
Der Kreisel an der Anschlussstelle West. Foto: Hirschbergblog.
Hirschberg, 19. Januar 2013. (red/tt/sap) Der Ausschuss fĂŒr Technik und Umwelt (ATU) hat am Donnerstag (17. Januar) dem Umbau der A5-Anschlussstelle Hirschberg Ost zugestimmt. Das RegierungsprĂ€sidium Karlsruhe plant dies in einer GemeinschaftsmaĂnahme zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Baden-WĂŒrttemberg. Die Gemeinde Hirschberg ist nicht an den Kosten beteiligt.
Das RegierungsprĂ€sidium Karlsruhe plant den Umbau der Anschlussstelle Hirschberg Ost/L541 an die A5 zu einem Kreisverkehrsplatz. Dies ist GemeinschaftsmaĂnahme zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Baden-WĂŒrttemberg. Die GesamtlĂ€nge der Ausbaustrecke betrĂ€gt auf der LandstraĂe 290 Meter. Auf der Verbindungsrampe kommen 120 Meter hinzu. Die vorhandenen Abbiegespuren zur Bundesautobahn werden auf 120 Metern zurĂŒckgebaut.
Details zum Umbau des Kreisverkehrsplatzes
Der Kreisverkehrsplatz hat einen Durchmesser von 40 Metern. Die Fahrbahn wird einstreifig und mit einem Durchmesser von 6,50 Metern geplant. Die Zufahrten sind senkrecht zum Kreisverkehr und gut erkennbar. Die Fahrbahnteiler an den Zu- bzw. Ausfahrten haben jeweils eine LĂ€nge von zehn Metern und eine Breite von 1,60 Metern. An den AuĂenrĂ€ndern von den Kreiszu- und -ausfahrten werden Flachbordsteine eingesetzt.
Die Mitglieder des ATUs waren einheitlich davon ĂŒberzeugt, dass der einspurige Kreisel fĂŒr mehr Sicherheit und besseren Verkehrsfluss sorge und sprachen sich positiv dafĂŒr aus.
BĂŒrgermeister Just lobte die VergröĂerung des Durchmessers von 36 auf 40 Meter.
Die zentrale GrĂŒnflĂ€che mit einem Durchmesser von 27 Metern soll mit einem ErdhĂŒgel von 1,50 Metern aufgewertet werden und damit die Durchsicht vermindern.
„Wir pflanzen wieder weiĂe und rote Rosen – die Hirschberger Farben – und Weinreben genau wie auf der Westseite. Auf die Trockenmauer werden wir aus SicherheitsgrĂŒnden verzichten“, erklĂ€rte Just. Denn die Trockenmauer auf dem West-Kreisel muss nach den neuen EU-Richtlinien und dem Erlass des Kommunalrechtamtes entfernt werden.
Fritz Bletzer FW) schlug vor, die Ausfahrt zur L541 zu verbreitern, „sonst werden die Ecken abgefahren“.
Auch Hartmut Kowalinski (FDP) machte einen Verbesserungsvorschlag und zwar eine zweite, Ă€uĂere Spur fĂŒr die Ausfahrt zur L 541 Richtung B 3 zu schaffen, eine sogenannte „Bypass-Lösung“ . BĂŒrgermeister Just versprach, die Anregungen weiter zu geben: „Wir werden dafĂŒr eine charmante und elegante Formulierung suchen.“
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