Montag, 13. Juni 2022

Gemeinderat willigt in GesprÀche mit Investoren und Betreiber ein

Nur ein möglicher Betreiber fĂŒr den Wohnpark Mozartstraße

Hirschberg, 02. August 2014. (red/csk) Auswahl geht anders. Lediglich ein Bewerber zur Betreibung des Wohnparks Mozartstraße ist vorhanden. Bei den interessierten Investoren sind es immerhin drei. Erhofft hatte man sich mehr, schließlich wurden an 9 Interessierte die Ausschreibungsunterlagen verschickt. Der Zugang zu den Unterlagen war zudem online möglich. Dass es nun so wenige sind, dem konnte Hartmut Kowalinski (FDP) noch etwas positives abgewinnen: „Das beschleunigt das Verfahren und erleichtert uns die Arbeit“. [Weiterlesen…]

Am 16. Juli im Landratsamt

EinfĂŒhrungsveranstaltung fĂŒr TagesmĂŒtter und TagesvĂ€ter

Heidelberg/Rhein-Neckar, 09. Juli 2014. (red/pm) Das Jugendamt des Rhein-Neckar-Kreises bietet am 16. Juli von 09:30 Uhr bis 11:00 Uhr im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, Großer Sitzungssaal (5. OG), KurfĂŒrsten-Anlage 38 – 40 in Heidelberg wieder eine Informationsveranstaltung zur Kindertagespflege an. [Weiterlesen…]

Kommunale Kinderbetreuung im Vergleich

Enorme Unterschiede bei Kosten und Angeboten zur Kinderbetreuung

Rhein-Neckar/Hirschberg, 04. April 2014. (red/ae/ms) Seit dem 01. August 2013 haben Kinder ab Vollendung des ersten bis zum Ende des dritten Lebensjahres einen Rechtsanspruch auf einen Platz in einer Tageseinrichtung oder einer Kindertagespflege. Reichen die PlĂ€tze in den Gemeinden des Landtagswahlkreis Weinheim? Wie viele KindergĂ€rten und KindertagesstĂ€tten gibt es in den Gemeinden? Was kostet welches Angebot? Wir haben fĂŒr Sie recherchiert und liefern den Überblick zu den Angeboten. [Weiterlesen…]

Steigender Bedarf bei der Kinderbetreuung – “eines unserer schönsten Probleme-€


Guten Tag!

Hirschberg, 25. Februar 2011. (red) Der Bedarf der Kinderbetreuung wird in Hirschberg stetig wachsen. Bis 2013 mĂŒssen im Kindergartenbereich zwei weitere Gruppen geschaffen werden. Auch bei der Betreuung der unter DreijĂ€hrigen mĂŒssen noch PlĂ€tze geschaffen werden. Doch die wachsende Kinderzahl wurde vom Gemeinderat als nur positiv bewertet.

In Hirschberg lebten am 31. Dezember 2010 genau 294 Kinder zwischen drei und sechseinhalb Jahren und 261 unter drei Jahre alte Kinder.

Im Kindergartenbereich gibt es zurzeit 310 verfĂŒgbare PlĂ€tze und im Kleinkindbereich 20.

Diese verteilen sich auf 110 PlĂ€tzen im Evangelischen Kindergarten Leutershausen, 92 im katholischen Kindergarten Leutershausen und 108 im Evangelischen Kindergarten Großsachsen.

Das heißt mit dem Stand vom Dezember 2010 waren 16 PlĂ€tze im Kindergartenbereich ĂŒbrig.

Zwei neue Gruppen mĂŒssen geschaffen werden.

„Das klingt zunĂ€chst sehr gut“, erlĂ€uterte BĂŒrgermeister Manuel Just in der Gemeinderatssitzung am vergangenen Dienstag. Doch bis zum Jahre 2013 sieht das anders aus, bis dahin werden voraussichtlich 30 PlĂ€tze fehlen. Zur ErfĂŒllung des Rechtsanspruchs auf einen Kindergartenplatz bedeutet das fĂŒr die Gemeinde Hirschberg, dass mindestens zwei weitere Gruppen geschafft werden mĂŒssen, um den steigenden Bedarf zu decken, erklĂ€rte der BĂŒrgermeister.

„Das ist eines unserer schönsten Probleme.“

Die GemeinderĂ€te Hartmut Kowalinski (FDP) und Ferdinand Graf von Wiser (CDU) beurteilten die wachsende Kinderzahl als positiv, denn das zeige, dass Hirschberg attraktiv fĂŒr junge Familien sei. Das ist „eines unserer schönsten Probleme“, so Kowalinski. Und Monika Maul-Vogt (GLH) betonte, dies sei eine Herausforderung, „der wir uns gerne stellen“.

Und auch Just meinte: „Noch mehr Kinder, das ist sehr erfreulich.“

Gemeinderat Dr. Horst Metzler gab zu bedenken, dass man sich nach kommunalen Alternativen umschauen mĂŒsste, wenn von den Kirchen nicht bald ein positives Signal komme, sonst mĂŒsse man Hirschberger Kinder in anderen Gemeinden unterbringen, was auch wieder Kosten verursache.
Just versicherte Metzler, er könne beruhigt sein, die Gemeindeverwaltung warte nicht ab, zwar seien die Kirchen der erste Ansprechpartner, aber „wir fahren immer zweigleisig“.
Der Bedarfsplanung wurde vom Gemeinderat einstimmig beschlossen.

Aber auch fĂŒr Kinder unter drei Jahren muss bis zum 1. August 2013 ein bedarfsgerechtes Angebot vorliegen.

Durch die Einrichtung der Kindergruppe des Postillion e.V., der teilweisen Aufnahme von Kindern unter drei Jahren in den KindergĂ€rten und der KindertagesstĂ€tte, die seit Januar 2010 von der Kommune gefördert wĂŒrde, werden unterschiedliche Betreuungsmöglichkeiten angeboten.

Im Dezember 2010 lebten in Hirschberg 261 Kinder unter drei Jahren, 89 waren davon unter einem Jahr. FĂŒr diese Kinder gibt es momentan 57 PlĂ€tze, das ergebe eine Versorgungsquote von 21,9 Prozent. Der vom Gesetzgeber errechnete Bedarf belaufe sich bis 2013 aber auf 34 Prozent, das sind 89 PlĂ€tze.

In Großsachsen entsteht in diesem Jahr eine weitere Kleinkindkrippe mit 20 PlĂ€tzen und in Leutershausen sollen auch bis 2013 weitere 10 Betreuungsplatze geschaffen werden.

Zuschuss steigt fĂŒr die Tagespflege im Jahr 2012 auf voraussichtlich 45.000 Euro.

Die Reglung fĂŒr die Zuschusshöhe in der Tagespflege von jĂ€hrlich 30.000 Euro wurde zunĂ€chst fĂŒr die Jahre 2010 und 2011 getroffen. Dies bedeutete, dass im Jahr 2010 fĂŒr die TagesmĂŒtter ein Zuschuss pro 2,05 Euro ausgezahlt werden konnte. Dieser wird sich im Jahr 2011 voraussichtlich auf 1,50 Euro verringern, da aktuell mehr Tagespflegepersonen in Hirschberg tĂ€tig sind und somit mehr Hirschberger Kinder betreut werden. BĂŒrgermeister Just erklĂ€rte, dass der gewĂ€hrte Zuschuss 2012 voraussichtlich auf 45.000 Euro ansteigen werde.

Graf von Wiser betonte, die Tagespflege sei wirtschaftlich positiv zu bewerten und auch GemeinderÀtin Monika Maul-Vogt sagte, die Tagespflege sollte gestÀrkt werden.
Die Vorlage zur Bedarfsplanung wurde einstimmig angenommen.

Bei den Anfragen regte Gemeinderat Manfred Kopp (FW) an, ĂŒber die Möglichkeit von Heizstrahlern vor der Friedhofskapelle nachzudenken.
BĂŒrgermeister Just sah keine Realisierungsmöglichkeit und meinte: „Es war schon vor 10 Jahren kalt, vor 20 Jahren und es wird noch in 10 Jahren kalt sein.“
Da mĂŒsse man sich eben warm anziehen, ergĂ€nzte Gemeinderat Fritz Bletzer (FW).

Einen schönen Tag wĂŒnscht
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