Hirschberg, 07. Juli 2014. (red/ld) Der Nieselregen machte den Seifenkistenpiloten am vergangenen Wochenende nichts aus. 14 Kinder gingen dieses Mal an den Start. Zum 38. Heisemer Straßenfest hatten elf Vereine ihre Straußwirtschaften im historischen Ortskern eröffnet. Mehrere hundert Besucher kamen und feierten bei Live-Musik und WM-Public-Viewing.
Von Lydia Dartsch
In Leutershausen wurde am vergangenen Samstag gefeiert, und die Menschen kamen – trotz des Nieselregens, der sich pünktlich zur Festeröffnung durch Bürgermeister Manuel Just einstellte. Doch zum traditionellen Fassbieranstich blieben sie trotzdem. Nur die Flohmarktstände räumten dann doch einer nach dem anderen ein.
„Danke den Vereinen und allen voran Walter Scholl für dieses Engagement“, sagte Bürgermeister Just. Zahlreiche Vereine hatten in den Leutershauser Gassen wieder geöffnet und luden zum gemütlichen Beisammensein ein. Gestartet war das Fest bereits am Freitag mit dem Hessischen Abend bei der Sängereinheit 1864. Der Handball Förderverein hatte zudem zur Ü30-Party eingeladen und am Kronenbrunnen spielte Live-Musik.
Beim Seifenkistenrennen, dem traditionellen Highlight des Fests, gingen dieses Mal 14 Fahrer an den Start. Darunter auch Schüler der Karl-Drais-Werkrealschule, die sich ihr buntes Gefährt selbst gebaut hatten, um damit die Vordergasse herunterzubrettern. Zwei Starter vom Kerwe-Verein Rimbach traten mit einer über 60 Jahre alten Kiste an. Dass die heißen Kisten im Regen nicht abkühlen, sehen Sie in unserer Bilderstrecke.
Wir wünschen viel Vergnügen mit unseren Fotos:

Noch ist es trocken und noch gibt es auf dem Flohmarkt allerhand zu Schätze zu entdecken.

Der Fanfarenzug aus Wiesenbach spielte am Samstagmittag den Festbesuchern auf.

Bürgermeister Manuel Just eröffnete das Heisemer Straßenfest und hieß die Besucher willkommen.

Beim Fassbieranstich zapfte der Bürgermeister selbst. Dazu gab es Politiker zum Anfassen: Uli Sckerl MdL (Grüne), Dr. Franziska Brantner MdB (Grüne), Georg Wacker MdL (CDU), Dr. Karl A. Lamers MdB (CDU), Walter Scholl von der Organisationsgemeinschaft Heisemer Straßenfest und Lothar Binding (SPD) – von links.

Proschd.

In der Seifenkiste-„Boxengasse“.

Letzte Besprechung vor dem Start mit dem Bürgermeister.

Der schwarze Flitzer vom Kerwe-Verein Rimbach ist ein Erbstück und über 60 Jahre alt. „Der ist nur frisch lackiert“, sagte Besitzer Thomas Jakob.

Dieses Schmuckstück haben Schüler der Karl-Drais-Werkrealschule gebaut.

Bergab fahren die Seifenkisten von alleine. Bergauf muss man sie ziehen oder schieben.

Das begehrte Ziel: Der Pokal für den ersten Platz.
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