Hirschberg, 25. August 2014. (red/pol) Am frühen Samstagmorgen hebelte ein unbekannter Täter zwischen 01:30 Uhr und 06:45 Uhr die Tür eines Friseursalons in der Breitgasse in Hirschberg-Großsachsen auf und gelangte so in das Geschäft. Hier entwendete er rund 500 Euro Bargeld sowie hochwertige Haarschneidescheren und Haarschneidemesser im Wert von über 1200 Euro. Es konnten vor Ort keine Spuren gesichert werden.
Einbruch in Friseurgeschäft
Verkehrsunfall behindert Berufsverkehr
Hirschberg/Großsachsen, 21. August 2014. (red/pol) Am Mittwochnachmittag, gegen 15:20 Uhr, kam es auf der B3, Höhe Breitgasse zu einem Verkehrsunfall zwischen einer Straßenbahn und einem Lastwagen mit Anhänger. [Weiterlesen…]
Mit über 1,2 Promille am Steuer unterwegs
Hirschberg, 19. März 2014. (red/pol) Weil eine 56-jährige Autofahrerin am Mittwoch um 00:15 Uhr in der Breitgasse zu schnell und unsicher unterwegs war, fiel sie einer Polizeistreife auf. Die Fahrerin kam mehrfach auf die Gegenfahrbahn und geriet einmal auch in den Grünstreifen. Bei der Kontrolle wurde Alkoholgeruch in der Atemluft bemerkt, ein Alkoholtest ergab einen Wert von über 1,2 Promille. Auf dem Revier entnahm ein Arzt eine Blutprobe, der Führerschein wurde sichergestellt.
Mehr Parkraum auf Privatgrundstücken
Hirschberg, 04. März 2014. (red) Wer in Großsachsens Ortskern zukünftig baut, muss für mehr Parkplätze sorgen. Das hatte der Gemeinderat bereits im letzten Jahr beschlossen. In seiner jüngsten Sitzung verabschiedete er die von der Verwaltung vorgeschlagene Stellplatzsatzung. Die Einwände aus der Beteiligung der Öffentlichkeit kamen nicht zum Tragen. [Weiterlesen…]
Was Hirschberg von Münchingen lernen kann
Hirschberg, 18. Februar 2014. (red/csk) Das Hirschberger Forum für Ortsgestaltung und Ortserhaltung hatte eingeladen. Und gut 70 Gäste kamen. Die Entwicklung der Hirschberger Ortsteile – wo soll sie hingehen? Wie kann sie geplant und umgesetzt werden? Das waren die Fragen, mit denen sich die Bürger/innen – unter ihnen Gemeinderäte aller Fraktionen – an diesem Abend beschäftigten. Laut Philipp Dechow, einer der Referenten des Abends, sei es wichtig,  für das Thema ein Bewusstsein zu schaffen. Das hat das Forum zweifelsfrei erreicht. So voll wie an diesem Abend war der Anbau der Alten Turnhalle wohl noch nie. [Weiterlesen…]
Fußgänger angefahren
Hirschberg, 15. Februar 2014. (red/pol) Am frühen Dienstagmorgen, kurz nach 06:00 Uhr, kam es in der Breitgasse/Jahnstraße zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 22-jähriger Fußgänger leicht verletzt wurde. Der 53-jährige Ford-Fahrer bog in die Jahnstraße ein und erfasste dabei den bereits in der Fahrbahnmitte befindlichen Fußgänger, teilte die Polizei mit. [Weiterlesen…]
Pkw beim Parken beschädigt
Hirschberg/Rhein-Neckar, 10. Februar 2014. (red/pol) Beim Ein- oder Ausparken beschädigte ein bislang unbekannter Autofahrer Im Zeitraum von Samstag, 10 Uhr und Sonntag, 10 Uhr, einen in der Breitgasse abgestellten Opel Astra. Ohne sich um den Schaden in Höhe von ca. 2.500 Euro zu kümmern, setzte der Fahrer die Fahrt unerkannt fort. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Weinheim unter Telefon 06201/10030 entgegen.
Bus 682 wird verlängert
Hirschberg/Weinheim, 13. Dezember 2013. (red/ld) Die Buslinie 682 könnte ab dem 01. Juni 2014 weiter durch Großsachsen fahren. Am Mittwoch beschloss der Hirschberger Gemeinderat einstimmig die Beteiligung an der Finanzierung des Linienbündels „Odenwald Süd“ durch die Stadt Weinheim bis nach Großsachsen. Nun muss die Stadt Weinheim entscheiden, ob sie die Linie 682 wieder in das Linienbündel „Odenwald Süd“ aufnimmt. [Weiterlesen…]
St. Martin ritt durch Schnee und Wind…
Hirschberg, 17. Oktober 2013. (red/pm) Auch in diesem Jahr werden wieder die traditionellen Martinszüge in beiden Ortsteilen durchgeführt. Hier die Aufstellung: [Weiterlesen…]
Lärmaktionsplan – ohne Aktion!
Hirschberg, 18. Juli 2013. (red/aw) Seit 2003 besteht die EU-Richtlinie zur „Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm“. Nun kommt sie auch in Hirschberg an. Der Gemeinderat beschloss in seiner Sitzung am Dienstagabend die Aufstellung eines Lärmaktionsplans für alle Hauptverkehrsstraßen sowie alle Schienenstrecken der Gemeinde. Da aber Hirschberg nicht allein für die betroffenen Straßen zuständig ist, entschied man sich auch für eine interkommunale Zusammenarbeit mit den Gemeinden Schriesheim und Dossenheim. Entscheidungsträger für Veränderungen bleiben aber trotz eines kommunalen Lärmaktionsplans, in den meisten Fällen die übergeordneten Behörden. [Weiterlesen…]
Pkw gestreift
Hirschberg, 08. Juli 2013. (red/pol) Vergangenen Samstag streifte ein Pkw-Fahrer gegen 19:00 Uhr mit seinem rechten Außenspiegel den linken Außenspiegel eines ordnungsgemäß geparkten VW Busses. Anschließend beging er Fahrerflucht. [Weiterlesen…]
Einweihung des Tabak-Hofes und „Jazz uff de Gass“
Hirschberg, 20. Juni 2013. (red/pm) Aufgrund der Einweihung des Tabak-Hofes und „Jazz uff de Gass“ werden zwischen dem 22. und 23. Juni Straßen gesperrt. [Weiterlesen…]
Vollsperrung Breitgasse Großsachsen
Hirschberg, 25. März 2013. (red/pm) Wegen Tiefbauarbeiten an Kanal- und Hauptwasserleitungen wird die Breitgasse/ L596 in Großsachsen vom 02.04. bis 05.04 2013 voll gesperrt sein.
Information der Gemeinde Hirschberg:
„Die Sperrung für den Durchgangsverkehr beschränkt sich auf den Straßenbereich zwischen der Kreuzung Brunnengasse und Drittelsgasse. Die örtliche Umleitung über die Brunnengasse, Sachsenstraße und Hohensachsener Straße ist beschildert. Fragen dazu beantwortet das Bauamt der Gemeinde Hirschberg, Herr Frey, Tel. 06201/ 59843.“
Büro des Bürgerdienstes bleibt vorerst geschlossen
Hirschberg/Großssachsen, 18. Dezember 2012. (red/aw) Die Räume des Bürgerdienstes bleiben vorerst geschlossen. Probleme mit Abflussrohren sorgen für einen „unzumutbaren Geruch“. Alle Dienstleistungen des Bürgerbüros werden solange in das Hirschberger Rathause ausgelagert.
Probleme mit den Abflussrohren führen zu einem nicht erträglichen Raumklima. Es rieche, wie auf einem „Bahnhofsklo“ heißt es aus dem Rathaus. Ein Zustand, der weder den Bediensteten noch den Bürgerinnen und Bürgern zugemutet werden kann. Daher müssen die Räumlichkeiten des Bürgerdienstes in der Breitgasse 5a bis auf weiteres geschlossen bleiben.
Das Büro war bereits vor einigen Wochen geschlossen worden, um die Probleme zu beheben. Anscheinend mit wenig Erfolg. Nachdem die Räumlichkeiten am Freitag, den 07. und Montag, den 10. Dezember kurzzeitig wieder geöffnet waren, musste der Hirschberger Bürgerdienst nun das Büro wieder schließen. Jetzt wird nachgebessert.
Wie lange die Arbeiten an den Abflussrohren dauern, ist derzeit noch nicht abzusehen. Auf Nachfrage des Hirschbergblogs bestätigte das Rathaus lediglich, dass diese bis ins neue Jahr andauern werden.
Die Dienstleistungen des Bürgerdienstes können in der Zwischenzeit trotzdem in Anspruch genommen werden. Die zuständigen Mitarbeiter agieren, auch zwischen Weihnachten und Neujahr, solange aus den Räumen des Rathauses in der Großssachsener Straße 14.
Mitgliederversammlung 2012 der Freien Wähler
Hirschberg, 29. November 2012. (red/pm) Bei der Mitgliederversammlung der Freien Wähler Hirschberg in der „Rose“ in Leutershausen blickten die Mitglieder zurück auf die Ereignisse des vergangenen Jahres. Der erste Vorsitzende Alexander May schloss die Totenehrung an: Herbert Krebs und Imtrude Bernhard waren in diesem Jahr verstorben.
Information der Freien Wähler Hirschberg:
„In seinem Bericht beleuchtete May die Ereignisse des vergangenen Jahres. Er berichtete vom Hilfeleistungszentrum, vom OEG – Ausbau und anderen Maßnahmen(wie Seniorenzentrum und Kinderkrippen). Der auf den Tischen liegende Flyer wurde von ihm ebenfalls angesprochen. Bei den Schwerpunkten der Freien Wähler verwies May auf das Internet. Kurz erwähnte er die Schwerpunkte „Bildung, Kirche, Brauchtumspflege“, „Ehrenamtliches Engagement“(Feuerwehrhaus Leutershausen für Vereine), „Familie“, „Finanzen“(Gewerbesteuer werde steigen, sie bleibe aber unter dem Kreisschnitt; die Schulden seien zwar gestiegen, aber es seien auch entsprechende Vermögenswerte dazu gekommen) und „Umwelt“(Sanierung der Kanäle sei wichtig, weiterer Ausbau der Photovoltaik werde unterstützt). Die Finanzen der Freien Wähler sieht May positiv, man habe ordentlich gewirtschaftet(auch wenn man mehr ausgegeben habe als eingenommen. Die Kosten für die an die Gemeinde übergebenen Bänke und den Flyer schlügen halt zu Buch). Beim Haushaltsplan der Gemeinde für 2013 sieht er es als bedenklich an, dass der geplante Überschuss von 800.000 € nur durch Grundstücksverkäufe möglich sei. Es sei das Ziel, ausgeglichen zu wirtschaften. Für 2012 erwartet May, dass bei den Einnahmen ein Plus von etwa 800.000 € herauskommt.
Veranstaltungen 2012
Schriftführer Walter Brand nannte die Veranstaltungen der Freien Wähler in 2012 und zählte die vier Vorstandssitzungen, das Heringsessen, den Besuch bei ABB Heidelberg mit einer Klasse der Drais-Schule, die Teilnahme an der Versammlung des Landesverbandes in Wernau, den Besuch des Biomassekraftwerks der AVR in Sinsheim und des Schlossgartens Schwetzingen, die Übergabe der Bänke an die Gemeinde, den Vortrag mit Landrat Stefan Dallinger und die Veranstaltungen Neuer Wein und Zwiebelkuchen und das Martinsgansessen auf.
Petra Fading stellte die Kasse vor, demnach haben die Freien Wähler im zurückliegenden Jahr rd. 600 € mehr ausgegeben als eingenommen, sie nannte ebenfalls wie May die Investitionen für Bänke und Flyer sowie die Haftpflichtversicherung für Veranstaltungen. Fading regte an, das bestehende Jugendkonto wieder mit Spenden zu füllen.
Bei den Aussprachen zu den Berichten fragte Manfred Kopp, woher die zu erwartenden Mehreinnahmen für 2012 i.H.v. von 800.000 € kämen. Peter Johe verwies auf die höheren Einkommersteueranteile und die Schlüsselzuweisungen.
Volker Barzyk(2. Vorsitzender) bestätigte, dass die übergebenen Bänke sehr gut angenommen würden. Die am Tabakhof vor Jahren übergebene Bank sollte überarbeitet werden.
Kassenführung
Die Kassenprüfer Christoph Oeldorf und Dr. Gerd Ewald stellten eine saubere und ordentliche Kassenführung fest. Ewald betonte, dass nichts zu beanstanden sei. Die von ihm beantragte Entlastung der Kassiererin und des Gesamtvorstands wurde einstimmig von der Versammlung gewährt.
Bei TOP 6 beantragte May, dass der Beitrag für Ehepartner (25 €/Jahr) auch für Partnerschaften ab 2013 gelten soll. Der Antrag wurde einstimmig angenommen, die Satzung wird entsprechend geändert. – An der Stelle fügte May ein, dass der Newsletter an rd. 200 Empfänger versendet werde, er werde sehr gut angenommen.
Rückblick
Bei seinem Bericht aus dem Gemeinderat ging Peter Johe zunächst auf die von den Freien Wählern geforderte Trainingshalle ein. Die auf den Weg gebrachte Standortanalyse prüfe den Anbau an der Sachsenhalle, eine Trainingshalle an einem anderen Standort und den Bau einer großen Halle mit 2000 Sitzplätzen. Das Ergebnis liege noch nicht vor. Johe hatte Zweifel an der großen Lösung(zu teuer). – Beim Vorhaben bezogenen Bebauungsplan Breitgasse/Drittelsgasse ging er auf den Gegenwind durch die Grüne Liste und die Bürgerinitiative Sterzwinkel ein. Sie wollten die Bebauung verhindern, weil eine zu große Baudichte erfolge, die Fallwinde beeinträchtigt seien, ein historischer Gewölbekeller zerstört werde und die Gebäude zu hoch seien. Die Kritik wies der deutlich zurück, die Vorstellungen des Bauherrn hielten sich in allen Punkten im Rahmen des Üblichen und passten sich der Umgebungsbebauung an. Der Keller stehe nicht unter Denkmalschutz.
Grüne Liste und die Bürgerinitiative wollten Innenverdichtung, wenn sie jedoch anstehe, dann seien sie dagegen. Er verwies i.d.Z. auch auf die Bebauung Lindenbrunnen in Leutershausen.
– Bei den Kindergartenplätzen habe es in 2011 einen Engpass gegeben, durch den Anbau am Katholischen Kindergarten in Leutershausen sei das Problem jedoch behoben worden. Dabei habe die politische Gemeinde 90 % der Kosten getragen. Nun seien ausreichend Plätze vorhanden. – Bei den Krippenplätzen für Kleinkinder haben die Eltern ab 01.08.2013 einen Anspruch auf einen entsprechenden Platz. Ende 2011 waren in Hirschberg 73 Plätze vorhanden, es fehlten 100 Plätze. Die Bundesregierung rechne mit einem tatsächlichen Bedarf von 34 % zum 01.08.2013. In Hirschberg würden in der Rheinstraße(Leutershausen-West) und in der Bahnhofstraße zusätzliche Plätze rechtzeitig gebaut werden bzw. dazu kommen, so dass in Hirschberg eine Bedarfsabdeckung von über 40 % erreicht werde(entspricht Durchschnittswert im Rhein Neckar Kreis). Sollte der Bedarf größer sein, könne man im Sterzwinkel weitere Krippenplätze errichten. Nach Johe wird 2014 das Land 68 % der Kosten für die Krippenplätze übernehmen, gegenüber dem jetzigen Zustand eine deutliche Verbesserung für die Eltern.
– Der Evang. Kindergarten in Großsachsen wird umgebaut/aufgestockt. Man will damit neuen Vorschriften entsprechen(neben einem Gruppenraum muss auch noch ein kleiner Raum vorgehalten werden). Außerdem erwartet man, dass die Ganztagsbetreuung steigen wird. Die Kosten für den Umbau werden auf 7 – 800.000 € geschätzt, die politische Gemeinde wird davon 90 % übernehmen. Energetische Maßnahmen sind dabei noch nicht berücksichtigt. – Für den angedachten Bauernhofkindergarten auf dem Marbacherhof bestand kein Bedarf, daher wurde er von Freien Wählern abgelehnt. Der Antrag pro Kindergarten fand keine Mehrheit. Die Gemeinde hat dadurch jährlich rd. 100.000 € gespart. Der Elternbeitrag wäre mit 240 € monatlich sehr hoch gewesen(normal sind 100 €).
– Das als Ärztehaus vorgesehene Feuerwehrhaus Großsachsen ist für Internisten, Kinderärztin, Allgemeinmediziner, Orthopäde, Apotheke und Physiotherapie gedacht. Der gegebene Bebauungsplan ist daher zu ändern. Nach Johe’s Auffassung sind mit Blick auf die erwartende Verkehrsentwicklung(insbesondere ruhender Verkehr) lenkende Maßnahmen notwendig, dabei ist auch die Tiefgarage beim Seniorenzentrum einzubeziehen. Die Verwaltung prüft gegenwärtig die nächsten Schritte. – Bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung für den Sterzwinkel hatten die Freien Wähler die von BM Just vorgetragene Meinung übernommen. diese wurde von der Bürgerinitiative kritisiert. Die Verwaltung wird zur Aussage der Bürgerinitiative Stellung nehmen. – Johe berichtete weiter von der neuen Anzeigentafel in der Beck-Halle, von der im Werden begriffenen Toilettenanlage auf dem Friedhof in Großsachsen und vom inzwischen zweifelhaft gewordenen Autobahnanschluss Lützelsachsen. Evtl. soll der Standstreifen auf der A 5 zur Fahrbahn umfunktioniert werden. – Bei der Werkrealschule(Draisschule) wisse man noch nicht genau, wohin die Reise geht. Eine Arbeitsgruppe untersuche die Möglichkeiten, es könne die Gemeinschaftsschule dabei herauskommen.
54 Kommunen und 550.000 Einwohner
Fritz Bletzer stellte den Rhein Neckar Kreis vor (54 Kommunen und 550.000 Einwohner), der Sozialbereich schlucke rd. 250 Mio € im Jahr, das entspreche der Kreisumlage. Der im Gesamtetat 2012 zu erwartende Überschuss von 12 Mio €, gehe in die Schuldentilgung, in die Sanierung von Straßen, in Radwege und in den ÖPNV. – Bei der AVR(Tochter des Kreises) gebe es neue Entwicklungen. Das im Juni 2012 besichtigte Biomassekraftwerk habe momentan noch Verlust, da Sinsheim nicht genug Wärme abnehme. In Rauenberg sei eine Photovoltaikanlage(AVR) geplant. – Der Haushaltsplan des Kreises für 2013 werde am 11.12.12 beraten und danach verabschiedet.
Aus dem Arbeitskreis Jugend war von zwei Veranstaltungen zu berichten, die Sommerrodelbahn wurde im August besucht, im März hatten die Freien Wähler mit einer Klasse der Draisschule das Ausbildungscenter von ABB in Heidelberg besichtigt. Es wird das Ziel sein, ähnliche Veranstaltungen auch in 2013 durchzuführen.
Für 2013 planen die Freien Wähler wieder 4 Vorstandssitzungen und gesellige Veranstaltungen wie Heringsessen und Martinsgansessen sowie „Neuer Wein Zwiebelkuchen“ auf dem Obsthof Volk. Weitere Infoveranstaltungen(wie z.B. Podiumsdiskussion mit Bundestagskandidaten) sind geplant, sie werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Unter Verschiedenes wurde kritisiert, dass die Ruhebänke beim Hilfeleistungszentrum fehl genutzt würden. Sie seien für Besucher gedacht gewesen. Sie sollten vorne an der Straße stehen (Klaus Peekel). Manfred Kopp kritisierte den Landesverband der Freien Wähler in Ba-Wü. Mit Blick auf die Kommunalwahlen müsse mehr in der Öffentlichkeit geschehen. May sah die Stärken der Freien Wähler mehr auf kommunaler Ebene.
Fahrt nach Straßburg
Volker Ehret sah im Verhalten des Landesverbandes Normalität, da kaum hauptamtliches Personal vorhanden sei. – Walter Brand berichtete, dass die Fahrt nach Straßburg am 16.12.12 ausgebucht ist. – Der Fußweg zwischen Evang. Kirche und dem Parkplatz am Friedhof in Leutershausen sollte nach Irmgard Ehret besser ausgeleuchtet werden. Werner Volk hatte dies im Gemeinderat vorgetragen, BM Just habe hierfür kein Erfordernis gesehen.
– Manfred Kopp warnte von der Installation einer Pelletsheizung im Rathaus, die Nachbarn würden Geruchsbelästigung ertragen müssen, er verwies auf die Sachsenhalle. May sah in der Verschiebung der Entscheidung über die Heizungsanlage eine richtige Vorgehensweise. May betonte, dass ihm die Arbeit als 1. Vorsitzender weiterhin Spaß mache und dankte den Vorstandskollegen für die Mitarbeit. Er wünschte eine gute Zeit.“
Respekt, Herr Bürgermeister!
Hirschberg, 27. September 2012. (red/sap) Im Hirschberger Gemeinderat gab es bei der Diskussion um die Bebauung in der „Breitgasse/Drittelsgasse“ einen heftigen Schlagabtausch. Mancher Gemeinderat verfehlte dabei den guten Ton. Der Bürgermeister blieb, wie so oft, souverän, kritisierte aber die emotionalen Schwingungen.
Kommentar: Sabine Prothmann
Akribisch und in klaren Worten, wie es nunmal seine Art ist, fasste Bürgermeister Manuel Just in der Gemeinderatssitzung vom 25. September zum wiederholten Mal die „Historie“ um den vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Breitgasse/Drittelsgasse“ zusammen. Beleuchtete Fragen und Argumente und stellte klar:
Ich als Bürgermeister komme zu dem Ergebnis, dass man alle Einwände ausräumen konnte.
Und klar war auch, dass sich ein Teil des Gemeinderates, die Fraktion der Grünen Liste Hirschberg (GLH), seiner Argumentationskette nicht würde anschließen können oder wollen.
Aber unterschiedliche Meinungen und Überzeugungen gehören nun mal in einen Gemeinderat. Das ist schließlich Demokratie. Und das ist gut so.
Weniger gut war die Art, wie ein Teil der Hirschberger Fraktionen – und das betraf eindeutig nicht die CDU und nicht die SPD – begann, Spitzen zu verteilen und unsachlich aufeinander rum zu hacken – teilweise unter der Gürtellinie.
Just sprach von Porzellan, das zu Bruch gegangen sei und von Grenzen, die überschritten wurden. Dennoch blieb der Bürgermeister ruhig und hörte sich mit einer von außen betrachtet bewundernswerten Disziplin an, was einzelne Gemeinderäte der anderen drei Fraktionen vom Stapel ließen. Als wäre er der Erfinder der „Politik des Gehörtwerdens“.
Da wurde polemisiert und beleidigt. Der eine redete sich in Rage, der nächste verteilte niveaulose Spitzfindigkeiten und der nächste begann am Ende der Diskussion wieder beim Anfang.
Dem anderen zuhören, stand eindeutig nicht auf der Tagesordnung. Und so kaute man wieder und blieb berechenbar. Das Ergebnis war demnach weder überraschend noch wirklich interessant und auch das ist anscheinend Demokratie, denn so macht man’s ja auch schließlich in Berlin. Bedauerlich, dass man auf der kleinen die große Bühne nachahmt – wo doch das bundespolitische Theater schon langweilig genug ist.
Wenig verwunderlich, dass Gemeinderat Dr. Horst Metzler (SPD) sagte: „Ich wollte zuhören und warten, ob ich was Neues höre, aber dies war nicht der Fall.“
Schade, wenn die Diskussion um ein Projekt in Grabenkämpfe ausartet. Dem möchte keiner wirklich zuhören, sicher auch nicht die wenigen Hirschberger Bürger, die gekommen waren.
Und so muss man Karl Heinz Treiber Recht geben, wenn er sagt: „Mancher wird sich nach dieser Sitzung als Gewinner fühlen, aber wir sind alle Verlierer.“
Doch, anders als er meinte, wurde nicht die „Schlacht“ um den Bebauungsplan, sondern die um den guten Ton verloren.
Respekt, Herr Bürgermeister! Ich hätte nicht so ruhig bleiben können. Mir wäre vermutlich die Hutschnur geplatzt.
Heftige Diskussion und wenig Neues
Hirschberg, 27. September 2012. (red/sap) Lange wurde darüber diskutiert, jetzt wurde es entschieden: In der Breitgasse/Drittelsgasse wird gebaut. Die Stellungsnahmen der Gemeinderatsfraktionen waren teils kontrovers und, wie Bürgermeister Just betonte, hoch „emotional“.
Von Sabine Prothmann
Vorsorglich hatte die Hirschberger Verwaltung den Besucherbereich bis ins Foyer des Ratssaal bestuhlt. Man hatte wohl mit viel Andrang, vor allem von der „Gegnerseite“ gerechnet.
Doch viele Stühle blieben leer und nur gut zehn Hirschberger Bürgerinnen und Bürger waren gekommen, um bei der Entscheidung um den vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Breitgasse/Drittelsgasse“ dabei zu sein.
Die „Historie“
Bürgermeister Manuel Just ging eingangs der Sitzung ausführlich auf die Historie des „vorhabenbezogenen Bebauungsplan“ ein. In der Breitgasse/Drittelsgasse sollen vier Häuser mit 14 Wohneinheiten entstehen, dafür wurde ein vorhabenbezogener Bebauungsplan vorgelegt. Erstmals wurde dieser in nichtöffentlicher Sitzung am 29. Februar 2011 beraten.
In der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 28. Februar 2012 lag der erste Entwurf vor und wurde – vor allem auch im Hinblick auf die gewünschte Innenverdichtung – einstimmig beschlossen.
„Wir sind uns wohl einig, es geht hier um das ‚Wie‘ und nicht um das ‚Ob'“, erklärte Just.
Zwischen März und April diesen Jahres hatte eine Offenlage des Bauvorhabens stattgefunden. Die Einwände der Bevölkerung und der GLH konzentrierten sich zum einen auf die Höhe der Bebauung (bis zu 12,81 Meter), die Massivität und die damit verbundene Versieglung (60 Prozent). Zudem wurde kritisiert, dass das Ortsbild negativ beeinflusst würde, da die Bebauung von der Breitgasse abrücke. Ein weiterer Kritikpunkt war die Beeinträchtigung der innerörtlichen Belüftungsschleuse.
Am 18. Juni 2012 gab es eine Begehung
Aufgrund der eingegangenen Anregungen und Einwendungen hat der Bauträger (TreuGrund Bauträgergesellschaft Heddesheim) die Höhe des zurückversetzten Mehrfamilienhauses auf das Niveau der Bebauung in der Brunnengasse angepasst. Außerdem ließ er zur Beurteilung der klimatologischen Auswirkungen des Vorhabens auf den Ortsteil Großsachsen ein Klimagutachten erstellen.
Der Gemeinderat beschloss eine erneute Offenlage vom 02. bis zum 16. Juli 2012.
Das Ergebnis war, so Just, „noch mehr Kritik“.
60 Prozent Versiegelung seien viel, aber „die Baunutzungsverordnung lässt dies zu“, sagte der Bürgermeister. Die Bebauung selbst nehme dabei 35 Prozent ein, weitere 25 Prozent enstünden durch Gehwege, Parkplätze und Nebengebäude. Im Mittel käme man auf rund 60 Prozent:
Der Versieglungsgrad im alten Ortskern ist teilweise deutlich höher.
Die Firsthöhe des mittleren Gebäudes wurde auf die Höhe der Bebauung in der Brunnengasse angepasst, man habe jetzt noch eine Überschreitung von zwei Zentimetern.
Das Klimagutachten habe gezeigt, die Bebauung bringe eine mäßige Veränderung der Belüftungsschleuse mit sich. Und durch die Bebauung von Nachbargrundstücken (die nicht vom Gemeinderat entschieden werden müssen), kann „der Grüngürtel Morgen schon zunichte gemacht werden“, betonte der Bürgermeister.
Eins stehe außer Frage:
Das Ortsbild wird sich verändern.
Durch den Erhalt von Mauer und Toreinfahrt habe man aber wieder eine Hofsituation geschaffen und gleichzeitig auch, durch das Abrücken von der Breitgasse, auch eine bessere Wohnqualität.
Fragen und Antworten
„Warum haben wir nicht über die Alternativplanung der Grünen Liste beraten?“, fragte der Bürgermeister:
Wir haben über das zu entscheiden, was vorliegt.
Nebenbei bemerkte Just, dass in der Alternativplanung nur 11 Stellplätze im Gegensatz zu 20, ausgewiesen waren.
„Warum haben wir nicht an einen anderen Investor verkauft?“, fragte er weiter. „Wir haben uns mit dem auseinanderzusetzen, der erscheint.“
„Warum wurden die Anwohner und Anrainer nicht persönlich eingeladen?“ Alle Bürger wurden zur Gemeinderatssitzung eingeladen, erklärte der Bürgermeister und sagte:
Ich als Bürgermeister komme zu dem Ergebnis, dass man alle Einwände ausräumen konnte.
Dass die geplante Bebauung nicht „ortstypisch“ genug sei, ließ Just als einzigen Kritipunkt gelten.
Was die Fraktionen sagten
Gemeinderat Fritz Bletzer (FW) lobte das Erscheinungsbild der geplanten Bebauung, die im Gemeinderat via 3D-Animation gezeigt wurde. „Da ist nicht das entstanden, was man befürchtet hat“.
Dr. Jörg Boulanger (CDU) verwahrte sich gegen den Vorwurf eines Verfahrensfehlers, das Projekt wäre „eingehend in und mit der Öffentlichkeit diskutiert worden“. Der Gutachter habe die Befürchtungen hinsichtlich der Klimaauswirkungen widerlegt, so Boulanger. Es gäbe baulich keinen historischen Keller, nur einen Betonkeller und die Scheune sei auch nur gut 80 Jahre alt. Damit kritisierte Boulanger heftig die Einwände, eine historische Anlage werde zerstört. Dieses Argument sei eine Täuschung.
Zudem handle es sich um ein Privatgrundstück und nicht um eine Gebäude der Gemeinde zur Verschönerung des Ortes. Das Ortsbild bleibe durch Mauer und Hofeinfahrt erhalten:
Es ist gelungen Altes und Neues in Einklang zu bringen.
Ganz anders sah das die GLH. „Das Klimagutachten hat mich nicht besänftigt“, erklärte Karl Heinz Treiber (GLH). „Wir“, so Treiber, „fordern ein Gesamtklimagutachten.“ Und die Visualisierung habe ihn auch überzeugt und zwar davon, dass die Bebauung zu dicht sei:
Die Gebäude sind zu hoch und zu massiv.
Es seien 60 Prozent versiegelt und nicht „nur“ 35 Prozent überbaut. Denn schließlich sei es dem Regenwasser egal, ob es auf auf einen Gehweg oder auf ein Haus fällt:
Mancher wird sich nach dieser Sitzung als Gewinner fühlen, aber wir sind alle Verlierer.
Hartmut Kowalinski (FDP) nutzte seine Stellungsnahme dazu, seine Ratskollegen von der GLH heftigst zu kritisieren und Seitenhiebe zu verteilen: „Transparenz, wie die GLH sie versteht, ist Halb- oder Fehlinformation zum Thema Drittelsgasse. Sie titelt in Ihrem Blog „Denkmalzerstörung in Großsachsen“. Das Denkmalamt aber schreibt und stimmt zu, da vom Planvorhaben keine denkmalrechtlichen Belange betroffen sind.“ Wer, wie die Grünen, so Kowalinski weiter, in der Vergangenheit Innenentwicklung gefordert habe, müsse sich im Klaren gewesen sein, dass neue Bauherren sich den Bestand in den alten Ortskernen zum Vorbild nehmen würden.
Mit Blick auf die Zuschauerplätze meinte Kowalinski:
Der große Bürgerprotest bleibt aus.
Grenzen wurde überschritten
„Eine gewisse Emotionalität schwingt mit und ich hoffe, dass sie sich nicht fortsetzt“, kommentierte Bürgermeister Just die Stellungsnahmen der Fraktionen. Porzellan sei zu Bruch gegangen und Grenzen wurden überschritten.
„Ich wollte zuhören und warten, ob ich was Neues höre, aber dies war nicht der Fall“, meinte der SPD-Gemeinderat Dr. Horst Metzler.
„Wir sind keine bäuerlich geprägte Gemeinde mehr“, so Metzler. Früher sei Großsachsen ein Straßendorf gewesen und der Tabakanbau ein Kennzeichen der Region, „doch diese Situation ist ein für alle Mal Vergangenheit.“
Wir haben uns von einem bäuerlichen Ort zur Wohngemeinde mit unterschiedlichen Interessen entwickelt.
Abschließend sagte Bürgermeister Manuel Just, keiner habe wohl durch den Sachvortrag und oder die Stellungsnahmen sein Abstimmungsverhalten verändert und so war es das Ergebnis auch alles andere als verwunderlich: Der Gemeinderat verabschiedete mehrheitlich – gegen die vier Stimmen der GLH – den vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Breitgasse/Drittelsgasse“.
In der Breitgasse/Drittelsgasse kann jetzt gebaut werden
Hirschberg, 25. September 2012. (red/sap) In der heutigen Gemeinderatssitzung wurde, wie erwartet, der vorhabenbezogene Bebauungsplan „Breitgasse/Drittelsgasse“ mehrheitlich verabschiedet.
Der Hirschberger Gemeinderat stimmte heute bei vier Gegenstimmen der Grünen Liste Hirschberg (GLH) dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Breitgasse/Drittelsgasse“ zu.
Die Gemeinderäte geizten in ihren Stellungsnahmen nicht mit Tiefschlägen gegenüber ihren Ratskollegen. Nur gut zehn Hirschberger Bürger waren gekommen, um bei der Entscheidung um das für Hirschberg „vermeintlich hoch brisante“ Thema dabei zu sein. Gegner des Bebauungsplans hatte im Vorfeld zu „zahlreichem“ Erscheinen eingeladen.
Ein ausführlicher Bericht folgt.
Presseerklärung von Einwendern zum Bauprojekt
Hirschberg, 25. September 2012. (red/pm) In der heutigen Gemeinderatssitzung wird voraussichtlich eine Mehrheit für den Verwaltungsvorschlag Baugebiet Breitgasse/Drittelsgasse stimmen. Verschiedene Bürger/innen hatten sich gegen das Projekt gewandt, mahnen eine zu große Eile und zu wenig öffentliche Beteiligung an.
Information einer Gruppe von Einwendern:
„Wir Einwender wundern uns über die enorme Eile, mit der der Abriss in der Breitgasse vorangetrieben wird. Wir kritisieren ferner, dass über so ein wegweisendes Bauprojekt, das im Ort zum Präzedenzfall werden wird, die Öffentlichkeit nur ungenügend informiert bzw. beteiligt wurde.
Die Verhandlungen fanden fast ausschließlich in nichtöffentlichen Sitzungen statt, auch ein Gespräch mit Einwendern schloss bewusst die Öffentlichkeit aus. Wir müssen den Eindruck haben, dass hier ein brisantes Thema den Bürger/innen der Gemeinde absichtlich vorenthalten werden sollte.
Bei der letzten Sitzung des ATU wurde aus den zahlreichen Einwendungen ausschließlich das Thema „Klimaschutz“ herausgepickt; das Thema „Ortsbild“ wurde ignoriert, ebenso ein überzeugender Gegenentwurf der Grünen Liste, der das Ortsbild nicht zerstören würde.
Überdies ist das beim ATU präsentierte Klimagutachten als ungenügend zu bezeichnen, da es sich nur auf das vorliegende Grundstück und nicht etwa eine Gesamtplanung für den Ortskern von Großsachsen ist. Es hat nur den Zweck, zu „beweisen“, dass das Bauvorhaben dem Kleinklima im Ort nicht schadet.
Auch fragen wir uns, warum ein Kaufinteressent, der die Ensemble-Struktur im Breitgassen-Bereich weitgehend erhalten hätte, keine Chance bekommen hat, das Grundstück zu erwerben.
Zumindest hätten wir Einwender erwartet, dass wir rechtzeitig vor der Gemeinderatssitzung die Antworten der Gemeinde zugeschickt bekommen hätten und alle dazu eingeladen worden wären.
Wir hoffen nun, dass unsere Einwendungen im Gemeinderat am Dienstag ausführlich besprochen werden, erwarten auch, dass diese von einem neutralen Büro und nicht von den Planern des Bauprojekts beantwortet werden.
Da die Gemeindeverwaltung die Einwender nicht eingeladen hat, tun wir dies hiermit und bitten alle, recht zahlreich zu erscheinen.“
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