Montag, 13. Juni 2022

ATU stimmt dem Windenergiebebauungsplan zu

Kein Störfeuer für Weinheim aus Hirschberg

Hirscherg/Weinheim, 08. Februar 2013. (red/zef) Weinheim und Hirschberg sind so eng miteinander verzahnt, dass Windräder in Weihnheim für das Ortsbild Hirschbergs von Bedeutung sein können. Hirschberg als Träger öffentlicher Belange musste somit von Weinheim gehört werden, damit es seinen Teilflächennutzungsplan für Windenergie umsetzen kann.

Von Ziad-Emanuel Farag:

Insgesamt gibt es sechs alternative Teilflächennutzungspläne. Der Teilplan 3b kommt nicht infrage: Hiervon wären die denkmalgeschützte Wachenburg und das Vogelschutzgebiet Wachenberg betroffen. Alle anderen Nutzungsplänenhaben aus Sicht des Ausschusses Technik und Umwelt der Gemeinde Hirschberg für selbige jedoch keine Folgen.

Der ATU stimmte dem Flächennutzungsplan daher einstimmig zu. Was in Hirschberg kein Problem ist, ist in Weinheim jedoch Gegenstand lebhafter Debatten über das Ortsbild, nachhaltiger Energie und dem Tierschutz. Artikel dazu finden Sie hier.

Bürgertag 2012

Sechs Kreuze – einmal falten

Hirschberg, 31. Juli 2012. (red/pro) Der Hirschberger Gemeinderat hat in seiner heutigen Sitzung die Themen für den kommenden Bürgertag beschlossen.

Nach der Gemeindeordnung soll die Gemeinde mindestens einmal jährlich die Einwohnerinnen und Einwohner über wichtige Angelegenheiten unterrichten.

Seit 1997 wurde die Bürgerversammlung zumeist in der Form eines Bürgertages durchgeführt. Der Bürgertag wurde thematisch gegliedert (Informationsinseln). Interne und/oder externeFachleute  informierten und nahmen Anregungen und Bedenken auf. Einwohnerinnen und Einwohner konnten sich gezielt und ohne Hemmschwelle über die sie interessierenden Themen informieren.

Nach den Vorschriften der Gemeindeordnung beraumt der Gemeinderat die Bürgerversammlung (Bürgertag) an. Seit einigen Jahren wurde der Totensonntag vom Gemeinderat als Termin für den Bürgertag festgelegt. Turnusgemäß soll der Bürgertag 2012 wieder in der Aula der Karl-Drais-Schule stattfinden.

Ferner wurden die Einwohnerinnen und Einohner über das Mitteilungsblatt der Gemeinde aufgefordert, Themenvorschläge einzureichen. Es wurden drei Themen vorgeschlagen: Ortsmitte Leutershausen, Ortsbild und der Bau einer Trainingshalle.

Die Verwaltung schlug dem Gemeinderat in der Sitzung folgende Themenauswahl vor, davon sollten sechs ausgewählt werden:

  • Planungen zum Betreuten Wohnen im Ortsteil Leutershausen
  • Kleinkindbetreuung in Hirschberg
  • Schulentwicklung in Hirschberg
  • Logo der Gemeinde Hirschberg
  • Bau einer Trainingshalle (sofern bis zum Bürgertag eine Diskussionsgrundlage erarbeitet werden kann)
  • Nutzung von Windenergie entlang der Bergstraße
  • Ortsmitte Leutershausen
  • Ortsbild: Erscheinungsbild Ideen, Gestaltungsmöglichkeiten, Identität, Rahmenbedingungen, Ortsbausatzung
  • Auslegung des Regionalplans

Auf Antrag von Dr. Jörg Boulanger (CDU) sollte der Antrag ohne Diskussion behandelt werden – dem folgte Gemeinderat und stimmte per geheimer Zettelwahl über die Punkte ab. Bürgermeister Just bat:

Machen Sie bis zu sechs Kreuze und dann einmal falten.

Darüber hinaus bitten die VHS Badische Bergstraße und die Bürgerstiftung Hirschberg wieder um eine Präsentationsmöglichkeit. Die Bewirtung übernimmt der Partnerschaftsverein.

Der Gemeinderat stimmte einstimmig zu, dass der Bürgertag 2012 am Sonntag, den 25. November (Totensonntag) von 14:00 bis 18:00 Uhr in der Aula der Karl-Drais-Schule stattfinden soll.

Folgende Themen wurden ausgewählt, wobei nur das Betreute Wohnen alle 17 anwesenden Stimmen erhielt und auf Platz zwei folgte mit 16 Stimmen die Schulentwicklung.

  • Planungen zum Betreuten Wohnen im Ortsteil Leutershausen
  • Kleinkindbetreuung in Hirschberg
  • Schulentwicklung in Hirschberg
  • Bau einer Trainingshalle (sofern bis zum Bürgertag eine Diskussionsgrundlage erarbeitet werden kann)
  • Ortsmitte Leutershausen
  • Ortsbild: Erscheinungsbild Ideen, Gestaltungsmöglichkeiten, Identität, Rahmenbedingungen, Ortsbausatzung

Sollte die Diskussionsgrundlage zur Trainingshalle nicht vorliegen, rückt die Auslegung des Regionalplans nach.