Hirschberg, 06. Oktober 2014. (red/ms) Im evangelischen Kindergarten im Ortsteil Leutershausen werden derzeit fünf Gruppen betreut. Das Gebäude ist inzwischen heruntergekommen. In einem Architekten-Wettbewerb sollen verschiedene Möglichkeiten geprüft werden, wie man eine Sanierung oder den bevorzugten Neubau realisieren kann, ohne dabei den laufenden Betrieb zu sehr einzuschränken. Die Gemeinde übernimmt 90 Prozent der Investitionskosten, den Rest muss die evangelische Kirchengemeinde tragen.
Evangelischer Kindergarten: Sanierung oder Neubau?
Enorme Unterschiede bei Kosten und Angeboten zur Kinderbetreuung
Rhein-Neckar/Hirschberg, 04. April 2014. (red/ae/ms) Seit dem 01. August 2013 haben Kinder ab Vollendung des ersten bis zum Ende des dritten Lebensjahres einen Rechtsanspruch auf einen Platz in einer Tageseinrichtung oder einer Kindertagespflege. Reichen die Plätze in den Gemeinden des Landtagswahlkreis Weinheim? Wie viele Kindergärten und Kindertagesstätten gibt es in den Gemeinden? Was kostet welches Angebot? Wir haben für Sie recherchiert und liefern den Überblick zu den Angeboten. [Weiterlesen…]
Karl-Drais-Schule ganz oben
Hirschberg, 27. November 2013. (red/ld) 41 Maßnahmen, die in den kommenden 5 bis 10 Jahren umgesetzt werden sollen, hatte die Verwaltung gestern dem Gemeinderat vorgeschlagen. Dieser wählte die Sanierungsmaßnahmen an der Karl-Drais-Schule, die Sanierung des evangelischen Kindergartens und Erneuerungsmaßnahmen am Sportzentrum zur obersten Prioritäten. [Weiterlesen…]
Lerninitiative braucht Unterstützung
Hirschberg, 15. Oktober 2013. (red/pm) Die Lerninitiative Hirschberg sucht dringend mindestens zwei weitere Lernpaten, die ein bis zwei Mal pro Woche einem Kind Nachhilfe geben. [Weiterlesen…]
„Brand“ im Kindergarten
Hirschberg, 08. Oktober 2013. (red) Am vorvergangenen Wochenende hat die Feuerwehr Hirschberg eine Übung am evangelischen Kindergarten in Großsachsen durchgeführt. Angenommen wurde ein Brand im Kindergarten. Dabei wurde ein Kind vermisst und ein weiteres war auf dem Gerüst vor dem Kindergarten, welches vor Angst nicht mehr herunter wollte. [Weiterlesen…]
99 Betreuungsplätze
Hirschberg, 30. Juli 2013. (red/pm) Ab 01. August haben alle Kinder vom vollendeten 1. Lebensjahr bis zur Vollendung des 3. Lebensjahres einen Anspruch auf einen Betreuungsplatz in einer Kindertagesstätte oder bei einer Tagespflegeperson. Die Gemeinde Hirschberg ist gut aufgestellt und wird zum 01. August, bei Berücksichtigung aller gemeldeten Kinder zwischen 0-3 Jahren, mit 99 Betreuungsplätzen eine Betreuungsquote von 36,4 % erreichen. Berücksichtigt man nur die Kinder von 1-3 Jahren sind es sogar 55,6 %. [Weiterlesen…]
Dichtung und Wahrheit
Hirschberg, 19. Juli 2013. (red) Der Gemeinderat Alexander May (Freie Wähler) hat uns vorgeworfen seine Redebeträge als „inhaltlich nicht erwähnenswert“ beschrieben zu haben und hat seine Argumente als Kommentar aufgeschrieben. Dazu nehmen wir Stellung. [Weiterlesen…]
Kinder, Kinder
Hirschberg, 15. Mai 2013. (red/ae) Hirschbergs Kindertagesstätten brauchen neue und gut ausgebildete Erzieher und Erzieherinnen. Denn ab dem 01. August 2013 hat jedes Kind ab dem vollendeten ersten Lebensjahr einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz. Deswegen hat die evangelische und katholische Verrechnungsstelle angekündigt, eine praxisintegrierte Ausbildungsform für Kinderbetreuer anzubieten. Doch nicht nur mangelnde Fachkraft ist ein Problem für Hirschbergs Kindergärten: Das Evangelische Verwaltungs- und Serviceamt beantragte eine komplette Leitungsfreistellung. [Weiterlesen…]
Hirschberg in Sachen Kindertagesbetreuungsgesetz gut aufgestellt
Hirschberg, 27. Februar 2013. (red/aw) Die örtliche Bedarfsplanung gemäß des Kindertagesbetreuungsgesetzes in Hirschberg ist aktuell analysiert und dokumentiert. Ermittelt wurden dabei nicht nur quantitative, sondern auch qualitative Aspekte. Die Bedarfsplanung zeigt, dass derzeit in Hirschberg allen Kindern einen Kindergartenplatz zur Verfügung stellen könnte. Die vorgelegte Bedarfsplanung wurde im Gemeinderat einstimmig beschlossen.
Von Alexandra Weichbrodt
Bei der örtlichen Bedarfsplanung zur Ermittlung der Einhaltung der Richtlinien zum Kindertagesbetreuungsgesetzes, wurde im vergangenen Jahr festgestellt, dass unter Berücksichtigung der statistischen Zahlen bis ins Jahr 2014 zwei weitere Gruppen zur Erfüllung des Rechtsanspruchs auf einen Kindergartenplatz erforderlich sind. [Weiterlesen…]
Heringsessen bei den Freien Wählern Hirschberg
Hirschberg, 18. Februar 2013. (red/pm) Am 13. Februar war es mal wieder so weit: Das alljährliche Heringsessen der Freien Wähler Hirschberg fand statt. Über 40 Besucher trafen sich im Gasthaus „Zur Bergstraße“ in Leutershausen. Sie hörten Peter Johe zu, wie er über die wichtigen Ereignisse des Jahres 2012 und über kommende Ereignisse in 2013 sprach.
Information der Freien Wähler Hirschberg:
„Das diesjährige Heringsessen der Freien Wähler Hirschberg am Aschermittwoch im Gasthaus „ Zur Bergstraße“ in Leutershausen war wieder sehr gut besucht. [Weiterlesen…]
Trotz Ungewissheit: Bauernhof-Kindergarten stellt sich vor

An der frischen Luft, zwischen Pferden und Stroh, war der Spaß garantiert: (v.l.n.r.) Ellen Kneier-Jost, Ulrike Fulton und Sanja Veres mit den kleinen Besuchern des Marbacher Hofs.
Hirschberg, 28. Januar 2013. (red/aw) Die Finanzierung ist längst noch nicht geklärt, die Suche nach Investoren „mühselig“. Trotzdem will der Trägerverein “Bauernhofkindergarten am Marbacher Hof e.V.” Kinder und Eltern auf den Geschmack bringen und ein Bewusstsein für diese Art von Kinderbetreuung schaffen. Beim ersten Erlebnis-Samstag auf dem Marbacher Hof konnte getestet werden, was in Zukunft vielleicht für sechzehn Kinder Alltag wird: Das Leben auf dem Bauernhof.
Von Alexandra Weichbrodt
Ellen Kneier-Jost ist äußert zufrieden mit der Resonanz auf den ersten veranstalteten Erlebnis-Samstag:
Wir haben heute zwölf angemeldete Kinder, die gerne einmal unseren Bauernhof kennenlernen würden.
Eine Resonanz, die etwas überraschend ist. Denn noch weiß man beim Trägerverein überhaupt nicht, wann der Kindergarten tatsächlich eröffnen kann. Das Problem: Die Finanzierung. Nachdem der Gemeinderat die Aufnahme in den Haushaltsplan verweigert hat, sind die Vereinsmitglieder selbstständig auf der Suche nach Förderern und Investoren.
Allerdings ist die Suche sehr mühselig. Wir schreiben viele Stiftungen an, haben schon einige Absagen erhalten, warten aber auch noch auf zahlreiche Rückmeldungen,
so Ellen Kneier-Jost, die Leiterin des Marbacher Hofs und zukünftige Vermieterin des Kindergartens. Sollte er denn eröffnet werden. Dafür kämpft sie mit ihrem Mann Reiner Jost, Landwirt und Pädagoge. Gemeinsam mit drei weiteren Erzieherinnen träumen sie von einem Kindergarten auf dem Bauernhof. Einem Ort, wo der Dialog mit dem Kind im Mittelpunkt steht und individuell herausgefunden werden kann, welche Bedürfnisse das Kind hat.

Dass Eier nicht nur aus dem Supermarkt kommen, ist nur eine Erkentniss von vielen, die die Kinder an diesem Nachmittag machen.
Mit allen Sinnen genießen und erleben
Gepaart mit dem „Erlebnis Bauernhof“ soll den Kindern die Möglichkeit geboten werden, eine eigenständige und gemeinschaftsfähige Persönlichkeit zu entwickeln. Dabei helfen sollen Tiere, Natur und landwirtschaftliche Arbeit.
Auf dem Programm des ersten Erlebnis-Nachmittags stand das „Kennenlernen der Tiere“. Pferde, Kühe, Schafe, Hühner, Schweine, Hunde und Katzen sind auf dem Marbacher Hof zu finden. Da gibt es viel zu gucken für die kleinen Besucher. Der Rundgang beginnt im Stall, mit einer Fühl-Station. Denn auch das gehört an diesem Nachmittag dazu:
Die Kinder sollen mit allen Sinnen genießen und erleben,
sagt Ulrike Fulton. Auch sie ist Mitglied im Trägerverein und Erzieherin und engagiert sich ehrenamtlich, um zukünftig eine alternative Art der Kinderbetreuung auf dem Marbacher Hof anbieten zu können. Mit der Geschichte von den frechen Hühnern „Zick und Zack“ beginnt die Reise durch die Tierwelt auf dem Bauernhof.
Wissen vermitteln und Bewusstsein schaffen
Wie nötig es ist, bei den Kindern ein Bewusstsein für Tiere und Natur zu schaffen, zeigt die Frage: Woher kommen eigentlich die Eier?
Aus dem Einkaufsladen,
ruft der dreijährige Anton. Die Erklärung, dass dies zwar teilweise stimmt, aber irgendwie dann auch wieder nicht, ist Aufgabe der Pädagogen:
Wir sind überzeugt davon, dass Kinder Natur und Tiere brauchen, damit sie zu integrations- und gesellschaftsfähigen Mitmenschen heranwachsen können.
Im Stall dürfen die Kleinen füttern, streicheln und staunen. Hier leben Kühe, Pferde und Schweine. Mit altem Brot nähern sich die ersten Kinder den großen Tieren an. Respektvoll, aber ohne Angst, füttern sie die Hoftiere durch die Gitter.
Paradiesische Rahmenbedingungen

Landwirt Reiner Jost zeigt den Kindern, woher die Eier wirklich kommen.
Die Familie Jost betreibt auf dem Marbacher Hof seit 35 Jahren eine Pferdezucht. 23 Pferde, darunter ein Zuchtbulle und vier Stuten, leben hier. In der Regel werden pro Jahr zwei Fohlen geboren, das nächste kommt im März. Ereignisse, die nicht nur Kinder regelmäßig begeistern. Auch die Eltern bekommen beim Anblick der trächtigen Stute große Augen.
Überhaupt gibt es eine Menge zu gucken auf dem Bauernhof. Der Marbacher Hof liegt an den Weinbergen am Waldrand. Die bewirtschaftete Fläche ist etwa zwölf Hektar groß. Hier wird das Heu für die Tiere selbst erzeugt und das Brennholz für den Winter im Wald geholt.
Rahmenbedingungen, die für die Eltern paradiesisch wirken. Angela aus Schriesheim ist die Mama vom kleinen Anton. Sie ist begeistert von der Anlage und seinen Bewohnern:
Hier hat Anton was zu tun, das ist wichtig. Er langweilt sich schnell und muss immer „arbeiten“.
Beim Schafe füttern, mit Heu und Brot ist er daher ganz vorne mit dabei. Allerdings ist Anton schon drei Jahre alt und geht bereits in einen Kindergarten in Schriesheim. Sollte der Kindergarten auf dem Marbacher Hof eröffnen, wäre diese Form von Kindergarten bestimmt eine Alternative, die man sich durch den Kopf gehen lassen könnte. Doch, würde Mama Angela ihren Anton aus dem jetzigen Kindergarten herausnehmen? Eher nicht.
Da spiele ja viele Faktoren eine Rolle. Ein Wechsel aus der grade erst gewohnt gemachten Umgebung, ist schon schwierig. Hier müsste man dann wirklich abwägen, was einem wichtig ist.

Hier könnte bald der Umbau beginnen: Das Gebäude soll den Bauernhof-Kindergarten in Zukunft beherbergen.
Engagement, trotz Ungewissheit
Eine Tatsache, die auch Ellen Kneier-Jost, bei ihrem Fazit des Nachmittags erkannt hat:
Ursprünglich war der Nachmittag für Kinder von drei bis sechs Jahren, der potenziellen Zielgruppe des Kindergartens. Allerdings haben diese Kinder in der Regel bereits alle einen Kindergarten Platz.
In Zukunft müsse sich also verstärkt auf die noch kleineren Kinder konzentriert werden. Denn diese wären schließlich noch auf der Suche nach einem geeigneten Platz. Doch die Zukunft ist ja nach wie vor ungewiss. So bleibt dieser Erlebnis-Nachmittag zwar eine tolle Sache für Kinder und Eltern, aber konkrete Pläne können weder die Organisatoren noch interessierte Familien damit machen.
Es fehlt nicht mehr an Genehmigungen, es fehlt nur noch das Geld,
sagt auch Reiner Jost. Ihm man anmerkt, wie sehr er gerne loslegen würde mit diesem Projekt. Die Baugenehmigung für den Umbau eines Gebäudes in Kindergarten-Räumlichkeiten ist erfolgt. Den Umbau würde die Familie Jost sogar aus eigener Tasche finanzieren.
Aber es geht um die Deckung der dann laufenden Kosten, rund 107.000 Euro im Jahr. Das Gehalt der Erzieherinnen muss gesichert sein, sonst können wir nicht starten.
Bestätigt auch Sanja Veres. Die Erzieherin würde sofort ihre Anstellung in einem herkömmlichen Kindergarten aufgeben, um auf dem Marbacher Hof zu arbeiten. Sollte sich bis März eine Finanzierung ergeben, könnte im September eröffnet werden.
Doch das ist leider momentan nur Wunschdenken. Wir hoffen einfach, dass wir noch Stiftungen für unser Anliegen begeistern können,
so Hof-Chef Jost. Die Rahmenbedingungen sind gegeben. Allen Beteiligten merkt man die Freude an ihrem Engagement an.

Der Abschluss eines gelungenen Nachmittags: Stockbrot über dem Lagerfeuer.
Vielleicht kennt ja jemand jemanden, der jemanden kennt.
Die Kinder sind begeistert und die Eltern sind es auch. Nach einer ausgiebigen Tour über den Hof, treffen sich alle am Lagerfeuer. Gemeinsam wird jetzt Stockbrot gemacht. Naturverbunden und bodenständig soll die Erziehung auf dem Marbacher Hof sein. So wie an diesem Nachmittag. Und wer weiß, vielleicht kennt ja jemand jemanden, der jemanden kennt, der dem Trägerverein helfen kann.
Die Hoffnung der Verantwortlichen ist noch da. Den Antrieb geben die kleinen zufriedenen Gesichter. Und auch deren Eltern, die bei Stockbrot und Lagerfeuer großes Interesse an einem Platz in der Zukunft bekunden. Wenn auch nicht jetzt gleich, dann aber vielleicht für das Geschwisterchen von Anton und Co.
Die nächsten Erlebnis-Samstage auf dem Marbacher Hof sind am 20.04.2013 und 20.07.2013, jeweils von 14 bis 16 Uhr, geplant. Anmeldungen können über die Homepage des Vereins oder unter 06201-12348 (ab 14.30 Uhr) erfolgen.
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1. Erlebnis-Tag auf dem Bauernhof
Hirschberg/Großsachsen, 14. Januar 2013. (red/aw) Der Trägerverein des geplanten Bauernhof-Kindergartens am Marbacher Hof hat allen Grund zur Freude. Nach Erteilung der Baugenehmigung durch das Landratsamt Rhein-Neckar kann der Umbau des bestehenden Gebäudes in einen Kindergarten nun bald beginnen. Um ihr Konzept sowie die Gegebenheiten vorzustellen, bietet der Trägerverein in Zukunft „Erlebnis-Samstage“ an. Interessierte Familien können sich bei einer „Ortsbegehung“ ein Bild der Kinderbetreuung auf dem Bauernhof machen.
Der gemeinnützige Trägerverein „Bauernhofkindergarten am Marbacher Hof e.V.“ musste einige Rückschläge wegstecken. Das „Nein“ zur Teilfinanzierung des Kinderbetreuungsprojekts auf dem Bauernhof vom Gemeinderat im April 2012 war wohl der härteste. (Wir berichteten) Unterkriegen ließen sich die Initiatoren davon aber nicht und suchen seither alternative Finanzierungsmöglichkeiten.
Eine abschließender Finanzierungsplan steht zwar nach wie vor aus, allerdings hat der Verein mittlerweile immerhin einen Meilenstein in Sachen „Projektrealisierung“ erreicht. Das Landratsamt Rhein-Neckar hat die Baugenehmigung erteilt, ein vorhandenes Bauernhof-Gebäude in eine Kindergarten umzubauen. Die damit verbundenen Einsprüche und Bedenken konnten von verschiedenen Genehmigungsbehörden nach ausreichender Prüfung entkräftet werden.
Füttern, streicheln, ausmisten.
Nun will der Verein Kindern und Familien aus Großsachsen und Umgebung bereits erste Einblicke in das Konzept bieten. Dazu werden in den kommenden Wochen und Monaten drei Erlebnis-Samstage auf dem Marbacher Hof angeboten. Der erste Termin ist am 26. Januar 2013 um 14 Uhr. Rund zwei Stunden dauert die Führung über den Hof. Die Gegebenheiten sowie die Tiere werden vorgestellt und erläutert. Anfassen und mithelfen erlaubt. Diese Veranstaltung soll den Familien mit 3 bis 6 Jahre alten Kindern Orientierung bieten und aufzeigen, wo die Schwerpunkte dieser pädagogischen Erziehung liegen.
Dieser liegt bei dieser Art der Kinderbetreuung in der Landwirtschaft und Natur. Hier können sich Kinder auf spielerische, sinnliche und erlebnisorientierte Weise mit der Umwelt vertraut machen. Die Tätigkeit im Umgang mit Tieren und Pflanzen stärke zudem die Kinder in ihrem Selbstbewusstsein und Urvertrauen, heißt es von Seiten der Trägerschaft. Davon sollen sich die Familien bei diesem Erlebnis-Besuch selbst überzeugen.
Die Anmeldung für diesen Erlebnis-Samstag kann gegen einen Unkostenbeitrag von mindestens 10 Euro erfolgen. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Bauernhof-Kindergartens.
Anmeldung von Kindergartenplätzen
Hirschberg, 05. Oktober 2012. (red/pm) Im Frühjahr 2013 kann es in einzelnen Einrichtungen zu einem Engpass kommen, da nur eine begrenzte Anzahl von Kindergartenplätzen in jeder Einrichtung zur Verfügung steht. Durch den neuen Anbau an den Katholischen Kindergarten kann jedoch für alle Hirschberger Kinder ein Platz angeboten werden. Hierfür könnte eine sechsten Gruppe in Betrieb genommen werden, wenn die Anmeldezahlen den Bedarf belegen.
Information der Gemeinde Hirschberg:
„Um den Bedarf zu ermitteln und das ggf. notwendige Personal einstellen zu können, ist es notwendig, dass alle Kinder bis zum 31. Oktober im Katholischen Kindergarten angemeldet werden, die einen Platz im Kindergartenjahr 2012/2013 in dieser Einrichtung in Anspruch nehmen wollen.
Sofern der Wunschkindergarten noch keine Zu- oder Absage erteilt hat, sollte zur Sicherheit in der Einrichtung nachgefragt werden, ob das Kind einen Platz im laufenden Kindergartenjahr bekommen kann. Für Rückfragen und Anmeldungen stehen die Hirschberger Kindergärten gerne zur Verfügung.“
Evangelischer Kindergarten Leutershausen: Tel. 06201 / 51 39 1
Katholischer Kindergarten Leutershausen: Tel. 06201 / 52 98 0
Evangelischer Kindergarten Großsachsen: Tel. 06201 / 53 75 6
Feiern für den Selbsterhalt
Hirschberg/Weinheim, 20. September 2012. (red/pm) Der Bauerhofkindergarten Marbacherhof e.V. lädt ein zu einer Informationsveranstaltung mit anschließendem großen Hoffest, Spiel und Livemusik am 29. September ab 14:00 Uhr.
Information des Bauernhofkindergarten am Marbacherhof e.V.:
„Nachdem es lange Wochen etwas ruhiger um uns geworden ist, melden wir uns hiermit zurück. Der Bauernhofkindergarten am Marbacherhof e.V. ist inzwischen als gemeinnützig anerkannt und in das Vereinsregister eingetragen.
Wie Sie sich sicher erinnern, hatten wir angestrebt, unser Projekt, einen Bauernhofkindergarten am Marbacherhof zu gründen, mit einer Teilfinanzierung der Gemeinde Hirschberg zu realisieren. Unser Vorhaben fand zwar viel Zustimmung im Gemeinderat, es konnte sich aber im April in diesem Jahr keine Mehrheit zu einer Teilfinanzierung finden. Die Mehrheit im Gemeinderat sah den Bedarf an unserem Angebot nicht gegeben. Unserem Antrag, durch den Bürgermeister, Herr Just gestellt, fehlte am Ende eine Stimme für eine einfache Mehrheit und wurde damit abgelehnt.
Teilfinanzierung für den Bauernhofkindergarten vom Gemeinderat abgelehnt
Damit blieb die für uns notwendige Teil-Finanzierung durch die Gemeinde aus und wir mussten zunächst einmal gründlich beraten wie es weitergehen kann. Damit sind wir auch derzeit noch ergebnisoffen befasst, mit dem Ziel andere Finanzierungsmöglichkeiten, zu finden.
Trotzdem wollten wir nicht untätig sein! Daher haben wir bereits vor einiger Zeit begonnen ein Hoffest am Marbacher Hofzu planen.
Wir finden: zum Feiern gibt es immer einen Anlass und Feste machen gute Laune, davon kann keiner genug haben. Zumal Hoffeste am Marbacher Hof bereits in der Vergangenheit mit großem Zuspruch stattgefunden haben (zuletzt im Jahr 2008). Wir freuen wir uns ganz besonders, mit unserem Verein die Familie Kneier-Jost zu unterstützen, dass diese Tradition wieder aufleben kann. Wir wollen das Hoffest auch nutzen, um uns als Verein der Öffentlichkeit vorzustellen und den Marbacherhof als möglichen Ort eines zukünftigen Kindergartens zu präsentieren.
Neben der wunderbaren Umgebung, die alleine schon Wandern und Spazieren einlädt, bieten wir Spiele, eine Strohballen-Hüpfburg, eine Bauernhof-Ralley mit Preisen und Ponyreiten an. Für Essen und Trinken sorgen wir mit Kaffee und Kuchen, kalten Getränken und „Die rollende Pizza“ von Herr und Frau Link bietet ab 17:00 Uhr verschiedene Pizzen für den etwas größeren Hunger an.
Livemusik sorgt für gute Laune
Im Rahmen des Festes wird es ausreichend Möglichkeiten geben, Informationen zu bekommen, Eindrücke zu sammeln und den Verein und seine Akteure kennen zu lernen. Wir stehen jederzeit zu Gesprächen zur Verfügung. Die Musikschule von Norbert Pöhlert aus Weinheim wird am Abend ab 19:00 Uhr mit Livemusik, quer durch Rock und Pop für gute Laune sorgen.
Das Fest findet am 29. September ab 14:00 Uhr auf dem Gelände des Marbacher Hofes, Obere Bergstraße 3 in Hirschberg-Großsachsen statt. Parkmöglichkeiten werden ausreichend vorhanden sein.“
Hirschberg ist bei der Betreuung von Kindergartenkindern gut aufgestellt
Hirschberg, 31. März 2012. (red/sap) Gute Betreuungssituation für Hirschberger Kindergartenkinder. Gemeinderat stimmte am 27. März 2012 der Bedarfsplanung einstimmig zu.
Bei der örtlichen Bedarfsplanung der Kindergartenplätze konnte Bürgermeister Just im Hirschberger Gemeinderat nur Positives verkünden: „Wir sind bei der Versorgung der Kinder zwischen drei und sechs Jahren gut aufgestellt“. Mit den zwei neuen Gruppen, die im katholischen Kindergarten im Herbst entstehen sollen, wird es künftig in Hirschberg in den drei Kindergärten 340 Plätze geben.
Laut der vorgelegten Zahlen für das Jahr 2013 werden aber nur 295 Kinder in Hirschberg leben. Auch für das Jahr 2014 wird sich die Zahl nicht signifikant verändern, wobei, wie Just betonte, die Zahlen im Kindergartenjahr deutlich schwanken. So werden für den Juli 2014 327 Kinder prognostiziert und für den September – Schulanfang – nur noch 255.
Damit sei die Gemeinde überversorgt. Andererseits gehe der Trend eindeutig zur Ganztagesbetreuung und damit verändere sich auch die Gruppenstärke. Während in Regelgruppen und Gruppen mit verlängerten Öffnungszeiten 22 bis 25 Kinder sind, können in Ganztagesgruppen nur 20 Kinder betreut werden. Somit werden sich die Betreuungsstrukturen in der Zukunft sicherlich verändern.
Auch wies Just daraufhin, dass natürlich nicht jedes Kind seinen Wunschplatz bekommen könne.
Der Gemeinderat zeigte sich äußerst erfreut über das Betreuungsangebot für Kindergartenkinder in Hirschberg und stimmte einstimmig der Bedarfsplanung zu.
Bürgerin fordert kostenfreie Kindergartenplätze
Hirschberg, 02. Februar 2012. (red/jt) Bei der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates am 31. Januar 2012 forderte Gisa Kemper kostenfreie Kindergartenplätze für alle in der Gemeinde beheimateten Kinder. Sie unterlegte ihre Forderungen mit sachlichen und finanziellen Argumenten. Gisa Kemper war selbst von 1993 bis 1999 Gemeinderätin der SPD-Fraktion in Hirschberg.
Der Gemeinderat möge beschließen, die Kindergärten in Leutershausen und Großsachsen kostenfrei für alle BewohnerInnen der Gemeinde zu gestalten.
Mit diesen Worten trug Gisa Kemper während der Fragezeit für Einwohnerinnen und Einwohner ihre Forderung beim Gemeinderat vor.
Nach ihrem Wissensstand erhält die Gemeinde Hirschberg im Jahr 2012 rund 316.000 Euro Zuschüsse für die Kleinkindbetreuung. Damit erhalte die Gemeinde rund die doppelte Summe an Fördergeldern wie bisher. Im vorigen Jahr lag nach ihrer Aussage der Zuschuss bei 121.000 Euro zuzüglich der Mittel zur Sprachförderung im Kindergarten.
Ihre Forderung untermauerte Kemper, nicht nur mit dem Finanzhaushalt 2012, sondern auch mit den Vorteilen, die aus kostenfreien Kindergartenplätzen entstünden.
So würden nahezu alle Kinder bei Schulbeginn die deutsche Sprache beherrschen. Dadurch würden für die Gemeinde teure Sprachförderkurse nur noch selten notwendig.
Zudem würde in Folge der kostenlosen Kindergartenplätze die Attraktivität des Ortes Hirschberg insbesondere für Eltern mit Kindern stark ansteigen.
Auch die Einwohnerzahl Hirschbergs könnte dadurch steigen, was der Gemeinde weiteren Einnahmen aus Steuern und sonstigen Zuweisungen einbringen würde. Zudem würde die Alterspyramide vermutlich nicht weiter ausgedünnt.
Vorbild Rheinland-Pfalz
Laut ihren Worten wären die positiven Auswirkungen kostenloser Kindergartenplätze durch Nachfrage beim Land Rheinland-Pfalz, aber auch der Stadt Heilbronn und etlichen weiteren Gemeinden zu belegen. Rheinland-Pfalz führte im August 2009 als erstes Bundesland kostenlose Kindergartenplätze für alle Mädchen und Jungen zwischen drei und sechs Jahren ein.
Gisa Kemper war selbst von 1993 bis 1999 Gemeinderätin der SPD-Fraktion in Hirschberg. Laut ihrer Ansicht ist ein solcher Beschluss in erster Linie eine Entscheidung des politischen Willens. Das dafür notwendige Geld könnte, so man denn wolle, dann auch aufgebracht werden.
Sie verwies auch auf andere Errungenschaften, die heute für völlig selbstverständlich gehalten werden, aber ohne den Einsatz von Gemeinderäten und Gemeinde nie entstanden wären. So sagte sie, dass es heute kein Familienbüro gäbe, wenn sich in den 90er Jahren der Gemeinderat nicht dafür stark gemacht hätte.
Auch das im Bau befindliche kommunale Hilfeleistungszentrum sei nicht nur Pflichterfüllung von gemeindeeigenen Aufgaben, sondern auch eine politische Entscheidung gewesen, die in einigen Jahren wohl kaum noch angezweifelt werden wird.
Gleiches gelte für variable Kindergartenöffnungszeiten, die vor 25 Jahren noch vielfach als unnötig betrachtet wurden.
Hintergrund
Den ersten direkten Kontakt mit den Folgen kostenintensiver Kindergartenplätze habe sie durch eine Hirschberger Familie mit vier Kindern gehabt. Das älteste Kind sei damals 18 Jahre alt geworden und dadurch sei die Förderung für das jüngste Kind in Höhe von 35 Euro weggefallen.
Für die einkommensschwache Familie sei das eine „arge Belastung“. Zudem würde laut Kemper ein Kind ja nicht für die Familie kostenfrei, nur weil es volljährig wird.
Zunächst folgte darauf ein schriftlicher Austausch mit Bürgermeister Just, anschließend eine Diskussion innerhalb der SPD Hirschberg. Es sei kein Geld da, um an der Situation etwas zu ändern hieß es von beiden Seiten.
Nach ihrem Vortrag hofft sie nun auf die Unterstützung durch eine oder mehrere der Gemeinderatsfraktionen. Ansonsten, so Kemper „stehe sie im nächsten Jahr wieder vor dem Gemeinderat“.
Anmeldung Kindergartenplätze
Hirschberg, 20. Januar 2012. (red/pm) Das Hirschberger Familienbüro informiert über die Vergabe von Kindergartenplätzen.
Einrichtung einer Bedarfsgruppe im kath. Kindergarten Leutershausen:
Im Frühjahr 2012 gibt es einen Engpass bei der Anzahl der Kindergartenplätze, daher wird bei Bedarf im kath. Kindergarten eine Bedarfsgruppe eingerichtet. Ab dem Kindergartenjahr 2012/2013 stehen durch den Anbau an den kath. Kindergarten wieder genügend Plätze zur Verfügung. Aus organisatorischen Gründen bitten die Kindergärten um eine verbindliche Anmeldung des Kindes bis zum 31.01.2012, wenn die Bedarfsgruppe in Anspruch genommen werden soll.
Vergabe von Ganztagsplätzen:
Die am 01.09.2012 zur Verfügung stehenden Ganztagsplätze werden mit Stichtag 31.01.2012 an die auf der Warteliste stehenden Kinder vergeben. Voraussetzung ist, dass das Kind in Hirschberg wohnt und im September 2012 mindestens 3 Jahre alt ist. Die Vergabe erfolgt unter Berücksichtigung des Geburtsdatums, wobei für Geschwisterkinder eine separate Regelung gilt.
Für Rückfragen und Anmeldungen stehen die Hirschberger Kindergärten gerne zur Verfügung.
Evang. Kindergarten Leutershausen Tel. 06201 / 51 39 1
Evang. Kindergarten Großsachsen Tel. 06201 / 53 75 6
Kath. Kindergarten Leutershausen Tel. 06201 / 52 98 0
Katholischer Kindergarten Leutershausen bekommt zwei neue Gruppen
Hirschberg, 11. Oktober 2011. (red) Der Anbau des katholsichen Kindergartens für zwei neue Gruppen mit insgesamt 42 Kindern ist vom ATU einstimmig beschlossen worden.
Der Ausschuss für Umwelt und Technik (ATU) hat in seiner heutigen Sitzung den Antrag auf Erweiterung des katholischen Kindergartens beschlossen.
Bürgermeister Just führte in die Thematik ein und betonte, dass der Gemeinderat zunächst den katholischen Kindergarten zu priorisieren.
Derzeit gibt es vier Gruppen mit 89 Kindern. Durch die Erweiterung wird ein Haupt- und Nebenraum entstehen. Zudem wird ein Kellerraum entstehen. Alle Räume sind barrierefrei durch einen Aufzug verbunden.
Im Zuge der Erweiterung müssten sechs Stellplätze entstehen, tatsächlich fallen die Stellplätze durch den Anbau weg, was aus „Gründen des öffentlichen Wohls“ möglich sei.
Die Gemeinde Hirschberg selbst ist nicht mehr in der Lage „den gesteigerten Bedarf an Kindergartenplätzen zu decken. Sie ist auf die Hilfe kirchlicher und sonstiger Träger angewiesen“, so der Verwaltungsantrag.
Gemeinderätin Eva-Marie Pfefferle (SPD) betonte, dass trotz Zustimmung auch in Zukunft weitere Plätze geschaffen werden müssten.
Gemeinderat Karl-Heinz Treiber (GLH) kritisierte (wie fast üblich) die Dachform.
CDU, Freie Wähler und FDP begrüßten vor allem die wirtschaftlich günstige Lösung.
Die Fraktionen schlossen sich dem Bauantrag für die Fenchelstraße in Leutershausen an.
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