Mittwoch, 08. Juni 2022

Lärmaktionsplanung für Schriesheim, Hirschberg und Dossenheim

Gemeinsame Informationsveranstaltung

Dossenheim/Hirschberg/Schriesheim, 16. Januar 2015. (red/pm) Die drei Kommunen Dossenheim, Schriesheim und Hirschberg haben ein gemeinsames Problem: Den Verkehrslärm auf der B3 und der parallel dazu verlaufenden Straßenbahntrasse Linie 5. Um die Anforderungen des Bundesimmissionsschutzgesetzes zu erfüllen, beauftragten die Kommunen gemeinsam ein Ingenieurbüro mit der Erstellung der Lärmaktionsplanung. Die Untersuchungsergebnisse werden am 22. Januar ab 19:00 Uhr im Schriesheimer Rathaus vorgestellt. [Weiterlesen…]

Filme über das Älterwerden – für Alt und Jung

Rhein-Neckar, 04. August 2014. (red/pm) Beim 5. Europäischen Filmfestival der Generationen, das vom 07. – 10. Oktober stattfindet, gibt es für Alt und Jung wieder Filme über das Älterwerden. Programmhefte für das Event sind erhältlich. [Weiterlesen…]

Vortrag am 17. Juli

„Wagner im Spiegel der Zeit“

Hirschberg, 14. Juli 2014. (red/pm) Am kommenden Donnerstag, den 17. Juli, 20:00 Uhr, hält Karl Heinz Treiber im Bürgersaal des Rathauses in der Großsachsener Straße den Vortrag „Wie viel Wagner ist in Cézanne?“ mit Bild- und Musikbeispielen. Der Eintritt kostet fünf Euro. [Weiterlesen…]

Amtsinhaber gewinnt ohne Zweifel die Wahl für zweite Amtszeit

And the winner is: Hansjörg Höfer

buergermeisterwahl hoefer wahlsieger (1 von 1)

Strahlender Gewinner: Bürgermeister Hansjörg Höfer und seine Frau Birgit Ibach-Höfer.

 

Schriesheim, 01. Dezember 2013. (red) Hansjörg Höfer heißt der klare Gewinner der Bürgermeisterwahl 2013. Die Auszählung der Wahlbezirke dauerte bis etwa 19:20 Uhr. Zu keiner Zeit bestanden Zweifel am Wahlsieg des Amtsinhabers. [Weiterlesen…]

Infoveranstaltung zum Bebauungsplan am 19. November

„Zwischen Birkenstraße und Jahnstraße“

Hirschberg, 31. Oktober 2013. (red/pm) Die Stadtverwaltung Hirschberg lädt am 19. November alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Informationsveranstaltung zum Bebauungsplan „Zwischen Birkenstraße und Jahnstraße“ ein. [Weiterlesen…]

Gemeinderat vergibt den Auftrag an die Firma Weygold aus Weinheim

Rathaus bekommt neue Heizungsanlage

Hirschberg, 23. Juli 2013. (red) Es war von Beginn an eine „hitzige Debatte“ im Hirschberger Gemeinderat: Die Entscheidung der Erneuerung der Wärmeerzeugung im Rathaus. Schlussendlich einigte man sich im Mai diesen Jahres auf die Variante „Gasbrennwertkessel“. Damals mehrheitlich, trotz Gegenstimmen der GLH und der SPD. Nun erfolgte die Auftragsvergabe durch den Gemeinderat an die Firma Weygoldt Haustechnik GmbH aus Weinheim. Die Erneuerung der Heizungsanlage erfolgt zu einem Angebotspreis von 33.438,51 Euro.

[Weiterlesen…]

Hirschberg stockt EDV-Inventar auf

Neue Technik für Grundschule und Rathaus

Hirschberg, 16. Mai 2013. (red/ae) Bald läuft der Leasingvertrag der EDV-Anlage im Rathaus aus. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit wird die Hardware zukünftig nicht mehr geleast, sondern gekauft. Da die Technik der Grundschule Großsachsen ebenfalls mittlerweile veraltet ist, soll auch sie neue Hard- und Software für rund 27.000 Euro bekommen. [Weiterlesen…]

„Musikalische Frühlingsgrüße“

Studentenkonzert der Violinklasse von Prof. Roman Nodel

Prof_Roman_Nodel_swProf_Roman_Nodel_IMG_0055[1]

Auch dieses Jahr gibt es wieder das Studentenkonzert der Violinklasse von Prof. Roman Nodel. Foto: Gemeinde Hirschberg

Hirschberg, 13. Mai 2013. (red/pm) Am Samstag, dem 18. Mai, findet um 19 Uhr im Bürgersaal des Rathauses Hirschberg (Hirschberg-Leutershausen, Großsachsener Str. 14) ein Studentenkonzert der Violinklasse von Prof. Roman Nodel statt. Das Thema ist „Musikalische Frühlingsgrüße“. [Weiterlesen…]

Kleintierzüchter mit beeindruckenden Erfolgen

Hirschberg ehrt Europameister

Hirschberg, 25. März 2013. (red/ms/ld) Jürgen Heil sowie Rudi und Friedrich Proll sind Europameister und Europachampion. Mit ihren Tauben haben sie im letzten Jahr die Titel für ihren Kleintierzüchterverein nach Hirschberg geholt. Bürgermeister Manuel Just empfing die drei Züchter am vergangenen Mittwoch im Rathaus. Dort durften sie sich ins goldene Buch der Gemeinde eintragen. In den letzten Jahren hatte Bürgermeister Just bereits einen Rennradfahrer und eine Unterwasserrugbyspielerin geehrt.

[Weiterlesen…]

Darlehen von 1,1 Millionen für 2013

Heringsessen bei den Freien Wählern Hirschberg

Hirschberg, 18. Februar 2013. (red/pm) Am 13. Februar war es mal wieder so weit: Das alljährliche Heringsessen der Freien Wähler Hirschberg fand statt. Über 40 Besucher trafen sich im Gasthaus „Zur Bergstraße“ in Leutershausen. Sie hörten Peter Johe zu, wie er über die wichtigen Ereignisse des Jahres 2012 und über kommende Ereignisse in 2013 sprach.

Information der Freien Wähler Hirschberg:

„Das diesjährige Heringsessen der Freien Wähler Hirschberg am Aschermittwoch im Gasthaus „ Zur Bergstraße“ in Leutershausen war wieder sehr gut besucht. [Weiterlesen…]

Die Zukunft der frei gewordenen Flächen Bauhof/Bücherei ist noch offen

Parken, Mehrfamilienhäuser, barrierefreies Wohnen

Das Lager des Hirschberger Bauhofs gegenüber dem Rathaus in der Großsachsener Straße. Noch ist unklar, was auf dem Areal in Zukunft stehen wird.

 

Hirschberg, 12. Februar 2012. (red/aw/pro) Nach dem Bau des neuen Hilfeleistungszentrums hat die Gemeinde Hirschberg ein „Luxusproblem“. Was tun mit den frei gewordenen Flächen und Gebäuden? Das ehemalige Bauhofgelände in der Mozartstraße steht zur freien Verfügung. Ebenso wie das Lagerareal gegenüber dem Rathaus in der Großssachsener Straße und das Feuerwehrhaus in Leutershausen. Rund 3.200 Quadratmeter Fläche stehen insgesamt zur Verfügung. Da ist eine gute Planung das A und O. Vor allem, da momentan noch kein Bebauungsplan vorliegt. 

Derzeit sind die Planungen noch in den Kinderschuhen und lange nicht abgeschlossen,

sagt der Bauamtsleiter Rolf Pflästerer. Wenn die Stadtbücherei wie geplant zum Ende des ersten Quartals in das ehemalige Feuerwehrzentrum in die Raiffeisenstraße umzieht, steht einem Abriss von Bauhof und Gemeindebücherei-Gebäude (1.300 Quadratmeter) nichts mehr im Wege. Doch was dann?

Wir prüfen noch, ob das Gelände des Bauhofs und der Bücherei für einen Parkplatz beziehungsweise ein Parkhaus genutzt werden kann.

Parkenmöglichkeiten sind dringend

Denn Parkmöglichkeiten würden dringend benötigt, wenn gegenüber am Getränkemarkt Ost die Parkflächen für ein „Betreutes Wohnheim“ weichen. Die Bauarbeiten könnten Ende 2013 beginnen, sobald entschieden sei, welche Maßnahme die beste und auch kostengünstigste ist. Bürgermeister Manuel Just favorisiert ein Parkdeck. Die Eröffnung der Einrichtung für betreutes Wohnen könnte 2015 realisiert werden.

Da hier allerlei Materialien und Stoffe gelagert wurde, hat die Gemeinde zunächst Bodenuntersuchungen durchführen lassen. So soll bösen Überraschungen vorgebeugt werden.

 

Auch was mit dem Areal gegenüber dem Rathaus in der Großssachsener Straße passiert (1.900 Quadratmeter, davon 600 Quadratmeter Parkplatz), ist derzeit noch unklar. Da der Bauhof das Gelände jahrelang als Lagerfläche genutzt hat, waren zunächst Bodenuntersuchungen vorgenommen worden. Die Ergebnisse des Bodengutachtens liegen mittlerweile vor – Bürgermeister Manuel Just hatte aber bislang noch keine Zeit, sich inhaltlich damit zu beschäftigen, wie er uns auf Anfrage mitteilte:

Was mögliche Interessenten anbelangt, so gab es lose Anfragen bzw. Vorgespräch um eine mögliche Bebauung auszuloten. Da jedoch noch keinerlei Grundsatzbeschluss über eine Bebauung herbeigeführt wurde, wurden diese Gespräche auch nicht intensiviert.

Gemeinderat muss sich entscheiden

Der Gemeinderat solle zunächst für sich zu einer Entscheidung kommen ob das Grundstück bebaut werden soll oder ob es eine andere Verwendungsmöglichkeit hierfür gebe:

Sollte es zu einer Bebauung kommen, so gehen wir heute davon aus, dass ein Bebauungsplan nicht notwendig wird, da sich ein mögliches Vorhaben auch nach § 34 BauGB einfügen könnte. Auch dies gilt es allerdings in den kommenden Wochen belastbar zu prüfen.

Für die Gemeinde ergeben sich hier unter Umständen erhebliche Einnahmemöglichkeiten: Abhängig von der Lage des Grundstücks und seiner Nutzung, also Gewerbe oder Wohnen, lassen sich zwischen 90 Euro (Gewerbe) und 575 Euro (Wohnen) pro Quadratmeter erzielen. Bürgermeister Just weist darauf hin, dass der „Bodenrichtwert“ aber nur bedingt eine Kalkulationsgrundlage liefert:

Teilweise werden in den einzelnen Gebieten selbstverständliche „Preise“ deutlich über und deutlich unter dem Bodenrichtwert gezahlt.

Barrierefreies Wohnen wird benötigt

Der Umzug der Bücherei wird sich verzögern. Ursprünglich war dieser im ersten Quartal geplan, jetzt soll er bis zu den Pfingstferien vollzogen sein:

Was den Umzug der Bücherei angeht, so haben wir erfreulicherweise keinen zeitlichen Druck, da wir keinerlei wirtschaftliche Faktoren bei der Altimmobilie zu berücksichtigen haben (z.B. Miet- oder Pachtzahlungen an einen bisherigen Vermieter oder Verpächter, etc.). Insofern sind wir an einer guten – nicht an einer schnellen Lösung interessiert.

Auch hier ist ein Bau von Wohnhäusern möglich. Eventuell Mehrfamilienhäuser oder auch barrierefreie Wohnungen, denn diese werden verstärkt benötigt. Bereits bei der Eröffnung des Seniorenzentrums am Turm in Großsachsen war die Nachfrage deutlich höher als das geschaffene Angebot. Es herrscht also ein Bedarf an seniorengerechten Wohnräumen.

Kreisumlage des Haushaltsplan soll nicht erhöht werden

Vorstandssitzung bei den Freien Wählern Hirschberg

Hirschberg, 30. Januar 2013. (red/pm) Trotz gleichzeitig laufendem WM-Handballspiel war die Vorstandssitzung am 23.01.2013 sehr gut besucht. Volker Barzyk in Vertretung des verhinderten Alexander May arbeitete die Tagesordnung zügig ab. Im Mittelpunkt standen dabei Veranstaltungen, Berichte aus dem Gemeinderat und Kreistag sowie das Bebauungsplanverfahren für das ehemalige Feuerwehrhaus Großsachsen. Walter Brand berichtete von einer erfolgreichen Fahrt im Dezember 2012 zum Weihnachtsmarkt nach Straßburg. Die Stadt im Elsass habe sich dabei in ausgezeichneter Verfassung präsentiert, alle Teilnehmer seien sehr angetan gewesen. Die Freien Wähler wollen auch in 2013 derartige Informationsfahrten durchführen.

Information der Freien Wähler Hirschberg:

„Peter Johe machte es bei seinem Bericht aus dem Gemeinderat relativ kurz. Andiskutiert wurde zunächst die Frage einer neuen Heizungsanlage im Rathaus. Der Einbau eines Blockheizkraftwerks käme nicht in Frage, da die Wirtschaftlichkeit nicht gegeben sei. Die Entscheidung zwischen Gas oder Holzpellets sei noch offen, hierbei gehe es auch um die Lagerung der Pellets. – Beim Bebauungsplan für das alte Feuerwehrhaus Großsachsen wurde schnell klar, dass den Teilnehmern der Sitzung die Frage der ausreichenden Stellplätze bei einer Nutzung als Ärztehaus sehr wichtig erschien. Vorgeschlagen wurde auch die Prüfung, die Stellplätze auf dem Marktplatz im 45 ° Winkel anzuordnen, evtl. könnten dadurch Stellplätze (eine weitere Reihe) gewonnen werden. Die Plätze müssten aber auch ausreichend breit sein.

Fritz Bletzer stellte bei seinem Bericht aus dem Kreistag den für 2013 verabschiedeten Haushaltsplan in den Mittelpunkt. Wichtig sei, dass die Kreisumlage nicht erhöht werde. Schuldentilgung soll nicht vernachlässigt werden. – Bei der Unterbringung der Asylbewerber sei in 2013 mit Mehrkosten zu rechnen, die Zahl der Asylsuchenden sei deutlich gestiegen. – Die Müllgebühren würden in 2013 nicht steigen, die braune Tonne könne weiterhin kostenlos bereit gestellt werden. – Bletzer attestierte der Kreisverwaltung sehr gute Arbeit bei der Aufstellung des Haushaltsplans, der Rhein-Neckar-Kreis werde ein finanziell gutes Jahr erleben.

Newsletter verabschiedet

Der von Peter Johe ausgearbeitete Newsletter Nr. 1/ 2013 wurde mit geringen Ergänzungen einstimmig verabschiedet. Er wird in den nächsten Tagen entweder per E-Mail oder in Papierform den Empfängern zugehen. Die Freien Wähler werden Namen von Interessierten als Schöffen aus der Gemeinde Hirschberg benennen und an die Gemeindeverwaltung weiterreichen. Dabei kann ohne Bedenken die Zahl 12 für Hirschberg überschritten werden.

Volker Ehret berichtete über den Stand der Vorbereitungen für die nächsten Veranstaltungen. Dabei verwies er vor Allem auf das Heringsessen am 13. Febr. 2013 im Gasthaus „Bergstraße“ in Leutershausen. Anmeldungen werden erbeten an Werner Volk(Tel.51639) oder Volker Ehret(54336) bis spätestens 08.Febr. 2013.

Unter Punkt Verschiedenes fragte Walter Brand nach der Reparatur der Parkplätze im Bereich des Stadions in Leutershausen(Galgenstraße). Johe erklärte, dass 2013 der kleine Parkplatz entlang der Straße saniert werde, während der große Platz voraussichtlich 2014 drankäme. Volker Barzyk sprach die nicht ausreichende Beleuchtung des Wegs vom Haupteingang zum Parkplatz der Sachsenhalle an. Die Verkehrssicherheit sei gerade im Winterhalbjahr nicht gewährleistet.

Achim Müller fragte nach schnellen Internetverbindungen in bestimmten Bereichen von Hirschberg. Nach Johe sei eine rasche Verbesserung der Situation nicht zu erwarten. Die Gemeinde habe sich jedoch einer Initiative mit der Forderung nach Verbesserung angeschlossen. Eine Alternative ist nach Barzyk die Nutzung von Satelliten, sie sei jedoch mit relativ hohen Kosten verbunden. Aus dem Gremium wurde vorgeschlagen, andere Möglichkeiten zu prüfen. Volker Barzyk dankte den Teilnehmer der Vorstandssitzung herzlich für ihr Kommen und wünschte einen guten Nachhauseweg.“

Probleme mit dem Abfluss noch nicht behoben

Büro des Bürgerdienstes bleibt vorerst geschlossen

Hirschberg/Großssachsen, 18. Dezember 2012. (red/aw) Die Räume des Bürgerdienstes bleiben vorerst geschlossen. Probleme mit Abflussrohren sorgen für einen „unzumutbaren Geruch“. Alle Dienstleistungen des Bürgerbüros werden solange in das Hirschberger Rathause ausgelagert.

Probleme mit den Abflussrohren führen zu einem nicht erträglichen Raumklima. Es rieche, wie auf einem „Bahnhofsklo“ heißt es aus dem Rathaus. Ein Zustand, der weder den Bediensteten noch den Bürgerinnen und Bürgern zugemutet werden kann.  Daher müssen die Räumlichkeiten des Bürgerdienstes in der Breitgasse 5a bis auf weiteres geschlossen bleiben.

Das Büro war bereits vor einigen Wochen geschlossen worden, um die Probleme zu beheben. Anscheinend mit wenig Erfolg. Nachdem die Räumlichkeiten am Freitag, den 07. und Montag, den 10. Dezember kurzzeitig wieder geöffnet waren, musste der Hirschberger Bürgerdienst nun das Büro wieder schließen. Jetzt wird nachgebessert.

Wie lange die Arbeiten an den Abflussrohren dauern, ist derzeit noch nicht abzusehen. Auf Nachfrage des Hirschbergblogs bestätigte das Rathaus lediglich, dass diese bis ins neue Jahr andauern werden.

Die Dienstleistungen des Bürgerdienstes können in der Zwischenzeit trotzdem in Anspruch genommen werden. Die zuständigen Mitarbeiter agieren, auch zwischen Weihnachten und Neujahr, solange aus den Räumen des Rathauses in der Großssachsener Straße 14.

Adventskranz verkokelt - starke Rauchentwicklung im Rathaus

„Wir haben Glück gehabt“

 

Hirschberg, 12. Dezember 2012. (red) Ein vor sich hinkokelnder Adventskranz hat drei Räume des Rathauses verraucht und einen Tisch angesengt. Betroffen sind Räume des Grundbuch- und des Standesamts. Die Verwaltung hatte Glück im Unglück: Durch den Rauch ist zwar ein deutlicher Schaden entstanden – im Falle eines Brandes wäre dieser sicherlich größer gewesen. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr musste das Rathaus entrauchen. Eine Reinigungsfirma ist bereits im Einsatz, um Russpartikel aus den Räumen zu entfernen.

Von Hardy Prothmann

Hauptamtsleiter Ralf Gänshirt sagt:

Natürlich war das ein Riesenschreck. Wir haben klar Glück gehabt, dass sich kein Brand entwickelt hat.

Heute morgen hatten um 07:15 Uhr die Rauchmelder angeschlagen. Im Erdgeschoss hat sich ein Adventskranz entzündet, der nach Aussagen von Mitarbeitern „eigentlich aus“ war. Wieso der Kranz trotzdem kokelte, ist unklar. Fest steht: Ein Feuer ist nicht ausgebrochen, der Kranz aber vollständig verschmorrt und der Tisch, auf dem er stand, ist ebenfalls angeschmorrt. Drei Räume wurden derart verraucht, dass diese renoviert werden müssen.

Zur Zeit reinigt eine Firma die Räumlichkeiten, am Freitag sollen dann die Maler kommen. Der Rathausbetrieb geht weiter, sagt Ralf Gänshirt:

Wir sind etwas eingeschränkt, können aber alle Dienstleistungen anbieten.

Welche Konsequenzen man aus dem Fall zieht, ist noch nicht klar:

Selbstverständlich werden wir intensiv nachdenken, was zu tun ist, damit sich so etwas nicht wiederholt.

Brennende oder schmorrende Adventsgestecke sind in der Weihnachtszeit eine der häufigsten Brandursachen. Am 07. Dezember hatte der Kreisbrandmeister in einer Pressemitteilung des Landratsamts aktuell über die besonderen Gefahren gewarnt.

Polizei sucht Zeugen

Einbruch ins Hirschberger Rathaus

Hirschberg-Leutershausen, 25. Oktober 2012. (red/pol) In der gestrigen Nacht wurde ins Hirschberger Rathaus eingebrochen. Bargeld und Dienstsiegel wurden entwendet, der Sachschaden ist noch nicht bekannt. Die Polizei sucht Zeugen.

Information der Polizeidirektion Heidelberg:

„In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag brachen bislang unbekannte Täter in das Rathaus der Gemeinde Hirschberg in der Großsachsener Straße im Ortsteil Leutershausen ein. Sämtliche Schränke und Schubladen wurden offenbar nach lohenswerter Beute durchsucht. Mit einem geringen Bargeldbetrag und dem Dienstsiegel der Gemeinde suchten die Eindringlinge das Weite. Der Sachschaden ist bislang noch nicht bekannt. Die Kripo Weinheim hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Ob ein Tatzusammenhang mit Rathauseinbrüchen in Wilhelmsfeld (17./18. Oktober 2012) und Dossenheim (16./17. Juli 2012) besteht, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen.

Im Wilhelmsfelder Rathaus in der Johann-Wilhelm-Straße hatten unbekannte Täter Schränke und Schubladen des Einwohnermeldeamts und des Sozialamts aufgebrochen und durchsucht. Ein Wandtresor mit einem geringen Bargeld und das Wilhelmsfelder Gemeindesiegel wurden entwendet.

Bereits im Juli hattennachts ungebetene Gäste das Dossenheimer Rathaus heim gesucht. Mit Bargeld und Blanko-Ausweisenmachten sie sich von dannen. Im Inneren des Rathauses hatten die Einbrecher zudem einen immensen Sachschaden hinterlassen, der in die tausende Euros ging.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Einbruch in das Hirschberger Rathaus aber auch zu den beiden anderen Rathauseinbrüchen geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in Weinheim, Tel.: 06201/1003-0 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.“

Hochkarätige Konzert-Darbietungen internationaler Künstler im Bürgersaal

Abschlusskonzert der Teilnehmer des Meisterkurses für Violine

Professor Roman Nodel

Hirschberg, 28. Juli 2012. (red/pm) Am 04. August spielen die Teilnehmer des Meisterkurses für Violine im Bürgersaal des Hirschberger Rathauses.

Information des Kulturfördervereins Hirschberg e.V.:

„Obgleich die beliebten Meisterkurse in diesem Jahr nicht wie bisher zum Programm des Weinheimer Kultursommers zählen, müssen Musikfreunde hier nicht auf die hochkarätigen Konzert-Darbietungen junger internationaler Künstler verzichten.

Der Meisterkurs für Violine, geleitet von Prof. Roman Nodel, findet in diesem Sommer zwar in der Lucie-Kölsch- Musikschule Worms statt, wird aber dennoch in gewohnter Tradition auf Initiative des Kulturfördervereins mit einem Abschlusskonzert im Bürgersaal des Hirschberger Rathauses enden..

Auch in diesem Sommer ist Prof. Nodels Meisterkurs wieder gut besetzt, insgesamt 25 junge Geiger und Geigerinnen nutzen die außerordentliche Gelegenheit, neue Impulse für ihre musikalische Weiterentwicklung zu bekommen und in öffentlichen Unterrichtsstunden sowie beim täglichen intensiven Vorspielen ihre konzertanten Fähigkeiten zu üben und zu perfektionieren.

Bei den Meisterschülern handelt es sich um fortgeschrittene Jugendliche (ab 13 Jahren), aber auch schon richtige Profis – wie Orchestermusiker aus dem Mariinsky Theater St. Petersburg – sind mit von der Partie.

Die Musiker kommen aus Deutschland, Frankreich, Russland, Ukraine, Japan und Korea. Nach der sehr intensiven Arbeitsphase finden zwei Abschlusskonzerte statt: das erste am Standort des Kurses in der Lucie-Kölsch-Jugendmusikschule Worms und das zweite, wie erwähnt, am 4. August um 19.30 Uhr im Bürgersaal des Rathauses Hirschberg (Großsachsener Str. 14).

Am Klavier begleitet werden die Studenten von Andreas Sorg und Mariko Yamane.
Der Eintritt für das Konzert ist frei, um eine Spende wird gebeten.“

Die Künstlerin Christine Fischer ist vor Ort

„Atelier und Künstler VIII“ in der Rathausgalerie Hirschberg zusätzlich geöffnet

Hirschberg, 18. April 2012. (red/pm) Die Ausstellung „Atelier und Künstler VIII“ kann noch bis zum 06. Mai in der Rathausgalerie besucht werden. Eine der ausstellenden Künstlerinnen, Christine Fischer, ist am kommenden Sonntag von 11:00 bis 14:00 Uhr vor Ort.

Information des Rhein-Neckar-Kreises:

Die Ausstellung „Atelier und Künstler VIII" läuft noch bis zum 06. Mai. Bild: Rhein-Neckar-Kreis

„Zum letzten Mal haben interessierte Kunstfreunde die Möglichkeit in der Rathausgalerie Hirschberg die Ausstellung „Atelier und Künstler VIII“ mit einer der ausstellenden Künstlerinnen zu besichtigen.

Am kommenden Sonntag, 22. April, ist dort die Künstlerin Christine Fischer von 11 – 14 Uhr vor Ort, die zusammen mit Andrea Niessen, Angelika Dirscherl und Ulrike Thiele ihre Arbeiten präsentiert. Zu sehen ist eine breite Palette künstlerischer Ansätze von Malerei über Objekte bis hin zu Installationen.

Die Ausstellung in der Rathausgalerie Hirschberg läuft noch bis 06. Mai, sie ist geöffnet unter der Woche von Montag bis Freitag 8 – 12 Uhr, Dienstag von 8 – 15 Uhr sowie Donnerstag von 14 – 18 Uhr.“

Diese Woche: Tipps und Termine

 

Hier geht es zu unseren Artikeln. Bitte klicken

 

Guten Tag!

Tipps und Termine für den 29. November – 5. Dezember 2010. Jeden Montag erscheinen unsere Veranstaltungstipps für die laufende Woche. Die Redaktion nimmt gerne weitere Termine und Anregungen auf. Die Kontaktmöglichkeiten finden Sie am Ende der Seite.

Mehr Termine finden Sie ins unseren Kalendern für Heddesheim, Hirschberg, Ladenburg.

Montag, 29. November, 15 Uhr, Stadtbibliothek

Ladenburg. Am Montag, 29. November, 15 Uhr, ist das Theater PassParTu zu Gast in Ladenburg. Das Ensemble spielt „Polleke, der kleine Bär“, ein Weihnachtsstück für Kinder ab vier Jahren. Es ist die liebevolle Geschichte eines kleinen, frechen Bären, der mit Hilfe seiner Freunde, versucht seinen Traum zu verwirklichen und einmal den Weihnachtsmann zu sehen. Dabei werden die Kinder immer wieder in das Geschehen mit einbezogen. Eine moderne Weihnachtsgeschichte, die offen lässt, ob es den Weihnachtsmann gibt. Das Erzähltheater richtet sich an Kinder von 4 bis 12 Jahren und dauert etwa 40 Minuten.

Ort: Hauptstraße 8, Ladenburg
Eintritt: Erhältlich sind Eintrittskarten für Kinder zu 3,50 Euro und für Erwachsene zu fünf Euro im Vorverkauf. Tel. 06203/70211

*****

Mittwoch, 1. Dezember, 15 Uhr, Stadthalle

Weinheim. „Die Zauberflöte – Bravo, bravo Papageno“ heißt die kindergerechte Bearbeitung der berühmten Oper von W. A. Mozart. In faszinierender Weise wird der Opernstoff für Kinder verkürzt, vereinfacht und zu einem Fantasie-Märchen in einer bunten Zauberwelt umgearbeitet, mit farbenfrohen Kostümen, einer aufwendigen Bühnenausstattung, Lichtdesign und Pyrotechnik.
„Echte“ Opernsänger laden das junge Publikum ein zu einem lustigen Ausflug in die klassische Musk. Ein Konzertpianist begleitet sie dazu am Flügel, selbstverständlich live. Und dazu gibt-´s Popmusik und fetzige Tänze.

Mozart

Mozarts „Zauberflöte“ für Kinder. Szenenfoto

 

Hier geht es zu unseren Artikeln. Bitte klicken

 

Der greise König Tyros ordnet sein Reich. Die Herrschaft im Sonnenland und die Erziehung seiner Tochter, der Prinzessin Pamina, übergibt er seinem Bruder Sarastro. Alle Reichtümer und die Zauberflöte vermacht der König seiner Frau, der Königin der Nacht, und seiner Tochter Pamina. Die Zauberflöte ist aus dem Holz einer tausendjährigen Eiche geschnitzt, und sie vermag Böses in Gutes zu verwandeln. Die Königin jedoch ist mit dieser Aufteilung nicht einverstanden und sinnt auf Rache.
Wie dann der edle Prinz Tamino unter Mithilfe des tollpatschigen Vogelfängers Papageno die schöne Pamina zur Frau gewinnt, ist ein spannendes Abenteuermärchen und hält Jung und Alt in Atem.
Nach 70 spannenden Minuten tanzen die Kinder und Eltern vor Begeisterung mit den Sängern auf der Bühne.

Ort: Birkenauertalstraße 1, Weinheim
Karten: Geschäftsstelle der Kulturgemeinde Weinheim, Telefon: 06201/12282, eMail: theater@kulturgemeinde.de

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9-12 und 15-18 Uhr, an Vorstellungstagen 9-12 und 18-19 Uhr. Die Abendkasse ist jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet. Dort erfolgt nur der Verkauf zur jeweiligen Vorstellung. Freier Verkauf.

*****

Anzeige
kaffeeehaus

Mittwoch, 1. Dezember, 16 Uhr, Gemeindebücherei

Heddesheim. Im Literaturkaffee ist am Mittwoch, 1. Dezember, der Heidelberger Schriftsteller Hubert Bär mit „Der Heidelberger Campus-Mord“ zu Gast. Hubert Bär wurde 1942 geboren und lebt seit 1962 in Heidelberg. Er schloss sein Studium der Germanistik, Romanistik, Geschichte und Politologie mit der Promotion ab und arbeitete als Lehrer und Literaturredakteur. Neben literaturwissenschaftlichen und deutschdidaktischen Arbeiten veröffentlichte er Lyrik und Prosa im Hörfunk, in literarischen Zeitschriften, in Zeitungen, Magazinen und Anthologien.
In dem Kriminalroman „Der Heidelberger Campus-Mord“ wirft der Autor mit spitzer Feder und gekonnter Ironie einen schonungslosen Blick hinter die saubere Fassade Heidelberger Eliten. Ein packendes Krimierlebnis der besonderen Art.

Ort: Unterdorfstraße 2, Heddesheim
Eintritt: 5 Euro, Vorverkauf Gemeindebücherei

Hier geht es zu unseren Artikeln. Bitte klicken

 

*****

Donnerstag, 2. Dezember, 20 Uhr, Stadthalle

Die Buddenbrooks

„Die Buddenbrooks“. Szenenfoto

Weinheim. Thomas Manns „Buddenbrooks“ in der Weinheimer Stadthalle. Bühnenfassung: John von Düffel, mit Klaus Mikoleit, Heidemarie Wenzel u.a. Regie: Frank Matthus. Mit seinen „Buddenbrooks“ schuf Thomas Mann einen Jahrhundertroman, eines der vielschichtigsten Sittengemälde der bürgerlichen Gesellschaft um die Wende zum 20. Jahrhundert.

Mehr als hundert Jahre später hat John von Düffel aus Thomas Manns Roman eine Bühnenfassung geschaffen, welche die Quintessenz der Familienchronik herausdestilliert, hat den Aufstieg und Fall der berühmten Lübecker Kaufmannsfamilie, die mit ihren konservativen Wertvorstellungen in einem immer rauer werdenden Kapitalismus nicht länger bestehen kann, perfekt verdichtet. Um Konsul Johann, seine Frau Elisabeth und die Kinder Thomas, Christian und Tony entwirft die großartige Inszenierung einen beängstigenden Zwiespalt zwischen Beziehungsdünkel und wirtschaftlichem Erfolgsdruck, beschreibt ihren Überlebenskampf bis hin zu Selbstzerstörung. Das glänzend aufgelegte Ensemble liefert eine fabelhafte Demonstration von Sprach- und Sprechkunst, zeigt ein intensives Gesellschaftsgemälde, das sich dem Thomas Mann-€™schen Sprachstil durchaus als ebenbürtig erweist. Großes Theater, exzellente Darsteller – nicht umsonst wurde diese Inszenierung mit dem INTHEGA-Preis 2009 belohnt.

Ort: Birkenauertalstraße 1, Weinheim
Karten: Geschäftsstelle der Kulturgemeinde Weinheim, Telefon: 06201/12282, eMail: theater@kulturgemeinde.de

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9-12 und 15-18 Uhr, an Vorstellungstagen 9-12 und 18-19 Uhr. Die Abendkasse ist jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet. Dort erfolgt nur der Verkauf zur jeweiligen Vorstellung. Abo C und freier Verkauf.

*****

Freitag, 3. Dezember, 20 Uhr, Alte Turnhalle

prog_bembel1

Der Odenwälder Shanty-Chor.

Hirschberg. Der Odenwälder Shanty Chor beschließt auch seine diesjährige Konzertsaison mit einem Weihnachts-Special in der Alten Turnhalle im Hirschberger Ortsteil Großsachsen. Die Crew um Chorleiter Matz Scheid und Texter Manfred Maser hat ein weihnachtliches Programm zusammengestellt. Der Titel „Weihnachten im Weltall“ nimmt Bezug auf das aktuelle Programm des OSC: „Per B.E.M.B.E.L. durch die Galaxis“. Auf dem Raumschiff „BSS Jakob Muschelknautz“ feiert Schann Scheid mit Kapitän Schrödelsecker und seiner Crew das größte Fest des Jahres: die Äbbel-Woinacht.
Erinnerungen aus der Zukunft, garniert mit Shanties, Gospelsongs und Weihnachtsliedern. Die Besucher dürfen sich also auf einige Überraschungen gefasst machen. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Die Aufführungen am Samstag, 4. Dezember, um 20 Uhr und am Sonntag, 5. Dezember, um 19 Uhr, sind schon ausverkauft, deshalb gibt es ein Zusatzkonzert am Freitag, 3. Dezember. Einlass ist jeweils eine Stunde zuvor. Der Vorverkauf läuft.

Ort: Marktplatz, Großsachsen
Eintritt: Karten im Vorverkauf in Großsachsen bei Schreibwaren Schuhmann (Landstr. 12, Tel.: 06201-53012)
und im Weißen Lamm (Breitgasse 7, Tel: 06201-57257), in Weinheim bei Tabakwaren Freund (Hauptstr. 72, Tel.: 06201-61211)

*****

Freitag, 3. Dezember, 20 Uhr, Zehntkeller

Schriesheim. Mit einem Festabend feiert die Winzergenossenschaft Schriesheim am 3. Dezember im Zehntkeller ihr 80-jähriges Bestehen. Den Gästen geboten werden ein Sechs-Gänge-Menü sowie zahlreiche Kostproben der hauseigenen Weine zum Preis von 98 Euro pro Person. Programm: Wein, Weib und Gesang von den „Intendanten“ Karlsruhe.

Ort: Zehentkeller, Schulgasse
Karten: Bei der Winzergenossenschaft, Heidelbergerstr. 3

*****

Sonntag, 5. Dezember, 15 Uhr, Rathaus

Heddesheim. Die Gemeindbücherei präsentiert am Sonntag, den 5. Dezember, 15 Uhr, Tanja Szewczenko mit ihrem Kinderbuch „Kiki Kufenflitzer – Der Eiskristall“. Kinder ab dem Grundschulalter werden zu einer ganz besonderen Autorenlesung eingeladen. Die ehemalige Eiskunstläuferin Tanja Szewczenko liest aus ihrem Kinderbuch „Kiki Kufenflitzer – Der Eiskristall“. Mit Buchverkauf und Signierstunde. Der Eintritt ist frei, doch die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Tanja Szewczenko wurde 1977 in Düsseldorf geboren, sie gewann drei deutsche Meistertitel im Eiskunstlauf. Ihr internationaler Durchbruch erfolgte 1992. 2001 beendete sie ihre Eiskunstlaufkarriere. Sie arbeitete als Fotomodell und wirkte in Fernsehshows mit. In einer Show von Holiday on Ice trat sie wieder vor Publikum auf. Dabei zeigte sie sich als Solo- wie auch als Paarläuferin.

„Kiki Kufenflitzer“ erzählt von einem eigentlich normalen Mädchen – aber nur eigentlich. Denn welches normales Mädchen anstatt richtiger Schuhe ständig Kufen an den Füßen? Und welches normale Mädchen hat schon einen tollpatschigen Eisbären und einen neunmalklugen Pinguin, die beide auch noch sprechen können, als beste Freunde? -€¦

Ort: Rathaus, Fritz-Kessler-Platz
Eintritt: Eine kostenlose Eintrittskarte muss man sich deshalb in der Bücherei, Unterdorfstr. 2, abholen.

*****

 

Hier geht es zu unseren Artikeln. Bitte klicken

*****

Jeden Montag gibt es Tipps und Termine aus unserem Berichtsgebiet und der Region. Sie möchten mit Ihrer Veranstaltung auch gerne dabei sein? Dann schreiben Sie uns an die jeweilige Redaktion. Wir übernehmen Termine aus unserem Berichtsgebiet in den jeweiligen Terminkalender sowie ausgewählte Termine in unsere Übersicht „Diese Woche“:
Termine Heddesheimblog.de
Termine Hirschbergblog.de
Termine Ladenburgblog.de
Termine Weinheimblog.de
Und für Termine aus anderen Gemeinden an:
Termine Rheinneckarblog.de

Unsere Termine erfreuen sich großer Beliebtheit – Sie können hier auch gerne für sich oder Ihre Veranstaltungen werben. Zum Auftakt unseres neuen Services begrüßen wir herzlich unseren neuen Kunden Kaffeehaus Ladenburg und Kaffeehaus Schriesheim und bitten unsere Leserinnen und Leser um freundliche Beachtung.
Kontakt zu unserer Anzeigenabteilung.

Über unsere Blogs erreichen Sie täglich bis zu 5.000 LeserInnen und Leser. Die Preisjury des Fachblatts MediumMagazin wählte uns Ende 2009 auf Platz 3 „Regionales“ unter die „100 Journalisten 2009“.

Eine schöne Woche wünscht Ihnen
Das heddesheimblog

Hier geht es zu unseren Artikeln. Bitte klicken

Ausstellung im Rathaus: Ästhetik pur trifft Abstraktion

Guten Tag

Hirschberg, 20. September 2010. Der Kulturförderverein Hirschberg eröffnete unter dem Titel „Struktur und Fläche“ am vergangen Freitag eine ganz besondere Ausstellung in der Rathausgalerie. 20 Bilder der Wieslocher Künstlerin Ingrid Westermann trafen auf 26 Fotografien des Mannheimers und Wahlpfälzers Werner Hoppe.

Von Sabine Prothmann

Fast hundert Besucher sind in die Rathausgalerie gekommen, um sich die Ausstellungseröffnung anzuschauen.

Begrüßt werden sie von dem Vorsitzenden des Kulturfördervereins Dr. Ernst Bernhard und dem 1. Stellvertretenden Bürgermeister Fritz Bletzer.

Beeindruckend ist die musikalische Umrahmung von Fabienne Partsch an der Harfe.

Die Kunsthistorikerin Dagmar Burisch schlägt in ihrer Einführung den Bogen von der Malerei zur Fotografie. Sie spricht von einem Dialog, von einer gewagten Gegenüberstellung.

Konkurrenz von Malerei und Fotografie?

Sie erinnert an das spannungsgeladene Verhältnis zwischen Fotografie und Malerei. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts sah sich die Malerei ihrer Aufgabe beraubt, „Wirklichkeit abzubilden“. Diese Konkurrenz sei einem gegenseitigen Durchdringen von Malerei und Fotografie gewichen. „Der Fotograf zeichnet mit Licht, der Maler mit Farbe“, der eine bilde den Moment ab während das Schaffen des Malers durch den Farbauftrag bestimmt sei.

img_9896

Abstrakte Malerei von Ingrid Westermann.

Doch durch die Manipulierbarkeit der Fotografie entstehe ein verführerisches Spiel der Imagination und die Wirklichkeitstreue gehe verloren.

Burisch bezeichnet den Arbeitsplatz der Malerin Ingrid Westermann als Atelierlabor, hier arbeite sie mit erdfarbenen Pigmenten des Roussillons, mit Wüstensand, mit Marmormehl aus Griechenland, mit Korallenfragmenten, mit den fragilen Schalen von Eiern der Wasserschildkröten und Rostpigmenten.

„Sie lotet aus und ist experimentierfreudig mit den Naturmaterialien, die sie selbst mixt“. Farbtopografien entstehen, eine „Malerei um der Malerei willen“. Ein faszinierenden Wandel vom figurativ Bildhaften zur Abstraktion von Landschaft und Farbe wurde vollzogen.

Westermann malt die Landschaft nicht um abzubilden, sondern sie wird erinnert und interpretiert, es sei eine Innenschau, in der Natur erleben in Farbe und Form übersetzt würde. Eine stimmungsgetragene Malerei aus Dunst, Wolken, Wasser und Erde.

Der Fotograf Werner Hoppe durchstreife sein Revier und „sammelt imaginäre Augenblicke“. Seine Bilder seien nicht nur die bloße Verdopplung der Wirklichkeit, sondern ein neues Sehen. Der Fotograf wählt aus und setzt dies in Beziehung zum Ganzen.

Die gestaltete Fotografie beginne im Kopf als Komposition von Form und Farbe. Wenn Hoppe Stadt- und Industriearchitektur fotografiert, konzentriere er sich auf das Detail und arbeite Charakteristiken heraus.

Es entstehen klare Konstruktionen von Farben und Flächen. „In der Nüchternheit kostet er Pathos aus“ und daraus resultiere ein Produkt der Imagination.

Mit einem Zitat des Fotografen und Malers Man Ray schließt die Kunsthistorikerin Dagmar Burisch ihre Einführung.

Abstrakte Bildkompositionen.

Farben und Materialien aus der Natur vermischen sich in Ingrid Westermanns Bildkompositionen zu abstrakten Farbspielen, die die Wirklichkeit erahnen und haptisch erfassen lassen.

Ingrid Westermann ist eine leidenschaftliche Sammlerin auf ihren Reisen. Sie sammelt Eindrücke und Farben und sie sammelt Sand, Vulkanasche, Mauerstücke, Korallen. „Sammeln ist eine Sucht“, bekennt sie. Aus der Wüste Dubais bringt sie Sand mit, Korallenfragmente aus Sizilien, Marmorstaub aus Griechenland und Erdfarbpigmente aus dem Roussillon. Daraus entstehen großflächige Bilder, die Geschichten erfühlen lassen.

Das Bild „Vergessenes Dorf 2003“ erzählt von einem zugeschneiten russischen Dorf. Der Natur nachempfunden, verarbeitet sie Waldboden und Tannennadeln, sie lässt erahnen und bleibt doch abstrakt. Eine bewegte Schneelandschaft entsteht durch die Verwendung von Marmorstaub, dazwischen scheinen rote Ziegel hervor zu scheinen.

Die Verarbeitung von Marmormehl beschreibt die Künstlerin als anstrengend, denn dieses Material „macht, was es will“, so Westermann. „Ich wollte meinem Schneegestöber eine bestimmte Richtung geben, aber der Marmorstaub wollte anders. Okay, sagte ich, wir sind wieder gut miteinander, ich gebe nach.“

Die Entstehung eines Bildes ist wie eine „ständige Suche und das an sich selbst zweifeln“, charakterisiert Ingrid Westermann ihren Schaffensprozess. „Dabei arbeite ich weniger mit dem Kopf als mit dem Bauch“ und das fordere Energie, so die Künstlerin.

„Ihre Arbeiten sind ganz fantastisch, meine Erwartungen wurden weit übertroffen“, sagt eine Ausstellungsbesucherin zu Westermann.

Eines ihrer Lieblingsbilder hat keinen Titel. Das Kunstwerk ist mit 1,50 auf 1,50 Meter das größte Gemälde der Ausstellung. Konzentrisch angeordnete Mauerstücke aus Berlin auf einer blauen Leinwand. Sie selbst gibt dem Bild die Namen Stonehenge oder Berlin. Der Betrachter wird wie in einen Tiegel gezogen, die angeordneten Steinstücke bringen Bewegung. Aufwühlend modern und archaisch zugleich.

Auch, wenn ihr mal ihr Kunstprofessor gesagt hat, wenn man den Bildern Titel gäbe, gibt man dem Betrachter vor, was er zu sehen hat, haben fast alle ihre Kunstwerke Namen. Die Namen ind wie topografische Erinnerungen an ihre Reisen und geben doch nur das wieder, was dem Ausstellungsbesucher sofort ins Auge springt.

In „Dubai-Impressionen 2006“ entsteht auf vier kleineren Gemälden eine Wüstenlandschaft in lebendigen Gelb- und Ockertönen vermischt mit Sand und Marmorstaub. Wunderbare Farbabstufen in Grün – und Naturtönen im Triptychon „Costa Rica 2009“ und lebendige Variationen von Blau findet man in „Blaue Grotte 2008“. Nie wird die Künstlerin gegenständlich und doch entsteht eine Imagination der Wirklichkeit.

Momentaufnahmen der urbanen Wirklichkeit.

Dazu im krassen Gegensatz die Fotografien von Werner Hoppe. Momentaufnahmen der urbanen Wirklichkeit. Klare Linien und Farben finden sich auf seinen Bildern. Wenn Hoppe Gebäudeteile fotografiert löst sich die Architektur auf. Details stehen im Mittelpunkt.

Strahlendweiße Mauern wie in „Durchblick“ kombiniert mit einem tiefblauen Himmel erinnern an Griechenland. Den Himmel hat er digital nachgearbeitet, um den faszinierenden Kontrast zu erhalten. In „Rot allein“ hat er einen einzigen roten Stuhl unter vielen weißen entdeckt. Rote Kräne treffen sich zum „Sauriertreff“ und ein „Holzweg“ zieht sich durch graubraune Steine.

img_9923

Ästhetik pur von Werner Hoppe.

„Das Motiv finde mich“, sagt der Künstler. „Manchmal komme ich zwei bis drei Mal an einen bestimmten Ort bis ich das richtige Licht erwische“, so Hoppe. Der als Fotograf sei er immer vom Licht abhängig.

Zuhause an seinem Mac bearbeitet er die Bilder nach, mal braucht es dazu zwei bis drei Stunden, mal nur wenige Minuten.

In Rom hat er eine Hausfassade fotografiert mit einem dünnen Rohr. Durch den Lichteinfall ist ein großer Schatten entstanden, so dass die Fotografie fast aussieht wie ein kubistisches Gemälde.

Hoppe liebt die Schönheit der Formen und die fragile Architekturen. „Ich nehme den Ausschnitt und abstrahiere“. Er ist eindeutig ein Ästhet.

Aufnahmen aus einem modernen Museum in Lissabon zeigen sich in monochromen Grautönen. „Da hat es lange gedauert bis ich zufrieden war“, sagt der Künstler. Entstanden sind klare Fotografien in kontrastreichem Grau – Ästhetik pur.

Warum er nicht Menschen fotografiere, „dafür bin ich zu schüchtern“, bekennt der gebürtige Mannheimer. Er fühle sich dabei indiskret, man müsse dazu über eine Schwelle der Peinlichkeit treten, „davor schrecke ich zurück“.

Einmal wollte er auf dem Landauer Markt die Händler an ihren Ständen fotografieren, „ich packte meine Kamera aus, aber als der erste sich nicht fotografieren lassen wollte, habe ich es sein lassen“.

Aber er hat keine Scheu an Dinge nah ran zu gehen, und was er dem Betrachter damit zeigt, ließ einen Besucher sagen: „Ich verneige mich vor dir“.

Info:
Die Ausstellung ist noch bis zum 17. Oktober geöffnet und schließt mit einer Finissage um 11 Uhr. Dabei gibt es ein Künstlergespräch mit Ingrid Westermann und Werner Hoppe, moderiert von der 2. Vorsitzenden des Kulturfördervereins Sabine von Wussow. Die Ausstellung kann täglich während der Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden.

[nggallery id=27]