Hirschberg, 04. August 2014. (red/csk) Das Ehrenamt erfĂ€hrt eine Aufwertung. Zumindest finanziell. Der Gemeinderat billigte eine SatzungsĂ€nderung, nach der die BetrĂ€ge zur EntschĂ€digung angehoben werden. So erhalten die GemeinderĂ€te ab sofort pro Sitzung in AusschĂŒssen und Kommissionen statt bisher 27 Euro jetzt 30 Euro. So viel wie 1992. [Weiterlesen…]
Ehrenamtliche Helfer erhalten höhere EntschÀdigung
Mehr Raum fĂŒr SchĂŒler und Lehrer
Hirschberg, 02. August 2014. (red/csk) „Die Situation ist nicht lĂ€nger haltbar“, sagte BĂŒrgermeister Manuel Just deutlich. Gemeint sind die beengten RĂ€ume in der GroĂsachsener Grundschule insbesondere durch die weiter steigenden Zahlen der Ganztagsbetreuung sowie der sich in den letzten Jahren etablierten Inklusion. Auch die Lehrer brauchen mehr Raum fĂŒr Vorbereitung und BeratungsgesprĂ€che. Der Gemeinderat ebnete dafĂŒr jetzt den Weg: Die Schule erhĂ€lt Anbauten in nördlicher und östlicher Richtung. [Weiterlesen…]
Die „Wortklauberei“ der Freien WĂ€hler
Hirschberg, 25. Juli 2014. (red/csk) Wird der Klimaschutzplan verabschiedet? Oder doch nur der Status Quo und die Ziele auf dem Weg zu eben jenem? „Wortklauberei“ nannte es BĂŒrgermeister Manuel Just, was den Freien WĂ€hlern zu diesem Thema einfiel. Denn die wollten auf gar keinen Fall die Verabschiedung des Klimaschutzkonzepts, wie es die Agenda der Verwaltung vorsah. [Weiterlesen…]
Den Wandel gestalten. Die IdentitÀt bewahren.
Hirschberg, 05. Mai 2014 (red/csk) Was im Februar bereits etliche Hirschberger beschĂ€ftigte, kam nun auch im Gemeinderat zum Tragen: die Ortskernentwicklung. Auf Antrag der Freien WĂ€hler und der CDU wurde das Thema auf die Tagesordnung gesetzt. In einer PrĂ€sentation referierten Anja Göhringer und Phillip Dechow, beide vom Internationalen Stadtbauatelier Stuttgart, ĂŒber die Möglichkeiten von Entwicklungskonzepten in historischen Ortskernen. [Weiterlesen…]
Ausschreibung fĂŒr Betreutes Wohnen in der MozartstraĂe beginnt
Hirschberg 28. MĂ€rz 2014. (red/csk) Auch Hirschberg ist vom Demographischen Wandel betroffen: Die Bevölkerung wird im Schnitt zunehmend Ă€lter. In der MozartstraĂe im Ortsteil Leutershausen soll daher Betreutes Wohnen eingerichtet werden. DafĂŒr wird nach dem jetzt gefassten Beschluss eine 1.725 Quadratmeter groĂe FlĂ€che aus dem Besitz der Gemeinde verĂ€uĂert werden. Interessierte Investoren mĂŒssen sich auf einen „sportlichen“ Zeitplan gefasst machen. [Weiterlesen…]
„Das könnte sarkastisch ankommen.“
Hirschberg, 27. MĂ€rz 2014. (red/csk) Die Sanierung der Karl-Drais-Schule soll in mehreren Bauabschnitten ĂŒber einen mittelfristigen Zeitraum erfolgen. Eltern- und Schulvertreter sollen bei dem Projekt in die Planung miteinbezogen werden. Daher beschloss der Gemeinderat einstimmig, dass jeweils drei Sachkundige aus Elternvertretung und Schulleitung in alle beteiligten Gremien bis zum Abschluss der Sanierungen mit einbezogen werden. Dort werden sie zwar nicht abstimmen dĂŒrfen, aber Rederecht haben und sollen eine beratende Funktion einnehmen. [Weiterlesen…]
Auflösung des Schulzweckverbands ist beschlossene Sache
Hirschberg, 30. Januar 2014. (red/csk) In seiner Januar-Sitzung hatte der Gemeinderat ĂŒber die Ănderung der Verbandssatzung des Schulzweckverbands Hirschberg/Heddesheim zu entscheiden. Mit der Verabschiedung der SatzungsĂ€nderung wurde gleichzeitig das Ende des Schulverbands spĂ€testens zum Schuljahr 2019/20 beschlossen. Damit ist klar: Die im nĂ€chsten Schuljahr entstehende neue fĂŒnfte Klasse wird gleichzeitig die letzte in Hirschberg ein. [Weiterlesen…]
EnttÀuschte VerlÀsslichkeiten
Heddesheim/Hirschberg, 27. September 2013. (red) Die unterschiedliche Entscheidung zum Thema Gemeinschaftsschule zementiert das zutiefst gestörte politische VerhĂ€ltnis zwischen den BĂŒrgermeistern und GemeinderĂ€ten der Nachbargemeinden. Die GrĂŒnde sind vielfĂ€ltig und nicht erst durch diese Entscheidung bedingt. Und ganz sicher ist die Schule mittlerweile ein Wahlkampfthema. [Weiterlesen…]
Politik kneift – BĂŒrger sollen entscheiden

Ob sie tatsĂ€chlich im Dorf bleibt, sollen am 22. September die Hirschberger BĂŒrgerinnen und BĂŒrger entscheiden! Wird das Quorum nicht erreicht, muss am 24. September der Gemeinderat entscheiden.
Hirschberg/Heddesheim/BergstraĂe, 17. Juli 2013. (red/pro) (Aktualisiert) Der Gemeinderat, das Hauptorgan der Gemeinde Hirschberg, hat in seiner Sitzung am Dienstagabend entschieden, dass die BĂŒrger/innen per BĂŒrgerentscheid ĂŒber das Schicksal der Karl-Drais-Schule abstimmen sollen. Nicht aus Ăberzeugung, sondern aus KalkĂŒl. Doch dĂŒrfte sich so mancher verrechnet haben. [Weiterlesen…]
Ausweitung der Betreuung Hirschberger Schulen
Hirschberg, 16. Mai 2013. (red/ae) Das vom Gemeinderat vorgeschlagene Betreuungsangebot an den Hirschberger Schulen ist ab sofort deutlich sozialer. Beschlossen wurde ein Konzept zur Ausweitung des Betreuungsangebots an der Grundschule GroĂsachsen, ein Vorschlag fĂŒr eine neue Beitragsstruktur fĂŒr eine verlĂ€ssliche Grundschul- und Nachmittagsbetreuung sowie eine Gehaltsangleichung der Betreuungspersonen an der GroĂsachsener Grundschule und der Karl-Drais-Schule. [Weiterlesen…]
Klimaschutz auf „leichtem“ Weg
Hirschberg, 08. Mai 2013. (red/sap) Der Klimaschutz in Hirschberg ist eigentlich ohnehin schon auf einem guten Weg: Die Gemeinde ist schon fast seit zehn Jahren Gesellschafter der Klimaschutz- und Energieberatungsagentur (KliBA) in Heidelberg, bei Neubauprojekten wird viel Wert auf regenerative Energien und eine vernĂŒnftige Isolation gelegt. Trotzdem will man in Zukunft strategischer und ganzheitlicher vorgehen, anstatt Punkte einzeln zu verbessern.
Kinderkrippe in der Karlsruher-StraĂe: „Es kann losgehen“
Hirschberg, 28. Februar 2013. (red/aw) In Sachen Kinderbetreuung hat die Gemeinde Hirschberg in den vergangenen Monaten einiges in Bewegung gesetzt. Um die gesetzlichen Vorgaben des Betreuungsangebotes einhalten zu können, wurde unter anderem eine neue Kinderkrippe in der Karlsruher StraĂe 8, in Leutershausen errichtet. Der Neubau wurde innerhalb von fĂŒnf Monaten realisiert. Am Montag kommen die ersten Kinder. Auch, wenn noch nicht alle Arbeiten abgeschlossen sind. [Weiterlesen…]
Hirschberg in Sachen Kindertagesbetreuungsgesetz gut aufgestellt
Hirschberg, 27. Februar 2013. (red/aw) Die örtliche Bedarfsplanung gemÀà des Kindertagesbetreuungsgesetzes in Hirschberg ist aktuell analysiert und dokumentiert. Ermittelt wurden dabei nicht nur quantitative, sondern auch qualitative Aspekte. Die Bedarfsplanung zeigt, dass derzeit in Hirschberg allen Kindern einen Kindergartenplatz zur VerfĂŒgung stellen könnte. Die vorgelegte Bedarfsplanung wurde im Gemeinderat einstimmig beschlossen.
Von Alexandra Weichbrodt
Bei der örtlichen Bedarfsplanung zur Ermittlung der Einhaltung der Richtlinien zum Kindertagesbetreuungsgesetzes, wurde im vergangenen Jahr festgestellt, dass unter BerĂŒcksichtigung der statistischen Zahlen bis ins Jahr 2014 zwei weitere Gruppen zur ErfĂŒllung des Rechtsanspruchs auf einen Kindergartenplatz erforderlich sind. [Weiterlesen…]
Inklusion: „Kinder unserer Gemeinde“
Hirschberg, 20. Juli 2012. (red/sap) Ab dem kommenden Schuljahr gehen sechs Kinder mit Behinderung auf die Hirschberger Grundschulen. Der Gemeinderat stimmte fĂŒr die Einrichtung gruppenbezogener Lösungen zur Schulischen Bildung von Menschen mit Behinderung.
Von Sabine Prothmann
Die schulische Bildung von jungen Menschen mit Behinderung ist Aufgabe aller Schulen. Die Frage der bestmöglichen Realisierung ist mit Blick auf jedes Kind und jeden Jugendlichen immer wieder neu zu klÀren.
Um solche KlÀrungsprozesse noch stÀrker als bisher in einer Verantwortungsgemeinschaft von allgemeinen Schulen und Sonderschulen sowie der Betroffenen selbst zu gestalten, hat ein Expertenrat Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Systems der schulischen Bildung von jungen Menschen mit Behinderungen, BeeintrÀchtigungen, Benachteiligungen und chronischen Erkrankungen vorgelegt.
Einer der Leitgedanken der Regelungen des baden-wĂŒrttembergischen Kultusministeriums ist es, die schulische Bildung von jungen Menschen mit Behinderung unter BerĂŒcksichtigung der UN-Behindertenrechtskonvention und unter BerĂŒcksichtigung pĂ€dagogischer Erkenntnisse und Erfahrungen weiter zu entwickeln.
Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche mit Behinderungen, die einen Anspruch auf ein sonderpĂ€dagogisches Beratungs-, UnterstĂŒtzungs- und Bildungsangebot haben.
Das Konzept sieht vor, dass auf Ebene aller Staatlichen SchulÀmter die bereits bestehenden Möglichkeiten des gemeinsamen Unterrichts ausgebaut und verstÀrkt inklusive Bildungsangebote realisiert werden.
Sechs Kinder mit Behinderung wurden an Hirschberger Schulen angemeldet
FĂŒr das Schuljahr 2012/2013 haben sich in der Grundschule GroĂsachsen vier Kinder und in Leutershausen zwei Kinder mit Behinderung angemeldet, berichtete BĂŒrgermeister Manuel Just.
Die Verpflichtung ist im Schulgesetz zwar erst ab dem Schuljahr 2013/2014 verankert, aber Just sah keinen Grund es fĂŒr dieses Schuljahr abzulehnen, denn:
Es sind Kinder aus unserer Gemeinde.
Die Kosten fĂŒr das sonderpĂ€dagogische Lehrpersonal ĂŒbernimmt das Land.
ZusĂ€tzlich wird jedem Kind ein Assistent fĂŒr den pflegerischen Bereich zur Seite gestellt, wie zum Beispiel Um- und Anziehen, der Gang zur Toilette oder auch die Betreuung beim Essen.
Der KostentrĂ€ger ist hierfĂŒr die Gemeinde Hirschberg, was aber durch SachkostenbeitrĂ€ge vom Land wieder ausgeglichen werde.
FĂŒr den Transport mĂŒsse Hirschberg die organisatorischen Voraussetzungen schaffen, der KostentrĂ€ger sei aber hier der Kreis.
Die Kosten fĂŒr die baulichen MaĂnahmen, wie die Anpassung der Toiletten in GroĂsachsen, mĂŒsse die Gemeinde ĂŒbernehmen, dies sei aber „ĂŒberschaubar“.
„FĂŒr uns als Gemeinde ist es wichtig, fĂŒr einen optimalen Start fĂŒr die SchĂŒler zu sorgen“, sagte der BĂŒrgermeister und ergĂ€nzte, „es gibt so viele Fragen, die wir noch nicht belastbar beantworten können:
Im Verfahren mĂŒssen wir laufen lernen.
Die Inklusion bezeichnete der BĂŒrgermeister als eine gemeinschaftliche Aufgabe, „die wir als Gesellschaft zu bewĂ€ltigen haben“.
Gemeinschaftliche Aufgabe
Monika Maul-Vogt (GLH) bezeichnete es als groĂe Herausforderung, „aber es wird sich einspielen und wir werden unsere Erfahrungen sammeln“ und fĂŒgte hinzu, es sei eine Möglichkeit der „Teihabe an einem StĂŒck normalen Leben“.
„Alle Kinder werden von dieser Schulform profitieren“, sagte Thomas ThĂŒnker (FW). Dies fĂŒhre zu einer Individualisierung der Unterrichtsform und zur sozialen Erfahrung.
Das Kindswohl mĂŒsse im Vordergrund stehen und bei der Entscheidung lĂ€gen die Verantwortung bei Eltern und beim Fachpersonal, so dass es fĂŒr die Kinder Sinn mache, sagte Dr. Horst Metzler (SPD).
Hartmut Kowalinski bezeichnete die verordnete Inklusion als „Schnellschuss und undurchdachte MaĂnahme“. Und mahnte an, die Eltern sollten ihre Kinder nicht ĂŒberfordern. Als positives Beispiel fĂŒr eine Einrichtung fĂŒr Kinder mit Behinderung hob Kowalinski die Ladenburger Martinsschule hervor.
Just erinnerte daran, dass Eltern ihr Recht einklagen könnten.
Der Hirschberger Gemeinderat stimmte einstimmig der Einrichtung gruppenbezogener Lösungen zur schulischen Bildung von Menschen mit Behinderung an den Schulen ihrer TrÀgerschaft grundsÀtzlich zu.
Die erforderlichen Haushaltsmittel werden zur VerfĂŒgung gestellt, sofern die SachkostenbeitrĂ€ge den ganz ĂŒberwiegenden Teil der zusĂ€tzlichen Ausgaben, bezogen auf den zu erwartenden Beschulungszeitraum, decken.
Förderung von Volkshochschule und Musikschule
Hirschberg, 20. Juli 2012. (red/sap) Neue Vereinbarungen fĂŒr die Jahre 2013 bis 2015 fĂŒr die Förderung von Volkshochschule und Musikschule wurden getroffen.
Die Bezuschussung der Volkshochschule und der Musikschule Badische BergstraĂe geht zurĂŒck auf eine Vereinbarung aus dem Jahr 1977.
Der Gesamtzuschussbetrag je Einrichtung wird auf die Mitgliedsgemeinden – Weinheim, Hemsbach, Hirschberg und Laudenbach – unter Verwendung von VerteilerschlĂŒsseln aufgeteilt.
Bei der Volkshochschule wird ein Viertel im VerhĂ€ltnis der maĂgebenden Einwohnerzahl und drei Viertel im VerhĂ€ltnis der Summen der Unterrichtseinheiten, die sich aus den in den einzelnen Gemeinden jĂ€hrlich durchgefĂŒhrten Veranstaltungen errechnet.
Bei der Musikschule wird der Zuschussbetrag aus der Zahl der MusikschĂŒler, die aus den einzelnen Gemeinden am Musikunterricht teilnehmen, ermittelt.
Im Oktober 2010 hatte der Hirschberger Gemeinderat den Beschluss gefasst, die ZuschĂŒsse fĂŒr die Jahre 2012 folgende um fĂŒnf Prozent zu reduzieren. Ăhnliche BeschlĂŒsse waren auch von den Mitgliedergemeinden gefasst worden.
Der so reduzierte Gesamtzuschussbetrag wĂ€re jedoch insgesamt fĂŒr die GewĂ€hrleistung des laufenden Betriebs von VHS und Musikschule nicht auskömmlich, so dass sich die Vertreter der Mitgliedsgemeinden darauf verstĂ€ndigten, einen um insgesamt rund 11.400 Euro erhöhten Zuschuss den Gremien zur Beschlussfassung vorzuschlagen. Dieser Betrag orientierte sich am tatsĂ€chlichen Zuschussbedarf.
In den vergangenen Jahren wurde deutlich, dass beide Einrichtungen Einsparungen bei den Ausgaben vorweisen konnten und somit KonsolidierungsbemĂŒhungen feststellbar sind.
FĂŒr das Jahr 2012 ergab sich fĂŒr Hirschberg ein gesamter Zuschussbetrag von 53.187 Euro (rund 19.000 Euro fĂŒr die VHS und rund 34.200 Euro fĂŒr die Musikschule).
FĂŒr 2013 bis 2015 wurde jetzt ein jĂ€hrlicher Zuschuss von rund 55.000 Euro vorgeschlagen.
Damit bleibt man deutlich unter dem Förderbetrag bis 2008.
Monika Maul-Vogt (GLH) sagte, es sei erfreulich, dass die „ZuschĂŒsse nicht in Stein gemeiselt“ seien.
Sie lobte die Volkshochschule nicht nur als Ort der Weiterbildung, sondern auch als Ort der Begegnung.
Der Gemeinderat stimmte dem Abschluss der „Vereinbarung der StĂ€dte Hemsbach und Weinheim sowie der Gemeinden Hirschberg und Laudenbach ĂŒber die Förderung und Entwicklung der Weiterbildung in ihrem Bereich“ fĂŒr die Jahre 2013 bis 2015 einstimmig zu.
Beirat fĂŒr die Versorgungswerke Hirschberg wurde benannt
Hirschberg, 18. Juli 2012. (red/sap) Vertretung der Gemeinde Hirschberg im Beirat der Versorgungswerke Hirschberg GmbH & Co . KG wurde benannt.
Im Gesellschaftsvertrag der Versorgungswerke Hirschberg GmbH & Co.KG wurde vereinbart, dass neben dem BĂŒrgermeister Manuel Just sechs weitere Personen, vier von der Gemeinde Hirschberg und zwei vom Aufsichtsrat der Stadtwerke Viernheim GmbH, in den Beirat benannt werden.
Die Verwaltung regte an, die Benennung nach der d’Hondtschen Verteilung basierend auf dem Ergebnis der Kommunalwahl 2009 vorzunehmen.
Demnach können die Fraktionen Freie WĂ€hler, CDU und GrĂŒne Liste Hirschberg je einen Vetreter bzw. eine Vertreterin benennen und die FDP/SPD als ZĂ€hlgemeinschaft einen.
FĂŒr die Freien WĂ€hler wurde Alexander May und als sein Vertreter Werner Volk, fĂŒr die GLH JĂŒrgen Steinle und als seine Vertreterin Monika Maul-Vogt, fĂŒr die CDU Matthias Dallinger und als sein Vertreter Dr. Jörg Boulanger und die ZĂ€hlgemeinschaft SPD/FDP Oliver Reisig und als sein Vertreter Hartmut Kowalinski (beide FDP) vorgeschlagen.
Die Liste wurde vom Hirschberger Gemeinderat einstimmig angenommen.
Zehn weitere PlĂ€tze fĂŒr die Kleinkindbetreuung
Hirschberg, 23. Mai 2012. (red/sap) Monika Maul-Vogt ist neue Vertreterin der Gemeinde Hirschberg im Vorstand des Vereins Volkshochschule und Musikschule Badische BergstraĂe. Der Postilliion e.V. erweitert sein Krippenangebot in Leutershausen.
Martin Stöhrer war seit 1977 Mitglied im Vorstand des Vereins Volkshochschule und Musikschule Badische BergstraĂe und seit 1995 dessen Vorsitzender. Martin Stöhrer bat nun aus AltersgrĂŒnden ihn von diesem Ehrenamt zu entbinden.
Die Verwaltung der Gemeinde Hirschberg schlug nun vor die GemeinderÀtin Monika Maul-Vogt GLH) als Vertreterin der Gemeinde in den Vorstand des Vereins zu bestellen.
Als 3. Vorsitzende des Hirschberger Kulturförderveins sei Monika Maul-Vogt besonders fĂŒr diese Aufgabe geeignet, erklĂ€rte BĂŒrgermeister Manuel Just.
Dem Beschlussvorschlag wurde einstimmig zugestimmt.
Krippenangebot in Hirschberg wird erweitert

In der BahnhofstraĂe 16 in Leutershausen werden kĂŒnftig zehn weitere Kinder betreut. Foto: Hirschbergblog.
Als nĂ€chster Punkt stand die Erweiterung des Krippenangebots in Leutershausen in der BahnhofstraĂe auf der Tagesordnung.
Seit Oktober 2007 betreibt der Postillion e.V. die Kinderkrippe in der BahnhofstraĂe 16 mit 10 PlĂ€tzen. Dzrch das Freiwerden einer zusĂ€tzlichen Wohnung im ersten Stock des GebĂ€udes soll das Platzangebot auf 20 PlĂ€tze erweitert werden.
Diese zehn PlĂ€tze sollen zusĂ€tzlich zu den 30 geplanten PlĂ€tzen an der RheinstraĂe das Hirschberger Krippenangebot, voraussichtlich zum 01. November 2012, erweitern und sind insbesondere durch ihre zentrale Lage im Ortsmittelpunkt von Leutershausen von besonderer Bedeutung.
Der mit dem Postillion e.V. abgeschlossene Betriebskostenvertrag vom 01. Januar 2011 wird durch einen neu abzuschlieĂenden Betriebskostenvertrag ĂŒber zwei Krippengruppen ersetzt.
Der Mietvertrag zwischen Vermieter und Postillion wird fĂŒr die Dauer von 25 Jahren abgeschlossen – dies ist Voraussetzung fĂŒr die ZuschussfĂ€higkeit ĂŒber das RegierungsprĂ€sidium Karlsruhe.
ZusĂ€tztlich soll ein Zusatzvertrag mit der Gemeinde Hirschberg abgeschlossen werden, dieser ist zur KlĂ€rung eventueller AnsprĂŒche bei vorzeitiger Beendigung des MietverhĂ€ltnisses notwendig. Die erfolgt im nichtöffentlichen Teil und ist Voraussetzung fĂŒr die Umsetzung der hier zu fassenden BeschlĂŒsse.
Im Ausschuss fĂŒr Kinderbetreuung am 15. MĂ€rz 2012 und in der Sitzung des Verwaltungsausschusses am 09. Mai wurde die Erweiterubg der Krippe um 10 PlĂ€tze befĂŒrwortet.
BĂŒrgermeister Manuel Just erklĂ€rte, mit diesen zehn weiteren PlĂ€tzen in der BahnhofstraĂe und den 30 PlĂ€tzen in der RheinstraĂe liege Hirschberg mit kĂŒnftig 103 PlĂ€tzen bei einer Versorgungsquote von 40,4 Prozent.
Der Gemeinderat stimmte einstimmig dem Beschlussvorschlag zu.
Vereinsförderung
Der Gemeinderat legte fĂŒr das Haushaltsjahr 2012 fĂŒr die Vereine Oldtimerclub Leutershausen e.V. und ebenfalls fĂŒr den Förderverein der Katholischen öffentlichen BĂŒcherei einen Grundzuschuss von 105 Euro fest.
Nach der Anregung durch Gemeinderat Dr. Horst Metzler (SPD) erklĂ€rte der BĂŒrgermeister, dass man besonders bei Fördervereinen auch zukĂŒnftig darauf achten werde, dass die Vereine am öffentliche Leben teilnehmen.
Der Grundzuschuss wurde einstimmig beschlossen.
Weitere Berichte folgen.
Chance vertan
Hirschberg, 26. April 2012. (red/sap) GlĂŒckliche Kinder, eins mit Tier und Natur – so stellten sich wohl die beiden Erzieherinnen ihren Bauernhofkindergarten auf dem Marbacher Hof im idyllischen Hirschberg, Ortsteil GroĂsachsen vor. Doch die Rechnung wurde ohne den Wirt gemacht. Der Gemeinderat Hirschbergs hat sich in seiner Sitzung, wenn auch Ă€uĂerst knapp, aber dennoch klar, gegen die Aufnahme des Bauernhofkindergartens in die Bedargfsplanung der Gemeinde Hirschberg entschieden.
Kommentar: Sabine Prothmann
Damit hat der Rat, mit gröĂter Wahrscheinlichkeit, dem Bauernhofkindergarten den TodesstoĂ erteilt. Denn ohne die finanziellen ZuschĂŒsse, wird das Projekt nicht finanzierbar sein.
Da konnte BĂŒrgermeister Just noch so sehr auf Imagegewinn und Alleinstellungsmerkmal verweisen, Eva-Marie Pfefferle (SPD) von Kind, Tier und Natur schwĂ€rmen und das pĂ€dagogische Konzept loben oder Monika Maul-Vogt (GLH) auf den sicherlich kommenden Bedarf an weiteren BetreuungsplĂ€tzen pochen, die kĂŒhlen Rechner setzten sich durch.
Mit 9:9 scheiterte der Antrag und damit der Versuch, in Hirschberg den erst zweiten Bauernhofkindergarten in Baden-WĂŒrttemberg zu realisieren.
Klare Position bezogen von Anfang die Freien WĂ€hler, auch schon im ATU, dass sie diesem Projekt nichts abgewinnen konnten. Fritz Bletzer (FW) zeigte keinerlei VerstĂ€ndnis fĂŒr diese Bauernhofnostalgie, dafĂŒr aber umso mehr fĂŒr den benachbarten Landwirt, der ebenfalls auf dem Marbacher Hof ansĂ€ssig ist.
Hartmut Kowalinski (FDP) lieĂ sich dazu hinreiĂen, das pĂ€dagogische Konzept anzuzweifeln, denn schlieĂlich mĂŒssten die Kinder auch hier „nur basteln und nĂ€hen lernen“.
Karin Kunz (CDU) machte deutlich, dass man sparen mĂŒsste. Und Matthias Dallinger (CDU) schloss sich diesem Argument an. Und war damit das ZĂŒnglein an der Waage, der das Projekt scheitern lieĂ.
HĂ€tte der entschuldigte Gemeinderat Karl Schnell, ebenfalls CDU, mit seiner Stimme ein anderes Ergebnis auf den Weg gebracht?
Matthias Dallinger wirkte bei seinem Statement, ganz zum Schluss der Diskussion, nicht wirklich ĂŒberzeugend. Als er sich „schweren Herzens“ gegen den Bauernhofkindergarten entschied, hĂ€tte der nicht wohlwollende Zuschauer, darin eine Absprache vermuten können.
Aus finanziellen GrĂŒnden, hat der Hirschberger Rat wahrscheinlich sehr vernĂŒnftig entschieden, aber zeigen die Ablehner den gleichen finanziellen Weitblick bei anderen Projekten ihrer Wahl? Beispielsweise einer neuen Sporthalle?
In Bezug auf den tatsĂ€chlichen Bedarf an KindergartenplĂ€tzen, hat der Gemeinderat bedarfsentsprechend entschieden, aber gilt das auch fĂŒr die Zukunft?
FĂŒr eine Innovation hatte der Hirschberger Gemeinderat leider keinen Mut und hat damit wahrscheinlich auch eine gute Chance vertan.
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