Freitag, 12. August 2022

Top-Themen des grĂŒnen Mitgliederentscheids: Erneuerbare Energien, Massentierhaltung, RĂŒstungsexporte

Alle Neune!

Nur zehn Prozent der Mitglieder des Kreisverbands Heidelberg warfen ihre Stimmzettel vor Ort in die Urne. Wie hoch die Wahlbeteiligung der einzelnen KreisverbÀnde tatsÀchlich ist lÀsst sich wegen der anonymen Briefwahl allerdings nicht bestimmen.

Nur zehn Prozent der Mitglieder des Kreisverbands Heidelberg warfen ihre Stimmzettel vor Ort in die Urne. Wie hoch die Wahlbeteiligung der einzelnen KreisverbÀnde tatsÀchlich ist, lÀsst sich wegen der anonymen Briefwahl allerdings nicht bestimmen.

 

Rhein-Neckar, 14. Juni 2013. (red/ld/zef) Der Strom soll bis 2030 komplett aus erneuerbaren Energien erzeugt, der Massentierhaltung ein Ende gesetzt werden und es soll einen flĂ€chendeckenden Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde geben. Das ist das Ergebnis des Mitgliederentscheids von BĂŒndnis ’90/Die GrĂŒnen am vergangenen Wochenende. Es war das erste Mal in der Geschichte der Bundesrepublik, dass die Mitglieder einer Partei direkt ĂŒber Regierungsinhalte abstimmen durften. Bundesweit haben 16.270 von rund 60.000 Mitgliedern mitgemacht und die neun wichtigsten Ziele fĂŒr eine Regierungskoalition bestimmt. Wegen der Briefwahl lassen sich die Ergebnisse nur ungenau auf die einzelnen KreisverbĂ€nde herunterbrechen. Denn diese fand anonym statt, ohne Hinweis darauf, aus welchen KreisverbĂ€nden die Stimmzettel kommen. [Weiterlesen…]

NaturvertrÀglicher Ausbau der Windenergie möglich und nötig

NaturvertrÀglicher Ausbau der Windenergie möglich und nötig

Rhein-Neckar, 13. Juli 2012. (red/pm) Der Bund fĂŒr Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Regionalverband Rhein-Neckar-Odenwald möchte die Diskussion zur Windenergienutzung in der Region vorantreiben und hat dazu eine Studie veröffentlicht.

Information des BUND Rhein-Neckar-Odenwald:

„Auf Grundlage des Windatlas Baden-WĂŒrttemberg wurden exemplarisch windhöffige Standorte im baden-wĂŒrttembergischen Teil der Metropolregion untersucht. So sollen einerseits Standorte positiv eingebracht werden und andererseits diejenigen Standorte benannt werden, bei denen eine Umsetzung abgelehnt wird.

Richard Landenberger, Vorsitzender des BUND Rhein-Neckar-Odenwald erlĂ€utert: „Mit dem Positionspapier wollen wir einen positiven Beitrag zur Energiewende leisten. Der Ausbau der Windkraft ist dafĂŒr zentraler Bestandteil. Auch in unserer Region besteht ein erhebliches ungenutztes Potential. Der Ausbau muss aber naturvertrĂ€glich erfolgen!“ Nach Auffassung des Umweltverbandes sei aber auch klar, dass jegliche Form der Energiegewinnung Auswirkungen habe, der „ökologische Rucksack“ der Windenergie sei im Vergleich mit anderen EnergietrĂ€gern deutlich kleiner.

„Nach unserer Analyse bleiben etliche Standorte in der engeren Auswahl und lohnen eine nĂ€here Betrachtung! Das Positionspapier, das unter Mitwirkung der Aktiven vor Ort entstanden ist, soll eine Grundlage fĂŒr die weitere Diskussion sein. Es kann dabei keine umfassende Einzelfallbetrachtung ersetzen“, ergĂ€nzt Gerhard Röhner, Naturschutz-Experte beim BUND.

Das Positionspapier wird unterstĂŒtzt vom NABU Rhein-Neckar-Odenwald. Es kann kostenlos bestellt oder heruntergeladen werden unter: www.bund-rhein-neckar-odenwald.de/windenergie

Der Ausbau der Windkraft ist ein zentraler Bestandteil der Energiewende – die Landesregierung plant, dem Anteil bis 2020 auf mindestens zehn Prozent der Bruttostromerzeugung auszubauen. Unter den Erneuerbaren Energien gilt die Technik als weit entwickelt und weist einen verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig niedrigen FlĂ€chenverbrauch, geringe Kosten und eine gute energetischer Amortisationszeit auf.

Weitere Informationen:
Positionspapier Windenergie Rhein-Neckar:
www.bund-rhein-neckar-odenwald.de/windenergie
Position des BUND-Baden-WĂŒrttemberg zur Windenergie:
www.bund-bawue.de/windenergie