Hirschberg, 27. November 2013. (red/ld) Der bisher übliche Jahresvertrag für Tiefbauarbeiten (Straßenunterhaltung, Abwasserbeseitigung und Wasserversorgung) wird künftig nur noch alle zwei Jahre ausgeschrieben, mit der Option auf eine einjährige Verlängerung. Das beschloss der Gemeinderat gestern einstimmig. Die Verwaltung will dadurch das jährliche Verfahren in den Gemeindegremien vermeiden und den Preissteigerungen bei Neuausschreibungen entgegenwirken. Derzeit ist die Firma Josef Schnell GmbH mit dem Tiefbau beauftragt. Der Vertrag endet am 28. Februar.
Ausschreibungen alle zwei Jahre
Ausschreibung Grünpflegearbeiten
Hirschberg, 17. Juli 2013. (red/aw) Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am Dienstagabend die Ausschreibung für die Durchführung von Grünpflegearbeiten beschlossen. Für einen Beauftragungszeitraum von drei Jahren soll die Pflege von Friedhöfen, Spielplätzen und dem Sportzentrum so gewährleistet werden.
Der Auftrag zur Grünpflege für die Friedhöfe und Spielplätze läuft Ende diesen Jahres aus. Die Pflege des Sportzentrums wurde ab dem Jahre 2011 durch den Fußballverein 1922 Leutershausen e.V. übernommen und seither zufriedenstellend durchgeführt, sodass hier keine Zurückführung der Pflegearbeiten an eine Firma angedacht ist.
Die Verwaltung schlug daher vor, die Unterhaltung des FV Leutershausen für das Sportzentrum zu belassen. Die Aufgabe wird dennoch fairnesshalber mit ausgeschreiben, um sich im Nachgang mit dem Verein an den Ergebnissen der Ausschreibung zu orientieren.
Ehemalige Bauhofgebäude werden abgerissen

Bald kommt die Abrissbirne! Das Bauhofgebäude gegenüber des Hirschberger Rathauses soll nächstes Jahr abgerissen werden.
Hirschberg, 17. Juli 2013. (red/aw) Die baufälligen Gebäude des Bauhofes in der Fenchelstraße und in der Großsachsener Straße werden abgerissen. Das beschloss der Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstagabend. Auch, wenn die Abrissarbeiten teuer werden und die weitere Nutzung der Grundstücke noch offen ist, sollen die Arbeiten nun ausgeschrieben werden. Ginge es nach der Verwaltung wolle man das Gebäude in der Fenchelstraße noch in diesem Jahr abreißen und die Kosten dafür im Haushaltsjahr 2013 abrechnen. Das Bauhof-Gebäude in der Großsachsener Straße folgt im Haushaltsjahr 2014. [Weiterlesen…]
Hirschberger Kanäle werden erneut kontrolliert
Hirschberg, 20. März 2013. (red/aw) In Baden-Württemberg gilt eine Verordnung, die vorgibt, dass Städte und Gemeinden mindestens ein Mal in zehn Jahren, ihr gesamtes Kanalnetz zu überprüfen und gegebenenfalls zu warten haben. In Hirschberg hat man 1990/91 und 2000/01 die Untersuchung der Kanäle zuletzt durchgeführt. Dabei wurde der Zustand der Ortskanalisation gefilmt und dokumentiert. Um einen aktuellen Überblick über den Zustand des Kanalnetzes zu erhalten und den Vorgaben der Eigenkontrollverordnung nachzukommen, soll in diesem und nächsten Jahr eine erneute TV-Kanaluntersuchung erfolgen.
Kinderkrippe im Ortsteil Leutershausen beschlossen

Das Grundstück an der Rheinstraße. Hier waren bisher nur die Pfadfinder, jetzt soll auch die neue Kinderkrippe hier gebaut werden. Foto: hirschbergblog.
Hirschberg, 01.Februar 2012. (red/sap) Der Hirschberger Gemeinderat hat beschlossen, dass auf einem Grundstück an der Rheinstraße eine neue Kleinkinderkrippe errichtet werden soll. Die Gemeinde selbst wird nicht als Bauherr auftreten. Die Wahl der Feuerwehrkommandenten wurde vom Gemeinderat bestätigt. Auch weiterhin wird ein Ruftaxi innerhalb Hirschbergs und zu der Nachbargemeinde Heddesheim verkehren.
Von Sabine Prothmann
Bei der ersten Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Hirschberg am 28. Januar 2012 wurde neben vielen anderen Ämtern auch die Besetzung des Kommandos für die Dauer von fünf Jahren beschlossen. Gewählt wurde Peter Braun zum 1. Kommandanten, Olaf Sebastian zum 2. Kommandanten und Heiko Jost zum 3. Kommandanten.
Vor einer Bestellung des „Kommandos“ durch den Bürgermeister war noch die Zustimmung des Gemeinderats erforderlich.
Nachdem alle Fraktionen nur positive Worte zu der Wahl der Kommandanten fanden, wurden diese einstimmig vom Gemeinderat bestätigt.
Bürgermeister Manuel Just wünschte eine „eine glückliche Hand“ und überreichte den Kommandanten den Bestellungsbeschluss.
Neue Kinderkrippe in Leutershausen
Um den ab dem 01. August 2013 gesetzlich gültigen Anspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder zwischen ein und drei Jahren erfüllen zu können, ist es erforderlich, die Anzahl der Krippenplätze in Hirschberg weiter zu erhöhen. Die Bedarfsermittlung zum 31. Dezember 2011 hat ergeben, dass in Hirschberg immer noch etwa 30 zusätzliche Plätze benötigt werden.
Aktuell bezuschusst die Kommune die Krippe mit 68 Prozent der Betriebskosten, 32 Prozent der Kosten tragen die Eltern.
Ab dem Jahr 2014 werden 68 Prozent der Betriebskosten in der Krippe durch Landesmittel finanziert, die restlichen 32 Prozent sollen dann zwischen Kommune und Eltern aufgeteilt werden. Die Zuschussrichtlinien sind noch unklar.
Das Angebot wird für Eltern günstiger, demnach werden mehr das Angebot annehmen,
sagte Bürgermeister Just.
Da im Ortsteil Großsachsen bereits eine Kinderkrippe realisiert wurde, liege der Fokus jetzt auf dem Ortsteil Leutershausen.
Auf der Suche nach einem geeigneten Standort
Die Aufgabe des Gemeinderats war nun, einen geeigneten Standort zu wählen.
Für eine 3-gruppige Einrichtung mit je zehn Plätzen wären für das Gebäude 380 bis 440 Quadratmeter und für das Außengelände 240 bis 300 Quadratmeter (Gesamt 620 bis 740 qm) notwendig. Bei einem zweistöckigen Gebäude würde sich die benötigte Grundfläche entsprechend reduzieren. Für die Realisierung von zunächst 20 Plätzen in ebenerdiger Bauweise wäre eine Grundstücksfläche von 450 bis 500 Quadratmeter notwendig.
Zur Auswahl standen mehrere Gemeindegrundstücke: Weinheimer Straße, Großsachsener Straße (heutiger Bauhof) und Rheinstraße.
Das Grundstück an der Weinheimer Straße ist für die Realisierung von 30 Plätzen zu klein und liegt an einer Stichstraße, was ungünstig für die Bring- und Abholsituation ist. Das vom Bauhof zur Zeit genutzte Grundstück gegenüber des Rathauses ist wiederum zu groß und müsste geteilt werden, eine einheitliche Nutzung wäre sinnvoller.
Zudem müssen die Parkplätze davor erhalten bleiben und der Umzug des Bauhofes ins Hilfeleistungszentrum wird voraussichtlich erst Mitte des Jahres stattfinden. Danach müssten die bestehenden Gebäude erst abgerissen werden und es wird voraussichtlich ein Bodengutachten erforderlich sein. Damit könnte ein Neubau für die Kinderkrippe erst mit einer zeitlichen Verzögerung realsiert werden.
Deshalb präferierte die Verwaltung das Grundstück an der Rheinstraße, das im Augenblick teilweise von den Pfadfindern genutzt wird. Das Grundstück ist groß genug, so dass auch weiterhin die Übungsstunden der Pfadfinder dort stattfinden können. Auch gäbe es dort keine Probleme mit dem Hol- und Bringdienst und zudem sei das Grundstück im Bebauungsplan schon für eine Schule oder einen Kindergarten vorgesehen gewesen.
In einem Bewerbungsverfahren (Bau und Betrieb) sollen nun die Bewerber je zwei Varianten mit 30 und mit 20 plus 10 Plätzen vorstellen. Dazu soll auch wieder ein Kinderbetreuungsausschuss gegründet werden.
In der Sitzung des Verwaltungsausschuss wurde ebenfalls darüber diskutiert, inwiefern die Gemeinde selbst als Bauherr der Kleinkindkrippe auftreten könnte, um die Bewerbervielfalt zu erhöhen.
Die Gemeinde wird nicht Bauherr
Der Beschlussvorschlag sah nun vor, dass die Gemeinde die Kinderkrippe nicht in Eigenregie als Bauherr und auf eigene Rechnung errichten werde.
Bei der Wahl des Grundstückes einigte man sich schnell auf die Rheinstraße, mit einer Gegenstimme wurde der Bau der Kinderkrippe dort beschlossen. Dagegen stimmte Matthias Dallinger (CDU), der, wie er erklärte, zwar für den Bau der Kinderkrippe, aber gegen die Standortwahl sei. Warum, führte er nicht aus.
Hartmut Kowalinski gab zu Bedenken, er hoffe nicht, dass sich Rentner an dem Bau einer Kinderkrippe in der Nachbarschaft stören könnten.
Einstimmig wurde der Punkt des Bewerbungsverfahren entschieden. Auch, wenn Dr. Horst Metzler (SPD) anmerkte, dass das Verfahren bei dem Bau der Kinderkrippe in Großsachsen nicht so erfolgreich gewesen sei, wie es jetzt dargestellt werde. Denn letztendlich sei nur ein Bewerber übrig geblieben.
Heftig diskutiert wurde der dritte Punkt des Beschlussvorschlags, der vorsieht, die Gemeinde als Bauherr auszuzschließen.
Wir sollten es nicht kategorisch ablehnen, der eigene Bauträger zu sein,
sagte Monika Maul-Vogt (GLH). Sie schlug vor erst einmal das Bewerbungsverfahren abzuwarten und dann eine Entscheidung zu treffen.
Diese Meinung teilten die anderen Fraktionen im Gemeinderat nicht.
Wir sollten den Bau nicht in Eigenregie durchführen, dies ist ein Projekt, das wir gut weitergeben können,
meinte Ferdinand Graf von Wiser (CDU).
Wir haben so viele Aufgaben, wie zum Beispiel die Renovierung der Kindergärten,
pflichtete ihm Werner Volk (FW) bei.
Horst Metzler wollte wissen, ob es zwingend notwendig sei, dass der Betreiber und der Investor in einer Hand verbunden seien. Das verneinte der Bürgermeister:
Der Betreiber kann gerne einen Investor im Gepäck haben.
Zudem käme für Herrn Metzler nur eine Erbpachtlösung in Frage:
Denn die Gemeinde zahlt viel und hat dann letztendlich kein Eigentum.
Man müsse von 600.000 Euro Baukosten ausgehen, pro Kind gäbe es 12.000 Euro Landeszuschuss, aber damit blieben immer noch 240.000 Euro „an der Gemeinde hängen“, errechnete Just:
Dafür hat der Gemeindehaushalt kein Spielraum.
Schließlich beschloss der Gemeinderat bei vier Gegenstimmen (GLH), dass die Gemeinde das Gebäude nicht in Eigenregie als Bauherr und auf eigene Rechnung errichten wird.
Zum 1. August 2013 soll die Kinderkrippe den Betrieb aufnehmen.
Das Ruftaxi fährt mit Weinheimer Unternehmer weiter
Der Ruftaxiverkehr Hirschberg – Heddesheim wurde vom ausführenden Unternehmen Taxi Foum aus Schriesheim zum 01. März 2012 gekündigt.
Die Verwaltung hatte fünf Taxiunternehmen zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. Das günstigste Angebot wurde von der Firma Taxi Wolff aus Weinheim abgegeben.
Diese berechnet für Fahrten innerhalb Hirschbergs 11 Euro (bisher 7 Euro), zwischen Heddesheim und Hirschberg 14,50 Euro (bisher 9 Euro). Dies entspricht einer Preissteigerung von rund 57 Prozent innerhalb Hirschbergs und 61 Prozent zwischen Hirschberg und Heddesheim, dafür wird hier auf einen Sockelbetrag verzichtet, erklärte Just.
Unter Berücksichtigung des durchschnittlichen Aufkommens des letzten halben Jahres und der Erstattung des VRN, bedeutet dies für Hirschberg eine Erhöhung von rund 4.200 Euro bzw. 57,4 Prozent gegenüber dem bisherigen Anbieter.
Der Verwaltungsausschuss sprach sich grundsätzlich für eine Fortführung des Ruftaxiverkehrs sowie die Vergabe an den Taxibetrieb Wolff, Weinheim, aus.
Und auch der Gemeinderat stimmte der Weiterführung des Ruftaxiverkehrs einstimmig zu.
Der Fahrpreis innerhalb Hirschbergs soll nun auf 1,50 Euro je Fahrt und Person (vorher 1 Euro) erhöht werden. Just erläuterte, dass dies keine deutliche Verbesserung der Einnahmesituation mit sich bringe, da aufgrund von Monatskarten oder Behinderungen die meisten Fahrgäste von der Zahlung befreit seien. Dennoch war man sich einig, dass die „moderate“ Erhöhung, bei der man noch unter dem Tarif der VRN bliebe, durchaus zumutbar sei.
Die Fahrt zwischen den Gemeinden soll bei dem Preis von 2 Euro bleiben.
Die Gemeinde Hirschberg beauftragt die Firma Taxi Wolff aus Weinheim zum 01. März 2012 den Ruftaxiverkehr durchzuführen.
Anstieg bei Kostenschätzungen für Kindergartenausbau in Leutershausen: Gemeinde ist verpflichtet 90 Prozent zu bezuschussen
Hirschberg, 23. November 2011. (red/mh) Der katholische Kindergarten in Leutershausen muss erweitert werden, um zukünftig genügend Plätze zur Verfügung stellen zu können. Dem Bauantrag stimmte der Ausschuss für Technik und Umwelt in einer Sitzung im Oktober zu. Damals stand eine Kostenbeteiligung für Hirschberg von 450.000 Euro im Raum. Dieser Betrag ist jetzt aber deutlich gestiegen: Auf rund 600.000 Euro.
Von Martin Heilmann
Wenn es um das Wohl von Kindern geht, darf nichts auf der Welt zu teuer sein. Dennoch befürchtet der Hirschberger Gemeinderat, dass die Belastung für den Haushalt 2012 weiter ansteigt. Der komplette Ausbau soll in etwa 665.000 Euro kosten. Die Gemeinde stellt dafür einen 90prozentigen Investitionszuschuss bereit.
Was der Ausbau des katholischen Kindergartens in Leutershausen am Ende tatsächlich kosten wird, steht bis jetzt noch nicht eindeutig fest. Also auch nicht wie hoch die Beteiligung Hirschbergs letztlich ausfallen wird. Die Erfahrungen aus der Vergangenheit und von anderen Bauvorhaben zeigten dem Gemeinderat aber, dass die tatsächlichen Baukosten oftmals über den Schätzungen lagen.
Der Kindergarten verfügt derzeit laut eigenen Angaben über vier Gruppenräume, zwei Waschräume, einen Turnraum und ein Außengelände und bietet maximal 92 Kindergartenkindern Platz. Durch den Anbau wird weiterer Raum geschaffen.
Bernhard Adler, Kindergartenbeauftragter des katholischen Pfarramts St. Johannes aus Hirschberg, verweist in einem Schreiben an die Gemeinde darauf, dass bei einigen Kostenschätzungen im Vergleich zu den ursprünglich Kalkulationen nachgebessert werden muss. Dies ergab sich aus Gesprächen mit der Caritas, dem Gesundheitsamt und dem Amt für Brandschutz.
Im besonderen geht es unter anderem um zusätzliche Kosten wegen eines zweiten behindertengerechten WC im Untergeschoss, Aushubarbeiten, Kanalarbeiten, Fluchttüren und um die Beleuchtung im Gebäudeinneren.
Allein die unmittelbaren Kosten für den Bau und die Handwerker belaufen sich auf geschätzte 460.000 Euro. Dazu kommen weitere rund 66.000 Euro für den Architekten, Statiker, die Baugenehmigung, Haustechniker und Vermesser.
Trotz einiger Bedenken, inwieweit alle Anpassungen beispielsweise bei der Beleuchtung oder die Toiletten unbedingt von Nöten seien, stimmten am Ende alle Gemeinderäte dem Beschlussvorschlag zu. Der Antrag von Horst Metzler (SPD), den Zuschuss für das Haushaltsjahr 2012 zunächst auf 550.000 Euro zu begrenzen, wurde mehrheitlich abgelehnt.
Ökostrom-Anteil: Gemeinderat entscheidet, nur 1.680 Euro Mehrkosten sind bezahlbar

Das Gütesiegel "ok-power".
Von Martin Heilmann
Bislang bezieht Hirschberg Strom von den Stadtwerken Viernheim. Dies ist seit 2007 der Fall. Damals waren die Stadtwerke in einer Ausschreibung der günstigste Bieter.
Die Vertragsdauer wurde auf vier Jahre fixiert und beinhaltete eine zweijährige Preisbindung, die sich jeweils automatisch verlängerte. Dies war im Sinne der Stadtwerke und der Gemeinden und so galt die Preisbindung bis heute.
Nun muss Hirschberg für April 2012 bis 2014 in einer Ausschreibung einen neuen Stromversorger suchen. Die Vergabe ist dabei an verschiedene Bedingungen geknüpft:
Bevorzugt soll ein Stromanbieter für kommunalen Liegenschaften gefunden werden, der in seinem Portfolio Öko-Strom anbietet. Denn Hirschberg will 50 Prozent des Stromverbrauchs über Öko-Strom decken. Dies beschloss der Ausschuss für Technik in einer nicht-öffentlichen Sitzung vor einer Woche.
Der Beschluss wurde heute auch vom Gemeinderat in allen Punkten mehrheitlich beschlossen. Bei der Frage des Öko-Strom-Anteils gab es allerdings drei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen. Die GLH ist für einen hundertprozentigen Öko-Anteil. Die FDP will weniger. Die Enthaltungen kamen aus Reihen der Grünen.
Zur Zeit liegt der Öko-Stromanteil bei Null. Durch den beschlossen 50-prozentigen Anteil entsteht der Gemeinde eine Haushaltsmehrbelastung von 1.680 Euro pro Jahr. Eine Umstellung auf 100 Prozent hätte doppelt so viel gekostet also 3.360 Euro.
„Das ist eine Frage der Reputation für die Gemeinde. Um die Wirtschaftlichkeit kann es uns da nicht gehen“, so Herr Karl-Heinz Treiber (GLH). Dem entgegnete Bürgermeister Manuel Just, dass der bundesweite Durchschnitt gerade einmal bei rund 20 Prozent liege.
Allerdings machen es andere konsequenter, beispielsweise Laudenbach. Dort wird ab April 2012 komplett auf Öko-Strom umgestellt.
Die Hälfte des Stromverbrauchs über erneuerbare Energien zu beziehen ist folglich für Bürgermeister Just und die Mehrheit des Gemeinderats ein großer Schritt für Hirschberg. Die Grünen sahen das anders, Monika Maul-Vogt und Jürgen Steinle enthielten sich deshalb, Karl-Heinz Treiber stimmte gegen den Beschluss.
Der FDP war der Ökostromanteil gar zu groß, Hartmut Kowalinski und Oliver Reisig stimmten deshalb dagegen.
Hirschberg orientiert sich bei der Auswahl des Stromanbieters vor allem an dem Gütesiegel „ok-power“, das vom Ökoinstitut e.V., dem World-Wildlife-Fund (WWF) sowie der Verbraucherzentrale vorgegeben wird.
Zusammengefasst soll der Ökostrom-Anbieter selbst erneuerbare Energien erzeugen oder diesen zumindest von einem dritten Anbieter kaufen und weiterleiten. Im Falle, dass zur Stromerzeugung neben erneuerbaren Energien auch fossil befeuerte Kraft-Wärme-Kopplung eingesetzt wird, darf dieser Anteil am gesamten Portfolio 50 Prozent nicht überschreiten.
Außerdem muss mindestens ein Drittel des Stroms aus Anlagen kommen, die nicht älter als sechs Jahre alt sind. Ein weiteres Drittel des Stroms muss aus Anlagen stammen, die seit maximal zwölf Jahren am Netz hängen.
Im März 2012 laufen die Straßenbeleuchtungsverträge Hirschbergs mit den Stadtwerken Viernheim aus. Die Ausschreibung umfasst also nicht nur die kommunalen Liegenschaften, sondern auch die Straßenbeleuchtung Hirschbergs. Dadurch soll ein günstigerer Preis erzielt werden. Allerdings läuft auch nach der Ausschreibung die Straßenbeleuchtung ohne „Öko“.
Dort soll es eine gemeinsame und Kommunen übergreifende Ausschreibung geben, um eine bessere Verhandlungsposition zu erzielen.
Hilfeleistungszentrum: Aufträge ausgeschrieben
Guten Tag!
Hirschberg, 15. Dezember 2010. (red) Die Gemeinde Hirschberg hat offiziell verschiedene Aufträge zum geplanten Hilfeleistungszentrum ausgeschrieben.
Interessierte Betriebe finden Informationen zu Öffentlichen Ausschreibungen nach VOB für den Neubau des Kommunalen Hilfeleistungszentrums Hirschberg für folgende Gewerke:
„Rohbauarbeiten“ in Datei Nr. 1292343943
„Dachabdichtung mit extensiver Begrünung“ in Datei Nr. 1292402811
„Putzarbeiten“ in Datei Nr. 1292402873
„Stahl-Glassfassade und Sektionaltore“ in Datei Nr.1292402903
„Personen-Seilaufzug“ in Datei Nr. 1292402934
„Elektroinstallationsarbeiten“ in Datei Nr. 1292402958
„Blitzschutzarbeiten“ iin Datei Nr. 1292402994
„Heizungsinstallationsarbeiten“ in Datei Nr. 1292403024
„Lüftungsarbeiten“ in Datei Nr. 12924030559
„Sanitärinstallationsarbeiten“ in Datei Nr. 1292403082
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Das hirschbergblog
Info-Veranstaltungen zu auftragsboerse.de
Guten Tag!
Hirschberg, 22. Dezember 2009. Ab Januar 2010 können unter „auftragsboerse.de“ Vergabeunterlagen für Ausschreibungen von 65 Kommunen in der Metropolregion Rhein-Neckar kostenlos online abgerufen werden. In Kooperation mit den Handwerks- und den Industrie- und Handelskammern werden im Januar und Februar 2010 kostenlose Informationsveranstaltungen für Unternehmen angeboten. Das hirschbergblog listet die Termine auf.
Bensheim:
14.01.2010, 18-20 Uhr
26.01.2010, 18-20 Uhr
02.02.2010, 18-20 Uhr
Heidelberg:
15.01.2010, 9-11 Uhr
01.02.2010, 16-18 Uhr
25.02.2010, 9-11 Uhr
Landau:
19.01.2010, 16-18 Uhr
03.02.2010, 18-20 Uhr
24.02.2010, 10-12 Uhr
Ludwigshafen:
21.01.2010, 10-12 Uhr
27.01.2010, 16-18 Uhr
24.02.2010, 18-20 Uhr
Mannheim:
20.01.2010, 17-19 Uhr
05.02.2010, 17-19 Uhr
Mosbach:
18.01.2010, 16-18 Uhr
08.02.2010, 16-18 Uhr
Worms:
25.01.2010, 18-20 Uhr
25.02.2010, 18-20 Uhr
Einen schönen Tag wünscht
Das hirschbergblog
Diese Kommunen machen bei auftragsboerse.de mit
Guten Tag!
Hirschberg, 22. Dezember 2009. Handwerker aufgepasst: Ab Januar stellen 65 Kommunen der Metropolregion Rhein-Neckar ihre öffentlichen Ausschreibungen unter einer einheitlichen Plattform ins Internet. Das hirschbergblog listet die teilnehmenden Kommunen auf. Auch die Gemeinde Hirschberg macht bei „auftragsboerse.de“ mit.
auftragsboerse.de bietet einen kostenlosen Zugriff auf Ausschreibungsunterlagen: „Ab sofort steht unter „auftragsboerse.de“ die neue einheitliche regionale elektronische Vergabeplattform der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) zur Verfügung. Unternehmen können dort, neben Informationen zu den aktuellen öffentlichen Ausschreibungen von 65 Kommunen aus der MRN, auch die Vergabeunterlagen kostenlos online abrufen, danach am Computer bearbeiten und via Internet an die ausschreibende Stelle übermitteln.
Kommunen, die ab 1.1.2010 dabei sind
Bad Bergzabern Verbandsgemeinde
Bobenheim-Roxheim
Böhl-Iggelheim
Brühl
Deidesheim Verbandsgemeinde
Dossenheim
Dudenhofen Verbandsgemeinde
Edingen-Neckarhausen
Frankenthal
Freinsheim Verbandsgemeinde
Fürth
Grünstadt-Land Verbandsgemeinde
Heidelberg
Hemsbach
Heppenheim
Hirschberg
Hockenheim
Jockgrim Verbandsgemeinde
Kreis Bergstraße
Ladenburg
Lambrecht Verbandsgemeinde
Lambsheim
Lampertheim
Landau
Landkreis Bad Dürkheim
Landkreis Germersheim
Laudenbach
Lindenfels
Ludwigshafen
Mannheim
Mutterstadt
Neckarsteinach
Neuhofen
Neulußheim
Neustadt
Plankstadt
Rauenberg
Reilingen
Rhein-Neckar-Kreis (Bau und Vermögen)
Rhein-Neckar-Kreis (Kreisverwaltung)
Rhein-Pfalz-Kreis
Rimbach
Römerberg
Sandhausen
Schifferstadt
Schriesheim
Schwetzingen
Sinsheim
Speyer
St. Leon-Rot
Verband Region Rhein-Neckar
Viernheim
Walldorf
Weinheim
Wiesloch
Worms
Kommunen, die im Laufe des Jahres dazu stoßen:
Altlußheim
Bürstadt
Eberbach
Elztal
Eppelheim
Ilvesheim
Leimen
Malsch
Nußloch
Wilhelmsfeld
Wörth
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Das hirschbergblog
auftragsboerse.de: „Alle profitieren, vor allem kleinere Unternehmen.“
Guten Tag!
Hirschberg, 22. Dezember 2009. Ab Januar können Handwerksbetriebe und Unternehmen sich über das Internet um Ausschreibungen von 65 Kommunen in der Metropolregion bewerben. „auftragsboerse.de“ heißt das Projekt, von dem beide Seiten profitieren sollen, nämlich Wirtschaft und Gemeinde-Haushalte. Die Idee ist simpel, die Umsetzung war es nicht: Auf einer zentralen Plattform werden Ausschreibungen der Kommunen eingepflegt, die Firmen erhalten eine Ausfüllhilfe und bewerben sich online um die Aufträge.
Interview: Hardy Prothmann
Frau Brockmann, ab 2010 können Handwerker und Unternehmen Angebote für Ausschreibungen von Kommunen vollständig elektronisch abgeben. Allerdings nur bei 65 der 155 Kommunen der Metropolregion Rhein-Neckar. 90 Kommunen machen nicht mit. Warum?
Christine Brockmann: „Das hat verschiedene Gründe. Zum einen betreten alle Kommunen natürlich Neuland. Und die Kommunen zahlen für diese Lösung pro Zugang zur regionalen Vergabeplattform eine Lizenzgebühr. Gerade sehr kleine Kommunen sagen, der Aufwand lohnt sich nicht, weil es im Vergleich nur wenige Ausschreibungen gibt.“
„Die Kommunen zahlen zwar, werden unter dem Strich aber Kosten sparen.“
Gibt es eine Break-even-Zahl, ab der sich die Kosten rechnen?

Projektleiterin Christine Brockmann: "Beide Seiten werden von auftragsboerse.de profitieren." Foto: MRN
Brockmann: „Das hängt in jedem Fall von der Konstellation vor Ort ab und lässt sich nicht pauschal beantworten. Nur soviel: Einige Kommunen haben ausgerechnet, was sie die Lizenz kostet und was sie sparen, weil sie künftig auf kostenpflichtige Bekanntmachungen in gedruckten Medien verzichten können und intern bei der Bearbeitung durch die Verwaltung Zeit sparen. Das Ergebnis führt zu deutlichen Einsparungen.“
Können die Kommunen denn auf solche Anzeigen nach dem Vergaberecht verzichten?
Brockmann: „Ja, grundsätzlich ist die Veröffentlichung unter auftragsboerse.de ausreichend. Sicher werden aber viele Kommunen für eine gewisse Übergangszeit auch die alten Kanäle noch bedienen.“
Handwerkliche Betriebe müssen künftig also nicht mehr alle möglichen Zeitungen und Amtsblätter nach Ausschreibungen durchsuchen. Gibt es weitere Vorteile?
Brockmann: „Sehr viele, die alle darzustellen, würde hier den Rahmen sprengen. Ein wichtiges Beispiel: Gerade kleinere Unternehmen oder solche, die sich seltener an kommunalen Ausschreibungen beteiligen, scheitern bei der Angebotsabgabe, weil sie vergessen, Informationen einzureichen. Das Vergaberecht ist hier gnadenlos. Das ist für alle bedauerlich: Für die Firma, die Arbeit hatte und den Auftrag nicht bekommt und für die Kommune, die vielleicht ein sehr gutes Angebot mit hochwertiger handwerklicher Leistung nicht annehmen darf. Die Software hilft beim Ausfüllen der Anträge und warnt den Bearbeiter, wenn er etwas vergessen hat.“
Es gibt viele Vergabeplattformen, bei denen die Unternehmen für die Nutzung und das Herunterladen der Vergabeunterlagen zahlen. Warum übernehmen hier in der Region die Kommunen die Kosten?
Christine Brockmann: „Wir haben uns dieses Modell sehr genau angeschaut und uns für einen Paradigmenwechsel entschieden. Jedes neue Angebot stößt erst einmal auf Skepsis. Um einen Anreiz zu schaffen, sind wir der Überzeugung, dass man alle „Hemmnisse“ abbauen muss. Außerdem ist unser Ziel, kommunale Ausschreibungen gerade für kleine Firmen und Betriebe attraktiv zu machen und das erreichen wir durch einen kostenlosen Zugang und eine regionale Plattform, auf der die Unternehmen alle Ausschreibungen der teilnehmenden Kommunen finden.“
„Wichtig ist die Rechtssicherheit. Die ist bei auftragsboerse.de gewährleistet.“
Die Softwarelösung, die jetzt in der Region zum Einsatz kommt, wird zum Beispiel schon in Bayern und im Kreis Ostwestfalen-Lippe verwendet. Hat das Vorteile?
Brockmann: „Wir wollten keine Experimente, sondern eine bereits am Markt etablierte Softwarelösung, die zuverlässig und rechtssicher ist. Außerdem ist durch einen großen Nutzerkreis gewährleistet, dass die Software stets weiterentwickelt wird und Gesetzesänderungen eingepflegt werden. sodass sie immer auf dem neuesten Stand ist. Und als Nutzer können wir dann auch selbst Verbesserungsvorschläge einbringen.“
Die teilnehmenden Kommunen werden in Zukunft einheitliche Formulare verwenden. War es schwierig, die Kommunen davon zu überzeugen?
Brockmann: „Es war erwartungsgemäß nicht ganz einfach, ist aber letztlich gelungen. Aus Sicht der Unternehmen ist es wirklich sehr aufwändig, wenn sie in jeder Kommune andere Formularsätze vorfinden und sich immer wieder neu einarbeiten müssen. Deshalb haben wir uns in der Region auf einheitliche Formulare geeinigt, die vom Bundesbauministerium zur Verfügung gestellt werden. Wichtig war auch hier, dass jemand die Formulare immer aktuell hält und für die Rechtssicherheit garantiert. Die Formulare werden in die elektronische Vergabelösung eingepflegt, so dass die beteiligten Kommunen direkt darauf zugreifen können.“
Jetzt gibt es aber auch Handwerker, die sich vielleicht mit der EDV schwer tun. Was machen die?
Brockmann: „Die können die Unterlagen nach wie vor per Post anfordern, dann werden allerdings Gebühren fällig. Insgesamt sind wir davon überzeugt, dass die Handwerker sehr schnell realisieren werden, dass diese elektronische Vergabelösung vielleicht am Anfang eine Herausforderung darstellt, sich dann aber als sehr nützlich für sie erweisen wird. Zudem bieten wir eine ganze Reihe von Informationsveranstaltungen an, auf denen sich die Betriebe mit dem System vertraut machen können.“
Der Verband Region Rhein-Neckar hat für die E-Vergabelösung einen vierjährigen Rahmenvertrag geschlossen. Was, wenn jetzt doch noch andere Gemeinden mit einsteigen wollen?
Brockmann: „Für die ist sozusagen der Zug leider erstmal abgefahren. Wir haben in Vorbereitung des Ausschreibungsverfahrens für die E-Vergabelösung breit informiert und dafür geworben. Allerdings ist vorstellbar, dass wir vielleicht in ein oder zwei Jahren ein weiteres Projekt aufsetzen, sofern sich in der nächsten Zeit ausreichend Kommunen dafür interessieren.“
Zur Person:
Christine Brockmann ist Projektleiterin „Wirtschaft trifft Verwaltung“ bei der Metropolregion Rhein-Neckar-GmbH.
Ansprechpartner:
Fabian Ewert
MRN GmbH
Tel.: 0621 12987-86
Info:
auftragsboerse.de bietet einen kostenlosen Zugriff auf Ausschreibungsunterlagen: „Ab sofort steht unter „auftragsboerse.de“ die neue einheitliche regionale elektronische Vergabeplattform der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) zur Verfügung. Unternehmen können dort, neben Informationen zu den aktuellen öffentlichen Ausschreibungen von 65 Kommunen aus der MRN, auch die Vergabeunterlagen kostenlos online abrufen, danach am Computer bearbeiten und via Internet an die ausschreibende Stelle übermitteln.
Eine kostenlose Bieter-Software führt dabei durch alle Stufen des Vergabeverfahrens und hilft so, Formfehler im Angebot zu vermeiden. In der Folge lassen sich sowohl bei Unternehmen als auch bei Kommunen Kosten und Zeit einsparen.
Für interessierte Unternehmen werden im Januar und Februar 2010 in Kooperation mit den regionalen Handwerks- und Industrie- und Handelskammern kostenlose Informationsveranstaltungen in Bensheim, Heidelberg, Landau, Ludwigshafen, Mannheim, Mosbach und Worms angeboten.
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung im Internet unter www.m-r-n.com/evergabe.html. Die Verbesserung der Verwaltungsabläufe und -strukturen bei der Vergabe öffentlicher Aufträge wird seit 2006 vom Verband Region Rhein-Neckar GmbH (VRRN) und deren Tochterunternehmen MRN GmbH gemeinsam vorangetrieben.
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