Rhein-Neckar, 04. November 2013. (red) Mittlerweile verzeichnen wir über 6.700 „Gefällt mir“-Angaben unserer Facebook-Seiten durch Leserinnen und Lesern für die Ortsblogs und das Regionalblog unseres Blognetzwerks. Das gefällt uns natürlich auch sehr und wir sagen: Danke für die Aufmerksamkeit. [Weiterlesen…]
Über 6.700 Leserinnen und Lesern gefallen unsere Facebook-Seiten
„Private Fahndungen bergen erhebliche Risiken“

Fachanwalt Grote rät zum vorsichtigen Umgang mit der Bilder-Teilen-Funktion bei sozialen Medien. Foto: wbs-law.de
Weinheim/Rhein-Neckar/Köln, 22. Mai 2013. (red) Der tragische Unfall eines 37 Jahre alten Weinheimers in Lützelsachsen macht die Menschen fassungslos: Wer kommt auf die Idee, eine Holzpalette nachts auf eine Straße zu legen?, fragen sich die Menschen. Und es wird nicht an Flüchen über den/diejenigen gespart, der/die einen anderen und dessen Familie sinnlos ins Unglück gestürzt hat/haben. Tausende Menschen nehmen Anteil und teilen auch tausendfach ein Foto des Opfers mit seiner Familie. Doch das kann weiteres Unheil nach sich ziehen – für das Opfer, die Kinder, die Frau, aber auch für Personen, die mit dem Teilen des Fotos eigentlich nur helfen wollten. Der Fachanwalt Otto Freiherr Grote von der auf Internet- und Medienrecht spezialisierten Kanzlei Wilde, Beuger, Solmecke erklärt im Interview mögliche Problemlagen. [Weiterlesen…]
Ausgegruschelt

Rhein-Neckar, 11. April 2013 (red/ms) In den letzten Jahren hat das SchülerVZ mehr als vier Millionen Mitglieder verloren. Nachdem die Massen zu Facebook abwanderten, sind nur noch 200.000 Benutzer bei der Seite angemeldet. Darunter sind so viele gefälschte Profile, dass das Netzwerk von vielen als „FakeVZ“ verspottet wird. Jetzt soll dem ein Ende bereitet werden. Auf der Website verkünden die Betreiber: „Wir machen’s kurz: Es ist vorbei. schülerVZ wird am 30. April 2013 geschlossen. Für immer.„
Wir haben nichts zu verschenken – und tun’s trotzdem

Rhein-Neckar, 11. Dezember 2010. (red) Gewerbetreibende, Dienstleister und Freiberufler können aktuell bei uns Werbeleistungen in Höhe von 7.700 Euro gewinnen. Ohne jegliche Verpflichtung. Unsere Aktion richtet sich an alle Neukunden, die vorwärts denken und realisieren, dass überteuerte Print-Werbung der Vergangenheit angehört und Online-Werbung die Zukunft ist. Wir bieten eine hohe Aufmerksamkeit durch eine fundierte und kritische Berichterstattung. Dafür werden wir von unseren Leserinnen und Lesern geschätzt. Die Aufmerksamkeit erarbeiten wir uns hart mit klassischem Journalismus. Unsere Werbekunden profitieren davon – denn heutzutage muss sich jeder der Kritik der Öffentlichkeit stellen und wo kann man das besser als bei einem konstruktiv-kritischen Online-Medium?
Von Hardy Prothmann

Hardy Prothmann (46), Gründer und Chefredakeur der Rheinneckarblogs. Foto: sap
Wir bieten aktuell eine Verlosung an, die sich an Neukunden richtet. Die Regeln sind ganz einfach. Sie schicken uns eine Email, gewinnen mit etwas Glück einen unserer Preise und profitieren von unserem Werbeumfeld. Sie gehen keinerlei Verpflichtungen ein. (Hier sehen Sie die Werbeleistungen, die Sie gewinnen können und wie Sie an der Verlosung teilnehmen.) Es gibt kein Abo, keine versteckten Kosten. Es gibt kein Risiko für Sie. Dafür haben Sie die Möglichkeit, unverbindlich unsere Werbemöglichkeiten zu testen.
Und wenn Sie das interessiert, dann lesen Sie bis zum Ende weiter.
Glaubwürdigkeit ist Trumpf
Wir bieten dieses „Spiel“ an, weil wir überzeugt sind, dass Sie als Gewinner weiter mit „uns spielen wollen“. Wer ist „uns“? Wir sind eine unabhängige, journalistische Redaktion, die sich der Information der Öffentlichkeit verschrieben hat. Wir berichten kritisch. Wir informieren aktuell. Wir sind ehrlich.
Das unterscheidet uns in erheblichem Maß von den „etablierten Medien“, die seit Jahren mehr und mehr an Glaubwürdigkeit verlieren. Am dramatischsten lässt sich dieser Glaubwürdigkeitsverlsut bei den Zeitungen erkennen. Die Auflagen sinken und sinken. Die Werbeumsätze noch drastischer, weil die Preise unverschämt sind und die „Werbeleistung“ auch nicht im Ansatz erbracht wird. Zudem wird häufig tendenziös berichtet.
Im Vergleich zu den Zeitungen, zum Radio und zum Fernsehen sind unsere Blogs, so nennen wir unsere Vor-Ort-Onlinezeitungen, noch relativ klein. Aber im Unterschied zu den anderen Medien verlieren wir keine Reichweite, sondern gewinnen dazu.
Engagierter Journalismus
Wir sind ein kleines Team von rund zehn Journalisten, die mit viel Herzblut und großer Überzeugung für die demokratische Aufgabe ihren Job machen. Wir werden von sehr vielen Bügerinnen und Bürgern unterstützt, die uns mit Informationen beliefern. Diese Quellen und ihre Bedürfnisse nehmen wir ernst. Ebenso unsere Anzeigenkunden und ihre Wünsche. Dabei halten wir uns allerdings strikt an das Gebot der Trennung von Redaktion und Vermarktung.
Denn wir sind überzeugt davon, dass unsere Anzeigenkunden in erheblichem Maß von dieser Trennung und der damit verbundenen Glaubwürdigkeit profitieren. Selbstverständlich sind unsere Werbekunden für uns erste Ansprechpartner: Ob es um Finanzen geht, um Hochzeiten, um Bauangelegenheiten, ums Auto, um Bildung, um Freizeit oder Sport oder Demografie. Unsere Kunden sind Experten, auf die wir gerne in unserer Berichterstattung zurückgreifen – aber trotzdem Quellen wie jede andere auch. Und wenn bei einem Kunden etwas schief läuft, werden wir auch hier wie gewohnt kritisch berichten. Dafür gab es schon einige Beispiele und bis auf das Logistikunternehmen Pfenning hat keiner der Kunden uns das bislang übel genommen, was für die große Souveränität unserer Werbepartner spricht.
Bei „etablierten Medien“ ist das erkennbar anders. Über „gute Kunden“ wird nur Gutes berichtet. Kritik findet nicht statt. Damit beschädigen „traditionelle“ Medien seit Jahren ihre Glaubwürdigkeit und die ihrer Kunden gleich mit.
Informationsorientierte Leserinnen und Leser
Unser Leserinnen und Leser sind überwiegend zwischen 25 und 50 Jahren alt, sehr interessiert am lokalen Geschehen, an Politik, Gesellschaft und Kultur. Wir erreichen im Gegensatz zu Tageszeitungen auch Leser unter 25 Jahren, die selbstverständlich elektronische Medien benutzen. Und wir freuen uns, dass immer mehr Ü50-Leser sich aktiv im Netz informieren.
Unsere Nachrichtenangebote machen immer wieder auch überregional Schlagzeilen. Wir bieten Dokumentationen, investigative Stories, hintergründige Berichte und Service-Informationen für die Bevölkerung vor Ort. Unser lokaljournalistisches Konzept ist Vorbild für eine Reihe von anderen Lokalmedien, die in den vergangenen zwei Jahren überall in Deutschland entstanden sind.
Wir finanzieren uns ausschließlich über Werbeeinnahmen. Unsere Kunden sehen wir deshalb als Partner – denn sie unterstützen und stützen unsere journalistische Arbeit. Von unserem sehr guten Image profitieren die Partner natürlich ebenfalls. Wenn Sie sich vorstellen können, Werbepartner bei uns zu werden, freuen wir uns sehr und beraten Sie unverbindlich. Wir bieten mehr als nur die Schaltung von Anzeigen – wir beraten Sie umfassend zu klassischer Image- oder Aktionswerbung und zu Social Media-Kampagnen. Unsere Preise sind fair und passen zu Kleinunternehmern, Dienstleistern bis hin zu großen Firmen aus dem Mittelstand. Unsere renommierten Werbepartner schätzen unser qualitativ hochwertiges Werbeumfeld bereits.
Probieren Sie es einfach aus. 🙂
Wenn Sie an der Aktion teilnehmen möchten, klicken Sie bitte auf den Link.
Wenn Sie uns direkt erreichen möchten, wählen Sie 0621/ 437 458 30 oder schicken eine email an anzeigen (at) rheinneckarblog.de
Ihr
Eskalierende Berichterstattung


Ein Jugendlicher zerstört eine Scheibe und die RNZ suggeriert aufgrund einer „Zeugenaussage“, die Polizei sei schuld, weil zu „rabiat“. Gehts noch?
Rhein-Neckar/Schriesheim, 15. Oktober 2012. (red/pro) In Schriesheim gab es vor kurzem so etwas wie Chaostage. Rund 250 zum Teil heftig besoffene Jugendliche treffen sich einer „Abrissparty“. Rund 50 eilig herbeieilende Polizisten bekamen die Lage aber in den Griff. Die „Qualitätspresse“ sieht das anders. Und pumpt einen 20-jährigen Chaos-Beteiligten zum „Kronzeugen“ auf.
Von Hardy Prothmann
Nein, ich mache jetzt keine Namensanspielungen zum Beitrag von Carsten Blaue in der Rhein-Neckar-Zeitung vom 09. Oktober 2012 mit der Überschrift:
Sorgte die Polizei für eine Eskalation?
Aber ich frage mich sehr wohl, was den RNZ-Journalisten dazu treibt, eine solche Überschrift zu formulieren und einen Beitrag zu verfassen, der jeden aufmerksamen Leser vollständig erschüttert zurücklässt: Ist dieser Artikel ein Beispiel für den angeblichen Qualitätsjournalismus der Tageszeitungen?
Abriss“birnen“
Zur Sachlage: Am Abend des 05. Oktobers 2012 finden sich in Summe rund 250 Jugendliche in Schriesheim zusammen, um an einer „Abrissparty“ teilzunehmen. Sie rotten sich in Gruppen zusammen, saufen mitgebrachte Alkoholika, werden auffällig und die Polizei reagiert. Insgesamt rund 50 Streifenbeamte der Polizeidirektion Heidelberg, unterstützt durch das Polizeipräsidium Mannheim treffen in Schriesheim ein, errichten Kontrollpunkte und versuchen die Lage zu klären.
Die Mannheimer Beamten kennen sich vor Ort nicht aus – das geht auch vielen Heidelberger Polizisten so. Für einen Einsatzplan bleibt keine Zeit. Der Einsatz kommt überraschend. Und man „jagt keine Verbrecher“, sondern betrunkene Jugendliche, die unter der Woche sicher Mamas und Papas Liebling sind. Brave Kinder im Alkoholausstand.
Chaos-Nacht in Schriesheim
Die Jugendlichen zerdeppern Flaschen auf der Straße (welche, spielt keine Rolle, es hätte überall sein können), vermüllen den Platz vor einem früheren Handelsmarkt, demolieren zwei Autos, schlagen die Türscheibe einer Bahn ein, gröhlen, beleidigen und provozieren Beamte.
Die Jugendlichen werden abgeschirmt, begleitet, in kleinen Gruppen in die Bahnen gesetzt. Nach vier bis fünf Stunden ist der Spuk am Freitagabend kurz vor Mitternacht vorbei. Die Lage ist beruhigt.
In der Folge schreibt ein 20-jähriger eine email an die Rhein-Neckar-Zeitung. Die Zeitung nennt den Namen des email-Schreibers, sein Alter und seinen Wohnort. Dass sie dabei gegen jede Grundregel des Quellenschutzes verstößt, ist Redakteur Carsten Blaue scheinst, vollständig egal.
Quellenverbrennung
Guter Journalismus bewahrt „Quellen“ auch vor Selbstschaden. Den hat der junge Mann jetzt. Denn er wird für einen vermeintlichen „Scoop“ (journalistische Aufdeckung) klasklar missbraucht. Es gibt journalistisch überhaupt keinen Grund, Namen, Alter und Wohnort und „Status“ des Informanten als „Beteiligten“ zu nennen – außer die Folgen für den Informanten sind einem RNZ-Journalisten einfach nur egal. Jeder „Informant“ sollte es sich genau überlegen, ob man dieser Zeitung trauen kann.
Die Rhein-Neckar-Zeitung stellt tatsächlich wegen der Behauptung eines einzelnen, jungen „Erwachsenen“ den Einsatz der Polizei in Frage. Fragen zu stellen, ist journalistisch absolut legitim. Geradezu notwendig. Aber welche Fragen wurden gestellt?

Jugendliche in Abrisslaune randalieren, die Polizei bekommt die Lage in den Griff und die Zeitungsberichterstattung „eskaliert“.
„Blaues Sicht“ – null Recherche
Der junge Mann behauptet, die Polizei sei „rabiat“ gewesen. Hier muss man nachhaken. Was meint das? Hat die Polizei etwa klare Ansagen gemacht? Oder auch ein bisschen „gedrängelt“?
Der junge Mann behauptet laut der Zeitung aber auch, die Polizei sei „gewalttätig“ gewesen. Und spätestens hier ist Schluss mit lustig. Gewalt hat Konsequenzen: Hämatome, blaue Augen, Platzwunden, Verletzungen eben.
Sind Verletzungen dokumentiert? Nein. Wurde die Polizei befragt, ob es Festsetzungen gab, Schlagstock- oder Tränengaseinsatze? Nein.
Denn das hätte ja „den Aufreger“ zunichte gemacht.
Wurde im Ansatz von Herrn Blaue und der Redaktion über die Lage vor Ort nachgedacht? Über die Einsatzwirklichkeit der Polizei?
Lächerliche Polizei vs. blödsinnige Meinung
50 Beamte stehen 250 mehr oder weniger alkoholisierten Jugendlichen gegenüber, die in „Abrissparty-Laune“ sind. Ohne jegliche Vorbereitung. Glaubt der Journalist tatsächlich, dass die Polizei so dumm ist und durch falsches Verhalten diesen schon sichtbar aggressiven Mob noch mehr zu reizen?
Die Einsatzwirklichkeit von Polizeibeamten beschreibt der Pressesprecher Harald Kurzer so:
Wir sind teilweise das Gespött der Stammtische. Fünf Beamte waren nötig, um einen ausrastenden Betrunkenen unter Kontrolle zu bringen – ja, haben die gar nix drauf?
Gute Frage, nächste Frage. Sollen die Beamten knüppeln oder gar schießen? Um eine ausrastende Person zu „stabilisieren“, braucht es mindestens zwei, eher drei oder sogar fünf Personen. Vor allem, um die Person vor Verletzungen zu bewahren, die sonst umungänglich wären. Die Methode „Schlagstock über den Schädel ziehen“ wird überwiegend nur noch in Diktaturen angewandt, nur Herr Blaue hat das noch nicht mitbekommen.
Gehts noch?
Konkret vor Ort hieße das, die Polizei hätte nicht mit 50 Beamten, sondern mit 500 oder besser 750 Beamten vor Ort sein müssen. Wegen einer blöd-besoffenen Abrissparty-Laune, die über Facebook „organisiert“ wurde? Gehts noch? Denkt ein Herr Blaue abgesehen von der Absurdität der Vorstellung auch mal über die Kosten für den Steuerzahler nach?
Geht Herr Blaue davon aus, dass am Wochenende hunderte von Polizisten in Einsatzbereitschaft sind, um dem feierwütigen Nachwuchs klar zu machen, dass man sich mal eben nicht irgendwo trifft, um zu saufen und was kaputt zu machen? Und wenn dies so wäre, berichtete die RNZ dann über „Polizeistaatsverhältnisse mitten in Deutschland“?
Blödsinniger kann man tatsächlich nicht „berichten“, als die Rhein-Neckar-Zeitung das im Fall der „Schriesheim-Flashmobs“ getan hat. Ohne Recherche, ohne Sinn, ohne Verstand.
Falsches Ticket
Ich für meinen Teil hoffe, dass die Beamten vor Ort den besoffenen Jugendlichen so deutlich wie möglich klar gemacht haben, dass es niemanden interessiert, ob man in die falsche Bahn gesetzt wird und einmal umsteigen muss, nachdem man sich verabredet hat, sich die Birne aufzuweichen und was kaputt zu machen.
Jeder, der an diesem Freitagabend mit dieser Stimmung nach Schriesheim gefahren ist, war „mit dem falschen Ticket“ unterwegs.
Und die Schriesheimer Bevölkerung kann sehr dankbar sein, dass die Polizei dafür gesorgt hat, dass die Situation vor Ort nicht eskaliert ist und niemand wirklich zu Schaden kam. Den Türeinschlager hat man festgestellt, er wird zur Verantwortung gezogen. Wer noch finanziell (Party-Veranstalter oder Facebook-Einlader) für den Einsatz aufkommen muss, wird noch geprüft. Die Besitzer der demolierten Autos haben hoffentlich eine Vollkasko, sonst bleiben sie vermutlich auf dem Schaden sitzen. Alle anderen Autobesitzer sind der Polizei dankbar.
Die friedliche und künstlerische Idee des „Flashmobs“ wurde ebenfalls beschädigt, die vielen tollen Möglichkeiten der sozialen Medien ebenso, denn für Zeitungen ist alles mit Internet sowieso „igitt“.
Eskalation vs. gute Polizeiarbeit
Die „Eskalation“ hat im Kopf eines Zeitungsschreibers stattgefunden, der journalistische Standards nicht beherrscht, sondern selbst auf Krawall aus ist. Flankiert von einer Zeitung, die an Standards offensichtlich nicht interessiert ist. Gewürzt mit einer (zeitungsredakteursimmanenten) Panikstimmung gegenüber dem Internet. Und der verlorenen Hoffnung, vielleicht irgendeinen blöd-besoffenen Jugendlichen, der eh keine Zeitung liest, für die Zeitung zu interessieren.
Es könnte sein, dass die Rhein-Neckar-Zeitung den ein oder anderen Polizisten als Abonnenten verloren hat, der sich solche Berichte „einfach nicht mehr geben muss“.
Dokumentation: Die Berichte in der Rhein-Neckar-Zeitung können Sie hier nachlesen (sofern sie nicht gesperrt werden)
Sorgte die Polizei für eine Eskalation?
Mit jeder Bahn kamen mehr Jugendliche?
Wie die Rhein-Neckar-Zeitung „politisch berichtet, können Sie hier nachlesen:
Politische „Berichterstattung“ bei der RNZ
Das Medienblog pushthebutton.de rangiert unter den 50 Top-Blogs
Heddesheim, 18. September 2011. (red) Der Dienst Virato.de hat die Top-50-Blogs in Deutschland nach dem SMQ-Index veröffentlicht. SMQ- (Social-Media-Quotient) ist die durchschnittliche Social-Media-Verbreitung (Facebook, Twitter) pro Artikel/Blogbeitrag einer Quelle.
„Diese Top 50 zeigen somit deutsche Blogs (oder blogähnliche Websites) an, die sehr beliebt sind und deren Content sehr oft von Usern über soziale Netzwerke geshared wird. Andere bekannte Blogs, die man evtl. auch unter diesen Top 50 erwarten könnte, haben wahrscheinlich einen niedrigeren SMQ, da sie auch Artikel publizieren, die nicht so oft geshared werden und somit den Durchschnitt für die jeweilige Quelle herunterziehen“, schreibt Virato.de.
Das Blog pushthebutton.de des Journalisten Hardy Prothmann liegt deutschlandweit auf Platz 32, eingebettet zwischen dem lawblog.de von Udo Vetter, der dieses Jahr den Grimmepreis gewonnen hat und Ulrike Langer mit medialdigital.de, einer der renommiertesten Medienjournalistinnen in Deutschland. Auf Platz eins liegt der-postillon.com, Platz zwei belegt der Blog von Extra3 (NDR) und Platz drei das Nachrichtenportal gulli.com.
Hardy Prothmann betreibt sein Medienblog seit 2010, früher bei posterous.com, seit Frühjahr 2011 als eigenständiges Blog. Die eingesetzte Software ist WordPress, das angepasste Theme „Magazine Premium“ des kanadischen Entwicklers C. Bavota.
Vor allem die medienkritischen Beiträge in Bezug auf Zeitungen werden in der Branche intensiv diskutiert und sich mehrfach von bildblog.de empfohlen worden. Zuletzt sorgte ein Artikel über Leichenbilder des Regionalsenders Rhein-Neckar-Fernsehen für großes Aufsehen.
Hardy Prothmann betreibt in Nordbaden und Südhessen insgesamt sechs Lokalblogs für Städte und Gemeinden sowie das Regionalblog rheinneckarblog.de. Bundesweit findet sein Projekt große Beachtung und ist schon dutzendfach nachgeahmt worden. Im Dezember 2009 wurde er von der größten unabhängigen Fachzeitschrift für Journalisten unter die Top 100 auf Platz 3 in der Kategorie „Regionales“ gewählt.
Zusammen mit dem Gmunder Kollegen Peter Posztos (tegernseerstimme.de) gründet er zur Zeit das Unternehmen istlokal.de, das Lokaljournalisten bei ihrer Arbeit unterstützen wird. Die Beratungsgebiete sind Journalismus, Vermarktung, Technik und Recht. Im Netzwerk von istlokal.de befinden sich zur Zeit rund 70 lokale und regionale Internetzeitungen und Blogs, darunter die prenzlauerberg-nachrichten.de, regensburg-digital.de, ruhrbarone.de und pottblog.de.

Auszug aus der Top-50-Liste des Social Media Quotient (SMQ) bei virato.de
Dokumentation: Streit um Twitter & co – oder die Angst vor der Transparenz und Meinungsfreiheit
Guten Tag!
Heddesheim/Rhein-Neckar, 25. Februar 2011. Der Heddesheimer Bürgermeister Michael Kessler, die CDU, die SPD und die FDP haben ein Problem mit dem „Verhalten“ des partei- und fraktionsfreien Gemeinderats Hardy Prothmann. Der Vorwurf: Durch „Twittern“ missachte GR Prothmann den Rat. Der Streit um Twitter & co ist nicht auf Heddesheim begrenzt.
In Heddesheim wurde der partei- und fraktionsfreie Gemeinderat Hardy Prothmann in der Gemeinderatssitzung vom 24. Februar 2011 per Mehrheitsbeschluss von Bürgermeister Michael Kessler sowie den CDU-, SPD- und FDP-Fraktionen aus der Sitzung ausgeschlossen und vom Bürgermeister des Saales verwiesen.
Der erste genannte Grund: Der Gemeinderat Prothmann habe getwittert und damit den Rat angeblich missachtet. Der zweite genannte Grund: Der Gemeinderat Prothmann habe angeblich den Bürgermeister beleidigt.
Gemeinderat Prothmann verwahrte sich gegen beide Unterstellungen und hat noch am selben Abend Beschwerde beim Kommunalrechtsamt eingereicht. Die Beschwerde, weitere Dokumentationen und Berichte zum Thema lesen Sie auf dem heddesheimblog.de.

In Augsburg gab es Ende 2009 Zoff ums Twittern. Erst im Sommer 2010 wurde es wieder erlaubt. Quelle: Augsburger Allgemeine
Der „Streit“ um den „Anstand“ zwischen konservativen Bürgermeistern, ihren jeweiligen „Rats-Mehrheiten“ und progressiven Gemeinderäten wird landauf, landab geführt. Im Kern geht es um die Kontrolle der „Deutungshoheit“. Einzelne Gemeinderäte oder kleine Fraktionen sollen sich der „Mehrheit“ unterordnen. Meinungsfreiheit ist dabei eher ein gering geachtetes Gut.
Wutentbrannte Reaktion
Am 18. Dezember 2009 berichtet beispielsweise die Augsburger Allgemeine Zeitung unter der Überschrift: „Debatte um Kommunikationsdienst – Ärger um Twitter-Nachrichten aus dem Augsburger Stadtrat“ über den damals 26-jährigen Stadtrat Christian Moravcik (Grüne). Moravcik hatte getwittert und andere Stadträte fühlten sich dadurch angeblich „gestört“.
Lange Zeit allerdings nicht – es war laut Bericht „seit Monaten bekannt“, dass der junge Mann den Internet-Dienst nutzt. Doch bei einer Sitzung verfolgte eine CSU-Stadträtin am Notebook, was der „Kollege“ denn da so an Nachrichten verbreitet.
Eine Bemerkung über den CSU-Fraktionschef führte zum Eklat. Die Augsburger Allgemeine, ebenfalls eher eine konservative Zeitung, berichtete: „Kränzle reagierte wutentbrannt.“
Es folgten monatelange Diskussionen um ein Verbot und schließlich eine „Selbstverpflichtung“, wie Twitter zu benutzen sei. Die Augsburger Allgemeine berichtet am 24. August 2010: „Augsburger Stadtrat: Twittern wieder erlaubt.“
Die Thüringische „Goethe- und Universitätsstadt“ Ilemnau (rund 26.000 Einwohner) ist da weiter. Sie achtet die Meinungfreiheit.
Hier ist Twittern sogar ins Ortsrecht aufgenommen worden.
In Ilmenau ist Twittern per Ortsrecht erlaubt
In der „Geschäftsordnung für den Stadtrat und die Ausschüsse sowie die Ortsteilräte der Stadt Ilmenau vom 5. November 2009“ heißt es unter Paragraf 3 „Öffentlichkeit der Sitzungen“:
„(5) Tonbandaufzeichnungen sowie Filmaufnahmen durch Dritte sind nur mit einstimmiger
Zustimmung des Stadtrates zulässig. Die Zustimmung gilt als erteilt für Fotoaufnahmen,
wenn sie durch Journalisten vom Presseplatz aus erfolgen.
(6) Elektronische Informationen aus der öffentlichen Sitzung (z. B. Twittern) heraus sind
erlaubt. Dies gilt nicht für die nichtöffentliche Sitzung. Nur derjenige, der die elektronische
Information in das Internet eingibt, ist für die Rechtsfolgen der Verbreitung der
elektronischen Kurzinformation verantwortlich.“
Dort darf also die Presse sogar vom Platz aus fotografieren und bei Zustimmung des Stadtrates sogar filmen oder Tonbandaufnahmen machen.
In Weinheim ist die CDU Vorreiter
Im Weinheimer Gemeinderat gibt es ebenfalls Stadträte, die sich sozialer Netzwerke bedienen, darunter mindestens ein Stadtrat der CDU.
Die Städte Ladenburg und Weinheim sowie die Gemeinde Hirschberg, über die unsere Redaktion auch berichtet, sind darüber informiert, dass wir vom Pressetisch aus während der Sitzung twittern, Einträge bei Facebook vornehmen und sogar aus der Sitzung heraus nach Beschlussfassung Artikel sofort veröffentlichen.
Die Gemeinderäte und Bürgermeister dieser Kommunen haben nichts dagegen einzuwenden und verhalten sich in dieser Hinsicht vorbildlich in bezug auf Meinungsfreiheit und Transparenz.
Verboten sind dort wie in vielen Gemeinderäte Ton-, Film- und Fotoaufnahmen, außer, sie werden ausdrücklich gebilligt.
In Heddesheim lässt der Bürgermeister „observieren“
In Heddesheim hingegen rügte der Bürgermeister Michael Kessler den partei- und fraktionsfreien Gemeinderat Hardy Prothmann zum wiederholten Male, „Twittern“ sei eine Missachtung des Gemeinderats.

Hier hat Hardy Prothmann einen von "kooptech" Tweet "retweetet", was man am vorgestellten RT erkennt. "kooptech" ist die renommierte IT-Journalistin Christiane Schulzi-Haddouti. Quelle: twitter.com
Der Bürgermeister Kessler lässt dazu die Twitter-Aktivität des Gemeindrats Prothmann während der Sitzung durch Gemeindebeamte beobachten. Die Arbeitsanweisung scheint klar zu sein. Sobald eine Nachricht auftaucht, in die man aus Sicht der Verwaltung eine „Missachtung“ hineininterpretieren kann, unterbricht der Bürgermeister die Sitzung, um eine „Stellungnahme“ vorzunehmen.
Die Frage, inwieweit es sich um eine Missachtung des Gemeinderats durch die Verwaltungsmitarbeiter und den Bürgermeisters handelt, wenn diese während der Sitzung im Internet Twittermeldungen lesen, ist in der Sitzung vom 24. Febraur 2011 nicht geklärt worden.
Angst vor „Kontrollverlust“
Der Hintergrund für Auseinandersetzungen in Augsburg, Heddesheim oder anderswo ist sicherlich mit der Angst vor „Kontrollverlust“ zu begründen.
Obwohl es sich um öffentliche Gemeinderatssitzungen handelt, war man es lange gewohnt, dass sich die Fraktionen und Verwaltungen im Vorfeld der Sitzungen absprechen. Man kann das auch „Hinterzimmerdemokratie“ nennen oder „Gemauschel“ oder wie auch immer.
Die wenigen Bürger, die bei solchen Sitzungen anwesend sind, erhalten keine Hintergrundinformationen, erleben keine tatsächliche Debatte. Die „Öffentlichkeit“ wird im Nachgang häufig über Monopolzeitungen informiert. Politikverdrossenheit ist da vorprogrammiert.
Eigene Meinungen und Sichtweisen und eine zeitnahe Verbreitung (ver-)stören da viele „Traditionalisten“, die sich weder einer kritischen Öffentlichkeit und schon gar nicht kritischen Gemeinderatsmitgliedern, die alle demokratisch gewählt wurden, stellen wollen.
Einen schönen Tag wünscht
Das heddesheimblog
Anmerkung der Reaktion:
Hardy Prothmann ist verantwortlich für das heddesheimblog und ehrenamtlicher, partei- und fraktionsfreier Gemeinderat in Heddesheim.
In eigener Sache: Nutzen Sie Gravatare für die Kommentare
Guten Tag!
Rhein-Neckar, 21. Januar 2011. Haben Sie schon die „Bildchen“ in den Kommentaren bemerkt? Wenn Sie hier oder auf anderen Websites einen Kommentar schreiben, erscheinen automatisch generierte Zufallsbilder, so genannte Gravatare. Sie können aber auch Ihr eigenes Bild oder eine eigene Grafik anzeigen lassen. Das ist ganz einfach einzustellen und natürlich kostenlos.
Das Wort Gravatar ist ein Kunstwort für „Globally Recognized Avatar“, also einem weltweit wiedererkenbaren „Avatar“. Und ein „Avatar“ ist ein „virtuelle Darstellung“ einer echten Person (siehe auch wikipedia).
Unter der Webadresse http://de.gravatar.com/ können Sie einen solchen „Gravatar“ für sich erstellen. Dazu melden Sie sich mit einer email-Adresse an. Sie erhalten daraufhin eine „Verifizierungsemail“, die Sie bestätigen müssen.

Wir nutzen als Gravatar unser Logo, dass Sie rechts sehen können.
Danach können Sie sich einloggen und zu der email-Adresse ein Foto, Ihr Firmenlog oder Vereinsbild oder eine Grafik hochladen. Außerdem können Sie weitere email eingeben und diese mit demselben Symbol verbinden oder auch mit anderen. Sie haben freie Hand und können die Bilddateien auch jederzeit wieder ändern.
Schreiben Sie nun einen Kommentar, schaut unsere Blogsoftware bei gravatar.com nach, ob zu der angegebenen email eine Grafik hinterlegt ist. Ist das der Fall, wird diese automatisch übertragen.
Das ist ein schöner Service, um eigene Kommentare zu „individualisieren“. Außerdem können Leser Ihre Kommentare anhand des Bildes schneller identifizieren.
Also, los gehts – erstellen Sie sich Ihren persönlichen Gravatar, der fortan überall erscheint, wo Sie einen Kommentar hinterlassen. Natürlich nur, wenn die Website das zulässt.
Einen schönen Tag wünscht
Das rheinneckarblog
Ich bin in Facebook und es ist spannend
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Guten Tag
Hirschberg, 11. Oktober 2010. Social Media – soziale Medien. Irgendwie ist das dauernd ein Thema – die Kinder machens schon und seit neuestem auch Gabi – die war erst skeptisch und findet es nun richtig spannend.
Eine gute Bekannte ist für ein Jahr nach Amerika gezogen. Bisher haben wir es weder geschafft miteinander zu telefonieren noch zu mailen. Dennoch weiß ich alles über sie. Ich weiß, was sie am letzten Wochenende gemacht hat und dass sie endlich den Mann ihrer Träume gefunden hat.
Sie fragen sich jetzt sicher woher? Aus dem sozialen Netzwerk Facebook. Das ist das erfolgreichtste Social Media-Angebot der Welt und bald vielleicht wichtiger als Google.
Bislang hatte ich das Gefühl, relativ mühelos dem Zeitgeist folgen zu können. Ich bin früh auf die digitale Kamera umgestiegen, benutze seit 1993 email im Beruf und im privaten Bereich gehören die auch schon lange zu meinem Alltag, auch wenn ich das Briefeschreiben lange vermisst habe. SMSen finde ich eine absolut praktische Sache und das Navigationssystem im Auto ist wirklich ne tolle Sache.

Auch das hirschbergblog ist bei Facebook: Die erfolgreichste Social-Media-Plattform der Welt. Zur Zeit kommt gerade der Film "The Social Network" in die Kinos.
So weit, so gut, aber womit ich wirklich Probleme hatte, war das Social Networking im Web.
Wer-kennt-wen, Facbook, Twitter, SchülerVZ…
Vor zwei Jahren hörte ich im Freundeskreis zum ersten Mal von WKW („Wer kennt wen“). Eine Bekannte war vollends begeistert: „Ich habe jetzt wieder Kontakt zu Freunden aus meiner Schulzeit und habe insgesamt schon über 300 Kontakte.“
Und mir wurde schnell klar, viele Kontakte haben ist gut, wer viele Kontakte hat, genießt in diesen Netzwerken ein hohes Ansehen. Auch, wenn ich mich innerlich dagegen wehrte, ein wenig neugierig war ich schon.
Zumal meine Kinder selbstverständlich das SchülerVZ nutzen und mein Mann von WKW über Xing bis zu Facebook in allen Netzwerken vertreten ist und auch fröhlich twittert.
Also meldete ich mich bei WKW an und tatsächlich, nach kurzer Zeit tauchten alte Bekannte auf, aber auch welche, die ich nicht kennen oder nicht mehr kennen wollte.
Kaum hatte ich mich ein wenig mit WKW auseinandergesetzt, redeten alle im Bekanntenkreis, und da vor allem die Jüngeren von Facebook. Also habe ich mir auch da einen Account angelegt.
Dieser Tage habe ich nun das erste Mal gechattet. Mein Mann war auf Geschäftsreise und wir hatten ein Chat-Date (kann man das so sagen?)
Aufregender Anfang.
Ich war höllisch aufgeregt, ich saß vorm Computer starrte auf meine Facebook-Seite und wartete darauf, dass ein grüner Punkt mit seinem Namen erschien.
Es erfolgte ein „Pling“ und es erschien „Hallo Schatz -€¦.“
Schon nach kurzer Zeit war mir klar, die Antworten und Fragen müssen kurz und schnell ausfallen, damit eine vernünftige(?) Kommunikation stattfinden kann. Bastelt man zu lange an dem Response ist das Thema beim Chat-Partner vielleicht schon wieder durch.
Mit dieser neuen Erfahrung nahm ich auch mutig das Chat-Angebot eines Bekannten an, der sich plötzlich mit dem „Pling“ und einem „Hi-€¦“ meldete. Diesmal ging es schon leichter.
Verstehen? Einfach drauf los und siehe da, es klappt.
Der nächste Schritt war das Kommentieren von Einträgen und Bildern. Eindeutig Neuland für mich.
Ich versuchte System und Form zu verstehen. Hoffnungslos! Also einfach drauf los. Und siehe da, es klappte und machte Spaß. Und wie von allein wird das Netz immer engmaschiger, das heißt es kommen neue Freundschaftsanfragen hinzu. Man wird schnell aufgenommen in der Community der Kommentierenden. Man ist „on“.
Werden wir uns zukünftig also immer mehr in den Sozialen Netzwerken bewegen, hier unsere Freunde besuchen, an ihrem Leben teilnehmen. Durch Anklicken unseren Freundeskreis erweitern und beim Chatten unsere Probleme besprechen.
Ich muss zugeben, meine Meinung schwankt: Hatte ich vor kurzem diese virtuelle Welt noch verdammt, verstehe ich langsam auch als Bereicherung. Aber nicht als Ersatz für echte soziale Netzwerke.
Anmerkung der Redaktion: Sie finden uns bei Facebook unter Redaktion hirschbergblog.
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