Mittwoch, 08. Juni 2022

Knapp 30 Personen erinnern an die Reaktorkatastrophe in Japan

Fukushima-Mahnwache des Hirschberger AktionsbĂŒndnis gegen Atomkraft

Hirschberg, 13. Februar 2012. (red/pm) Bei der Mahnwache in Hirschberg-Leutershausen am 11. Februar 2012 zur Reaktorkatastrophe in Fukushima nahmen knapp 30 Menschen teil. Die Mahnwache sollte an den Super-GAU und die Jahrzehnte anhaltende Verseuchung eines ganzen Landstrichs erinnern.

Information des Hirschberger AktionsbĂŒndnis gegen Atomkraft:

„Am Samstag den 11.02.2012 versammelten sich knapp 30 Personen am Ehrenmal in der Bahnhofstrasse in Hirschberg – Leutershausen zu einer Mahnwache um an die Reaktorkatastrophe in Japan vor elf Monaten zu erinnern.

Veranstalter war das Hirschberger AktionsbĂŒndnis gegen Atomkraft zu dem sich die OrtsverbĂ€nde von GLH, SPD, BĂŒndnis90/DIE GRÜNEN und BUND zusammengeschlossen hatten.

Den Termin einen Monat vor dem Jahrestag der Katastrophe begrĂŒndete der Redner Wolf Lederer mit der SolidaritĂ€t mit den japanischen Atomkraftgegnern, die ihre Proteste auf diesen Tag gelegt haben, da in Japan der 11.MĂ€rz der Trauer und dem Gedenken an die Opfer des Erdbebens und des Tsunami vorbehalten bleiben soll.

Lederer erinnerte daran, dass vor elf Monaten die Menschen in Japan von den unvorstellbaren dreifachen Katastrophen aus Erdbeben der StÀrke 9, einem noch nie da gewesenen Tsunami und der daraus resultierenden Havarie des Atomkomplexes in Fukushima betroffen waren.

Es kam zur Kernschmelze, mehrfachen Explosionen und dem Verlust der Steuerbarkeit der Reaktoren, eben dem so genannten „Super-GAU“.

Die Folge waren atomare Verstrahlungen und Verseuchungen in der Umgebung des AKW die zu Evakuierungen und Umsiedlungen fĂŒhrten. Es kam unendliches Leid ĂŒber die betroffenen Menschen, ein Leid das heute noch nicht beendet ist und noch lange, ĂŒber Jahrzehnte hinweg die Region belasten wird.

Lederer rief zum mitfĂŒhlenden Gedenken an die Menschen auf und bat um eine Schweigeminute.

Im Anschluss darauf erklÀrte Lederer, dass die Mahnwache auch eine Protestveranstaltung sei, die mit Nachdruck auf die noch ausstehende Abschaltung aller AKWs in Deutschland hinweisen wolle:

Der Ausstieg aus der Atomkraft ist schneller möglich und notwendig als es das derzeitige Konzept der Regierungsparteien vorsieht!

All die Warnungen von AtombefĂŒrwortern und den AKW-Betreibern vor dem Energiekollaps haben sich als haltlos herausgestellt. Auch in den letzten Wochen mit der außerordentlichen KĂ€ltewelle mit sehr großem Energiebedarf kam es in der BRD zu keinem Engpass in der Energielieferung. Auch unter diesen UmstĂ€nden blieb Deutschland Strom-Exporteur zum Beispiel nach Frankreich. Lederer weiter:

Die Energiekonzerne verzögern den RĂŒckbau der stillgelegten AKW und blockieren den Ausbau erneuerbarer Energie.

Lederer rief zum Abschluss zur Teilnahme an der großen bundesweiten Protestaktion am 11. MĂ€rz auf, fĂŒr die in unserer Region eine zentrale Demonstration am AKW Neckarwestheim geplant ist.“

Über 500 Menschen bei Mahnwachen in Rhein-Neckar-Gemeinden


Guten Tag!

Rhein-Neckar, 22 . MĂ€rz 2011. In mehreren Gemeinden an Bergstraße und Neckar im Wahlkreis 39 haben sich am Montag, den 21. MĂ€rz 20011, insgesamt ĂŒber 500 Menschen versammelt, um fĂŒr die Opfer der Natur-und Atomkatastrophe in Japan und fĂŒr den Atomausstieg in Deutschland eine Mahnwache zu halten. In Mannheim kamen nach Angaben der Polizei 1.500 Menschen zusammen.

Die Mahnwachen wurden von BĂŒndnis90/Die GrĂŒnen, GrĂŒnen Listen und der SPD veranstaltet. In Edingen-Neckarhausen riefen BĂŒrgerinnen und BĂŒrger dazu auf.

Nach Auskunft der Veranstalter versammelten sich jeweils so viele Menschen wie angegeben in den genannten Gemeinden: Edingen-Neckarhausen 38, Dossenheim 85, Heddesheim 30, Hirschberg 35, Ilvesheim 33, Ladenburg 60, Schriesheim 70, Weinheim 180.

Wir dokumentieren einige der Versammlungen im Bild:

Weinheim: 180 Teilnehmer. Bild: privat

 

Edingen-Neckarhausen: 38 Teilnehmer. Bild: privat

 

Heddesheim: 30 Teilnehmer. Bild. T. Eisele

 

Dossenheim: 85 Teilnehmer. Bild: privat

Einen schönen Tag wĂŒnscht
Das rheinneckarblog

Anmerkung der Redaktion:
Wir haben nicht alle Mahnwachen dokumentieren können. Sofern Sie uns weitere Fotos zur VerfĂŒgung stellen, werden wir den Artikel ergĂ€nzen.

Zahlreiche Mahnwachen fĂŒr die Opfer der Natur- und Atomkatastrophe in Japan


Über 2.000 Atomkraftgegner "spazierten" am Sonntag zum Kernkraftwerk Biblis - zahlreiche "Mahnwachen" sollen die Atomkatastrophe in Japan und eine Abkehr von der Atomenergie thematisieren.

Guten Tag!

Rhein-Neckar, 21. MĂ€rz 2011. (red) In zahlreichen Gemeinden an Bergstraße und Neckar im Wahlkreis 39 finden am Montag, 21. MĂ€rz 20011, von 18.00 bis 18.30 Uhr Mahnwachen fĂŒr die Opfer der Natur-und Atomkatastrophe in Japan und fĂŒr den Atomausstieg in Deutschland statt.

Die Mahnwachen werden von BĂŒndnis90/Die GrĂŒnen, GrĂŒnen Listen und der SPD veranstaltet. In Edingen rufen BĂŒrgerinnen und BĂŒrger dazu auf.

  • Dossenheim, Rathausplatz
  • Edingen, Rathausplatz
  • Heddesheim, Fritz-Kessler-Platz
  • Hirschberg, Ehrenmal Leutershausen
  • Ilvesheim, Checyplatz
  • Ladenburg, Marktplatz
  • Schriesheim, Altes Rathaus
  • Weinheim, „Reiterin“/FußgĂ€ngerzone

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