Dossenheim/Hirschberg/Schriesheim, 16. Januar 2015. (red/pm) Die drei Kommunen Dossenheim, Schriesheim und Hirschberg haben ein gemeinsames Problem: Den Verkehrslärm auf der B3 und der parallel dazu verlaufenden Straßenbahntrasse Linie 5. Um die Anforderungen des Bundesimmissionsschutzgesetzes zu erfüllen, beauftragten die Kommunen gemeinsam ein Ingenieurbüro mit der Erstellung der Lärmaktionsplanung. Die Untersuchungsergebnisse werden am 22. Januar ab 19:00 Uhr im Schriesheimer Rathaus vorgestellt. [Weiterlesen…]
Gemeinsame Informationsveranstaltung
Filme über das Älterwerden – für Alt und Jung
Rhein-Neckar, 04. August 2014. (red/pm) Beim 5. Europäischen Filmfestival der Generationen, das vom 07. – 10. Oktober stattfindet, gibt es für Alt und Jung wieder Filme über das Älterwerden. Programmhefte für das Event sind erhältlich. [Weiterlesen…]
„Wagner im Spiegel der Zeit“
Hirschberg, 14. Juli 2014. (red/pm) Am kommenden Donnerstag, den 17. Juli, 20:00 Uhr, hält Karl Heinz Treiber im Bürgersaal des Rathauses in der Großsachsener Straße den Vortrag „Wie viel Wagner ist in Cézanne?“ mit Bild- und Musikbeispielen. Der Eintritt kostet fünf Euro. [Weiterlesen…]
And the winner is: Hansjörg Höfer
Schriesheim, 01. Dezember 2013. (red) Hansjörg Höfer heißt der klare Gewinner der Bürgermeisterwahl 2013. Die Auszählung der Wahlbezirke dauerte bis etwa 19:20 Uhr. Zu keiner Zeit bestanden Zweifel am Wahlsieg des Amtsinhabers. [Weiterlesen…]
„Zwischen Birkenstraße und Jahnstraße“
Hirschberg, 31. Oktober 2013. (red/pm) Die Stadtverwaltung Hirschberg lädt am 19. November alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Informationsveranstaltung zum Bebauungsplan „Zwischen Birkenstraße und Jahnstraße“ ein. [Weiterlesen…]
Rathaus bekommt neue Heizungsanlage
Hirschberg, 23. Juli 2013. (red) Es war von Beginn an eine „hitzige Debatte“ im Hirschberger Gemeinderat: Die Entscheidung der Erneuerung der Wärmeerzeugung im Rathaus. Schlussendlich einigte man sich im Mai diesen Jahres auf die Variante „Gasbrennwertkessel“. Damals mehrheitlich, trotz Gegenstimmen der GLH und der SPD. Nun erfolgte die Auftragsvergabe durch den Gemeinderat an die Firma Weygoldt Haustechnik GmbH aus Weinheim. Die Erneuerung der Heizungsanlage erfolgt zu einem Angebotspreis von 33.438,51 Euro.
Neue Technik für Grundschule und Rathaus
Hirschberg, 16. Mai 2013. (red/ae) Bald läuft der Leasingvertrag der EDV-Anlage im Rathaus aus. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit wird die Hardware zukünftig nicht mehr geleast, sondern gekauft. Da die Technik der Grundschule Großsachsen ebenfalls mittlerweile veraltet ist, soll auch sie neue Hard- und Software für rund 27.000 Euro bekommen. [Weiterlesen…]
Studentenkonzert der Violinklasse von Prof. Roman Nodel
![Prof_Roman_Nodel_swProf_Roman_Nodel_IMG_0055[1]](http://istlokal-medien.de/hirschbergblog1/files/2013/05/Prof_Roman_Nodel_swProf_Roman_Nodel_IMG_00551.jpg)
Auch dieses Jahr gibt es wieder das Studentenkonzert der Violinklasse von Prof. Roman Nodel. Foto: Gemeinde Hirschberg
Hirschberg, 13. Mai 2013. (red/pm) Am Samstag, dem 18. Mai, findet um 19 Uhr im Bürgersaal des Rathauses Hirschberg (Hirschberg-Leutershausen, Großsachsener Str. 14) ein Studentenkonzert der Violinklasse von Prof. Roman Nodel statt. Das Thema ist „Musikalische Frühlingsgrüße“. [Weiterlesen…]
Hirschberg ehrt Europameister
Hirschberg, 25. März 2013. (red/ms/ld) Jürgen Heil sowie Rudi und Friedrich Proll sind Europameister und Europachampion. Mit ihren Tauben haben sie im letzten Jahr die Titel für ihren Kleintierzüchterverein nach Hirschberg geholt. Bürgermeister Manuel Just empfing die drei Züchter am vergangenen Mittwoch im Rathaus. Dort durften sie sich ins goldene Buch der Gemeinde eintragen. In den letzten Jahren hatte Bürgermeister Just bereits einen Rennradfahrer und eine Unterwasserrugbyspielerin geehrt.
Heringsessen bei den Freien Wählern Hirschberg
Hirschberg, 18. Februar 2013. (red/pm) Am 13. Februar war es mal wieder so weit: Das alljährliche Heringsessen der Freien Wähler Hirschberg fand statt. Über 40 Besucher trafen sich im Gasthaus „Zur Bergstraße“ in Leutershausen. Sie hörten Peter Johe zu, wie er über die wichtigen Ereignisse des Jahres 2012 und über kommende Ereignisse in 2013 sprach.
Information der Freien Wähler Hirschberg:
„Das diesjährige Heringsessen der Freien Wähler Hirschberg am Aschermittwoch im Gasthaus „ Zur Bergstraße“ in Leutershausen war wieder sehr gut besucht. [Weiterlesen…]
Parken, Mehrfamilienhäuser, barrierefreies Wohnen

Das Lager des Hirschberger Bauhofs gegenüber dem Rathaus in der Großsachsener Straße. Noch ist unklar, was auf dem Areal in Zukunft stehen wird.
Hirschberg, 12. Februar 2012. (red/aw/pro) Nach dem Bau des neuen Hilfeleistungszentrums hat die Gemeinde Hirschberg ein „Luxusproblem“. Was tun mit den frei gewordenen Flächen und Gebäuden? Das ehemalige Bauhofgelände in der Mozartstraße steht zur freien Verfügung. Ebenso wie das Lagerareal gegenüber dem Rathaus in der Großssachsener Straße und das Feuerwehrhaus in Leutershausen. Rund 3.200 Quadratmeter Fläche stehen insgesamt zur Verfügung. Da ist eine gute Planung das A und O. Vor allem, da momentan noch kein Bebauungsplan vorliegt.Â
Derzeit sind die Planungen noch in den Kinderschuhen und lange nicht abgeschlossen,
sagt der Bauamtsleiter Rolf Pflästerer. Wenn die Stadtbücherei wie geplant zum Ende des ersten Quartals in das ehemalige Feuerwehrzentrum in die Raiffeisenstraße umzieht, steht einem Abriss von Bauhof und Gemeindebücherei-Gebäude (1.300 Quadratmeter) nichts mehr im Wege. Doch was dann?
Wir prüfen noch, ob das Gelände des Bauhofs und der Bücherei für einen Parkplatz beziehungsweise ein Parkhaus genutzt werden kann.
Parkenmöglichkeiten sind dringend
Denn Parkmöglichkeiten würden dringend benötigt, wenn gegenüber am Getränkemarkt Ost die Parkflächen für ein „Betreutes Wohnheim“ weichen. Die Bauarbeiten könnten Ende 2013 beginnen, sobald entschieden sei, welche Maßnahme die beste und auch kostengünstigste ist. Bürgermeister Manuel Just favorisiert ein Parkdeck. Die Eröffnung der Einrichtung für betreutes Wohnen könnte 2015 realisiert werden.

Da hier allerlei Materialien und Stoffe gelagert wurde, hat die Gemeinde zunächst Bodenuntersuchungen durchführen lassen. So soll bösen Überraschungen vorgebeugt werden.
Auch was mit dem Areal gegenüber dem Rathaus in der Großssachsener Straße passiert (1.900 Quadratmeter, davon 600 Quadratmeter Parkplatz), ist derzeit noch unklar. Da der Bauhof das Gelände jahrelang als Lagerfläche genutzt hat, waren zunächst Bodenuntersuchungen vorgenommen worden. Die Ergebnisse des Bodengutachtens liegen mittlerweile vor – Bürgermeister Manuel Just hatte aber bislang noch keine Zeit, sich inhaltlich damit zu beschäftigen, wie er uns auf Anfrage mitteilte:
Was mögliche Interessenten anbelangt, so gab es lose Anfragen bzw. Vorgespräch um eine mögliche Bebauung auszuloten. Da jedoch noch keinerlei Grundsatzbeschluss über eine Bebauung herbeigeführt wurde, wurden diese Gespräche auch nicht intensiviert.
Gemeinderat muss sich entscheiden
Der Gemeinderat solle zunächst für sich zu einer Entscheidung kommen ob das Grundstück bebaut werden soll oder ob es eine andere Verwendungsmöglichkeit hierfür gebe:
Sollte es zu einer Bebauung kommen, so gehen wir heute davon aus, dass ein Bebauungsplan nicht notwendig wird, da sich ein mögliches Vorhaben auch nach § 34 BauGB einfügen könnte. Auch dies gilt es allerdings in den kommenden Wochen belastbar zu prüfen.
Für die Gemeinde ergeben sich hier unter Umständen erhebliche Einnahmemöglichkeiten: Abhängig von der Lage des Grundstücks und seiner Nutzung, also Gewerbe oder Wohnen, lassen sich zwischen 90 Euro (Gewerbe) und 575 Euro (Wohnen) pro Quadratmeter erzielen. Bürgermeister Just weist darauf hin, dass der „Bodenrichtwert“ aber nur bedingt eine Kalkulationsgrundlage liefert:
Teilweise werden in den einzelnen Gebieten selbstverständliche „Preise“ deutlich über und deutlich unter dem Bodenrichtwert gezahlt.
Barrierefreies Wohnen wird benötigt
Der Umzug der Bücherei wird sich verzögern. Ursprünglich war dieser im ersten Quartal geplan, jetzt soll er bis zu den Pfingstferien vollzogen sein:
Was den Umzug der Bücherei angeht, so haben wir erfreulicherweise keinen zeitlichen Druck, da wir keinerlei wirtschaftliche Faktoren bei der Altimmobilie zu berücksichtigen haben (z.B. Miet- oder Pachtzahlungen an einen bisherigen Vermieter oder Verpächter, etc.). Insofern sind wir an einer guten – nicht an einer schnellen Lösung interessiert.
Auch hier ist ein Bau von Wohnhäusern möglich. Eventuell Mehrfamilienhäuser oder auch barrierefreie Wohnungen, denn diese werden verstärkt benötigt. Bereits bei der Eröffnung des Seniorenzentrums am Turm in Großsachsen war die Nachfrage deutlich höher als das geschaffene Angebot. Es herrscht also ein Bedarf an seniorengerechten Wohnräumen.
Büro des Bürgerdienstes bleibt vorerst geschlossen
Hirschberg/Großssachsen, 18. Dezember 2012. (red/aw) Die Räume des Bürgerdienstes bleiben vorerst geschlossen. Probleme mit Abflussrohren sorgen für einen „unzumutbaren Geruch“. Alle Dienstleistungen des Bürgerbüros werden solange in das Hirschberger Rathause ausgelagert.
Probleme mit den Abflussrohren führen zu einem nicht erträglichen Raumklima. Es rieche, wie auf einem „Bahnhofsklo“ heißt es aus dem Rathaus. Ein Zustand, der weder den Bediensteten noch den Bürgerinnen und Bürgern zugemutet werden kann. Daher müssen die Räumlichkeiten des Bürgerdienstes in der Breitgasse 5a bis auf weiteres geschlossen bleiben.
Das Büro war bereits vor einigen Wochen geschlossen worden, um die Probleme zu beheben. Anscheinend mit wenig Erfolg. Nachdem die Räumlichkeiten am Freitag, den 07. und Montag, den 10. Dezember kurzzeitig wieder geöffnet waren, musste der Hirschberger Bürgerdienst nun das Büro wieder schließen. Jetzt wird nachgebessert.
Wie lange die Arbeiten an den Abflussrohren dauern, ist derzeit noch nicht abzusehen. Auf Nachfrage des Hirschbergblogs bestätigte das Rathaus lediglich, dass diese bis ins neue Jahr andauern werden.
Die Dienstleistungen des Bürgerdienstes können in der Zwischenzeit trotzdem in Anspruch genommen werden. Die zuständigen Mitarbeiter agieren, auch zwischen Weihnachten und Neujahr, solange aus den Räumen des Rathauses in der Großssachsener Straße 14.
„Wir haben Glück gehabt“
Hirschberg, 12. Dezember 2012. (red) Ein vor sich hinkokelnder Adventskranz hat drei Räume des Rathauses verraucht und einen Tisch angesengt. Betroffen sind Räume des Grundbuch- und des Standesamts. Die Verwaltung hatte Glück im Unglück: Durch den Rauch ist zwar ein deutlicher Schaden entstanden – im Falle eines Brandes wäre dieser sicherlich größer gewesen. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr musste das Rathaus entrauchen. Eine Reinigungsfirma ist bereits im Einsatz, um Russpartikel aus den Räumen zu entfernen.
Von Hardy Prothmann
Hauptamtsleiter Ralf Gänshirt sagt:
Natürlich war das ein Riesenschreck. Wir haben klar Glück gehabt, dass sich kein Brand entwickelt hat.
Heute morgen hatten um 07:15 Uhr die Rauchmelder angeschlagen. Im Erdgeschoss hat sich ein Adventskranz entzündet, der nach Aussagen von Mitarbeitern „eigentlich aus“ war. Wieso der Kranz trotzdem kokelte, ist unklar. Fest steht: Ein Feuer ist nicht ausgebrochen, der Kranz aber vollständig verschmorrt und der Tisch, auf dem er stand, ist ebenfalls angeschmorrt. Drei Räume wurden derart verraucht, dass diese renoviert werden müssen.
Zur Zeit reinigt eine Firma die Räumlichkeiten, am Freitag sollen dann die Maler kommen. Der Rathausbetrieb geht weiter, sagt Ralf Gänshirt:
Wir sind etwas eingeschränkt, können aber alle Dienstleistungen anbieten.
Welche Konsequenzen man aus dem Fall zieht, ist noch nicht klar:
Selbstverständlich werden wir intensiv nachdenken, was zu tun ist, damit sich so etwas nicht wiederholt.
Brennende oder schmorrende Adventsgestecke sind in der Weihnachtszeit eine der häufigsten Brandursachen. Am 07. Dezember hatte der Kreisbrandmeister in einer Pressemitteilung des Landratsamts aktuell über die besonderen Gefahren gewarnt.
Einbruch ins Hirschberger Rathaus
Hirschberg-Leutershausen, 25. Oktober 2012. (red/pol) In der gestrigen Nacht wurde ins Hirschberger Rathaus eingebrochen. Bargeld und Dienstsiegel wurden entwendet, der Sachschaden ist noch nicht bekannt. Die Polizei sucht Zeugen.
Information der Polizeidirektion Heidelberg:
„In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag brachen bislang unbekannte Täter in das Rathaus der Gemeinde Hirschberg in der Großsachsener Straße im Ortsteil Leutershausen ein. Sämtliche Schränke und Schubladen wurden offenbar nach lohenswerter Beute durchsucht. Mit einem geringen Bargeldbetrag und dem Dienstsiegel der Gemeinde suchten die Eindringlinge das Weite. Der Sachschaden ist bislang noch nicht bekannt. Die Kripo Weinheim hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Ob ein Tatzusammenhang mit Rathauseinbrüchen in Wilhelmsfeld (17./18. Oktober 2012) und Dossenheim (16./17. Juli 2012) besteht, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen.
Im Wilhelmsfelder Rathaus in der Johann-Wilhelm-Straße hatten unbekannte Täter Schränke und Schubladen des Einwohnermeldeamts und des Sozialamts aufgebrochen und durchsucht. Ein Wandtresor mit einem geringen Bargeld und das Wilhelmsfelder Gemeindesiegel wurden entwendet.
Bereits im Juli hattennachts ungebetene Gäste das Dossenheimer Rathaus heim gesucht. Mit Bargeld und Blanko-Ausweisenmachten sie sich von dannen. Im Inneren des Rathauses hatten die Einbrecher zudem einen immensen Sachschaden hinterlassen, der in die tausende Euros ging.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Einbruch in das Hirschberger Rathaus aber auch zu den beiden anderen Rathauseinbrüchen geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in Weinheim, Tel.: 06201/1003-0 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.“
Abschlusskonzert der Teilnehmer des Meisterkurses für Violine
Hirschberg, 28. Juli 2012. (red/pm) Am 04. August spielen die Teilnehmer des Meisterkurses für Violine im Bürgersaal des Hirschberger Rathauses.
Information des Kulturfördervereins Hirschberg e.V.:
„Obgleich die beliebten Meisterkurse in diesem Jahr nicht wie bisher zum Programm des Weinheimer Kultursommers zählen, müssen Musikfreunde hier nicht auf die hochkarätigen Konzert-Darbietungen junger internationaler Künstler verzichten.
Der Meisterkurs für Violine, geleitet von Prof. Roman Nodel, findet in diesem Sommer zwar in der Lucie-Kölsch- Musikschule Worms statt, wird aber dennoch in gewohnter Tradition auf Initiative des Kulturfördervereins mit einem Abschlusskonzert im Bürgersaal des Hirschberger Rathauses enden..
Auch in diesem Sommer ist Prof. Nodels Meisterkurs wieder gut besetzt, insgesamt 25 junge Geiger und Geigerinnen nutzen die außerordentliche Gelegenheit, neue Impulse für ihre musikalische Weiterentwicklung zu bekommen und in öffentlichen Unterrichtsstunden sowie beim täglichen intensiven Vorspielen ihre konzertanten Fähigkeiten zu üben und zu perfektionieren.
Bei den Meisterschülern handelt es sich um fortgeschrittene Jugendliche (ab 13 Jahren), aber auch schon richtige Profis – wie Orchestermusiker aus dem Mariinsky Theater St. Petersburg – sind mit von der Partie.
Die Musiker kommen aus Deutschland, Frankreich, Russland, Ukraine, Japan und Korea. Nach der sehr intensiven Arbeitsphase finden zwei Abschlusskonzerte statt: das erste am Standort des Kurses in der Lucie-Kölsch-Jugendmusikschule Worms und das zweite, wie erwähnt, am 4. August um 19.30 Uhr im Bürgersaal des Rathauses Hirschberg (Großsachsener Str. 14).
Am Klavier begleitet werden die Studenten von Andreas Sorg und Mariko Yamane.
Der Eintritt für das Konzert ist frei, um eine Spende wird gebeten.“
„Atelier und Künstler VIII“ in der Rathausgalerie Hirschberg zusätzlich geöffnet
Hirschberg, 18. April 2012. (red/pm) Die Ausstellung „Atelier und Künstler VIII“ kann noch bis zum 06. Mai in der Rathausgalerie besucht werden. Eine der ausstellenden Künstlerinnen, Christine Fischer, ist am kommenden Sonntag von 11:00 bis 14:00 Uhr vor Ort.
Information des Rhein-Neckar-Kreises:

Die Ausstellung „Atelier und Künstler VIII" läuft noch bis zum 06. Mai. Bild: Rhein-Neckar-Kreis
„Zum letzten Mal haben interessierte Kunstfreunde die Möglichkeit in der Rathausgalerie Hirschberg die Ausstellung „Atelier und Künstler VIII“ mit einer der ausstellenden Künstlerinnen zu besichtigen.
Am kommenden Sonntag, 22. April, ist dort die Künstlerin Christine Fischer von 11 – 14 Uhr vor Ort, die zusammen mit Andrea Niessen, Angelika Dirscherl und Ulrike Thiele ihre Arbeiten präsentiert. Zu sehen ist eine breite Palette künstlerischer Ansätze von Malerei über Objekte bis hin zu Installationen.
Die Ausstellung in der Rathausgalerie Hirschberg läuft noch bis 06. Mai, sie ist geöffnet unter der Woche von Montag bis Freitag 8 – 12 Uhr, Dienstag von 8 – 15 Uhr sowie Donnerstag von 14 – 18 Uhr.“
Ausstellung im Rathaus: Ästhetik pur trifft Abstraktion
Guten Tag
Hirschberg, 20. September 2010. Der Kulturförderverein Hirschberg eröffnete unter dem Titel „Struktur und Fläche“ am vergangen Freitag eine ganz besondere Ausstellung in der Rathausgalerie. 20 Bilder der Wieslocher Künstlerin Ingrid Westermann trafen auf 26 Fotografien des Mannheimers und Wahlpfälzers Werner Hoppe.
Von Sabine Prothmann
Fast hundert Besucher sind in die Rathausgalerie gekommen, um sich die Ausstellungseröffnung anzuschauen.
Begrüßt werden sie von dem Vorsitzenden des Kulturfördervereins Dr. Ernst Bernhard und dem 1. Stellvertretenden Bürgermeister Fritz Bletzer.
Beeindruckend ist die musikalische Umrahmung von Fabienne Partsch an der Harfe.
Die Kunsthistorikerin Dagmar Burisch schlägt in ihrer Einführung den Bogen von der Malerei zur Fotografie. Sie spricht von einem Dialog, von einer gewagten Gegenüberstellung.
Konkurrenz von Malerei und Fotografie?
Sie erinnert an das spannungsgeladene Verhältnis zwischen Fotografie und Malerei. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts sah sich die Malerei ihrer Aufgabe beraubt, „Wirklichkeit abzubilden“. Diese Konkurrenz sei einem gegenseitigen Durchdringen von Malerei und Fotografie gewichen. „Der Fotograf zeichnet mit Licht, der Maler mit Farbe“, der eine bilde den Moment ab während das Schaffen des Malers durch den Farbauftrag bestimmt sei.

Abstrakte Malerei von Ingrid Westermann.
Doch durch die Manipulierbarkeit der Fotografie entstehe ein verführerisches Spiel der Imagination und die Wirklichkeitstreue gehe verloren.
Burisch bezeichnet den Arbeitsplatz der Malerin Ingrid Westermann als Atelierlabor, hier arbeite sie mit erdfarbenen Pigmenten des Roussillons, mit Wüstensand, mit Marmormehl aus Griechenland, mit Korallenfragmenten, mit den fragilen Schalen von Eiern der Wasserschildkröten und Rostpigmenten.
„Sie lotet aus und ist experimentierfreudig mit den Naturmaterialien, die sie selbst mixt“. Farbtopografien entstehen, eine „Malerei um der Malerei willen“. Ein faszinierenden Wandel vom figurativ Bildhaften zur Abstraktion von Landschaft und Farbe wurde vollzogen.
Westermann malt die Landschaft nicht um abzubilden, sondern sie wird erinnert und interpretiert, es sei eine Innenschau, in der Natur erleben in Farbe und Form übersetzt würde. Eine stimmungsgetragene Malerei aus Dunst, Wolken, Wasser und Erde.
Der Fotograf Werner Hoppe durchstreife sein Revier und „sammelt imaginäre Augenblicke“. Seine Bilder seien nicht nur die bloße Verdopplung der Wirklichkeit, sondern ein neues Sehen. Der Fotograf wählt aus und setzt dies in Beziehung zum Ganzen.
Die gestaltete Fotografie beginne im Kopf als Komposition von Form und Farbe. Wenn Hoppe Stadt- und Industriearchitektur fotografiert, konzentriere er sich auf das Detail und arbeite Charakteristiken heraus.
Es entstehen klare Konstruktionen von Farben und Flächen. „In der Nüchternheit kostet er Pathos aus“ und daraus resultiere ein Produkt der Imagination.
Mit einem Zitat des Fotografen und Malers Man Ray schließt die Kunsthistorikerin Dagmar Burisch ihre Einführung.
Abstrakte Bildkompositionen.
Farben und Materialien aus der Natur vermischen sich in Ingrid Westermanns Bildkompositionen zu abstrakten Farbspielen, die die Wirklichkeit erahnen und haptisch erfassen lassen.
Ingrid Westermann ist eine leidenschaftliche Sammlerin auf ihren Reisen. Sie sammelt Eindrücke und Farben und sie sammelt Sand, Vulkanasche, Mauerstücke, Korallen. „Sammeln ist eine Sucht“, bekennt sie. Aus der Wüste Dubais bringt sie Sand mit, Korallenfragmente aus Sizilien, Marmorstaub aus Griechenland und Erdfarbpigmente aus dem Roussillon. Daraus entstehen großflächige Bilder, die Geschichten erfühlen lassen.
Das Bild „Vergessenes Dorf 2003“ erzählt von einem zugeschneiten russischen Dorf. Der Natur nachempfunden, verarbeitet sie Waldboden und Tannennadeln, sie lässt erahnen und bleibt doch abstrakt. Eine bewegte Schneelandschaft entsteht durch die Verwendung von Marmorstaub, dazwischen scheinen rote Ziegel hervor zu scheinen.
Die Verarbeitung von Marmormehl beschreibt die Künstlerin als anstrengend, denn dieses Material „macht, was es will“, so Westermann. „Ich wollte meinem Schneegestöber eine bestimmte Richtung geben, aber der Marmorstaub wollte anders. Okay, sagte ich, wir sind wieder gut miteinander, ich gebe nach.“
Die Entstehung eines Bildes ist wie eine „ständige Suche und das an sich selbst zweifeln“, charakterisiert Ingrid Westermann ihren Schaffensprozess. „Dabei arbeite ich weniger mit dem Kopf als mit dem Bauch“ und das fordere Energie, so die Künstlerin.
„Ihre Arbeiten sind ganz fantastisch, meine Erwartungen wurden weit übertroffen“, sagt eine Ausstellungsbesucherin zu Westermann.
Eines ihrer Lieblingsbilder hat keinen Titel. Das Kunstwerk ist mit 1,50 auf 1,50 Meter das größte Gemälde der Ausstellung. Konzentrisch angeordnete Mauerstücke aus Berlin auf einer blauen Leinwand. Sie selbst gibt dem Bild die Namen Stonehenge oder Berlin. Der Betrachter wird wie in einen Tiegel gezogen, die angeordneten Steinstücke bringen Bewegung. Aufwühlend modern und archaisch zugleich.
Auch, wenn ihr mal ihr Kunstprofessor gesagt hat, wenn man den Bildern Titel gäbe, gibt man dem Betrachter vor, was er zu sehen hat, haben fast alle ihre Kunstwerke Namen. Die Namen ind wie topografische Erinnerungen an ihre Reisen und geben doch nur das wieder, was dem Ausstellungsbesucher sofort ins Auge springt.
In „Dubai-Impressionen 2006“ entsteht auf vier kleineren Gemälden eine Wüstenlandschaft in lebendigen Gelb- und Ockertönen vermischt mit Sand und Marmorstaub. Wunderbare Farbabstufen in Grün – und Naturtönen im Triptychon „Costa Rica 2009“ und lebendige Variationen von Blau findet man in „Blaue Grotte 2008“. Nie wird die Künstlerin gegenständlich und doch entsteht eine Imagination der Wirklichkeit.
Momentaufnahmen der urbanen Wirklichkeit.
Dazu im krassen Gegensatz die Fotografien von Werner Hoppe. Momentaufnahmen der urbanen Wirklichkeit. Klare Linien und Farben finden sich auf seinen Bildern. Wenn Hoppe Gebäudeteile fotografiert löst sich die Architektur auf. Details stehen im Mittelpunkt.
Strahlendweiße Mauern wie in „Durchblick“ kombiniert mit einem tiefblauen Himmel erinnern an Griechenland. Den Himmel hat er digital nachgearbeitet, um den faszinierenden Kontrast zu erhalten. In „Rot allein“ hat er einen einzigen roten Stuhl unter vielen weißen entdeckt. Rote Kräne treffen sich zum „Sauriertreff“ und ein „Holzweg“ zieht sich durch graubraune Steine.

Ästhetik pur von Werner Hoppe.
„Das Motiv finde mich“, sagt der Künstler. „Manchmal komme ich zwei bis drei Mal an einen bestimmten Ort bis ich das richtige Licht erwische“, so Hoppe. Der als Fotograf sei er immer vom Licht abhängig.
Zuhause an seinem Mac bearbeitet er die Bilder nach, mal braucht es dazu zwei bis drei Stunden, mal nur wenige Minuten.
In Rom hat er eine Hausfassade fotografiert mit einem dünnen Rohr. Durch den Lichteinfall ist ein großer Schatten entstanden, so dass die Fotografie fast aussieht wie ein kubistisches Gemälde.
Hoppe liebt die Schönheit der Formen und die fragile Architekturen. „Ich nehme den Ausschnitt und abstrahiere“. Er ist eindeutig ein Ästhet.
Aufnahmen aus einem modernen Museum in Lissabon zeigen sich in monochromen Grautönen. „Da hat es lange gedauert bis ich zufrieden war“, sagt der Künstler. Entstanden sind klare Fotografien in kontrastreichem Grau – Ästhetik pur.
Warum er nicht Menschen fotografiere, „dafür bin ich zu schüchtern“, bekennt der gebürtige Mannheimer. Er fühle sich dabei indiskret, man müsse dazu über eine Schwelle der Peinlichkeit treten, „davor schrecke ich zurück“.
Einmal wollte er auf dem Landauer Markt die Händler an ihren Ständen fotografieren, „ich packte meine Kamera aus, aber als der erste sich nicht fotografieren lassen wollte, habe ich es sein lassen“.
Aber er hat keine Scheu an Dinge nah ran zu gehen, und was er dem Betrachter damit zeigt, ließ einen Besucher sagen: „Ich verneige mich vor dir“.
Info:
Die Ausstellung ist noch bis zum 17. Oktober geöffnet und schließt mit einer Finissage um 11 Uhr. Dabei gibt es ein Künstlergespräch mit Ingrid Westermann und Werner Hoppe, moderiert von der 2. Vorsitzenden des Kulturfördervereins Sabine von Wussow. Die Ausstellung kann täglich während der Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden.
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