Hirschberg/Großsachsen, 25. November 2013. (red/sw) Alljährlich am Totensonntag findet in Großsachsens Alter Turnhalle der Hirschberger Bürgertag statt. Vertreter der Gemeinde stehen den Bürgern Rede und Antwort und geben Informationen über Belange des Ortes. [Weiterlesen…]
Viele Informationen für interessierte Bürger
Ehemalige Bauhofgebäude werden abgerissen

Bald kommt die Abrissbirne! Das Bauhofgebäude gegenüber des Hirschberger Rathauses soll nächstes Jahr abgerissen werden.
Hirschberg, 17. Juli 2013. (red/aw) Die baufälligen Gebäude des Bauhofes in der Fenchelstraße und in der Großsachsener Straße werden abgerissen. Das beschloss der Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstagabend. Auch, wenn die Abrissarbeiten teuer werden und die weitere Nutzung der Grundstücke noch offen ist, sollen die Arbeiten nun ausgeschrieben werden. Ginge es nach der Verwaltung wolle man das Gebäude in der Fenchelstraße noch in diesem Jahr abreißen und die Kosten dafür im Haushaltsjahr 2013 abrechnen. Das Bauhof-Gebäude in der Großsachsener Straße folgt im Haushaltsjahr 2014. [Weiterlesen…]
Leutershausen: Ortskernsanierung soll voran gehen
Hirschberg, 26. Juni 2013. (red/aw) Die Gemeinde Hirschberg erhält zur Ortskernsanierung in Leutershausen vom Land Baden-Württemberg Finanzhilfen in Höhe von 800.000 Euro. Voraussetzung dafür ist allerdings eine detaillierte Festlegung des Sanierungsgebietes, deren Abgrenzungsgebiet beschlossen uns veröffentlicht werden muss. Dieses soll nun mit Hilfe der STEG – Stadtentwicklung Südwest erfolgen. Ein Ergebnis wird für den Spätherbst 2013 erwartet. [Weiterlesen…]
Klimaschutz auf „leichtem“ Weg
Hirschberg, 08. Mai 2013. (red/sap) Der Klimaschutz in Hirschberg ist eigentlich ohnehin schon auf einem guten Weg: Die Gemeinde ist schon fast seit zehn Jahren Gesellschafter der Klimaschutz- und Energieberatungsagentur (KliBA) in Heidelberg, bei Neubauprojekten wird viel Wert auf regenerative Energien und eine vernünftige Isolation gelegt. Trotzdem will man in Zukunft strategischer und ganzheitlicher vorgehen, anstatt Punkte einzeln zu verbessern.
Angriff auf Sanitäter am Jugendhaus: Polizei ermittelt noch
Hirschberg, 09. April 2013. (red/aw) Die Gemeinde Hirschberg wollte mit dem Jugendhaus eigentlich einen Ort der Freude schaffen. Einen erschwinglichen Raum, in dem man toll und günstig feiern kann, der besonders auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen zugeschnitten ist. Doch am 22. März 2013 eskalierte es bei einer Geburtstagsparty im Jugendhaus am Sportzentrum in Leutershausen. Während ein 17-Jähriger so betrunken war, dass ihn das Deutsche Rote Kreuz (DRK) versorgen musste, griff ein anderer junger Mann einen Rettungssanitäter an. Mit einen Teleskop-Schlagstock verletzte der Täter den 48 Jahre alten DRk-Mitarbeiter so schwer, dass dieser später im Krankenhaus behandelt werden musste. Die Ermittlungen zur Identifizierung des Täters dauern noch an.
Mitten im Ort – Brandbekämpfung auf engstem Raum
Hirschberg, 18. März 2013. (red/pro) Es ist eng – kompliziert für die Maschinisten ihre großen Fahrzeuge an den Brandort zu bringen. Die Zeit drängt, ein Mädchen ist verletzt, zwei Jungs vermisst, die Scheune ist verqualmt. Dieses Szenario bildete die Hauptübung der Feuerwehr 2013. Ziel der Übung: Vorhandene Einsatzkonzepte zu erproben und gegebenenfalls nachzubessern. [Weiterlesen…]
Große Einigkeit über Bauvorhaben in Hirschberg
Hirschberg, 13. März 2013. (red/ms/aw) Der Ausschuss für Technik und Umwelt hat in seiner Sitzung am 12. März gleich mehrere Bauvorhaben genehmigt. Darunter zwei Maßnahmen in Leutershausen und drei in Großsachsen. Die Beschlüsse ergingen allesamt einstimmig, wenn auch nicht immer ohne Kritik und Forderungen. [Weiterlesen…]
Kinderkrippe in der Karlsruher-Straße: „Es kann losgehen“
Hirschberg, 28. Februar 2013. (red/aw) In Sachen Kinderbetreuung hat die Gemeinde Hirschberg in den vergangenen Monaten einiges in Bewegung gesetzt. Um die gesetzlichen Vorgaben des Betreuungsangebotes einhalten zu können, wurde unter anderem eine neue Kinderkrippe in der Karlsruher Straße 8, in Leutershausen errichtet. Der Neubau wurde innerhalb von fünf Monaten realisiert. Am Montag kommen die ersten Kinder. Auch, wenn noch nicht alle Arbeiten abgeschlossen sind. [Weiterlesen…]
Hirschberg in Sachen Kindertagesbetreuungsgesetz gut aufgestellt
Hirschberg, 27. Februar 2013. (red/aw) Die örtliche Bedarfsplanung gemäß des Kindertagesbetreuungsgesetzes in Hirschberg ist aktuell analysiert und dokumentiert. Ermittelt wurden dabei nicht nur quantitative, sondern auch qualitative Aspekte. Die Bedarfsplanung zeigt, dass derzeit in Hirschberg allen Kindern einen Kindergartenplatz zur Verfügung stellen könnte. Die vorgelegte Bedarfsplanung wurde im Gemeinderat einstimmig beschlossen.
Von Alexandra Weichbrodt
Bei der örtlichen Bedarfsplanung zur Ermittlung der Einhaltung der Richtlinien zum Kindertagesbetreuungsgesetzes, wurde im vergangenen Jahr festgestellt, dass unter Berücksichtigung der statistischen Zahlen bis ins Jahr 2014 zwei weitere Gruppen zur Erfüllung des Rechtsanspruchs auf einen Kindergartenplatz erforderlich sind. [Weiterlesen…]
Sanierung der Alten Turnhalle verzögert sich
Hirschberg, 27. Februar 2013. (red/aw) In der Gemeinderatsitzung am 26. Februar 2013 wurde ein Beschlussantrag für den Beginn der Sanierungsmaßnahmen an der „Alten Turnhalle“ zurückgestellt. Der Vorentwurf wurf bei den Fraktionen zu viele noch ungeklärte Fragen auf. Der Sanierungszeitraum verzögere sich daraufhin, teilte Bauamtsleiter Rolf Pflästerer mit. Finanzielle Mittel für den Austausch der Brandschutzklappen in der „Heinrich-Beck-Halle“ in Leutershausen wurden vom Gemeinderat bewilligt.
Der Beginn der Umbau- sowie Sanierungsmaßnahmen in der „Alten Turnhalle“, am Marktplatz in Großsachsen, kann nicht wie geplant erfolgen. In einer aktuellen Bestandsaufnahme zeigten sich erhebliche Mängel am Gebäude, die in drei Bauabschnitten behoben werden sollen. [Weiterlesen…]
Parken, Mehrfamilienhäuser, barrierefreies Wohnen

Das Lager des Hirschberger Bauhofs gegenüber dem Rathaus in der Großsachsener Straße. Noch ist unklar, was auf dem Areal in Zukunft stehen wird.
Hirschberg, 12. Februar 2012. (red/aw/pro) Nach dem Bau des neuen Hilfeleistungszentrums hat die Gemeinde Hirschberg ein „Luxusproblem“. Was tun mit den frei gewordenen Flächen und Gebäuden? Das ehemalige Bauhofgelände in der Mozartstraße steht zur freien Verfügung. Ebenso wie das Lagerareal gegenüber dem Rathaus in der Großssachsener Straße und das Feuerwehrhaus in Leutershausen. Rund 3.200 Quadratmeter Fläche stehen insgesamt zur Verfügung. Da ist eine gute Planung das A und O. Vor allem, da momentan noch kein Bebauungsplan vorliegt.
Derzeit sind die Planungen noch in den Kinderschuhen und lange nicht abgeschlossen,
sagt der Bauamtsleiter Rolf Pflästerer. Wenn die Stadtbücherei wie geplant zum Ende des ersten Quartals in das ehemalige Feuerwehrzentrum in die Raiffeisenstraße umzieht, steht einem Abriss von Bauhof und Gemeindebücherei-Gebäude (1.300 Quadratmeter) nichts mehr im Wege. Doch was dann?
Wir prüfen noch, ob das Gelände des Bauhofs und der Bücherei für einen Parkplatz beziehungsweise ein Parkhaus genutzt werden kann.
Parkenmöglichkeiten sind dringend
Denn Parkmöglichkeiten würden dringend benötigt, wenn gegenüber am Getränkemarkt Ost die Parkflächen für ein „Betreutes Wohnheim“ weichen. Die Bauarbeiten könnten Ende 2013 beginnen, sobald entschieden sei, welche Maßnahme die beste und auch kostengünstigste ist. Bürgermeister Manuel Just favorisiert ein Parkdeck. Die Eröffnung der Einrichtung für betreutes Wohnen könnte 2015 realisiert werden.

Da hier allerlei Materialien und Stoffe gelagert wurde, hat die Gemeinde zunächst Bodenuntersuchungen durchführen lassen. So soll bösen Überraschungen vorgebeugt werden.
Auch was mit dem Areal gegenüber dem Rathaus in der Großssachsener Straße passiert (1.900 Quadratmeter, davon 600 Quadratmeter Parkplatz), ist derzeit noch unklar. Da der Bauhof das Gelände jahrelang als Lagerfläche genutzt hat, waren zunächst Bodenuntersuchungen vorgenommen worden. Die Ergebnisse des Bodengutachtens liegen mittlerweile vor – Bürgermeister Manuel Just hatte aber bislang noch keine Zeit, sich inhaltlich damit zu beschäftigen, wie er uns auf Anfrage mitteilte:
Was mögliche Interessenten anbelangt, so gab es lose Anfragen bzw. Vorgespräch um eine mögliche Bebauung auszuloten. Da jedoch noch keinerlei Grundsatzbeschluss über eine Bebauung herbeigeführt wurde, wurden diese Gespräche auch nicht intensiviert.
Gemeinderat muss sich entscheiden
Der Gemeinderat solle zunächst für sich zu einer Entscheidung kommen ob das Grundstück bebaut werden soll oder ob es eine andere Verwendungsmöglichkeit hierfür gebe:
Sollte es zu einer Bebauung kommen, so gehen wir heute davon aus, dass ein Bebauungsplan nicht notwendig wird, da sich ein mögliches Vorhaben auch nach § 34 BauGB einfügen könnte. Auch dies gilt es allerdings in den kommenden Wochen belastbar zu prüfen.
Für die Gemeinde ergeben sich hier unter Umständen erhebliche Einnahmemöglichkeiten: Abhängig von der Lage des Grundstücks und seiner Nutzung, also Gewerbe oder Wohnen, lassen sich zwischen 90 Euro (Gewerbe) und 575 Euro (Wohnen) pro Quadratmeter erzielen. Bürgermeister Just weist darauf hin, dass der „Bodenrichtwert“ aber nur bedingt eine Kalkulationsgrundlage liefert:
Teilweise werden in den einzelnen Gebieten selbstverständliche „Preise“ deutlich über und deutlich unter dem Bodenrichtwert gezahlt.
Barrierefreies Wohnen wird benötigt
Der Umzug der Bücherei wird sich verzögern. Ursprünglich war dieser im ersten Quartal geplan, jetzt soll er bis zu den Pfingstferien vollzogen sein:
Was den Umzug der Bücherei angeht, so haben wir erfreulicherweise keinen zeitlichen Druck, da wir keinerlei wirtschaftliche Faktoren bei der Altimmobilie zu berücksichtigen haben (z.B. Miet- oder Pachtzahlungen an einen bisherigen Vermieter oder Verpächter, etc.). Insofern sind wir an einer guten – nicht an einer schnellen Lösung interessiert.
Auch hier ist ein Bau von Wohnhäusern möglich. Eventuell Mehrfamilienhäuser oder auch barrierefreie Wohnungen, denn diese werden verstärkt benötigt. Bereits bei der Eröffnung des Seniorenzentrums am Turm in Großsachsen war die Nachfrage deutlich höher als das geschaffene Angebot. Es herrscht also ein Bedarf an seniorengerechten Wohnräumen.
Gemeinderat trägt die Mehrkosten für die Sanierung des ev. Kindergarten
Hirschberg, 31. Januar 2013. (red/aw/jkr) In der ersten Sitzung des Hirschberger Gemeinderats im Jahr 2013 konnten gleich zwei Sanierungsfinanzierungen abschließend beschlossen werden. Der Gemeinderat stimmte sowohl den Mehrkosten von rund 141.000 Euro für die Dachaufstockung und energetische Sanierung des evangelischen Kindergartens in Großsachsen zu, als auch den üperplanmäßigen Ausagben für die Sanierung des Pumpenturms von rund 9.5000 Euro. Allerdings erfolgten die Beschlüsse nicht ganz ohne Kritik an der generellen Kostenschätzung der Gemeinde und ihren beauftragten Unternehmern.
Um jeden Kind eine Betreuungsmöglichkeit ab dem vollendeten dritten Lebensjahr bieten zu können, musste die Gemeinde Hirschberg umdenken und die vorhandenen Angebote ausbauen. Dies geschah mit dem Beschluss des Gemeinderates im Sommer 2011, als der An- bzw. Ausbau des Kindergartens in Großsachsen bewilligt wurde. Jetzt stellt die Gemeinde fest, dass dieser Anbau zumindest derzeit nicht mehr benötigt wird.
Dank eines Ausbaus des katholischen Kindergarten in Leutershausen, hat die Gemeinde bereits die Möglichkeit zwei neue Kindergartengruppen zu schaffen. Eine Gruppe hat sich bereits im Herbst 2012 gebildet. Durch diese zusätzlichen Plätze wird ein Anbau an den evangelischen Kindergarten aktuell überflüssig. Der Gemeinderat beschloss daher von einem Anbau zum jetztigen Zeitpunkt abzusehen.
Hirschberg könnte mit einer zweiten Gruppe im katholischen Kindergarten in Leutershausen insgesamt 338 Betreuungsplätze schaffen,
so Bürgermeister Manuel Just. Zwar würde dann nicht jeder Familie ihr Wunsch-Kindergarten im bevorzugten Ortsteil zur Verfügung stehen, aber es könnten zukünftig auch ohne Anbau des evangelischen Kindergartens, alle Kinder untergebracht werden.
Alle Hirschberger Kinder hätten einen Betreuungsplatz
Die Dachaufstockung sowie die energetische Sanierung des evangelischen Kindergarten haben aber breits stattgefunden oder werden in naher Zukunft erfolgen. Die Dachaufstockung garantiert einen Raumgewinn, die Sanierung mit Steinwolle eine bessere Dämmung. Die Frage, ob denn teure Steinwolle nötig ist, wenn vielleicht auch Styropor als Dämmmittel reicht, wurde aufgrund der Brennbarkeit der beiden Stoffe zu Gunsten der teuren Steinwolle entschieden. Die Mehrkosten von rund 9.000 Euro für die nicht brennbare Steinwolle seien hier „gut investiert“.
Die maximalen Investitionen der Gemeinde wurden mit einem Kostenzuschuss von 90 Prozent, maximal allerdings 680.000 Euro festgelegt. Auch, wenn der Beschluss einstimmig erfolgte, blieb die ursprüngliche Kostenschätzung von 458.000 Euro nicht ganz ohne Kritik.
Ebenso, wie die Mehrkosten für die Sanierung des Pumpenturms. Fast 9.500 Euro mehr wurden dafür ausgebeben. Einem Beschlussantrag, diese Kosten mit eingesparten Kosten an Kanalbaumaßnahmen zu deckeln wurde zugestimmt. Der Gemeinderat sprach sich mehrheitlich für den Erhalt „dieses ortsprägenden Instrumentes“ (Matthias Dallinger, CDU) und „Wahrzeichens der Gemeinde“ (Jürgen Steinle, Grüne Liste Hirschberg) aus.
Der SPD bleibt die Notwendigkeit der Pumpenturm-Sanierung verborgen
Lediglich der SPD bleibt die „Notwendigkeit des Ausbaus verborgen“, so Eva-Marie Pfefferle, Fraktionssprecherin der SPD. Die Sanierung hätte nicht in diesem Umfang erfolgen müssen, zumal die Raumnutzung derzeit gar nicht möglich sei. Die SPD stimmte, wie bereits bei dem Beschluss der Sanierung des Pumpenturms im Sommer 2011, gegen den Beschlussantrag.
Die Mehrkosten bei der Sanierung kamen vor allem durch den zunächst nicht geplanten Erhalt von Fenstern sowie einer aufwändigeren Fassadensanierung zu stande. Mit der Deckung der zusätzlichen Ausgaben, durch Wenigerausgaben an anderer Stelle werden die zur Verfügung gestellten Mittel im Haushaltsplan 2012 nicht überschritten.
1. Erlebnis-Tag auf dem Bauernhof
Hirschberg/Großsachsen, 14. Januar 2013. (red/aw) Der Trägerverein des geplanten Bauernhof-Kindergartens am Marbacher Hof hat allen Grund zur Freude. Nach Erteilung der Baugenehmigung durch das Landratsamt Rhein-Neckar kann der Umbau des bestehenden Gebäudes in einen Kindergarten nun bald beginnen. Um ihr Konzept sowie die Gegebenheiten vorzustellen, bietet der Trägerverein in Zukunft „Erlebnis-Samstage“ an. Interessierte Familien können sich bei einer „Ortsbegehung“ ein Bild der Kinderbetreuung auf dem Bauernhof machen.
Der gemeinnützige Trägerverein „Bauernhofkindergarten am Marbacher Hof e.V.“ musste einige Rückschläge wegstecken. Das „Nein“ zur Teilfinanzierung des Kinderbetreuungsprojekts auf dem Bauernhof vom Gemeinderat im April 2012 war wohl der härteste. (Wir berichteten) Unterkriegen ließen sich die Initiatoren davon aber nicht und suchen seither alternative Finanzierungsmöglichkeiten.
Eine abschließender Finanzierungsplan steht zwar nach wie vor aus, allerdings hat der Verein mittlerweile immerhin einen Meilenstein in Sachen „Projektrealisierung“ erreicht. Das Landratsamt Rhein-Neckar hat die Baugenehmigung erteilt, ein vorhandenes Bauernhof-Gebäude in eine Kindergarten umzubauen. Die damit verbundenen Einsprüche und Bedenken konnten von verschiedenen Genehmigungsbehörden nach ausreichender Prüfung entkräftet werden.
Füttern, streicheln, ausmisten.
Nun will der Verein Kindern und Familien aus Großsachsen und Umgebung bereits erste Einblicke in das Konzept bieten. Dazu werden in den kommenden Wochen und Monaten drei Erlebnis-Samstage auf dem Marbacher Hof angeboten. Der erste Termin ist am 26. Januar 2013 um 14 Uhr. Rund zwei Stunden dauert die Führung über den Hof. Die Gegebenheiten sowie die Tiere werden vorgestellt und erläutert. Anfassen und mithelfen erlaubt. Diese Veranstaltung soll den Familien mit 3 bis 6 Jahre alten Kindern Orientierung bieten und aufzeigen, wo die Schwerpunkte dieser pädagogischen Erziehung liegen.
Dieser liegt bei dieser Art der Kinderbetreuung in der Landwirtschaft und Natur. Hier können sich Kinder auf spielerische, sinnliche und erlebnisorientierte Weise mit der Umwelt vertraut machen. Die Tätigkeit im Umgang mit Tieren und Pflanzen stärke zudem die Kinder in ihrem Selbstbewusstsein und Urvertrauen, heißt es von Seiten der Trägerschaft. Davon sollen sich die Familien bei diesem Erlebnis-Besuch selbst überzeugen.
Die Anmeldung für diesen Erlebnis-Samstag kann gegen einen Unkostenbeitrag von mindestens 10 Euro erfolgen. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Bauernhof-Kindergartens.
Einsatzkräfte finden vermisste 77-jährige Frau lebend

Mit vollem Einsatz sucht die Polizei nach der Vermissten. Sechs Hunde durchforsten derzeit die Wälder, um die 77-Jährige Luzia Marianna Fazio in Santoro zu finden.
Hirschberg-Leutershausen/Dossenheim/Schriesheim, 08. Januar 2013. (red/aw) Aktualisiert. Die Polizei hat gegen 16:30 Uhr die vermisste 77-jährige Frau in einem Feld am „Burgweg“ in Hirschberg-Leutershausen lebend gefunden. Ein Jäger hatte die Frau in diesem Gebiet gesichtet und die Polizei informiert. Die Suchhande hatten immer wieder Witterung, konnten die Frau aber nicht finden. Auch der eingesetzte Hubschrauber nicht, weil es zu diesig war. Letztlich fanden Beamte die unterkühlte und vermutlich dehydrierte Frau in einem Feld. Aktuell wird sie stabilisiert und muss dann tragend transportiert werden, weil das Gelände für Fahrzeuge nicht zugänglich ist. Sie wird dann stationär in ein Krankenhaus eingeliefert. An der Suche waren mehr als 200 Einsatzkräfte beteiligt.
Ursprünglicher Artikel:
Derzeit sucht die Polizei mit Hochdruck nach Luzia Marianna Fazio in Santoro aus Dossenheim. Die 77-Jährige wird seit einem Spaziergang mit ihrem Hund gestern Abend vermisst. Ein Polizeihubschrauber war schon gestern Nacht bis 23 Uhr im Einsatz. Heute wieder und etwa 50 Beamte durchkämmen mit insgesamt sechs Hunden das Gebiet zwischen Dossenheim, Schriesheim und Leutershausen. Stand 13:40 Uhr: Mittlerweile sind 200 Einsatzkräfte an der Suche beteiligt.
Von Alexandra Weichbrodt
Zeugen hatten die Vermisste am Montagabend noch in der Hauptstraße in Leutershausen sowie in der Nähe des Rathauses in Hirschberg gesehen. Der Hund, ein weißer Malteser, konnte am späten Abend von der Polizei aufgegriffen werden. Frau Fazio in Santoro ist nach wie vor verschwunden. Bereits am Montagvormittag soll die Dossenheimerin ihre Wohnung in der Uhlandstraße verlassen haben.
Eine erste Suchaktion mit Polizeihubschrauber inklusive Wärmebildkamera und Spürhunden wurde kurz vor Mitternacht erfolglos abgebrochen. Seit heute Morgen sucht die Polizei weiter. Gemeinsam mit dem Roten Kreuz und dem Katastrophenschutz werden vor allem zunächst die Waldgebiete rund um Schriesheim, Dossenheim und Leutershausen durchforstet.
Die Polizei hofft auf einen schnellen Erfolg, denn die 77-Jährige ist dement.
Eine hilflose Lage ist nicht ausgeschlossen. Die Temperaturen sind zwar mild, aber Frau Fazio in Santoro ist auf Medikamente angewiesen,
sagt Jürgen Engelhardt von der Polizei Heidelberg. Die Söhne der Vermissten suchen ebenfalls mit. Bereits in der Nacht hatten sie Flugblätter mit einem Bild ihrer Mutter gedruckt und mit der Suche begonnen.

Bei der Einsatzbesprechung vor dem Hirschberger Rathaus werden die Suchgebiete aufgeteilt, um möglichst schnell ein großes Areal zu durchkämmen.
Polizei hofft auf Spürhunde
Jetzt hofft die Polizei vor allem auf die Spürhunde. Bei dieser Suchaktion kommen sogenannte Mantrailer-Hunde zum Einsatz, die über persönliche Gegenstände der Vermissten, ihre Fährte aufnehmen sollen.
Sollte die Polizei bis 13 Uhr keine weiteren Erkentnisse zum Verbleib der Vermissten haben, werde das Suchgebiet sowie die Einsatzkräfte ausgebaut, so die Polizei. Wer Informationen oder Hinweise zum Aufenthaltsort von Frau Fazio in Santoro machen kann, melde sich bitte bei der Heidelberger Kriminalpolizei, Tel: 06221/99-2421 oder jede andere Polizeidienststelle.
Die 77-Jährige ist ca. 160 cm groß, schlank, hat kurze braungefärbte Haare (Haaransatz grau). Sie soll schwarz gekleidet sein und weiße Hausschuhe, eine Brille sowie eine Goldkette und Goldohrringe tragen.
Büro des Bürgerdienstes bleibt vorerst geschlossen
Hirschberg/Großssachsen, 18. Dezember 2012. (red/aw) Die Räume des Bürgerdienstes bleiben vorerst geschlossen. Probleme mit Abflussrohren sorgen für einen „unzumutbaren Geruch“. Alle Dienstleistungen des Bürgerbüros werden solange in das Hirschberger Rathause ausgelagert.
Probleme mit den Abflussrohren führen zu einem nicht erträglichen Raumklima. Es rieche, wie auf einem „Bahnhofsklo“ heißt es aus dem Rathaus. Ein Zustand, der weder den Bediensteten noch den Bürgerinnen und Bürgern zugemutet werden kann. Daher müssen die Räumlichkeiten des Bürgerdienstes in der Breitgasse 5a bis auf weiteres geschlossen bleiben.
Das Büro war bereits vor einigen Wochen geschlossen worden, um die Probleme zu beheben. Anscheinend mit wenig Erfolg. Nachdem die Räumlichkeiten am Freitag, den 07. und Montag, den 10. Dezember kurzzeitig wieder geöffnet waren, musste der Hirschberger Bürgerdienst nun das Büro wieder schließen. Jetzt wird nachgebessert.
Wie lange die Arbeiten an den Abflussrohren dauern, ist derzeit noch nicht abzusehen. Auf Nachfrage des Hirschbergblogs bestätigte das Rathaus lediglich, dass diese bis ins neue Jahr andauern werden.
Die Dienstleistungen des Bürgerdienstes können in der Zwischenzeit trotzdem in Anspruch genommen werden. Die zuständigen Mitarbeiter agieren, auch zwischen Weihnachten und Neujahr, solange aus den Räumen des Rathauses in der Großssachsener Straße 14.
„Belebung“ der Breitgasse durch Hebammenpraxis
Hirschberg, 15. November 2012. (red/sap) Die Hebammenpraxis „Familienteam“ zieht von der Heddesheimer Straße in die Breitgasse. ATU bewilligt Nutzungsänderung. Zustimmung auch für ein Staffelgeschoss mit Flachdach in der Birkenstraße in Großsachsen.
Für eine Wohnung in der Breitgasse 29 in Großsachsen wurde ein Bauantrag zur Nutzungsänderung in Kursräume für die Hebammenpraxis „Familienteam“. Die Hebammenpraxis hatte bislang Räume in der Heddesheimer Straße, die sie aber bis Jahresende aufgeben müssen. Deshalb mussten sich die vier Mitarbeiterinnen ein neues Anwesen suchen und haben es in der Breitgasse auch gefunden.
Geplant ist die Einrichtung von je einem Kurs- bzw. Beratungungsraum, ein Aufenthaltsraum, ein Abstellraum und je ein Kunden- und ein Personalsanitärraum. Die Räume werden von den vier Mitarbeiterinnen genutzt, wobei jeweils immer nur ein Kurs stattfinden soll.
Die Tätigkeiten, die künftig dort ausgeübt werden sollen, umfassen die Geburtsvorbereitung für Schwangere, Rückbildungskurse, Psychologische Beratung und Diagnostik, Schwangerschafts- und Elternberatung, Eltern-Kind-Kurse (bis ein Jahr), Pilates und Yogakurse für Frauen.
Dieser Bereich der Breitgasse ist geprägt von Wohngebäuden und Gewerbebetrieben, die das Wohnen nicht wesentlich stören, daher kann das Gebiet als Mischgebiet eingeschätzt werden. Hier sind Freiberufler zugelassen, zu denen auch Hebammen, Masseure und Krankengymnasten zählen.
Dementsprechend stehen der Einrichtung von Kursräumen in der beschriebenen Art an dieser Stelle aus bauplanungsrechtlicher Sicht keine Gründe entgegen.
Die Frage der erforderlichen Stellplätze wurde mit dem Landratsamt geklärt. Die benötigten zwei Stellplätze werden im Hof des Anwesens nachgewiesen. Die für dieses Projekt notwendige Barrierefreiheit wird durch eine mobile Rampe, die bei Bedarf über die Eingangstreppe im Hof geschoben werden kann, hergestellt.
„Das sorgt wortwörtlich für Belebung der Breitgasse“, meinte zustimmend Dr. Jörg Boulanger (CDU). Und auch Thomas Thünker (Freie Wähler), Karl Heinz Treiber (GLH), Oliver Reisig (FDP) und Eva-Marie Pfefferle stimmten dem Antrag zu. Allein die Parkplatzsituation sei bedenklich, sagte Eva-Marie Pfefferle.
Der Bauantrag wurde einstimmig befürwortet.
Flachdach in der Birkenstraße bewilligt
Einstimmig wurde vom ATU auch der Antrag auf Bauvorbescheid zum Umbau des Dachgeschosses in ein Staffelgeschoss mit Flachdach und einer Trauf- bzw. Attikahöhe von 9,16 Meter in der Birkenstraße in Großsachsen verabschiedet.
Im Januar 2012 hatte der ATU bereits eine Baugenehmigung für die Wohnhausaufstockung mit einem Mansard-Walmdach erteilt.
Bürgermeister Just merkte an, dass in der Umgebungsbebauung auch weitere Flachdächer zu finden sind.
Die beratenden Mitglieder Egon Müller (GLH), Uli Schulz (SPD) und Gemeinderat Oliver Reisig (FDP) befanden die nun vorgesehene Bebauung als nicht so massiv wie das ursprünglich geplante Mansard-Walmdach.
Bürgermeister Manuel Just machte zudem den Vorschlag, dass die Gemeinde für den Bereich Birkenstraße/Jahnstraße einen Bebauungsplan aufstellen sollte, um so rechtzeitig weiteren nicht gewollten städtebaulichen Entwicklungen entgegen zu wirken. Dies traf auf einhellige Zustimmung.
Viel Lob für den Entwurf des Ärztehauses

Vorentwurf für den Umbau des alten Feuerwehrhauses in Großsachsen. Quelle: Fa. Gebert & Mack GmbH
Hirschberg, 27. Oktober 2012. (red/sap) Mit dem Bau des Kommunalen Hilfeleistungszentrums Hirschberg und dem Umzug der Freiwilligen Feuerwehr wird das Feuerwehrhaus im Riedweg in Großsachsen frei. Zur Verwendung der frei werdenden Immobilie und zu Gunsten des Haushalts soll das Grundstück verkauft und das Gebäude umgestaltet werden. Es ist dort ein allgemeines Wohngebiet geplant, um eine Folgenutzung zu ermöglichen. Es wird angestrebt, das bestehende Gebäude zu einem „Ärztehaus“ umzunutzen, das im Umfeld von Pflegeheim und betreutem Wohnen eine sinnvolle Nutzung darstellt und im allgemeinen Wohngebiet möglich ist. Der Gemeinderat stimmte einstimmig dem Vorentwurf zu.
Bürgermeister Manuel Just berichtete, dass es sich hier um eine Maßnahme der Innenentwicklung handle. Der Bebauungsplan könne im sogenannten „beschleunigten Verfahren“ ohne Durchführung einer Umweltprüfung aufgestellt werden. Zudem werde man nicht und auf eine frühzeitige Beteiligung der Bevölkerung verzichten, auch wenn dies möglich wäre.
Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes umfasst eine Fläche von etwa 0,19 Hektar.
Da kein Neubau entstehen wird, ist ein Bebauung im Passivhausstandard nicht möglich. Denn das bestehende Feuerwehrgebäude soll nicht abgerissen, sondern erweitert und aufgelockert werden. Wie der Bürgermeister aber versicherte, werde der Investor und die Ärzteschaft über die Vorgaben von EnEV (Anmerkung d. Red.: Energieeinsparverordnung) hinausgehen. Auf dem Dach ist eine Solaranlage möglich.
Zunächst soll eine Offenlage des Entwurfs von 14 Tagen erfolgen, der Bebauungsplan soll dann über Weihnachten für einen Zeiterraum von vier bis sechs Wochen offen gelegt werden. Ende März, Anfang April, hofft der Bürgermeister, kann der Bebauungsplan beschlossen werden.
Thomas Thünker (FW) lobte den Entwurf als architektonisch äußerst gelungen. Zudem hätten es die Planer geschafft, durch einen Kunstgriff aus einem viergeschossigen Gebäude ein dreigeschossiges zu machen. Ebenso wie seine Ratskollegen Matthias Dallinger (CDU) und Dr, Horst Metzler (SPD), wies er auf die Verkehrs- und Parkproblematik hin, die ein Ärztehaus am Großsachsener Marktplatz mit sich bringen werde.
Metzler bezeichnete den Standort als ideal für ein Ärztehaus.
Als pfiffige und schöne Lösung wertete auch Thomas Herdner (GLH) den Entwurf.
Der Hirschberger Gemeinderat beschloss den Vorentwurf des Bebauungsplans „Im großen Garten-2“ sowie die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung einstimmig.
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