Heidelberg/Rhein-Neckar, 11. Juli 2014. (red/pm) Am kommenden Montag, 14. Juli, startet wieder die „Sommer Sonne Safer Sex“-Kampagne – eine gemeinsame Aktion der AIDS-Hilfe Heidelberg, AIDS & Kinder Baden-Württemberg und der AIDS-STI-Beratung des Gesundheitsamtes Rhein-Neckar-Kreis, das auch für die Stadt Heidelberg zuständig ist. [Weiterlesen…]
Geschützt im Verkehr mit „Sommer, Sonne, Safer Sex“
Anzeigetafeln funktionieren wieder

Gestern abend liefen die DFI-Anzeigetafeln noch im Testbetrieb. Seit heute früh funktionieren sie wieder.
Mannheim/Rhein-Neckar, 19. September 2013. (red/ld) Der Fehler in den Anzeigen des Dynamischen Fahrgastinformationssystems (DFI) ist gefunden. Gestern abend liefen einige Anzeigen noch im Testbetrieb. Seit heute früh funktionieren die Tafeln wieder normal und liefern den Fahrgästen der RNV Informationen über die Abfahrtzeiten. Gut eine Woche lang waren die Tafeln ausgeschaltet. Grund: Ein Fehler in der Datenübertragung. [Weiterlesen…]
Defekte Anzeigentafeln: Ursache unklar
Mannheim/Rhein-Neckar, 18. September 2013. (red/ld) Die Anzeigetafeln an den Bus- und Bahnhaltestellen der Rhein-Neckar-Verkehrs GmbH (RNV) sind kaputt. Eigentlich sollten sie den wartenden Fahrgästen anzeigen, wie lange sie noch auf ihre Straßenbahn warten müssen. Seit gut einer Woche steht dort aber nur „Bitte Fahrplan beachten“ – oder sie sind ganz ausgeschaltet. Die RNV sucht gemeinsam mit dem Hersteller des Systems nach dem Fehler. Bisher ohne Ergebnis. [Weiterlesen…]
Die Linie 5 fährt ab dem Winter nachts halbstündig von/bis nach Heidelberg
Schriesheim/Hirschberg/Weinheim, 20. Juni 2013. (red/zef) Ab dem Winter verkehrt die Linie 5 auch nach halb zehn halbstündig zwischen Heidelberg und Schriesheim. In der gestrigen Sitzung sprach sich der Gemeinderat einstimmig dafür aus. Besonders bemerkenswert: Die Stadt Schriesheim gibt 6.000 Euro mehr aus, damit die Straßenbahn nicht an der Haltestelle Schriesheim Bahnhof endet, sondern auch Weinheim und Hirschberg künftig davon profitieren. [Weiterlesen…]
RNV-Mitarbeiter bekommen mehr Geld
Rhein-Neckar, 13. Mai 2013. (red) Der Tarifstreit zwischen RNV und ver.di ist zu Ende. Gesten Abend erzielte man eine Einigung, heute waren die Gewerkschafter zur Urabstimmung aufgerufen, um den ausgehandelten Vertrag zu bestätigen oder abzulehnen. Es zeichnet sich eine breite Zustimmung ab.
Die Gewerkschaft spricht von einem Erfolg und über zehn Prozent mehr für die Fahrer – das ist zutreffend, allerdings erhöhen sich Löhne und Gehälter insgesamt nur um durchschnittlich 4,3 Prozent, wie die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH auf Anfrage mitteilte.
Heute streikten die Mitarbeiter noch, weil sich der Streik planungsmäßig nicht mehr verhindern ließ, wie ein Gewerkschaftssprecher mitteilte. Ab morgen sollen Busse und Bahnen wieder geregelt fahren.
Die Details der Tarifverhandlung finden Sie auf dem Rheinneckarblog.de.
Einigung im Tarifkonflikt
Mannheim/Rhein-Neckar, 13. Mai 2013. (red/pm) Im Tarifkonflikt zwischen der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) und der Gewerkschaft ver.di haben die Verhandlungspartner eine Einigung erzielt, teilte die RNV gestern Abend mit. Trotzdem geht der Streik heute weiter, weil er nach Angaben der Gewerkschaft „nicht mehr aufzuhalten war“. Aktuell stellen ver.di und die RNV Geschäftsführung gegenüber der Belegschaft bei einer außerordentlichen Betriebsversammlung die Ergebnisse vor.
Information der RNV:
Der von ver.di bereits angekündigte Streik findet dennoch ab Montag, 13. Mai 2013, mit Betriebsbeginn um 3.30 Uhr statt. Da ver.di auch nach dem Ende der Betriebsversammlung ab 15.00 Uhr wieder zum Streik aufgerufen
hat, kann der Fahrbetrieb wohl frühestens wieder am Dienstag, 14. Mai 2013, um 3.30 Uhr aufgenommen werden.
Andreas Kerber, Kaufmännischer Geschäftsführer der RNV GmbH, zeigte sich dennoch sichtlich erleichtert zu dem positiven Ausgang der Gespräche:
Wir haben es geschafft! Und sind wirklich sehr froh, nun endlich eine Einigung gefunden zu haben – im Interesse unserer Mitarbeiter und unserer Fahrgäste, die den ÖPNV dann ab Dienstag endlich wieder wie gewohnt nutzen können.
Ab Montag wieder zu Fuß

Ab Montag heißt es wieder Fahrrad fahren, laufen oder im Auto Geduld beweisen, wenn der Stadtverkehr überlastet ist. Busse und Bahnen fahren erstmal keine. Wie lange der Streik dauert, bleibt abzuwarten.
Mannheim/Heidelberg/Ludwigshafen, 10. Mai 2013. (red/ld) Die Tarifparteien trafen sich heute zu Sondierungsgesprächen, um sich wieder anzunähern, wie uns die Pressesprecherin der RNV, Susann Becker, mitteilte. Trotzdem steht eines fest: Ab Montag wird wieder gestreikt. Wie lange der Streik diesmal dauern wird, ist noch offen. Die Gewerkschaft hat einen unbefristeten Ausstand angekündigt. Von den Streiks könnten auch die Teilnehmer und Helfer beim Deutschen Internationalen Turnfest betroffen sein, das in einer Woche startet. [Weiterlesen…]
In eigener Sache: Wartungsarbeiten
Rhein-Neckar, 19. April 2013. (red) Heute streiken die Gewerkschafter von Ver.di und Bahnen und Busse stehen still. Bei uns wird nicht gestreikt, aber es kommt sicher zu Verzögerungen der Berichterstattung. Das hat zwei Gründe: Wir führen Wartungsarbeiten am System durch und bekommen neue Fenster. [Weiterlesen…]
Gleisbegrünung und Pflanzarbeiten
Hirschberg, 10. April 2013. (red/pm) Auf vielfachen Wunsch der Anwohnerinnen und Anwohner werden in Leutershausen die Gleise der Linie 5 durch die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) begrünt. Auf 250 Metern wird ab Leutershausen Bahnhof bis in Höhe Lindenstraße Rasen in das Gleisbett gepflanzt. Die Arbeiten haben bereits am Dienstag, 02. April, begonnen und werden, entsprechende Witterung vorausgesetzt, am Mittwoch, 24. April abgeschlossen sein. [Weiterlesen…]
Straßenbahnen stehen still – Straßenverkehr rollt normal
Rhein-Neckar, 21. Januar 2013. (red/aw/pm) Der Winter trifft die Metropolregion härter als erwartet. Seit gestern herrscht vielerorts Stillstand. Besonders bei den Straßenbahnen. Die RNV hat in Mannheim und Heidelberg teilweise Stadtbusse abgezogen, um den Schienersatzverkehr zu gewährleisten und hofft auf einen 20-Minuten-Takt. Ganz anders hingegen die Verkehrslage auf den Straßen. Die Polizei in Heidelberg und auch in Mannheim vermeldet keine besonderen Vorkommnisse. Die Autofahrer verhalten sich „sehr besonnen“ und ein „Chaos ist ausgeblieben“. Lediglich vereinzelte Unfälle mit Blechschäden wurden gemeldet.
Information der RNV:
„Seit Sonntag, 20. Januar, kommt es im gesamten Verkehrsgebiet der RheinNeckar-Verkehr GmbH (RNV) witterungsbedingt zu massiven Verspätungen und Fahrtausfällen. Der Straßenbahnverkehr in Mannheim, Ludwigshafen, Heidelberg und an der Bergstraße ist bis auf Weiteres vollständig eingestellt.
Auch die Buslinien sind von starken Verspätungen und Fahrtausfällen betroffen. Ursachen sind der extreme Eisregen und die daraus resultierende Vereisung von Oberleitungen, Fahrzeugen und Teilen der Fahrbahn. Im Bereich der Oberleitungen besteht außerdem Gefahr durch herabfallende Eiszapfen.
Wegen des extremen Grades der Vereisung sind keine Eisfahrten möglich, um die Oberleitungen vom Eis zu befreien oder eisfrei zu halten. Aufgrund der Witterungsverhältnisse kann der Straßenbahnbetrieb zum morgendlichen Berufsverkehr nicht wieder aufgenommen werden. Berufpendler und Schüler müssen sich in den Morgenstunden auf jeden Fall auf massive Verkehrsbehinderungen, Fahrtausfälle und Verpätungen einstellen. Ein Fahrplanmäßiger Verkehr ist nicht möglich.
Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet. Allerdings wird dieser den Ausfall der Straßenbahnen nicht kompensieren und nur in unregelmäßigen Abständen verkehren können. Derzeit sind die Straßen, vor allem in Mannheim und Ludiwigshafen, jedoch so glatt, dass auch viele der Ersatzbusse nicht fahren können.
In Mannheim werden die meisten Buslinien eingestellt, um einen Schienenersatzverkehr für die Straßenbahnlinien einzurichten. Die Bahnlinien 1, 3 und 4 werden etwa im 20-Minutentakt durch Busse ersetzt. Zusätzlich verkehren durchgehend die Nachtbusse der Linien 6 und 7, ebenfalls alle 20-Minuten. In Ludwigshafen werden die Stadtbuslinien regulär bedient. Die Bahnlinien 6 und und 7 werden im 20-Minutentakt durch Januar 13 die Nachtbuslinien 96 und 97 ersetzt. Auch in Heidelberg werden teilweise
Busse von den regulären Buslinien abgezogen, um den Straßenbahnverkehr zu ergänzen. Somit soll sowohl auf den- Bus als auch auf den Bahnlinien ein 20-Minutentakt gewährleistet werden.
Derzeit sind hunderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Bereichen der RNV im Einsatz, um die Störung zu beheben und die Fahrgäste trotzdem an ihr Ziel zu bringen. An vielen Haltestellen sind Infoposten im Einsatz, um über die derzeitige Lage zu informieren. Gleichzeitig wird versucht, die Oberleitungen manuell vom Eis zu befreien, da eine chemische Enteisung aus Sicherheitsgründen nicht möglich ist.“
Straßenbahnen liegen auch am Montag auf Eis
Rhein-Neckar, 20. Januar 2013. (red/ld) Der Straßenbahnverkehr im gesamten Bereich der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) sind eingestellt. Grund sind der anhaltende Eisregen, vereiste Oberleitungen und Straßenbahnen. Ersatzbusse sollen morgen früh Abhilfe schaffen. Berufspendler und Schüler müssen sich wohl trotzdem auf massive Behinderungen einstellen.
Information der Rhein-Neckar-Verkehrgesellschaft:
„Seit Sonntag, 20. Januar, kommt es im gesamten Verkehrsgebiet der RheinNeckar-Verkehr GmbH (RNV) witterungsbedingt zu massiven Verspätungen und Fahrtausfällen. Der Straßenbahnverkehr in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg ist bis auf Weiteres vollständig eingestellt. Auch die Buslinien sind von starken Verspätungen betroffen. Ursachen sind der extreme Eisregen und die daraus resultierende Vereisung von Oberleitungen, Fahrzeugen und Teilen der Fahrbahn. Im Bereich der Oberleitungen besteht außerdem Gefahr durch herabfallende Eiszapfen.
Wegen des extremen Grades der Vereisung sind keine Eisfahrten möglich, um die Oberleitungen vom Eis zu befreien oder eisfrei zu halten. Aufgrund der Witterungsverhältnisse ist derzeit sehr unwahrscheinlich, dass der Straßenbahnbetrieb rechtzeitig zum morgendlichen Berufsverkehr wieder aufgenommen werden kann. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet.
Allerdings wird dieser den Ausfall der Straßenbahnen nicht kompensieren und nur in unregelmäßigen Abständen verkehren können. Berufpendler und Schüler müssen sich in den Morgenstunden auf jeden Fall auf massive Verkehrsbehinderungen, Fahrtausfälle und Verpätungen einstellen. Ein Fahrplanmäßiger Verkehr ist nicht möglich.“
Zweigleisig fahren ist besser!

Bürgermeister und RNV stellen die Weichen für ein neues Zeitalter im ÖPNV.
Schriesheim/Rhein-Neckar, 23. Juli 2012. (red/cr) Mit einem kleinen Fest feierten die Bergstraßengemeinden und die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) die Fertigstellung des letzten Teilstücks des zweigleisigen Schienenausbaus zwischen Weinheim und Schriesheim.
Von Christian Ruser

Heute arbeiten die Bagger zum Spaß.
Hirschbergs Bürgermeister Just ist über die Größe des Festes erstaunt. In der Tat hat sich die RNV auch einiges einfallen lassen. Neben Getränke- und Grillzelten, gibt es für Kinder ein Mitmachzirkus, eine Busschule und Baggern im echten Baufahrzeug. Comedians unterhalten die Besucher, indem sie Fahrgäste mimen und die Red Hot Dixie Devils sorgen mit ihrer Musik für den guten Ton.
Auch das Thema Barrierefreiheit kommt an diesem Tag nicht zu kurz. Aber statt nur darüber zu sprechen, hat die RNV „GERT“ dabei – einen Satz an Bandagen, Gewichten, Brillen und Ohrenschützern, die es den Besucher ermöglichen, die Mobilität gesunder älterer Menschen nachzuempfinden.
Als kleines Geschenk erhält jeder Besucher einen Essens- und Getränkegutschein und jeder darf an diesem Tag zwischen Schriesheim und Weinheim umsonst fahren.
Die Ehrengäste kamen mit der Bahn

Die Ehrengäste kamen mit dem Salonwagen.
Mit dem historischen Salonwagen der alten OEG kamen die geladenen Ehrengäste. Unter ihnen die Bürgermeister der Bergstraßengemeinden und Landtagsabgeordneter Uli Sckerl. Auf der Bühne begrüßte Schriesheims Bürgermeister Hansjörg Höfer die Besucher. Die Entwicklung des Schienenverkehrs weckt in ihm Erinnerungen an die Schulzeit, als man noch im 30-Minuten-Takt nach Weinheim fuhr und sich bei der Einfahrt in Schriesheim entscheiden konnte, ob man mit oder gegen die Fahrtrichtung abspringt. Durch den zweigleisigen Ausbau gibt es jetzt den 10-Minuten-Takt, was für die Bürger der Bergstraße eine deutliche Steigerung in der Lebensqualität bedeutet und die Gemeinden näher aneinander rückt.
In den anschießenden Grußworten betont Peter Kurz, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, dass die Stadtbahnen der Rhein-Neckar-Region ein wichtiger Beitrag zu E-Mobilität sind. Dass der Einsatz für den ÖPNV oft sehr anstrengend und langwierig ist, sagt Heidelbergs Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der RNV, Eckard Würzner. Der zweigleisige Ausbau zeigt, dass die Gemeinden der Region in der Lage sind über „ihre Kirchturmspitze hinaus zu sehen und zu denken“. Durch die Modernisierung wurde der Verkehr sicherer gemacht. Sein Beispiel mit den neu gebauten ungesicherten Bahnübergängen wirft aber nicht nur bei der Redaktion Fragen auf.
Neues Zeitalter des ÖPNV
Manuel Just, Bürgermeister von Hirschberg, gibt bei all der Feierlaune zu bedenken, dass eine Bahnstrecke auch Gefahren birgt. So hat es in den fünf Jahren seiner Amtszeit in Hirschberg zwei Unfälle mit Todesfolge gegeben, die mit einer Schrankenanlage hätten verhindert werden können. Durch die Schließung vieler unbeschrankter Übergänge ist solchen Unfällen hoffentlich vorgebeugt worden.
Joachim Bauer, Stellvertreter von Landrat Dallinger, spricht von einem neuen Zeitalter des ÖPNV an der Bergstraße. Wie der technische Geschäftsführer der RNV, Martin in der Beek, wird sich der Ausbau bei den Bürgern positiv bemerkbar machen. Zu Beginn der Schulferien werden 72 Fahrten zwischen Weinheim und Schriesheim angeboten. Durch den Wegfall von Wartezeiten auf entgegenkommende Züge kann die Rundfahrt der Linie 5 von 140 Minuten auf 130 Minuten gesenkt werden.
Taktverdichtung kostet Hirschberg viel Geld
Hirschberg, 18. Juli 2012. (red/sap) Der Hirschberger Gemeinderat stimmte den Zuschusssätzen für die Jahre 2013 und 2014 der RNV einstimmig zu. Taktverdichtung ab 26. Juli.
Der Gemeinderat beschloss in seiner Sitzung am 24. April 2012 die Taktverdichtung auf der Linie 5. Ab Ende Juli 2012 fährt die Linie 5 in den Morgenstunden und am Nachmittag (6:30 bis 8:30 Uhr und von 15:00 bis 17:00 Uhr) im 10-Minuten-Takt.
Dem prognostizierten Zuschussbedarf für das Jahr 2013 wurde bei der nun umzusetzenden „Variante SB“ eine Kilometerleistung von 114.987 Kilometer pro Jahr (vorläufiger Wert) und ein Ausgleichssatz von 3,70 Euro pro Kilometer zugrunde gelegt.
Daraus ergaben sich für das Jahr 2013 gerundet 425.452 Euro. Für das Jahr 2014 wurde noch kein Betrag prognostiziert.
Im OEG-Beirat legte dann die RNV GmbH auf Grund zu erwartender ansteigender Kosten (Tarifsteigerungen, Strompreissteigerungen) für 2013 3,89 Euro (absolut gerundet 447.300 Euro) und für 2014 3,64 Euro (absolut gerundet 418.552 Euro) als errechnetem Zuschuss vor.
Als Verhandlungsergebnis wird nun ein (gleichbleibender) Ausgleichssatz von 3,75 Euro pro Kilometer für die Jahre 2013 und 2014 vorgeschlagen.
Für Hirschberg bedeutet dies, auf der Basis vorläufiger Kilometer-Werte von 114.987 Kilometer pro Jahr einen Zuschussbetrag für die Jahre 2013 und 2014 von jeweils gerundet rund 431.200 Euro.
Der Hirschberger Gemeinderat war sich einig, dass es sich hierbei um einen richtigen großen Betrag handle.
Fritz Bletzer (FW) sagte:
Wir haben zwar Bauchschmerzen und knirschen mit den Zähnen, aber wir können nichts anderes machen.
Dr. Jörg Boulanger (CDU) sagte:
Wir sind noch mit einem blauen Auge davon gekommen.
Hartmut Kowalinski (FDP) bemerkte, dass die Bahnen in Hirschberg oft leer seien, aber :
Wir sind am Ende einer Rundfahrt, in den Städten wird es voller.
Dr. Horst Metzler (SPD) bezeichnete den Zuschuss als „sinnvollstes Umweltförderprogramm“.
Der Rhein-Neckar-Kreis wird, vorbehaltlich des Beschlusses des Kreistages, die Aufwendung der kreisangehörigen Gemeinden ab 2013 mit 40 Prozent bezuschussen (zum Vergleich: 2012 35 Prozent, 2010 38 Prozent).
Der Gemeinderat stimmte den Zuschussätzen einstimmig zu. Die Mittel werden in den Haushalten 2013 und 2014 zur Verfügung gestellt.
Diese Woche: Tipps und Termine
Rhein-Neckar, Tipps und Termine für den 25. Juni bis 01. Juli 2012. Montags erscheinen unsere Veranstaltungstipps für die laufende Woche. Die Redaktion nimmt gerne weitere Termine und Anregungen auf. Die Kontaktmöglichkeiten finden Sie am Ende der Seite.
Mehr Veranstaltungen vor Ort finden Sie ins unseren Kalendern auf allen Blogseiten im Menü Nachbarschaft im Menü “Termine”.
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Montag, 25. Juni 2012, 15:00 Uhr, Stadtbibliothek.

Harry Potter
Weinheim. „Ein magisches Abenteuer mit Harry Potter“ steht im Mittelpunkt des nächsten Lese- und Rätselspaß in der Weinheimer Stadtbibliothek.
Die jungen Mitarbeiterinnen der Bücherei ziehen mit den jungen Leseratten nach Hogwarts, nehmen dort gemeinsam am Unterricht teil, spielen Quidditch und helfen dabei, den Hauspokal zu gewinnen. Im Duellierclub können die Kinder und Jugendlichen im Alter von acht bis zwölf Jahren ihr Wissen über die magische Welt beweisen.
Ort: Stadtbibliothek, Luisenstraße 5/1, 69469 Weinheim.
Eintritt: 2 Euro, Anmeldung erforderlich.
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Dienstag, 26. Juni 2012, 20:00 Uhr, Olympia-Kino.

Arnim Töpel
Hirschberg. Wir wissen: weniger ist mehr. Aber wer darf sich damit schon begnügen, wenn doch alle anderen besser wissen, was wir wollen sollen? In dieser Zeit der Casting- und Rankingwut sollten wir sortieren, was wirklich wichtig ist. Suchen oder finden? Lieben oder geliebt werden?
Dem widmet sich Arnim Töpel in seinem neuen Programm mit Wort und Piano, mit Songs und groovenden Lautmalereien. Nach „Sex ist keine Lösung“, „rechtzeitig gehen“ und seinen außergewöhnlichen Mundart-Programmen als „Masterbabbler“ nun wieder hochdeutsch. Vorwiegend. Denn den einen oder anderen Ausflug in seinen geliebten Kurpfälzer Dialekt wird er sich nicht nehmen lassen.
Der Förderkreis Olympia-Kino bietet diese Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Gemeindebücherei Hirschberg an.
Vorverkauf:
– Postagentur(Leutershausen) Tel. 06201 – 4881755
– Schreibwaren Schuhmann (Großsachsen) Tel. 06201 – 53012
– Opus (Schriesheim) Tel. 06203 – 937684
Ort: Olympia-Kino, Hölderlinstr. 2, 69493 Hirschberg-Leutershausen.
Eintritt: 15 Euro. Förderkreis-Mitglieder: 13 Euro. Reservierung empfohlen: 06201 – 53600 oder foerderkreis@olympia-leutershausen.de.
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Donnerstag, 28. Juni 2012, 19:30 Uhr, Neue Pädagogische Hochschule.

Das Zeltfestival 2012
Heidelberg. Es ist wieder soweit: Macht euch bereit für eine Zeit voller Musik, Kultur, Party, Theater, Lesungen, Konzerte, Fußball, Sonne, Sommer, Spaß und guter Laune! Das Zeltfestival 2012 steckt in den Startlöchern und wartet auf euch!
Zum bereits vierten Mal verwandelt sich das Gelände der neuen Pädagogischen Hochschule zum Festivalgelände.
Die Atmosphäre eines Zirkuszeltes verzaubert zehn Tage lang den Ort jeden Abend aufs Neue. Manege frei für unterschiedlichste Künstler und Künste und eine magische Zeit!
Das Zeltfestival 2012 wird wie jedes Jahr eingeläutet mit der legendären PH-Sommer-Party!! Zu Elektro über Rock bis Pop könnt ihr bis spät in die Nacht abzappeln! Hier kommt garantiert jeder auf seine Kosten!
Ort: Neue Pädagogische Hochschule, Im Neuenheimer Feld (INF) 561, 69120 Heidelberg.
Eintritt: 4 Euro.
Infos und Programm: http://www.zeltfestival-hd.de/.
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Freitag, 29. Juni 2012, 20:00 Uhr, Kulturfenster.

Die Nachtigallen
Heidelberg. Entspannen, lächeln und lauschen, mehr ist im Angesicht der Nachtigallen nicht zu tun. Sie leben musikalisch mit Songs von Cyndi Lauper, Cream, James Taylor, Rickie Lee Jones, Bill Withers und tollen Eigenkompositionen völlig in Ihrem Element.
Jutta Werbelow, Rolf Schaude und Martin Haaß würzen alles so vortrefflich, dass „der Funken auf das Publikum überspringt und das Publikum ein ums andere Mal fast aus dem Häuschen geriet“ (Rheinpfalz).
Schräge Vögel voll ironischem Charme. Und dann diese Frau am Schlagzeug. Einfach hinreißend! Gerne greift Jutta Werbelow auch zu Gitarre oder Bass und erzählt charmant- pikante Geschichten aus ihrem (Liebes-) Leben. Gitarrist Martin Haaß dagegen ist der ruhende Pol der Band und Rolf Schaude an Bass und Schlagzeug beeindruckt durch seine ausdrucksstarke Mimik.
Ort: Kulturfenster e.V., Kirchstraße 16, 69115 Heidelberg.
Eintritt: VVK 11,50 Euro (erm. 9,50 Euro) zzgl. Systemgebühr. AK plus 2,50 Euro.
Infos und Tickets: http://www.kulturfenster.de/start.php.
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Freitag, 29. Juni 2012, 20:00 Uhr, Festwiese.

Alex Hutson & Derrick Alexander
Ladenburg. Ein Abend voller Musik, voller Seele, voller Soul. Fünfstimmiger Bläsersatz, groovende Rhythmus-Gruppe, fetter Hammondorgel-Sound, süsse Background-Vocals: das ist Sweet Soul Music Revue.
Europaweit begeistert die Sweet Soul Music Revue Tour Gäste in ausverkauften Hallen. Die größten Soul Legenden auf eine Bühne: Mit der Musik von Godfather of Soul James Brown, Stevie Wonders, Ike&Tina Turner , The Supremes und vielen anderen Soulgrößen, begeben sich die Besucher der Sweet Soul Music Revue auf eine authentische musikalische Reise „down Funky Street, USA“, der 60er und 70er Jahre .
Die explosive Show voller Gefühl, Rhythmus und Leidenschaft mischt das Showgeschäft auf. Das Publikum ist hingerissen: Diese neue Musik ist Lebensfreude und Leidenschaft pur – ganz einfach „Soul“. Einen besseren Namen hätte Ray Charles der genialen Mischung aus Gospel und Rhythm & Blues nicht geben können. Die Sweet Soul Music Revue ist nicht nur eine Verneigung vor den großen Namen des Genres.
Die Soulmusic ist eng mit dem gesellschaftlichen Wandel und den befreienden Kräften im Amerika der 1960er Jahre verknüpft. Soul hat keine Hautfarbe, nur Leidenschaft und Rhythmus, Soul ist der Traum von der Freiheit – das verkörpert die internationale Besetzung der Musiker.
Ort: Festwiese, 68526 Ladenburg.
Eintritt: ab 19 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühr.
Infos und Tickets: http://www.demi.de/?mod=768336514&eve=350.
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Samstag, 30. Juni 2012, 20:00 Uhr, Depot der RNV.

Klassik im Depot
Mannheim. Am 30. Juni steht die Bühne in der Bushalle. Um 20 Uhr verwandelt sich das Depot der RNV in der Möhlstraße 27 in einen Konzertsaal, wenn das Kurpfälzische Kammerorchester zu einem ganz besonderen Gastspiel in Mannheim antritt. Auf dem Programm stehen unter anderem Werke von Bach, Händel, Telemann und Haydn.
Das beliebte Konzert-Event „Klassik im Depot“ findet bereits zum vierten Mal statt und gebraucht die Fahrzeughalle für einen enormen Klangraum.
Statt des Motorenbrummens der bis zu 36 sonst hier abgestellten Busse, verzaubern am 30. Juni Bachs Konzert für zwei Violinen und Orchester d-Moll, die Sinfonie Nr. 31 von Joseph Haydn oder Telemanns Alster-Ouvertüre die Besucher.
Belcanto-Freunde dürfen sich zudem auf die Mezzosopranistin Karolina Jochim und Arien aus Purcells „Dido and Aeneas“ oder Händels Oper „Xerxes“ freuen.
„Klassik im Depot“ findet in Kooperation mit der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim statt. Studierende unterstützen daher auch das Kurpfälzische Kammerorchester unter der Leitung und Moderation von Prof. Klaus Arp.
Tickets
Geöffnet ist die Bushalle ab 19 Uhr. Für die Anreise empfiehlt die RNV öffentliche Verkehrsmittel und richtet von den Pforten zur Halle einen Shuttledienst ein. Besonders komfortabel: Nach Konzertende fahren zwei Sonderbahnen die Besucher direkt in die Innenstadt und zum Hauptbahnhof. Wer trotzdem mit dem PKW kommt, findet in der Schlachthof- und Dynamostraße ausreichend öffentliche Parkplätze.
Ort: Depot der RNV, Möhlstraße 27, 68165 Mannheim.
Eintritt: 15 Euro.
Tickets: Abendkasse oder telefonisch unter der Rufnummer 0621-14554.
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Samstag, 30. Juni 2012, 21:00 Uhr, Berliner Platz.

Jupiter Jones, Foto: http://jupiter-jones.de/jj2011/neues
Ludwigshafen. Als musikalischer Höhepunkt des BASF-Programms auf dem Ludwigshafener Stadtfest „SpektakuLUm“ stehen am Samstag, 30. Juni 2012, die erfolgreichen Punkrocker von Jupiter Jones auf der Bühne.
Die aus der Eifel stammende Band machte sich im vergangenen Jahr vor allem durch ihre Hits „Still“ und „Immer für immer“ in Deutschland einen Namen. Im März 2012 bekamen Jupiter Jones als „meistgespielter Künstler im deutschen Radio 2011“ den Publikums-ECHO überreicht. Aktuell ist die Band mit ihrem Song „Nordpol/Südpol“ in den deutschen Charts zu finden.
Ort: Große Konzertbühne, Berliner Platz, 67059 Ludwigshafen.
Infos: http://www.lukom.com/index.php?id=23.
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Sonntag, 01. Juli 2012, 18:00 Uhr, Festwiese.

Jan Delay & Disko No1
Ladenburg. Nach der Sweet Soul Music Revue (29.06.2012) und Dieter Thomas Kuhn, (30.06.2012) kommt am 01. Juli Jan Delay & Disko No1 zum Open-Air-Konzert auf die Festwiese.
Rosenstolz, PUR, Ich + Ich und vielen andere Musiker aus dem Bereich Pop bespielten schon die Bühne am Ladenburger Neckarufer. Im Jahr 2012 kündigt sich ein neuer TOP Act auf der Festwiese an: JAN DELAY, 3facher ECHO Gewinner, Doppelplatin Künstler, Synchronsprecher für mehrere Kinofilme, DJ, Chef-Styler, und 2Facher Nr.1 Chartbreaker.
Er wird am 1.07.2012 viele tausende LIVE und OPEN AIR mit seiner Show mitreißen und für unvergessliche Stimmung sorgen.
Ort: Festwiese, Neckarstraße, 68526 Ladenburg.
Eintritt: Stehplatz 35 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühr.
Tickets erhältlich unter der Tickethotline 01805 – 57 00 00 (CTS eventim www.eventim.de) oder 0180 – 50 40 300 (Ad Ticket www.adticket.de) sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
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Montags gibt es Tipps und Termine aus unseren Orten für die wir Blogs betreiben und der Region.
Sie möchten mit Ihrer Veranstaltung auch gerne dabei sein? Dann schreiben Sie uns an die jeweilige Redaktion.
Wir übernehmen Termine aus unserem Berichtsgebiet in den jeweiligen Terminkalender sowie ausgewählte Termine in unsere Übersicht “Tipps und Termine: Diese Woche”:
Beispielsweise an: Termine Rheinneckarblog.de – oder termine@derortsnameblog.de. Oben im Menü sehen Sie unter Nachbarschaft die elf Kommunen, für die wir eigene Blogs anbieten.
Unsere Termine erfreuen sich großer Beliebtheit – Sie können bei uns auch gerne für sich oder Ihre Veranstaltungen werben: Kontakt zu unserer Anzeigenabteilung.
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Erhöhte Vorsicht an den Ampelanlagen
Mannheim/Rhein-Neckar/Bergstraße, 10. Mai 2012. (red/pm) Wegen Arbeiten an den Ampeln an der Bergstraße kann es zu Ausfällen der Lichtsignalanlagen kommen. Die RNV bittet Autofahrer in dieser Gegend um erhöhte Vorsicht.
Information der RNV:
„In den vergangenen Wochen kam es vermehrt zu Staus rund um die neuen Bahnübergänge und Lichtsignalanlagen entlang der Linie 5 an der Bergstraße.
Damit sich die Situation nun weiter verbessert, führt die RNV am morgigen Donnerstag, 10. Mai, an allen neuen Ampelanlagen in Hirschberg-Großsachsen und im Bereich des Bahnübergangs Sommergasse in Lützelsachsen ein Software-Update und kleinere Arbeiten an der Hardware durch. Dadurch soll der Verkehrsfluss vor allem auf der B3 besser gesteuert werden.
Aufgrund der Arbeiten kann es im Laufe des Tages zu vereinzelten Ausfällen der Anlagen kommen. Die RNV bittet daher alle Verkehrsteilnehmer um erhöhte Vorsicht in diesen Bereichen.
10-Minuten-Takt in den Morgenstunden und am Nachmittag beschlossen
Hirschberg, 28. April 2012. (red/sap) Im Gemeinderat, 24. April 2012, wurde über die Taktverdichtung der Linie 5 diskutiert und eine Mindestvariante beschlossen. Im 10-Minuten-Takt werden die Bahnen künftig von 6:30 bis 8:30 Uhr und von 15:00 bis 17:00 Uhr fahren. Mitarbeiter der RNV nahmen zu den Signalisierungsproblemen Stellung.
Bis Mitte des Jahres 2012 wird mit dem Abschluss der Arbeiten in Verbindung mit dem 2-gleisigen Ausbau (ZAB) der OEG-Strecke Schriesheim – Weinheim gerechnet. Damit ist der Ringschluss der Linie 5 beendet, sodass ab diesem Zweitpunkt auch ein neues Fahrplankonzept realisiert werden muss.
Mit der Bezuschussung des zweigleisigen Ausbaus und der Zustimmung aller Beteiligten war auch eine Realisierung der Angebotsverbesserung/Taktverdichtung verbunden. Die Mindestanforderung an eine zeitnah zu realisierende Taktverdichtung sind die Grunde gelegten Prämissen der so genannten Standardisierten Bewertung (SB), die dem Zuschussverfahren vorangestellt war.
Die RNV hat nun verschiedene Varianten der Taktverdichtung vorgestellt und monetär bewertet. Ursprünglich sollte bis spätestens Anfang März 2012 vom Rhein-Neckar-Kreis bzw. von den beteiligten Städten und Gemeinden die Zustimmung für eine Variante vorliegen, um die Fahrplananpassungen mit notwendiger Öffentlichkeitsarbeit realisieren zu können.
Zum Ende des Monats Juli 2012 soll eine Taktverdichtung umgesetzt werden. Durch das in den Sommerferien verminderte Fahrgast- und Verkehrsaufkommen kann somit in einer Art „Probephase“ bis zum Schuljahresbeginn im September Erfahrung gesammelt werden. Die RNV sieht ein, dass z.B. die Wiederaufnahme des Betriebes beim ZAB nach dem Schienenersatzverkehr nicht ausreichend vorbereitet war und man dadurch zu Recht viel Kritik bekommen habe.
Folgende Varianten der Taktverdichtung wurden zur Wahl gestellt:
Die Variante SB (Standardisierter Bewertung = Mindestvariante) sieht eine zeitweise Verdichtung des Abschnitts Schriesheim-Weinheim auf 10-Min-Takt zwischen 6:00 und 8:00 Uhr bzw. 15:00 bis 19:00 Uhr vor. Das entspricht einer Zusatzleistung gegenüber dem Ist-Stand von 119.000 Kilometer.
Variante A sieht eine zeitweise Verdichtung des Abschnitts Schriesheim – Weinheim auf 10-Min-Takt zwischen 6:30 und 9:00 Uhr bzw. 14:00 bis 19:00 Uhr vor sowie einen Spätverkehr zwischen Dossenheim – Schriesheim -Weinheim an allen Tagen im 30-Min-Takt. Das entspricht einer Zusatzleistung von 155.000 Kilometer.
Die Variante B kann nur zusätzlich zur Variante A realisiert werden und beinhaltet eine zeitweise Verlängerung der Linie 24 Rohrbach Süd – HD Hbf – Berliner Straße – Handschuhsheim bis Schriesheim. Sowie fünf Fahrten in der Hauptverkehrszeit zwischen 7:00 und 9:00 Uhr und 15:00 Uhr. Das entspricht einer Zusatzleistung von 179.000 Kilometer.
Die Variante C kann nur zusätzlich zu Variante A oder B realisiert werden. Sie geht von einer durchgehenden Bedienung der Linie 5 an Sonn- und Feiertagen ab 9:00 Uhr und im Spätverkehr alle 20 Minuten aus. Das entspricht einer Zusatzleistung von 220.000 Kilometer.
Bei der Wahl der zukünftigen Varianten müssen die Städte und Gemeinden (Dossenheim, Schriesheim, Hirschberg und Weinheim) sich letztlich mit dem Rhein-Neckar-Kreis auf ein Modell einigen.
Der Stadtrat der Stadt Schriesheim beschloss in seiner Februarsitzung eine Taktverdichtung nach der Variante SB kostenneutral, modifiziert um eine halbe Stunde am Vormittag, nämlich 6:30 bis 8:30 Uhr. Dem schloss sich der Weinheimer Stadtrat an.
Die Zustimmung der Gemeinde Hirschberg soll, laut Beschlussvorschlag, an das Beheben der Signalisierungsprobleme auf der Bundesstraße 3 geknüpft werden.
Wir haben uns 2007 zur Taktverdichtung entschieden
erklärte Bürgermeister Manuel Just. Für das 60 Millionen Projekt gab es Fördergelder des Bundes und wolle man diese nicht zurückzahlen „kommen wir an der Mindestvariante nicht vorbei“, so Just weiter. Über die Signalisierungsprobleme an der B3 sei er alles andere als erfreut.
In den Monaten November bis Februar wurde man in den Befürchtungen bestätigt, deshalb sei Hirschberg nur dann für eine Taktverdichtung, wenn die Signalisierungsprobleme behoben werden, sagte der Bürgermeister.
Denn seit Monaten beschweren sich die Hirschberger Autofahrer und auch Fußgänger über die langen Wartezeiten an Ampeln und Bahnübergängen, vor allem betroffen ist das Nadelöhr in Großsachsen. Nun befürchtet man, dass die Taktverdichtung zu noch größeren Verkehrsproblemen führe.
Norbert Buter von der RNV entschuldigte sich in der Gemeinderatssitzung: „Vieles hat am Anfang noch nicht funktioniert.“ Doch seit Dezember 2011 arbeite man an einer Optimierung, so habe man zum Beispiel in Leutershausen die Schließzeiten verkürzt, die Lichtsignalzeiten verbessert und nie seien drei Bahnübergänge gleichzeitig geschlossen.
In Großsachsen konnte man eine „Grüne Welle“ realisieren und weitere Optimierungsmaßnahmen seien in Planung.
Bei einem Ortstermin wurden am 14. Februar 2012 die Wartezeiten an den Ampeln gemessen, erklärte Felix Dmochowski, ebenfalls RNV, und präsentierte eine Grafik. Nur zweimal habe die Wartezeit mehr als zwei Minuten in Anspruch genommen und der Maximalwert habe bei 2,5 Minuten gelegen.
Diese Messung bezieht sich jedoch auf das erste Auto an der Ampel. „Mich interessiert, was mit dem 16. oder 17. Auto ist“, fragte Werner Volk (FW).
In der Breitgasse läuft es heute besser als früher
sagte Dmochowski.
„Ich möchte vor allem wissen, wie viele Autos können fahren“, erlärte Alexander May (FW) und forderte einen zweiten Auswertungstag. Der 14. Februar sei der Fasnachtsdienstag gewesen und dementsprechend wenig repräsentativ, so May.
Auch Karin Kunz (CDU) erklärte sie können sich nicht vorstellen, wie das funktionieren solle, wenn künftig alle fünf Minuten eine Bahn kommt.
Die Länge der Grünzeiten seien zugeteilt und würden nur zeitlich verschoben, so Dmochowski.
„Nehmen Sie das zu Lasten der B3?“, wollte Karin Kunz wissen. Zudem „die Stunde hat doch nicht plötzlich 120 Minuten“.
Matthias Dallinger (CDU) meinte: „Es hat sich spürbar was verbessert.“
Probleme im Bereich Haagackerweg/Sterzwinkel
Im Bereich Haagackerweg/Sterzwinkel und beim Autobahnzubringer gibt es noch Handlungsbedarf, das wurde auch von Seiten der RNV eingesehen. „Hier drückt noch der Schuh“, siebenmal gab es hier bei der Messung Wartezeiten zwischen drei und vier Minuten.
In den Anfangsmonaten habe es geknirscht und die RNV „kann uns die Befürchtungen nicht abnehmen, wenn es zur Taktverdichtung kommt“, so Just. „Doch wir können nicht unter die Mindestvariante zurückrudern“.
Den Beschluss zur Taktverdichtung von 2007, bezeichnete Jürgen Steinle (GLH) als gute Entscheidung. Die Taktverdichtung sei einer wichtiger Baustein für bessere Möglichkeiten im ÖPNV.
„Ein Mehrwert wird erzielt“, sagte auch Dr. Jörg Boulanger (CDU), dies überwiege die Nachteile. Wie Schriesheim und Weinheim solle man für die Mindestvariante stimmen. Zusätzlich schlug er vor, eine Verbesserung des Spätverkehrs einzuführen.
Man werde auch in Hirschberg die Mindestvariante, so wie Weinheim und Schriesheim schon beschlossen haben, zur Abstimmung geben, erklärte der Bürgermmeister. Eventuell könne man noch versuchen, den Spätverker noch zu ergänzen.
„Die Vorteile liegen auf der Hand, wir tendieren zu Variante A“, meinte Oliver Reisig (FDP).
Auch Peter Johe (FW) sagte: „Wir sollten mit dem kleinsten Nenner beginnen.“
„Ende der Debatte“
Nach dem Einwurf „Ende der Debatte“ von Fritz Bletzer (FW) wurde abgestimmt.
Einstimmig stimmte der Gemeinderat der Taktverdichtung der Linie 5 und der Mindestvariante zu. Bei dem erweiterten Antrag von CDU und SPD soll im Spätverkehr zudem eine 30-Minuten-Taktung geprüft werden. Hier gab es von Seiten der Freien Wähler eine Enthaltung und drei Gegenstimmen. Bei dem Punkt, die finanzielle Beteiligung der Gemeinde Hirschberg von der zufriedenstellenden Lösung der Signalisierungsprobleme abhängig zu machen, gab es eine Gegenstimme (Thomas Herdner, GLH) und drei Enthaltungen (SPD und Oliver Reisig, FDP).
Schranke schließt in Grünphase – Bus steht auf den Gleisen fest
Hirschberg, 14. Dezember 2011. Am Bahnübergang Hohensachsener Straße (Großsachsen) ist es heute gegen 19:00 Uhr zu einem Unfall gekommen, weil eine Schranke während der Grünphase herunterging und einen Reisebus touchierte. Der Bus kam auf den Gleisen zum Stehen. Mehrere OEGs verspäteten sich deshalb.
Die Polizei nahm den Unfall vor Ort auf. Nach übereinstimmenden Aussagen von Zeugen wurde uns mitgeteilt, dass die Schranke in der Grünphase für den Autoverkehr herunterging. Diese verkeilte sich dann in der Seite des Busses.
Verletzt wurde nach ersten Informationen niemand – der Schreck war für die Beteiligten aber groß.
Die Polizei nahm den Unfall auf und regelte den Verkehr auf der B3. Währenddessen machten sich Mitarbeiter der RNV daran, den Bus wieder zu befreien. Auf der OEG-Strecke standen derweil die Bahnen, bis der Bus von den Schienen gefahren werden konnte.
Die Neubaustrecke ist von einer Reihe von technischen Defekten „gezeichnet“.
S-Bahn21: Gemeinderat nickt Kostenexplosion ab – ohne Gegenwehr
Hirschberg, 20. April 2011. (red) Was würden Sie sagen, wenn Sie einen Kostenvoranschlag erhalten, diesem zustimmen und der Handwerker Ihnen später erst eine 100-prozentige Kostensteigerung präsentieren würde und dann vielleicht noch eine 200-prozentige in Aussicht stellen würde? Sie würden sich wehren, den Vertrag kündigen und sich einen anderen Dienstleister suchen. Zu recht.
Nicht so der Hirschberger Gemeinderat. Während sich die Gemeinderäte bei „Kleinstbeträgen“ lange Redediskussionen liefern, werden große Posten mehr oder weniger durchgewunken. Unglaublich? Nein. Das ist die Realität.
Von Hardy Prothmann
Sicherlich ist der Ausbau der S-Bahn ein Vorteil – auch für die Gemeinde Hirschberg. Und sicherlich ist es für die Verkehrsinfrastruktur sinnvoll, die Straßen zu entlasten. Und noch sicherer ist es von Vorteil, dem ökologischeren Personennahverkehr den Vorzug vor dem Individualverkehr zu geben.
Doch zu welchem Preis? Und ist hier alles mit „rechten Dingen zugegangen“?
Glatte Lügen.
Ich habe persönlich die Debatten zu den Kostensteigerungen in den Gemeinderatssitzungen von Heddesheim und Ladenburg verfolgt.
Christian Wühl, Projektleiter beim Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN), hat in beiden Sitzungen eindeutig behauptet, dass er die Kostensteigerung bedaure und es im „Einzelfall“ zu „Abweichungen“ zwischen der „Vorstudie 2005“ und der „Vorplanung 2011“ gebe.

Kostensteigerungen als "Einzelfall"?
Doch die „Mär“ vom „Einzelfall“ ist glatt gelogen.
Es handelt sich nicht um „Einzelfälle“, wie man sehr gut an der Übersicht der Kostenexplosionen für die Gemeinden in der näheren Umgebung erkennen kann. Zwischen 21,4 und 259,3 Prozent liegen die Kostensteigerungen gemäß dieser Tabelle.
Ob der Planer auch im Hirschberger Gemeinderat entsprechend gefragt wurde und dort auch gelogen hat, ist nicht feststellbar, denn in Hirschberg wurde die Vorstellung in nicht-öffentlicher Sitzung vorgenommen.
Im „Südhessen Morgen“ liest sich die „Vorstellung des Bahnhofausbaus“ am 12. Februar 2011 für Bürstadt so:
„Wühl hatte aber nicht nur gute Nachrichten: Er musste den Parlamentariern auch mitteilen, dass die Baumaßnahme deutlich teurer wird, als sich das in der Vorplanung abgezeichnet hat. Im Vorfeld war man noch von 1,35 Millionen Euro Baukosten für Bürstadt ausgegangen. Inzwischen haben sich die Planer die Gegebenheiten vor Ort genauer angeschaut und gehen nun von 3,14 Millionen Euro Baukosten aus. Die Planungskosten beliefen sich in der Vorstudie noch auf 323 000 Euro, jetzt ist mit 755 500 Euro zu rechnen. Beim Haltepunkt in Bobstadt weichen die aktuellen Kosten nicht ganz so stark von der Vorstudie ab. Bei den Baukosten geht man jetzt von über 2 Millionen Euro aus. Ursprünglich waren es 1,87 Millionen Euro. Hinzu kommen die Planungskosten von knapp 500 000 Euro, die man ursprünglich auf 448 000 Euro geschätzt hatte.“
Was soll man anhand der „Kostensteigerungen“ vermuten? Im „Einzelfall“ kann „mal“ ein Fehler gemacht werden. Es ist aber kein „Einzelfall“, fast jede Bahnhofsplanung ist deutlich bis immens teurer.
Handelt es sich um Unfähigkeit bei den Planern oder um bewusst falsche Kalkulationen, um die politische Zustimmung der Gremien zu erhalten? Denn natürlich muss man davon ausgehen können, dass eine „Vorstudie“ auch Kostensteigerungen für die Zukunft ansetzt. Fünf bis zehn Prozent, vielleicht auch zwanzig Prozent Kostensteigerungen wären noch irgendwie „vermittelbar“ – aber bis zu 260 Prozent? Und nicht nur im Einzelfall, sondern fast durchgängig?
Und dass im Fall des Bahnhofs Heddesheim-Hirschberg nicht bekannt war, dass man für einen behindertengerechten Zugang zwei Aufzüge braucht, die aber wegen der geringen Fahrgastzahlen vermutlich nicht förderungswürdig sind… wer soll das glauben?
S-Bahn21 als Stuttgart21 in klein?
Der Mannheimer Morgen berichtete dazu am 20. November 2010 aus Heddesheim:
„Wühl erklärte – mehrfach -, die „Abweichung“ beruhe darauf, dass man im Gegensatz zu 2006 nun in die Planung eingestiegen sei. Dies seien nun erstmals belastbare Werte, weil man die Situation vor Ort unter die Lupe genommen habe. Je weiter der Planungsprozess fortschreite, desto genauer würden die Kostenschätzungen. 2006 habe man den Kommunen auf deren Wunsche eine „Hausnummer“ nennen müssen – was man aufgrund des frühen Stadiums nicht gerne getan habe.“
Am 03. Februar 2011 berichtet die Zeitung aus Ladenburg:
„Auf diesen Punkt haben wir lange gewartet“, kommentierte Bürgermeister Rainer Ziegler die Vorlage der Pläne. Die Mehrkosten für die Stadt von rund 160 000 Euro seien „schlimm genug“, sagte er, schränkte jedoch ein: „Ich habe das fast noch schlimmer befürchtet.“
Der Ausbau der S-Bahn scheint hier eine kleine Kopie von Stuttgart21 zu sein.
- Es wurde alles vorgestellt und demokratisch entschieden.
- Man darf vermuten, dass die Öffentlichkeit über die wahren Ausmaße und Kosten nicht korrekt informiert worden ist.
Und ist es nicht eine Farce, wenn Bürgermeister Just sich in der Sitzung kenntnislos gibt (nach einer Entscheidung in Heddesheim im November 2010 und in Ladenburg im Februar 2011), ob die Nachbargemeinde Heddesheim nun dem Ausbau zugestimmt hat oder nicht?
Er fragte in der Sitzung seinen Hauptamtsleiter Ralf Gänshirt. Der meint, dass dies nicht der Fall sei und das stimmt. Heddesheim hat die Kostennote Fahrstühle ohne Förderung (noch) nicht genehmigt. Denn Herr Wühl hat signalisiert, dass es doch eine Förderung geben könnte. Auch der Hirschberger Gemeinderat hat nun „beschlossen“, sich dann nochmals „zu beraten“. Ja und dann?
Demokratische Farce.
Als Beobachter reibt man sich die Augen und fragt sich, wie naiv man als Gemeinderat eigentlich sein will?
Selbstverständlich wird nochmal beraten – es soll ja demokratisch zugehen. Und sollte es keine Förderung geben, was dann? Ja dann wird man „mit Bauchschmerzen“ oder mit „Zähneknirschen“ oder „enttäuscht“ oder sogar „unter Protest“ zustimmen. Das übliche „Blabla“ halt.
Bürgermeister Just hat die Richtung vorgegeben: Ganz oder gar nicht!
Das heißt: Auch wenn der Umbau dann 200 Prozent mehr kostet als „geplant“, wird er genehmigt werden. Oder glaubt irgendjemand ernsthaft, dass sich der Hirschberger Gemeinderat oder der Heddesheimer oder der Ladenburger oder sonsteiner der Zustimmung verweigern werden?
Die „Systeme“ funktionieren.
Die „Planer“ wissen genau, wie die „Systeme“ funktionieren. Die Gemeinderäte sehen überwiegend nur „ihren“ Ort und werden von den Verwaltungen nur selten über Entwicklungen in anderen Orten informiert, wenn überhaupt. Und sind selbst überlastet oder lustlos: In Heddesheim oder Ladenburg habe ich jedenfalls keinen Gemeinderat aus Hirschberg zur Beratung der dortigen „S-Bahn“-Thematik gesehen.
Die „Planer“ sitzen in übergeordneten Gremien zusammen, hier spielen mächtige Lobby-Verbände ihren Einfluss aus – was „unten“ bei den Gemeinderäten ankommt, ist häufig nur noch ein „Friss oder stirb“.
Die Tageszeitungen wie Mannheimer Morgen, Weinheimer Nachrichten oder Rhein-Neckar-Zeitung bringen meist die Sicht der Lobbyisten unters Volk, gewürzt mit ein bisschen „Für und Wider“, aber insgesamt weichgespült.
Eine ordentliche Recherche und ein redaktioneller Austausch zu „übergeordneten Themen“ finden (ob „bewusst“ oder „aus Unfähigkeit“ ist unklar) nicht statt. Davon können Sie sich morgen in „ihrer“ Tageszeitung selbst überzeugen. 🙁
Ergänzt, 20. April 2011, 11:34 Uhr:
WNOZ: Alle wollen den S-Bahn-Ausbau
Download:
Beschlussvorlage
Anmerkung der Redaktion:
Hardy Prothmann ist für die Angebote hirschbergblog.de, heddesheimblog.de, ladenburgblog.de redaktionell verantwortlich. In Heddesheim nimmt er das Ehrenamt als partei- und fraktionsfreier Gemeinderat seit der Kommunalwahl 2009 wahr.
In Heddesheim wird ihm von Bürgermeister Michael Kessler und verschiedenen Gemeinderäten die „Doppelfunktion“ als Journalist und Gemeinderat vorgeworfen: „Das können Sie nicht beides sein.“
Hardy Prothmann sieht das anders und beruft sich auf das Grundgesetz, Artikel 5 über die Meinungsfreiheit sowie die Gemeindeordnung Paragraf 32.
Zuschussexplosion: Hirschberg muss für die Linie 5 sehr, sehr tief in die Tasche greifen
Guten Tag!
Hirschberg, 01. April 2011. (red/sap) Der Rhein-Neckar-Kreis und die VRN GmbH haben mit der RNV GmbH mit Wirkung vom 01. Oktober 2009 einen Konzessionsvertrag für den Schienenpersonennahverkehr auf der OEG-Schiene abgeschlossen. Gegenstand dieser Dienstleistungskonzession sind der Allgemeinheit zur Verfügung stehenden Eisenbahnverkehrsleistungen auf der Strecke Mannheim – Viernheim – Weinheim – Heidelberg – Mannheim, Linie 5, und der Strecke zwischen Mannheim-Käfertal und Heddesheim, Linie 4.
Jetzt wurde zur Finanzierung der beiden Linien eine Erhöhung des Zuschusses von 1,58 Euro je Kilometer im Jahr 2010 auf 3,55 Euro je Kilometer im Jahr 2011 gefordert.
Durch zähe Verhandlungen zwischen Landkreis, Kommunen und der Rhein-Neckar-Verkehr (RNV) GmbH konnte eine Reduzierung des Zuschusssatzes um 15 Cent je Kilometer auf 3,40 Euro erreicht werden und „mehr ging nicht“, erklärte Bürgermeister Manuel Just.
Als Gründe für die Zuschussentwicklung wurden angeführt: Geringere Verkehrserlöse durch den Erfolg der S-Bahn, steigender Instandhaltungsaufwand für Infrastruktur, Personalkosten- sowie Energie- und Materialkostensteigerungen, Zinsen und Abschreibungen von Neu- und Altinvestitionen in die Infrastruktur und die Neubeschaffung von elf Fahrzeugen, die Barrierefreiheit garantieren.
Nach einem Verteilerschlüssel entfallen somit auf Hirschberg für das Jahr 2011 314.000 Euro und für das Jahr 2012 351.000 Euro, so Just.
„Grundsätzlich begrüßen wir den ÖPNV“, erklärte Gemeinderat Dr. Horst Metzler (SPD). Es sei schön, wenn der mit der RNV GmbH geschlossene Vertrag für mehr Transparenz sorge und es sich dabei nicht nur um eine schöne Verabredung handle. „Wir stimmen schweren Herzens zu.“
Gemeinderat Alexander May (FW) betonte, es wäre erfreulich, wenn man in Zukunft mehr entscheiden und kontrollierend und steuernd eingreifen könne.
„Wir werden zustimmen und weiter mit den Zähnen knirschen“, sagte Gemeinderat Matthias Dallinger (CDU). Er mache sich aber Sorgen um den Verteilerschlüssel in Bezug auf Schriesheim und Edingen.Neckarhausen.
Schriesheim beschwere sich über den Verteilerschlüssel, bestätigte Just, dabei habe die Nachbargemeinde einen 10-Minuten-Takt nach Heidelberg. „Ich bin nicht bereit über den Schlüssel zu verhandeln“, betonte der Bürgermeister.
„Es bringt nichts, um die verschüttete Milch zu weinen“, bemerkte Gemeinderat Hartmut Kowalinski (FDP) und wies darauf hin, dass man bislang viel billiger war und jetzt den durchaus „branchenüblichen Preis“ bezahle.
Die Finanzierungsvereinbarung wurde einstimmig beschlossen.
Schienenersatzverkehr und Umleitungen wegen des zweigleisigen Ausbaus der Bergstraße
Guten Tag!
Rhein-Neckar, 21. März 2011.Von März bis Oktober werden alle Züge zwischen Weinheim und Schriesheim durch Busse ersetzt. Grund für diese lange Pause ist der Komplettumbau der Trasse.
Information der RNV:
„Zwischen Weinheim und Schriesheim wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Aufgrund der längeren Fahrzeit der Busse und der notwendigen Zeit für das Umsteigen zwischen Bahn und Bus gelten für den Ersatzverkehr besondere Abfahrtszeiten. Insgesamt müssen Fahrgäste daher mehr Zeit für ihre Fahrt einplanen. Der Fahrplantakt der Busse orientiert sich am Fahrplan
der Linie 5:
Die Busse fahren zwischen Weinheim und Schriesheim von Montag bis Freitag in der Hauptverkehrszeit bis 20 Uhr im 20-Minuten-Takt, von 20 Uhr bis 22 Uhr im 30-Minuten-Takt und von 22 Uhr bis 1 Uhr alle 60 Minuten. In den beiden Nächten von Freitag bis Sonntag fahren die Busse mit Anschluss aus den Zügen der Linie 5 die ganze Nacht im Stundentakt. Der Umstieg zwischen Bahn und Bus erfolgt jeweils in Schriesheim Bahnhof und Weinheim OEG-Bahnhof. Der Anschluss zwischen Bahnen der Linie 5 und dem Ersatzverkehr ist gewährleistet. Je nach Verkehrslage sind Verspätungen trotz sorgfältiger Planung nicht auszuschließen – im Regelfall sind die Umsteigezeiten aber ausreichend bemessen.
Lage der Ersatzhaltestellen
Die gewohnten Bahn-Haltestellen der Linie 5 zwischen dem OEG-Bahnhof Weinheim und dem OEG-Bahnhof Schriesheim werden durch extra eingerichtete und entsprechend markierte Haltstellen für die Busse des Ersatzverkehres auf beiden Seiten der Bergstraße (Richtung Weinheim und Richtung Schriesheim) ab Montag früh ersetzt. Lediglich die Ersatzhaltestelle Zentgrafenstraße kann aufgrund des Abbaus des Mathaisemarktes erst gegen 13 Uhr angefahren werden.
Die Haltestellen der Busse befinden sich – wenn es die Örtlichkeit erlaubt – in der Nähe der Bahn-Haltepunkte. Nur drei Ersatzhaltestellen können aufgrund der örtlichen und verkehrsrechtlichen Gegebenheiten nicht im näheren Umfeld der Bahn-Haltestellen eingerichtet werden: Im Bereich des Bahnhofs Lützelsachsen halten die Busse des Ersatzverkehres an den vorhandenen BRN-Haltestellen nach der Einmündung zur Sommergasse in Richtung Weinheim und nach der Einmündung zur Bachwiesenstraße in Richtung Schriesheim.
Im Falle der Haltestelle Hohensachsen befindet sich die Haltestelle der Ersatzbusse für beide Richtungen etwa hundert Meter weiter in Richtung Weinheim.
Als Ersatz für den Bahnhof Leutershausen halten die Busse des Ersatzverkehres in Richtung Weinheim vor dem Bahnübergang Goethestraße und in Richtung Schriesheim und in Richtung Weinheim an der Bergstrasse in Höhe der Hausnummer 31.
Alle Haltestellen des Ersatzverkehres werden mit Hinweisschildern sowie gelben Straßenaufschriften markiert. Zusätzlich steht gerade in den ersten Tagen der Vollsperrung an den stark frequentierten Haltestellen, insbesondere an den Umsteigestellen zwischen Bahn und Bus, Infopersonal für Fragen der Fahrgäste zur Verfügung.
Fahrtmöglichkeiten für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste
Auch mobilitätseingeschränkten Kunden möchte die RNV während der Sperrung des Streckenabschnitts der Linie 5 zwischen Weinheim und Schriesheim den bestmöglichen Service bieten. Deshalb setzt die RNV entlang der Bergstraße verstärkt Niederflurbusse ein. Diese Busse verfügen rechts neben beziehungsweise gegenüber der 2. Tür über einen großen Stellplatz für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen. Die Niederflurbusse halten zum größten Teil an Haltestellen, mit einer Einstiegshöhe von weniger als sechs Zentimetern. Hier ist das Einbeziehungsweise Aussteigen mit Rollstühlen oder Rollatoren möglich ohne dass im Fahrzeug weitere Stufen zu überwinden sind. Die Niederflurtechnik wird ergänzt durch die so genannte Kneeling-Funktion, mit der die Busse an der Haltestelle abgesenkt werden können. Der Zustieg für Rollstuhlfahrer und die Mitnahme von Elektrorollstühlen ist grundsätzlich eingeschränkt. Durch den notwendigen Umstieg (von der Bahn in den Bus) und die Querung der B3 ergeben sich insbesondere auch für sehbehinderte Menschen während der Baumaßnahme Einschränkungen. Der Einbau von Signalisierungen nach dem Zwei-Sinne-Prinzip ist für die Bauphase nicht darstellbar. Nach Fertigstellung der Maßnahme wird den Fahrgästen zwischen Weinheim und Schriesheim eine komfortablere Situation geboten. Für weitere Rückfragen steht die RNV gerne zur Verfügung unter der Mailadresse barrierefreiheit@rnv-online.de.
Kontakt und weitere Informationen
Um die Bürger möglichst schnell und umfassend zu informieren, setzt die RNV auf ein bewährtes Konzept: So gibt es in den drei Anrainer-Gemeinden Weinheim, Hirschberg und Schriesheim sogenannte Baustellenbeauftagte. Diese Ehrenamtlichen sind über eigene Telefonnummern zu erreichen und werden in sogenannten Infopunkten vor Ort als Ansprechpartner für Fragen der Anwohner zur Verfügung stehen. Sie dienen damit als Mittler zwischen Bürger und Projektleitung.
Weinheim: Walter Pflästerer, Tel: 0621/465-2121, Infocontainer am OEGBahnhof Weinheim, Dienstag 10 bis 12 Uhr und Donnerstag von 17 bis
18 Uhr.
Schriesheim: Reinhold Höpfer, Tel: 0621/465-2123, Betriebsgebäude Bahnhof Schriesheim, Dienstag von 11 bis 13 Uhr und Donnerstag von 14 bis 17 Uhr.
Hirschberg: Dr. Norbert Thünker, Tel: 0621/465-2122, Rathaus Hirschberg , Zimmer 4, Dienstag 11 bis 13 Uhr und Donnerstag 14 bis 17 Uhr.
Jeweils aktuelle Informationen über die Baumaßnahme und den Verlauf der Arbeiten finden Sie auf den Internetseiten der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH unter www.rnv-online.de. Alle Informationen zu den einzelnen Sperrungen und Umleitungen hat die RNV in einem Faltblatt zusammengefasst, welches auch im Internet zum Download zur Verfügung steht.
Die RNV bittet ihre Kunden für die leider nicht vermeidbaren Unannehmlichkeiten während der Streckensperrung um Verständnis.
Busverkehr Rhein Neckar Linie 629 und 630
Ab Montag, den 21.03.2011 wird der OEG Bahnhof in Großsachsen für voraussichtlich 7 Monat voll gesperrt. Aufgrund dieser Sperrung können die Busse der Linien 629 und 630 nicht mehr den OEG-Bahnhof in Großsachsen anfahren. Als Ausweichmöglichkeit haben wir für Sie in Großsachsen im Riedweg (Nähe Marktplatz gegenüber dem Feuerwehrhaus) eine Ersatzhaltestelle eingerichtet.
Heidelberg: Umleitung der Linie 5 wegen Reparaturarbeiten
Ab Montag, 21. März bis Mittwoch 23. März, wird im Zuge winterbedingter Straßenschäden eine Weiche im Bereich der Haltestelle Burgstraße erneuert. Die betroffene Linie 5 wird in diesem Zeitraum ab der Haltestelle Weinheim OEG Bf bis zur Haltestelle Kußmaulstraße von einem Busersatzverkehr bedient. Ab der Haltestelle Kußmaulstraße ist der Umstieg in die Bahn wieder möglich.
Die Erneuerung der Weiche erfolgt in den Nachtstunden von 21 Uhr bis 4.30 Uhr. Hiermit ist der Einsatz des Bus-Ersatzverkehrs auf die späten Abendstunden der betroffenen Linie 5 sowie einer Fahrt der Linie 23 beschränkt (von 21 Uhr bis Betriebsschluss ca. 24Uhr).
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.rnv-online.de “
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