Mittwoch, 08. Juni 2022

Gemeinderat stimmt Sanierung und Parkplätzen in Rosengartenstraße zu

Straßenkomfort und 17 Parkplätze am Seniorenzentrum

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Hirschberg, 19. Juli 2014. (csk) Die Seniorenresidenz in der Rosengartenstraße kommt. Und mit ihr eine Straßensanierung. Die Baumaßnahme ist aber kein Luxus. Schließlich ist die Straße derzeit unzureichend ausgebaut. Mit der Straßensanierung erfolgt zugleich die Ausbesserung der Wasserversorgung. Und: 17 neue Parkplätze kommen auch.

Der Bau des Seniorenzentrums macht den Straßenausbau der Rosengartenstraße in westlicher Richtung unausweichlich. Der Straßenbelag und auch der Unterbau werden erneuert. In diesem Zuge werden zugleich die Wasserversorgungsleitungen ersetzt. „Das ist im Zuge des Straßenneubaus sinnvoll“, bescheinigte Karin Kunz (CDU).

Bürgermeister Manuel Just erläuterte, dass die Straßenhöhe zudem angeglichen werde. Der Zugang zum Seniorenzentrum werde barrierefrei sein. Die Abtrennung zwischen Gehweg und Straße werde über einen Bordstein sowie eine Rinne erfolgen, alles auf gleicher Höhe. Der Gehweg selbst werde, angeglichen an den Gehweg hin zur B3, mit Betonpflaster versehen. Die erwarteten Ausgaben für diese Baumaßnhamen wurden laut Verwaltung auf 55.600 Euro beziffert. Entsprechende Mittel seien im Haushalt bereit gestellt.

Beleuchtung  ja, Asphalt nein

Für die zu errichtenden Parkpätze hingegen sind sie es nicht. Aber: In der Sitzung des Technischen Ausschuss (ATU) am 11. März 2014 wurde ein Konzept zur Parkplatzgestaltung rund um den Marktplatz in Hohensachsen vorgestellt. Verwaltungsseitig sei man nun der Auffassung, dass in diesem Zug auch die Parkplätze nahe des Seniorenzentrums angegangen werden sollten. Westlich das Neubaus sollen sie entstehen. Ausgeleuchtet werden sollen sie auch, um ein Sicherheitsgefühl zu vermitteln, wie Bürgermeister Manuel Just ausführte.

Einen Asphalt werden sie nicht erhalten. Von einer solchen Befestigung hatte das zuständige Ingenieurbüro abgeraten. Wasser könnte in diesem Fall nur unzureichend abgeleitet werden. „Das Wohngrundstück im Süden würde geflutet“, sagte Manuel Just. Zudem hätte Asphalt einen Mehraufwand von ca. 13.000 Euro bedeutet. Eine einzurichtende Abschüssigkeit zur Straße hin hätte weitere 20.000 Euro verschlungen. Zu teuer.

Schotter und Splitt

Stattdessen erhält die Parkfläche eine Einfassung mit Tiefbordsteinen. Die Böschung wird befestigt, der Asphalt von Straße zu Parkfläche angeglichen. Die Parkfläche selbst erhält eine 25 cm dicke Schotterschicht, darauf Splitt. Damit soll die Ableitung des Wassers gewährleistet sein. Für Thomas Thünker (Freie Wähler) kein Argument: „Die Überflutung passiert sowieso“. Er könne sich der Meinung des Ingenieurbüros nicht anschließen und werde mit „Nein“ stimmen, sagte Herr Thünker. „Ich halte es nicht für sinnvoll, die Fläche zu schottern, sondern halte Asphalt für besser.“

Damit stand er alleine da. Alle anderen Gemeinderäte folgten der Vorlage der Verwaltung und stimmten für die vorgesehene Variante. Die Kosten in Höhe von 41.700 werden durch die nicht in Anspruch genommenen Mittel der Straßensanierung im Zuge der Kanalsanierung in Leutershausen gedeckt. Diese Kosten kommen zwar auch. Aber erst in 2015, nach Fertigstellung der Arbeiten. Dann müsse man sie eh nochmal in den Haushalt einfließen lassen, sagte Bürgermeister Manuel Just.