ€gerschaft ĂŒbernommen und nun soll die Bauplanung fĂŒr das Vorhaben – Kinderkrippe mit insgesamt 30 BetreuungsplĂ€tzen – realisiert werden.

FĂŒr die Art der baulichen Nutzung – Kinderkrippe statt Schule – ist eine Befreiung notwendig. Auch fĂŒr die Dachform, geneigtes Dach statt Flachdach, ist es notwendig eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans zu erteilen. Ebenso fĂŒr die Überschreitung der GrundflĂ€chenzahl um rund 4,6 Prozent ist eine Befreiung erforderlich.

Aus Sicht der Gemeinde stellt eine Kinderkrippe, ebenso wie eine Schule, durchaus eine BildungsstÀtte dar. Dennoch ist es erforderlich, eine Befreiung von der Art der baulichen Nutzung zu erteilen. Auch die Abweichung von der Dachform ist stÀdtebaulich vertretbar, zumal in Hirschberg die Dachform geneigter DÀcher vorherrschend ist.

Es wurden drei Varianten vorgestellt: ein Schmetterlingdach, zwei parallele PultdĂ€cher und zwei von der Mitte nach außen geneigte PultdĂ€cher. Die Verwaltung prĂ€ferierte, wie der Bauherr, das Schmetterlingsdach, als harmonisches Erscheinungsbild.

Vor dem Hintergrund der angestrebten Nutzung als Kinderkrippe ist es nach Meinung der Verwaltung durchaus vertretbar und angemessen eine innovative und im Ort eher seltenere Dachform vorzusehen, die zusĂ€tzlich dem ursprĂŒnglichen Wunsch des Bauherrn entspricht. Aus zeitlichen GrĂŒnden mĂŒsse auf eine Umsetzung als Passivhaus verzichtet werden.

Das PfadfindergundstĂŒck soll nicht kleiner werden

Mit der Überschreitung der GrundflĂ€chenzahl um 4,6 Prozent hatten die Ausschussmitglieder keine Probleme. Es herrschte Einigkeit, dass das Areal der Pfadfinder nicht noch kleiner werden sollte.

Der ATU war sich auch ĂŒber die Anordung der StellplĂ€tze schnell einig, die senkrecht zum GebĂ€ude und nicht schrĂ€g im 30 Grad-Winkel zur Straße realisiert werden sollen, denn nur dann, so BĂŒrgermeister Just, seien sie von beiden Seiten anfahrbar.

Das Schmetterlingsdach komme in Hirschberg eigentlich gar nicht vor, meinte Just, „aber wir können hier etwas mutiger und innovativer sein“.

Eva-Marie Pfefferle (SPD) entgegnete, „die Belichtung spricht gegen diese Variante“, deswegen bevorzuge sie die Variante mit den beiden parallelen PultdĂ€chern.

Karl Schnell (CDU) prĂ€ferierte die dritte Variante, die zwei von der Mitte nach außen geneigte PultdĂ€cher, denn schließlich laufe das Wasser immer nach unten.

Passivhausstandard zu „leichtfertig vom Tisch gefegt“

Karl Heinz Treiber (GLH) kritisierte, dass das Thema Passivhausstandard zu „leichtfertig vom Tisch gefegt wurde“. Der Faktor Zeit dĂŒrfe kein Grund sein auf den Standard zu verzichten.

„Wir haben uns zu frĂŒh von einer Gestaltungsmöglichkeit verabschiedet“, so Treiber.

Just entgegnete, es sei unfair, Ignoranz zu unterstellen:

Wenn wir das Vorhaben nicht bis zum 01. MĂ€rz 2013 realisieren, haben wir die ZuschĂŒsse verwirkt.

Der Bauherr habe EnEV (Energieeinsparverordnung) plus zugesichert, „diesen Weg können wir mitgehen“, zumal der Antragsteller damit mehr tue als verlangt wĂŒrde.

„EnEV ist gut, aber es gibt noch mehr“, konterte Treiber.

Oliver Reisig (FDP) meinte: „EnEV plus reicht mir.“

Thomas Herdner (GLH) erinnerte an die Idee der DachbegrĂŒnung und stellte dazu einen weitergehenden Antrag (der natĂŒrlich mit Mehrkosten verbunden wĂ€re).

Einstimmigkeit herrschte zur Überschreitung der GRZ um 4,6 Prozent und ĂŒber die Anordnung der StellplĂ€tze. FĂŒr das Schmetterlingsdach stimmten sechs Ausschussmitglieder, fĂŒr die parallelen PultdĂ€cher drei und fĂŒr die dritte Variante stimmte Gemeinderat Karl Schnell.

Der weitergehende Antrag zur BegrĂŒnung der DachflĂ€chen wĂŒrde mit sechs Gegenstimmen abgewiesen.

Erweiterung der Kinderkrippe in der Bahnhofstraße

Der nĂ€chste Antrag behandelte die NutzungsĂ€nderung einer Wohnung zur Erweiterung der bestehenden Kinderkrippe in der Bahnhofstraße 16 in Leutershausen.

Der Postillion e.V. betreibt die Kinderkrippe in der Bahnhofstraße 16 mit zehn PlĂ€tzen. Durch das Freiwerden einer zusĂ€tzlichen Wohnung im 1. Obergeschoss des GebĂ€udes soll das Angebot auf 20 PlĂ€tze erweitert werden.

Da der Betrieb der Kinderkrippe bereits zugelassen wurde, stehen auch der Erweiterung aus bauplanungsrechtlicher Sicht keine GrĂŒnde entgegen, sodass das Einvernehmen der Gemeinde zu erteilen ist.

ZusĂ€tzliche StellplĂ€tze sind nicht erforderlich, durch das Freiwerden der Wohnung auf dem GrundstĂŒck wird jedoch ein Stellplatz frei.

Im Mai 2012 wurde beim BĂŒrgermeisteramt ein Antrag auf Baugenehmigung im vereinfachten Verfahren fĂŒr den Neubau eines Mehrfamilienhauses mit drei Wohneinheiten und insgesamt fĂŒnf StellplĂ€tzen auf dem GrundstĂŒck Hölderlinstraße 29 in Leutershausen gestellt.

Das Vorhaben liegt nicht im Geltungsbereich eines Bebauungsplans, so dass sich die ZulÀssigkeit nach dem Baugesetzbuch richtet.

Das GrundstĂŒck in der Hölderlinstraße war bereits mehrfach Bestandteil von Bauvoranfragen.

Auch der jetzt beantragte Neubau war bereits Inhalt einer Bauvoranfrage.

Beide Bauvoranfragen kamen jedoch nicht zum Abschluss, so dass fĂŒr das GrundstĂŒck bislang kein gĂŒltiger Bauvorbescheid vorliegt, auf den sich die Bauherren berufen könnten.

Es gab laut Vorlage keinen Grund, das Einvernehmen dazu jetzt zu verweigern. Dem Antrag wurde einstimmig entsprochen.

Neubau in der Fenchelstraße

In einem weiteren Antrag ging es um einen Abbruch und den Bauantrag zum Neubau eines Zwei-Familienhauses an gleicher Stelle, in der Fenchelstraße 29 in Leutershausen.

Das Vorhaben liegt nicht im Geltungsbereich eines Bebauungsplans.

Das FlurstĂŒck hat eine GrĂ¶ĂŸe von 287 Quadratmetern. Auf dem GrundstĂŒck befinden sich ein WohngebĂ€ude und zwei NebengebĂ€ude, die an der östlichen GrundstĂŒcksgrenze angeordnet sind. Die Bauherren beabsichtigen, sĂ€mtliche baulichen Anlagen abzureißen. Stattdessen ist ein Wohnhaus mit zwei Wohneinheiten geplant, das auch wieder an die östliche Nachbargrenze anschließt. Die Flucht der Bebauung direkt an der Straße bleibt ebenso gewahrt.

Die Überbauung des GrundstĂŒcks belĂ€uft sich auf 47 Prozent. Zum Teil sind deutlich höhere Überbauungen vorhanden. Die Höhe des geplanten GebĂ€udes fĂŒgt sich in die Gegebenheiten der nĂ€heren Umgebung ein. Die Dachneigung mit 40 Grad entspricht der ĂŒblichen Dachgestaltung im Ortskern. Es entstehen zwei StellplĂ€tze im nördlichen Teil des GrundstĂŒcks, was den Vorgaben der Landesbauordnung entspricht. Nach Meinung der Verwaltung fĂŒgt sich das Vorhaben in die nĂ€here Umgebung ein. Auch diesem Antrag wurde einstimmig zugestimmt.

„Akropolis“ bekommt zusĂ€tzlichen Gastraum

Im nĂ€chsten Bauantrag ging es um die Erweiterung des Gastraumes des TVG-Vereinsheimes, der GaststĂ€tte „Akropolis“, im Riedweg 4 in Großsachsen. Das GebĂ€ude befindet sich außerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile und somit im Außenbereich. Dort sind Bauvorhaben zulĂ€ssig als priviligierte Vorhaben, was nicht der Fall ist oder als sonstige Vorhaben, wenn keine öffentlichen Belange entgegenstehen und die Erschließung gesichert ist.

Bei dem geplanten Vorhaben handelt es um eine Erweiterung der bestehenden VereinsgaststĂ€tte um rund 19,4 Quadratmeter. Bei der Erweiterung handelt es sich nicht um einen Anbau, sondern lediglich um die Schließung des schon vorhandenen ĂŒberdachten Freisitzes mit Fensterelementen, wĂ€hrend zwei der bisherigen Außenmauern entfernt werden.

Es wird hierbei keine zusÀtzliche FlÀche verbraucht oder versiegelt. Eine BeeintrÀchtigung öffentlicher Belange kann somit ausgeschlossen werden. Auch hierzu gab der ATU sein Einvernehmen.

Bei der letzten Bausache ging es um die Bauvoranfrage zum Neubau eines Zwei-Familienhauses in zweiter Reihe in der Hintergasse 7 in Großsachsen.

Der vorliegende Antrag auf Bauvorbescheid sieht den Bau eines GebÀudes mit maximal 10 mal 12 Meter GrundflÀche und zwei Vollgeschosse vor.

GeklÀrt werden soll, ob dem Bauvorhaben in zweiter Reihe zugestimmt werden soll. Das Vorhaben liegt nicht im Geltungsbereich eines Bebauungsplans.

Das FlurgrundstĂŒck Hintergasse 7 hat eine GrĂ¶ĂŸe von 1.108 Quadratmetern. Das bestehende Wohnhaus befindet sich in einem Abstand von zehn Metern von der Straße. An der östlichen GrundstĂŒcksgrenze befindet sich ein NebengebĂ€ude. Das GrundstĂŒck soll geteilt werden, damit eine separate Zufahrt zum nordöstlichen Bereich entsteht, in dem ein Zwei-Familienhaus in zweiter Reihe geplant ist.

Das Gebiet der Hintergasse ist geprĂ€gt von verwinkelten, oft langgezogenen GrundstĂŒcken, die mit WohnhĂ€usern und ehemaligen Wirtschafts- und sonstigen NebengebĂ€uden bebaut sind. Im Sinne einer geordneten Innenverdichtung und Innenentwicklung ist es wĂŒnchenswert, mögliche WohnbauflĂ€chen im Ortskern selbst zu nutzen, um einen weiteren FlĂ€chenverbrauch an den Ortsrandlagen entgegenzuwirken.

Das geplante GebĂ€ude bleibt vom Umfang her im Rahmen schon bestehender Bebauung und wirkt durch seine Lage im nordöstlichen GrundstĂŒcksbereich eher unauffĂ€llig, da es sich nach Norden hin an die bestehenden GebĂ€ude anpasst.

Der ATU stimmte der Bauvoranfrage einstimmig zu.