Freitag, 01. Juli 2022

Gemeinderat beschließt sozialere Differenzierung der Beitragsgruppen

Ausweitung der Betreuung Hirschberger Schulen

Hirschberg, 16. Mai 2013. (red/ae) Das vom Gemeinderat vorgeschlagene Betreuungsangebot an den Hirschberger Schulen ist ab sofort deutlich sozialer. Beschlossen wurde ein Konzept zur Ausweitung des Betreuungsangebots an der Grundschule Großsachsen, ein Vorschlag für eine neue Beitragsstruktur für eine verlässliche Grundschul- und Nachmittagsbetreuung sowie eine Gehaltsangleichung der Betreuungspersonen an der Großsachsener Grundschule und der Karl-Drais-Schule. [Weiterlesen…]

Neue Ausbildungsform und Leitungsfreiheit

Kinder, Kinder

Hirschberg, 15. Mai 2013. (red/ae) Hirschbergs Kindertagesstätten brauchen neue und gut ausgebildete Erzieher und Erzieherinnen. Denn ab dem 01. August 2013 hat jedes Kind ab dem vollendeten ersten Lebensjahr einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz. Deswegen hat die evangelische und katholische Verrechnungsstelle angekündigt, eine praxisintegrierte Ausbildungsform für Kinderbetreuer anzubieten. Doch nicht nur mangelnde Fachkraft ist ein Problem für Hirschbergs Kindergärten: Das Evangelische Verwaltungs- und Serviceamt beantragte eine komplette Leitungsfreistellung. [Weiterlesen…]

Ausweitung des Betreuungsangebots an Hirschberger Schulen

„Das ist noch nicht der Weisheit letzter Schluss“ – aber ein guter Anfang

Hirschberg, 28. Juni 2012. (red/sap) Hirschberger Gemeinderat beschließt einstimmig die Ausweitung des Betreuungsangebotes an Großsachsener Grundschule und an der Karl-Drais-Schule in Leutershausen. Die Probephase soll zunächst ein Schuljahr dauern.

Von Sabine Prothmann

Der Bedarf und Wunsch von Eltern nach Betreuung ihrer Kinder nimmt auch im Grundschulbereich zu. An der Grundschule in Großsachsen steigt die Anzahl der betreuten Kinder in der Kernzeit und auch Eltern äußerten Wünsche zu einer Ausweitung der Betreuungszeit.

Die Quantifizierung des Bedarfs ist schwierig nachzuweisen, so dass die Verwaltung nach Gesprächen mit der Schulleitung vorschlägt, als ersten Schritt eine Erhöhung des Betreuungsangebots an beiden Schulen zunächst für das kommende Schuljahr anzubieten.

Die Betreuung soll täglich in der Grundschule Großsachsen um eine Stunde, also bis 15:00 Uhr, und in der Karl-Drais-Schule in Leutershausen um anderthalb Stunden, also bis 17:00 Uhr verlängert werden.

Die Gruppen kommen jedoch erst ab einer Mindestzahl von fünf Kindern zustande und die zusätzlichen Betreuungszeiten müssen für das komplette Schuljahr gebucht werden.

„Das ist noch nicht der Weisheit letzter Schluss“, sagte Bürgermeister Manuel Just. Man müsse dies im Laufe des nächsten Schujahres überprüfen.

Die Fraktionen begrüßten einstimmig den Vorschlag. „Dies ist eine gute Lösung fürs nächste Schuljahr“, meinte Monika Maul-Vogt (GLH).

Dr. Horst Metzler (SPD) sagte: „Die ist ein richtiger und wichtiger Schritt“.

Die Nachmittagsbetreuung an der Karl-Drais-Schule kann nur komplett für vier Tage – Montag bis Donnerstag – gebucht werden. Zusätzlich kann der Freitag noch dazu gewählt werden.

Die Nachmittagsbetreuung in Leutershausen ist für Familien mit einem Bruttoeinkommen unter 1278 Euro frei. Ab da sind die Beiträge einkommensabhängig gestaffelt. Ab einem Bruttoeinkommen von über 3323 Euro kostet die Betreuung zusätzlich 31 Euro pro Monat für die Tage Montag bis Donnerstag und noch mal 8 Euro für den Freitag.

In der Grundschule Großsachsen kann man sich für eine Betreuung an drei oder an fünf Tage pro Woche bis 15:00 Uhr entscheiden. Je nach Bruttoeinkommen zahlen die Eltern für die zusätzliche Stunde an fünf Tagen zwischen 0 und 13 Euro und für die drei Tage zwischen 0 und 8 Euro.

Das ausgeweitete Betreuungsangebot wurden mit den beiden Schulen abgestimmt.

Zudem sah die Verwaltung eine Hausaufgabenbetreuung für die Großsachsner Grundschule vor.

Die entspräche jedoch, laut Rückmeldung der Großsachsener Schulkonferenz nicht den Wünschen der Eltern und der Schulleitung.

Man wünsche lediglich eine Hausaufgabenaufsicht und keine Betreuung durch pädagogisches Fachpersonal.

Bürgermeister Just konnte dies nicht ganz nachvollziehen und sagte: „Man kann den Hund nicht zum Jagen tragen.“

Was der Gemeinderat einstimmig beschlossen hat

Guten Tag

Hirschberg, 27. Januar 2010. Der Hirschberger Gemeinderat hat sechs von sieben Beschlussvorlagen einstimmig entschieden. Das hirschbergblog dokumentiert die Entscheidungen.

Der Bau einer Kindertageseinrichtung wurde trotz Diskussionsbeiträgen einstimmig beschlossen. Die neue Kinderkrippe mit 20 Plätzen soll am Riedweg gegenüber dem geplanten Seniorenzentrum entstehen.

Petra Mohr-Günther vom „Heisemer Kinder(T)Raum“ ist nun beratendes Mitglied im „Ausschuss für Kinderbetreuung“. Als Stellvertreterin wurde Andrea Bauer von der Kindertagespflege „Frau Holle“ als deren Stellvertreterin benannt. Die beiden Tagesmütter stellen ihre Kompetenzen dem Ausschuss zur Verfügung.

Der Gemeinderat stimmt ebenfalls einstimmig einer Veränderung der Regelbetreuung im Evangelischen Kindergarten Leutershausen zu. Künftig wird es eine Regelgruppe und drei Gruppen mit verlängerter Öffnungszeit sowie eine Ganztagesgruppe geben. Bislang gab es eine Ganztagesgruppe, drei Regelgruppen und nur eine Gruppe mit verlängerten Öffnungszeiten.
Werner Volk (Freie Wähler) sagte: „Wir betreiben damit Familienföderung.“ Ferdinand Graf von Wiser (CDU) sagte: „Es ist unausweislich, den geänderten Arbeitsbedingungen zu folgen.“

Der Stromkonzessionsvertrag aus dem Jahr 1992 mit der EnBW (ehemals Badenwerk AG Karlsruhe) endet zum 31.03 2012. Dieser Vertag wird bis zum 31.03.10 neu ausgeschrieben. Die Gemeinde Hirschberg erwartet nun Angebote von Stromversorgungsunternehmen.

Der Gemeinderat beschloss die Annahme von Spenden in einer Gesamthöhe von 5.201,33 Euro.

Für das geplante Hilfeleistungszentrum wird ein Fachplaner beauftragt. Die Kosten zwischen, die sich zwischen „80-120.000 Euro“ bewegen, wie Bürgermeister Just informierte, seien kostenneutral, da durch die Architekten Dasch, Zürn, von Schoelly getragen: „Die ziehen das von ihrem Honorar ab.“ Der Fachplaner Walter Gödl aus Sulzbach berät die Verwaltung und die Architekten in Sachen Feuerwehrtechnik und der Bauhofausstattung.

Einen schönen Tag wünscht
Das hirschbergblog