Heidelberg, 04. MĂ€rz 2014. (red/pm) Die Umsetzung des Integrierten LĂ€ndlichen Entwicklungskonzepts (ILEK) âBlĂŒhende Badische BergstraĂeâ kommt zu langsam voran, kritisiert der Bund fĂŒr Umwelt und Naturschutz (BUND), Regionalverband Rhein-Neckar-Odenwald. Das Projekt liegt seit einem Jahr auf Eis, da bis heute keine Besetzung des vorgesehenen hauptamtlichen Regionalmanagements stattgefunden hat. Aus Sicht des BUND werde damit die Chance vertan, die Zusammenarbeit der Gemeinden entlang der BergstraĂe zum Wohl von Mensch und Natur voran zu bringen. [Weiterlesen…]
Trotz frĂŒhlingshafter Temperaturen keine blĂŒhende BergstraĂe
Die grĂŒne Bedrohung

Der BuchsbaumzĂŒnsler bringt HobbygĂ€rtner zum Verzweifeln. Foto: Tschoppi (CC BY 3.0)
Rhein-Neckar, 28. Mai 2013. (red/ae) Ist er erst einmal befallen, gibt es kaum eine Rettung. Gnadenlos wird er StĂŒck fĂŒr StĂŒck gefressen. Erst der Kopf, dann der Körper. ZurĂŒck bleibt ein braunes Gerippe. Die Rede ist vom Buchsbaum. Eine Pflanze, der in fast jedem Garten steht. Sein Feind: Die Raupe Nimmersatt, der BuchsbaumzĂŒnsler – und er hat groĂen Appetit. [Weiterlesen…]
Bienchen summt nicht mehr
Hirschberg, 06. MÀrz 2013. (red/pm) Das Bienenleben ist kein Honigschlecken. Warum das kleine Insekt so wichtig ist,  zeigt der Dokumentarfilm von Markus Imhoof. Ab dem 15. MÀrz lÀuft der Film im Olympiakino. Am 16. MÀrz zeigt es im Anschluss ein PublikumsgesprÀch mit Alexander Spangenberg und Dr. Dirk-Henner Lankenau.
Aus der Mitteilung des Olympiakinos:
„Der Film nimmt den Zuschauer mit auf die faszinierende Reise in das bedrohte Universum der Honigbiene. Das fleiĂigste aller Tiere, das verlĂ€sslich von BlĂŒte zu BlĂŒte fliegt, verschwindet langsam. Es ist ein mysteriöses Sterben, das weltweit mit Sorge beobachtet wird. Denn ein Leben ohne die Biene ist undenkbar. Sie ist die groĂe ErnĂ€hrerin der Menschen, denn ein Drittel von allem, was wir essen, basiert auf der Arbeit von Bienen. Aber ihr wird heute GroĂes abverlangt: der weltweite Bedarf an Naturprodukten ruht auf ihren zierlichen FlĂŒgeln.
Zwischen Pestiziden, Antibiotika, Monokulturen und dem Transport von Plantage zu Plantage scheinen die Königinnen und Arbeiterinnen ihre KrĂ€fte zu verlieren. Regisseur Markus Imhoof verfolgt ihr Schicksal von der Familienimkerei bis hin zu industrialisierten Honigfarmen und BienenzĂŒchtern. Mit spektakulĂ€ren Aufnahmen öffnet er dabei den Blick auf eine Welt jenseits von BlĂŒte und Honig, die man so schnell nicht vergessen wird.
Am Samstag, dem 16. MĂ€rz, stehen nach dem Film zwei Experten fĂŒr ein PublikumsgesprĂ€ch zur VerfĂŒgung: Alexander Spangenberg, Vorsitzender des BUND Ladenburg und Sprecher von BĂŒrGenLand, und Dr. Dirk-Henner Lankenau, Biologe und Imker. Die Veranstaltung findet statt in Zusammenarbeit mit der GrĂŒnen Liste Hirschberg.
Beginn: 20 Uhr
Ort: Olympia-Kino â 69493 Hirschberg-Leutershausen â Hölderlinstr. 2
Eintritt: 6,50 Euro
Reservierungen sind möglich unter: foerderkreis@olympia-leutershausen.de oder
Tel. 06201 – 53600
Weitere VorfĂŒhrungen des Films: Freitag, 15. MĂ€rz & Sonntag 17. MĂ€rz, 18 Uhr;
Dienstag, 19. MĂ€rz, 20.15 Uhr“
Offenlage des Einheitlichen Regionalplans Rhein-Neckar 2020

Einheitlicher Regionalplan Rhein-Neckar 2020
Rhein-Neckar-Kreis, 13. Juni 2012. (red/cr) Seit dem 11. Juni liegt der Regionalplan Rhein-Neckar 2020 öffentlich aus. Nun rufen die Umweltverbände BUND, NABU und das Umweltforum Mannheim die Bevölkerung auf, sich mit Anregungen und Kommentaren zu beteiligen. Die Verbände kämpfen für ein nachhaltiges Planungskonzept in der Region.
Vom 11. Juni bis zum 20. August wird der einheitliche Regionalplan Rhein-Neckar 2020 offengelegt. Der Regionalplan bildet die rechtliche Grundlage für die räumliche Entwicklung der Region. Das schließt vor allem Wohn- und Gewerbegebiete ein, umfasst aber auch das Straßen- und Schienennetz.
Abkehr vom motorisierten Individualverkehr
Da Nutzungsmöglichkeiten bereits im Regionalplan festgeschrieben werden, sehen die Umweltverbände BUND, NABU und das Umweltforum Mannheim schon dort die Gelegenheit frühzeitig Impulse für künftige Projekte zu geben oder dagegen zu intervenieren. Gemeinsam haben sie ein fünf Punkte umfassendes Positionspapier vorgelegt.
Darin fordern sie eine nachhaltige und zukunftsfähige Regionalentwicklung. Unter anderem möchten die Verbände Vorrangsflächen für den Natur- und Umweltschutz. Für eine klimafreundliche Mobilität verlangen sie eine gute Vernetzung des öffentlichen Personennahverkehrs, sowie gut ausgebaute Rad- und Fußwege. Im Strombereich wird für die Metropolregion eine Umstellung auf 100 Prozent erneuerbare Energien bis zum Jahr 2030 gefordert.
Beteiligung der Öffentlichkeit
Deshalb fordern sie die Bevölkerung auf, sich mit Anregungen und Kommentaren einzubringen. Diese können bis zum 03. September schriftlich, elektronisch oder per email (einheitlicher.regionalplan@vrrn.de ) an den Verband Region Rhein-Neckar gerichtet werden. Darüber hinaus ist eine Einsichtnahme an folgenden Stellen zu den jeweils ortsüblichen Dienstzeiten möglich:
- in der Geschäftsstelle des Verbandes Region Rhein-Neckar, P7 20-21, 4. OG, 68161 Mannheim
- in den Diensträumen der Kreisverwaltungen und Landratsämter
- Bad Dürkheim, Informations-Counter im Foyer, Philipp-Fauth-Straße 11,67098 Bad Dürkheim
- Bergstraße, Bürgerbüro, Graben 15, 64646 Heppenheim
- Germersheim, Hauptgebäude – Information, Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim
- Neckar-Odenwald-Kreis, Raum Nr. 2.110, Renzstraße 7, 74821 Mosbach
- Rhein-Neckar-Kreis, Baurechtsamt, Zimmer 419, Kurpfalzring 106, 69123 Heidelberg-Pfaffengrund
- Rhein-Pfalz-Kreis, Kreishaus, Raum C 419 (im 4. OG), Europaplatz 5, 67063 Ludwigshafen
- Südliche Weinstraße, Untere Landesplanungsbehörde, Zimmer 311, An der Kreuzmühle 2, 76829 Landau
sowie bei den Stadtverwaltungen der kreisfreien Städte bzw. Stadtkreise
- Frankenthal (Pfalz), Verwaltungsgebäude Neumayerring 72, Zimmer 321, 67227 Frankenthal (Pfalz)
- Heidelberg, Technisches Bürgeramt, Prinz Carl, Kornmarkt 1, 69117 Heidelberg
- Landau in der Pfalz, Stadtbauamt Landau, Bürgerbüro, Zimmer 2, Königstraße 21, 76829 Landau
- Ludwigshafen am Rhein, Rathaus, Rathausplatz 20, 67059 Ludwigshafen
- Mannheim, Beratungszentrum Bauen und Umwelt, Collinistraße 1, 68161 Mannheim
- Neustadt an der Weinstraße, Stadthaus I, Foyer vor Zimmer 104, Marktplatz 1, 67433 Neustadt a.d.W.
- Speyer, Abt. Stadtplanung, 3. OG, Zimmer 301, Maximilianstr. 100, 67346 Speyer
- Worms, Rathaus am Marktplatz, Abt. 6.1 Stadtplanung und Bauaufsicht, 1. OG, Raum 133, 67547 Worms
Fukushima-Mahnwache des Hirschberger AktionsbĂŒndnis gegen Atomkraft
Hirschberg, 13. Februar 2012. (red/pm) Bei der Mahnwache in Hirschberg-Leutershausen am 11. Februar 2012 zur Reaktorkatastrophe in Fukushima nahmen knapp 30 Menschen teil. Die Mahnwache sollte an den Super-GAU und die Jahrzehnte anhaltende Verseuchung eines ganzen Landstrichs erinnern.
Information des Hirschberger AktionsbĂŒndnis gegen Atomkraft:
„Am Samstag den 11.02.2012 versammelten sich knapp 30 Personen am Ehrenmal in der Bahnhofstrasse in Hirschberg â Leutershausen zu einer Mahnwache um an die Reaktorkatastrophe in Japan vor elf Monaten zu erinnern.
Veranstalter war das Hirschberger AktionsbĂŒndnis gegen Atomkraft zu dem sich die OrtsverbĂ€nde von GLH, SPD, BĂŒndnis90/DIE GRĂNEN und BUND zusammengeschlossen hatten.
Den Termin einen Monat vor dem Jahrestag der Katastrophe begrĂŒndete der Redner Wolf Lederer mit der SolidaritĂ€t mit den japanischen Atomkraftgegnern, die ihre Proteste auf diesen Tag gelegt haben, da in Japan der 11.MĂ€rz der Trauer und dem Gedenken an die Opfer des Erdbebens und des Tsunami vorbehalten bleiben soll.
Lederer erinnerte daran, dass vor elf Monaten die Menschen in Japan von den unvorstellbaren dreifachen Katastrophen aus Erdbeben der StÀrke 9, einem noch nie da gewesenen Tsunami und der daraus resultierenden Havarie des Atomkomplexes in Fukushima betroffen waren.
Es kam zur Kernschmelze, mehrfachen Explosionen und dem Verlust der Steuerbarkeit der Reaktoren, eben dem so genannten âSuper-GAUâ.
Die Folge waren atomare Verstrahlungen und Verseuchungen in der Umgebung des AKW die zu Evakuierungen und Umsiedlungen fĂŒhrten. Es kam unendliches Leid ĂŒber die betroffenen Menschen, ein Leid das heute noch nicht beendet ist und noch lange, ĂŒber Jahrzehnte hinweg die Region belasten wird.
Lederer rief zum mitfĂŒhlenden Gedenken an die Menschen auf und bat um eine Schweigeminute.
Im Anschluss darauf erklÀrte Lederer, dass die Mahnwache auch eine Protestveranstaltung sei, die mit Nachdruck auf die noch ausstehende Abschaltung aller AKWs in Deutschland hinweisen wolle:
Der Ausstieg aus der Atomkraft ist schneller möglich und notwendig als es das derzeitige Konzept der Regierungsparteien vorsieht!
All die Warnungen von AtombefĂŒrwortern und den AKW-Betreibern vor dem Energiekollaps haben sich als haltlos herausgestellt. Auch in den letzten Wochen mit der auĂerordentlichen KĂ€ltewelle mit sehr groĂem Energiebedarf kam es in der BRD zu keinem Engpass in der Energielieferung. Auch unter diesen UmstĂ€nden blieb Deutschland Strom-Exporteur zum Beispiel nach Frankreich. Lederer weiter:
Die Energiekonzerne verzögern den RĂŒckbau der stillgelegten AKW und blockieren den Ausbau erneuerbarer Energie.
Lederer rief zum Abschluss zur Teilnahme an der groĂen bundesweiten Protestaktion am 11. MĂ€rz auf, fĂŒr die in unserer Region eine zentrale Demonstration am AKW Neckarwestheim geplant ist.“
Informationsveranstaltung „Offenlage/EinwĂ€nde Projekt Pfenning“
Guten Tag!
Heddesheim/Hirschberg, 13. MĂ€rz 2010. Der Heddesheimer Ortsverein BĂŒndnis90/Die GrĂŒnen, der BUND und die IG neinzupfenning laden die BĂŒrgerinnen und BĂŒrger zu einer Informationsveranstaltung am 23. MĂ€rz 2010, um 19:30 Uhr, ins BĂŒrgerhaus ein.
Ziel der Veranstaltung „Offenlage / EinwĂ€nde Projekt pfenning“ ist eine umfassende Information, wie BĂŒrgerinnen und BĂŒrger EinwĂ€nde verfassen können. „Viele BĂŒrgerinnen und BĂŒrger sind unsicher, ob und wie sie EinwĂ€nde verfassen können“, sagt GrĂŒnden-Gemeinderat Andreas Schuster auf Anfrage der Redaktionen hirschbergblog/heddesheimblog.
„Es wurden sogar Sorgen geĂ€uĂert, ob man sich juristisch angreifbar macht oder vielleicht etwas zahlen mĂŒsse“, sagt Schuster: „Das ist natĂŒrlich nicht so. Alle BĂŒrgerinnen und BĂŒrger haben das Recht, ihre EinwĂ€nde zu formulieren und einzubringen. Das hat fĂŒr niemanden negative Folgen. NatĂŒrlich entstehen dadurch keine Kosten oder andere Folgen.“
Die Informationsveranstaltung soll praktische Hinweise geben, wie EinwĂ€nde verfasst werden können. Die Veranstaltung findet am 23. MĂ€rz 2010, um 19:30 Uhr, im BĂŒrgerhaus statt.
Einen schönen Tag wĂŒnscht
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